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Blindtests - sinnvoll oder nicht? Mit Umfrage

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neue Beiträge

    #76
    Hallo

    Zitat von xuser Beitrag anzeigen
    Was bedeutet das konkret? ;)

    Sollte ein User auch darauf achten, dass die neuen Beiträge nicht im Widerspruch zu den eigenen früher geschriebenen stehen?
    Das heisst erst mal folgendes:

    Wenn man nichts an dem ändert wie und welche Inhalte in die Diskussion eingebracht werden, wird am Ende immer ein ähnlicher "Balast" da sein, der wieder ausgemistet werden muss.

    Die neuen Beiträge sollten nicht im Widerspruch zu Tatsachen (wenn vorhanden) stehen.
    Reine Meinungen sollte man außen vor lassen, außer wenn es darum geht, die Hypothese aufzustellen.

    Danach reicht es, eine zielgerichtete, sachliche Diskussion zu führen, die das ziel haben, einen ordentlichen sauberen BT aufzustellen.

    Glaubenskriege, Grabenkämpfe, Pauschalierungen, Totschlagargumente usw. sind fehl am Platz.

    LG

    Babak
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

    Kommentar


      #77
      Holger ich kenne deine Ansicht und du kennst meine. Glaube mir, ich würde mir nichts mehr wünschen, als dass du recht hast.

      Leider hat meine Aussage dazu bis jetzt jeder Blindtest bestätigt. Dabei ist es völlig egal, ob der "Superbolide" wie im letzten Fall 6.000 Euro oder gar 20.000 Euro kostet. Es wird einfach nicht mehr besser, weil auch der kleine Verstärker absolut ausreichend gute Daten liefert, die keiner Verbesserung mehr bedürfen. Außer natürlich bei hohen Pegeln, wenn dem Kleinen die Luft ausgeht.

      Sieh' es einmal rein technisch. Auch der Kleine liefert einen Frequnzgang, der wie mit dem Lineal gezogen ist. Weit über und unter das menschliche Hörbereich. Die Verzerrungen sind auch bei ihm jenseits von Gut und Böse. Spannung, Strom und Bedämpfung reichen für moderate Lautstärken völlig aus, sogar Reserven sind noch da.

      Was kann der Superbolide da noch "verbessern"? Gar nichts, auch er kann nur verstärken.

      Es gibt kein "klingt besser", weil auch die Messdaten beim Superboliden in diesen Leistungsbereichen nicht besser sind. Das werden sie erst bei höherer Leistungsanforderung.

      Gruß
      David
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

      Kommentar


        #78
        Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
        Es gibt kein "klingt besser", weil auch die Messdaten beim Superboliden in diesen Leistungsbereichen nicht besser sind. Das werden sie erst bei höherer Leistungsanforderung.
        Hallo David,

        ich finde das eine ungemein schwierige Diskussion, wenn man über die Ursachen nicht nur - wenn auch technisch fundiert - spekulieren will! Der Frequenzgang meines Yamaha-Vollverstärkers ist auch schnurgerade und er hat sogar doppelt so viel Nennleistung wie meine AVM-40 W-Class-A-Monos. Trotzdem hat er nicht die Spur einer Chance gegen die AVM-Monos - was die Auflösung angeht und auch, was den Dynamikumfang angeht und die stabile Abbildung auch bei hohen Lautstärken betrifft. Ein bischen kann ich mir den Grund - zumindest was die Dynamik angeht - auch als technischer Laie zusammenreimen: 2 mal 750 Watt Trafoleistung plus 2 mal 90000 Pikofarat Siebkapazität Elkos und ein Vortrafo von 40 Watt (pro Kanal versteht sich) zur Vermeidung von Rückkopplungen zum LS - dagegen hat der Yamaha vielleicht einen - bescheidenen - 160 Watt Trafo für beide Kanäle und insgesamt Elkos mit 20000 Pikofarat ins Feld zu führen. Die Wattleistung wird da völlig sekundär - in einem normalgroßen Wohnzimmer zumindest.

