Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Klangunterschiede bei Vor- und Endstufen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Klangunterschiede bei Vor- und Endstufen

    Hallo verehrte Forumsmitglieder,


    ich würde gerne eure Meinung kennelernen bezüglich der Klangunterschiede zwischen Vor- und Endstufen. Hat eine Vor- oder Endstufe mehr Auswirkungen auf den Klang?

    Vielen Dank im voraus:F
    Klaus

    #2
    Hallo Klaus,

    vor einigen Monaten haben wir mal das Experiment bei meinem Händler gemacht, einen Burmester mit oder ohne Naim-Vorstufe an die DartZeel Endstufe (Box B&W 801) anzuschließen. Der Klang mit Vorstufe war schon irgendwie >gefilterter<, irgendwie >schöner<, aber auch weniger puristisch-direkt. Insgesamt würde ich sagen, daß es auf die harmonische Kombination von beiden ankommt! Ich selbst habe keinen separaten Vorverstärker, sondern einen Wandler-Vorverstärker von AVM plus Class-A-Monos, eine Kombi, mit der ich wirklich sehr zufrieden bin - ein gnadenlos klarer und durchsichtiger, >ehrlicher< Klang mit sehr angenehmer Rundung im Mittel-Hochtonbereich - es klingt also keineswegs irgendwie übertrieben hell!

    Beste Grüße
    Holger

    Kommentar


      #3
      Meiner Meinung und Erfahrung nach ist eher der Vorverstärker das Klangentscheidende.
      Zumindest wenn man wie ich überwiegend den Phonozweig nutzt.

      Gruß,
      Markus

      Kommentar


        #4
        Hallo Holger..:Z


        kannst Du uns sagen wie sie klingt - die Dartzeel?

        sie soll ja noch dazu sündteuer sein..


        mfG..:E
        Andreas

        PS:

        Joachim Pfeiffer ist auch der Meinung - dass es die Vorstufe ist, die den Unterschied macht...

        wobei ich auch den Unterschied zwischen meinen beiden Endstufen heraushören kann (1985/1995 geschätztes Baujahr)
        Zuletzt geändert von debonoo; 18.07.2008, 00:24.

        Kommentar


          #5
          Was macht denn so eine Vorstufe? Eigentlich schwächt sie lediglich das Signal ab und dient als Quellenwahlschalter. Wie soll so was einen bestimmten Klang "zaubern", wenn es ordentlich umgesetzt ist?

          Kommentar


            #6
            Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
            kannst Du uns sagen wie sie klingt - die Dartzeel?
            Messen tut sich sich nicht doll, im Sinne von neutral --- weil ziemlich gesoundetes Teil (was nicht schlechtes sein muss, per se).

            Zitat von Pfft Beitrag anzeigen
            Was macht denn so eine Vorstufe? Eigentlich schwächt sie lediglich das Signal ab und dient als Quellenwahlschalter. Wie soll so was einen bestimmten Klang "zaubern", wenn es ordentlich umgesetzt ist?
            In dem es halt ein mit Absicht gesoundete Vorstufe ist -- ....

            Sounding bei Anlagen für Endverbraucher finde ich legitim, also... jedoch noch am wenigsten bei LS, allerdings.

            Grüße, Klaus

            Kommentar


              #7
              Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
              Meiner Meinung und Erfahrung nach ist eher der Vorverstärker das Klangentscheidende.
              Zumindest wenn man wie ich überwiegend den Phonozweig nutzt.

              Gruß,
              Markus

              Ja und, vielleicht sagst Du in drei Jahren wieder was anderes.
              Was zählt das schon.

              Gruß,
              Markus


              Kommentar


                #8
                Ich sage das seit mindestens 20 Jahren.

                Gruß,
                Markus

                Kommentar


                  #9
                  Moin,

                  es wird ja immer gesagt, dass Vorstufen wesentlich mehr an der Klangqualität beteiligt sind, als Endstufen... Also besser eine gute Vorstufe und eine durchschnittliche Endstufe als umgekehrt. Eher aber noch würde ich Holger zustimmen, dass die Kombination aus Vor- und Endstufe in Verbindung mit den Lautsprechern zusammenpassen sollte.

                  Den realtiv größeren Einfluss von Vorstufen würde ich mir als Laie folgendermaßen erklären.... Da in der Vorstufe mit geringster Leistung gearbeitet wird, muss die ganze Konstruktion exakter Arbeiten. Immerhin wird jenes, was da am Ende herauskommt nocheinmal Verstärkt. Etwaige kleine Fehler würden dann auch verstärkt (z.B. Rauschen, Brummen, Knistern).