        Eine CD, die mich damals mit der Marc Levinson-Elektronik begeistert hat, war eine Klavieraufnahme. Arturo Benedetti Michelangi hat hier in der Oetker-Halle in Bielefeld das 2. Heft der Preludes von Debussy aufgenommen (1987, DGG). Ich kenne die Saalakustik vom Konzertbesuch, die ist ein bischen trocken. Auf jeder anderen Anlage klingt der Flügel immer ein wenig >hölzern< und im Diskant etwas dünn im Vergleich mit dem sehr dunklen und mächtigen Baß. Mit der Marc Levinson-Elektronik hat der Ton plötzlich >Fülle< und der Übergang von Baß zu Mitten zum Diskant ist total ausgewogen - das hat mich wirklich vom Stuhl gehauen und meine Zweifel an der Aufnahmetechnik, die ich da doch hatte, einfach weggeblasen. Worauf soll man denn diesen Klangeindruck technisch zurückführen? Der zarte Debussy ist nun wirklich alles andere als laut - also daran kann es nicht liegen! Und einen geraden Frequenzgang produziert auch deutlich presigünstigere Elektronik von Audionet etwa. Auch das kann nicht der Grund sein.

        Beste Grüße
        Holger

        Kommentar


          #79
          Hallo,

          meine Meinung ist ebenfalls relativ nahe an der von Holger:N

          Ich habe vor kurzem in heimischen Gefilden nochmal CD-Player ausgiebigst verglichen und konnte zumindest für meine Wahrnehmung und der meines Besuches Unterschiede feststellen.

          Ich werde dazu auch demnächst was posten, wenn ich Zeit finde (kann noch 1-2 Wochen dauern). Insbesondere werde ich 2-3 Musikstückstellen nennen, bei denen die Unterschiede nach unserem Empfinden eindeutig waren. Evtnl. wären das auch mögliche Teststellen für einen Blindtest. Ggfs. wäre es sowieso interessant von den "Unterschiedhörern" solche Stücke bzw. Stellen zu erfahren, bei denen sie besonders "eindeutige" Erlebnisse hatten.

          Beste Grüße Jörg

          Kommentar


            #80
            Hallo,

            kann man das an keine messbaren Größen fest machen?

            LG

            Babak
            Grüße
            :S

            Babak

            ------------------------------
            "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

            Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


            Marcus Aurelius

            Kommentar


              #81
              Hallo Holger

              An meinen Classica C5-Boxen habe ich auch Hörvergleiche zwischen dem Yamaha M50- und dem Krell KSA50-Endverstärker durchgeführt. Der Yamaha ist dem Krell IMHO bereits bei mässigen Lautstärken in allen Kriterien weit unterlegen.

              Gruss Beat
              Zuletzt geändert von xuser; 06.12.2008, 16:27.
              Make it or break it ;)

              Kommentar


                #82
                Beat,

                du scheinst mir der ideale Blindtester zu sein. Melde dich doch mal bei David an. Ich hör ja auch Unterschiede, trau mir aber nur zu, diese bei mir zu erkennen.:D

                Gruß
                Franz

                Kommentar


                  #83
                  Hallo Franz

                  Obwohl bisher (fast) alle Blindtests in David's Geschäftsräumen gescheitert sind, würde ich mich dieser Herausforderung gerne stellen.

                  Unter anderem habe ich bereits einen extrem schwierigen BT zwischen verschiedenen Flügeln erfolgreich bestanden.

                  Wer bezahlt mir jedoch die Reise, und wem kann ich danach die gewonnenen B&W 802D verkaufen? ;)

                  Gruss Beat
                  Zuletzt geändert von xuser; 06.12.2008, 16:42.
                  Make it or break it ;)

                  Kommentar


                    #84
                    Hi Babak,

                    also ich zumindest kenne mich nicht genug aus, um da irgendwas technisch festzuzurren. Ich bin zwar technisch ordentlich "vorgebildet", aber habe auch nicht den Willen soviel Zeit zu investieren, um da was herauszufinden. Vielleicht ist das ja auch garnicht so einfach möglich. Hörbar ist da zumindest was, nach meiner Erfahrung.

                    beste Grüße

                    Jörg

                    Kommentar


                      #85
                      Ich weiß nicht, wo das Problem liegt.