                  Allgemein würde ich sagen, dass Maschinen, die in sehr kleinen (oder sehr großen) Dimensionen arbeiten, relativ gesehen sehr aufwändig sind. Ich denke da an eine Armbanduhr (sehr klein) oder eine Kirchturmuhr (sehr groß). Hingegen ist die Mechanik einer Kuckucksuhr (mittelgroß) ohne Lupe oder 46er Schlüssel auseinander zunehmen..... Komischer Vergleich... :Y

                  Gruß,
                  Dennis :Z

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
                    Ich sage das seit mindestens 20 Jahren.

                    Gruß,
                    Markus
                    Da war ich 7 :D :H
                    Und hab mit der ausrangierten Anlage meiner Eltern herumgespielt. So ein grau-braunes Ding mit vertikal aufgehängtem Plattenteller und elektronisch-mechanisch gesteuertem Tonarm. Fürchterlich...

                    Gruß,
                    Dennis :Z

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
                      Ich sage das seit mindestens 20 Jahren.

                      Gruß,
                      Markus
                      Ja und, vielleicht sagst Du in drei Jahren wieder was anderes.
                      Was zählt das schon.

                      Gruß,
                      Markus

                      Kommentar


                        #12
                        Dein Einfallsreichtum ist außerordentlich erstaunlich. Geradezu Popstar-tauglich.

                        Gruß,
                        Markus

                        Kommentar


                          #13
                          Sehr aufschlußreich ist dieser Artikel, letzte Seite.

                          http://www.anselmgoertz.de/Page1038...en_dt/Vdt00.pdf

                          "Dass Endstufen filigran sein können, Anteile der Musik verschleiern oder hervorholen können oder mehr oder weniger räumlich klingen können, war in allen Hörversuchen nicht einmal ansatzweise festzustellen"

                          "...dass für die hörbaren Unterschiede nur geringe Frequenzgangabweichungen, ein unzureichender Pegelabgleich oder schlicht fehlende Leistung verantwortlich waren."

                          "...Es bleibt somit als Quintessenz, dass soweit eine Endstufe dem heutigen Stand der Technik
                          entspricht, von ihr keine hörbar klanglichen Beeinflussungen für das Audiosignal mehr ausgehen.
                          Unterschiede finden sich somit nur in der Fähigkeit möglichst hohe unverzerrte Ausgangsspannungen
                          in Kombination mit hohen Ströme bei niederohmeigen Lasten liefern zu
                          können. Als weitere Qualitätskriterien sollten daher mehr periphere Größen, wie der Störabstand,
                          die Gleichtaktunterdrückung an den Eingängen, die Genauigkeit der Pegelsteller, die
                          Schutzschaltungen und nicht zuletzt auch das Verhältnis von Leistung zu Gewicht gesehen
                          werden..."


                          Zur Vorstufe: Wenn sie gut ist, "klingt" sie nicht.

                          Aus dem Visaton-Forum: ....."Ich höre selbst mit der T+A P 1200 R und wollte wissen, wieviel Klang die Vorstufe denn "schluckt".

                          Also habe ich einen Rotel Vollverstärker RA 1060 genommen und hier meinen CDP angeschlossen (der Camtech hat zwei Cinchausgänge). Einmal direkt und das andere Mal über die T+A Vorstufe. Das Ganze habe ich dann mit Hilfe eines Pegelmessers so genau eingepegelt, wie es ging. Ergebnis: die P 1200 wirkte wie ein Stück Draht, bis auf eine wirklich nur als minimal zu bezeichnende Anwärmung des Klangbildes waren keine, aber auch absolut keine Unterschiede gegenüber der direkten CDP-Ansteuerung zu hören.
                          .....

                          Gruß
                          Ludger"

                          Quelle: http://www.visaton.de/vb/showthread....threadid=17660
                          Zuletzt geändert von Gast; 18.07.2008, 08:10.

                          Kommentar


                            #14
                            bis auf eine wirklich nur als minimal zu bezeichnende Anwärmung des Klangbildes waren keine, aber auch absolut keine Unterschiede gegenüber der direkten CDP-Ansteuerung zu hören.
                            Also wie jetzt - wie ein Stück Draht oder ein sehr langes Stück Draht ?
                            Ich meine, dass auch ein geringer Unterschied zu berücksichtigen ist. Mehr ist heutzutage eben nicht drin.

                            Grüße, dB
                            don't
                            panic

                            Kommentar


                              #15
                              Moin dB, vergiß die Drahtlänge, die Aussage ist klar. Diese minimalen Unterschiede sind geringer, als wenn ich die Boxen 5 cm nach hinten schiebe.

                              Mich stört, dass über marginale Unterschiede wie Verstärker, Kabel, Steckdosen, Stromreiniger) seitenlang diskutiert wird, aber die wirklichen Klangveränderer (die Raumakustik und Aufstellung) ignoriert wird. Da ist Potential drin.

                              Gruß

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X
                              👍