                      Wenn ich blind keinen Unterschied hören zwischen amps -
                      was soll ich dann unverblindet hören?

                      Ich hatte jede Menge Blindtests und bei mir waren immer Riesenunterschiede - es haben sogar schon Teilnehmer dieser Blindtests bei David angerufen und ihm Rede und Antwort gestanden, da es denen zu blöd ist hier zu schreiben.

                      Fakt ist: Ich teste amps mit Männerboxen auf realistischen Lautstärken und da gibt es Unterschiede. Deutlich.

                      Daß es Unterschiede auf Allerweltsboxen bei Stubenpegel gibt, bezweifel ich auch mittlerweile. Davids Tests belegen das. Punkt. Hab fertig

                      Kommentar


                        #86
                        Hallo,


                        eigentlich hatte ich ja vor mir einen Accuphase E-450 bei David zu bestellen. Aber wenn der in Wien auch nicht anders klingt als ein Arcam, dann kaufe ich ihn mir halt in Deutschland.:D

                        Kommentar


                          #87
                          Zitat von xuser Beitrag anzeigen
                          Unter anderem habe ich bereits einen extrem schwierigen BT zwischen verschiedenen Flügeln erfolgreich bestanden.
                          Hallo Beat,

                          was war denn das für ein origineller Flügel-Blindtest? Ich habe Flügel bislang getestet mit dem Anspielen auf der Messe in Frankfurt! Die Unterschiede sind da schon ziemlich deutlich - eine Rolle spielt natürlich auch, wie sie intoniert sind!

                          Beste Grüße
                          Holger

                          Kommentar


                            #88
                            Zitat von Dr.Who Beitrag anzeigen
                            eigentlich hatte ich ja vor mir einen Accuphase E-450 bei David zu bestellen. Aber wenn der in Wien auch nicht anders klingt als ein Arcam, dann kaufe ich ihn mir halt in Deutschland.:D
                            Jetzt wird David sagen: dieses Forum ist doch teuflisch geschäftsschädigend...

                            Beste Grüße
                            Holger

                            Kommentar


                              #89
                              Hallo Holger

                              Alle Flügel waren Seite an Seite auf einer Saalhälfte hinter einem schwarzen schalldurchlässigen Vorhang aufgestellt. Sogar die verschiedenen Wrangen und Notenständer waren abgedeckt.

                              Für den Blindtester waren also nur noch die Tastaturen sichtbar ;) ,welche bezüglich Reaktionsverhalten soweit möglich aneinander angeglichen wurden. Teilweise wurde die Originaltastatur soweit mir bekannt ist auch durch eine von Steinway ersetzt.

                              Die Schwierigkeit bestand m.E. hauptsächlich darin, dass sich die Flügel bei so naher Positionierung klanglich gegenseitig beeinflussten.

                              Gruss Beat
                              Make it or break it ;)

                              Kommentar


                                #90
                                Hallo Beat,

                                die Idee finde ich schon sehr seltsam! Für Nicht-Pianisten ist die Unterscheidung sicher nicht einfach, eindeutige Ergebnisse bekommt man eigentlich nur, wenn man sie spielt! Z.B. ist bei einem Fazioli aufregend, daß der Ton, den man anschlägt, nicht nur >lauter< wird, sondern mit jeder Lautstärke mehr eine andere Tonfarbe und anderen Charakter bekommt - da sind die Billigchinesen z.B. einfach eine Katastrophe: das ist ein undifferenzierter klanglicher Einheitsbrei! Außerdem ist es natürlich so, daß jedes Instrument verschieden ausfällt, Steinway ist nicht gleich Steinway und Bösendorfer nicht gleich Bösendorfer. Wenn man sich mit der Materie beschäftigt hat, sollte man keine Probleme haben, die verschiedenen Marken zu unterscheiden! Sie verfolgen schließlich auch ganz unterschiedliche Konstruktionsprinzipien!

                                Beste Grüße
                                Holger

                                Kommentar

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