Gibt es den absoluten "Alptraum"-Raum?

[Gast]

Hallo David,

schau mal bitte hier:

http://a1.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash3/538739_464895700203008_100000477470145_1756337_794685809_n.jpg

[paschulke2]

Hier noch mal - 3 Minuten von 30 - 150 hz, mit recht lautem Pegel.

Immer noch völlig unbrauchbar. Ich meine mit Messzeit übrigens nur die Länge des Zeitfensters, die vom Programm genutzt wird, um den Frequenzgang zu berechnen. Und daran hast Du die ganze Zeit nichts geändert.

Wie misst Du eigentlich? iPhone + App?

So gibt das jedenfalls nix.

Gruß

Thomas

[Gast]

Hallo Thomas,

ich nutze ein Smartphone (Samsung Galaxy s+) und die App "Audio Tool"

Sorry - wie ich schon sagte - ich kenne mich leider wirklich nicht aus. Ich versuche mal, ob ich etwas finde, das die Messzeit verlängert. (?)

Gruß, Sven

EDIT : Sorry, ich glaube - sowas kann man da nicht einstellen. (?)

EDIT 2 : Freue mich sehr über Tipps, wie ich es besser machen kann.

[Gast]

Noch mal Hallöchen,

wenn ich genau wüsste was ich täte, würde ich mir auch ein Mikro, bzw ein Mikro + Mikro Amp zulegen.

Allerdings fehlt einfach das know how - aber mit dem Smartphone scheint es zu wenig zu sein, oder?

Ich hatte gehofft, einigermaßen aussagekräftige Messungen damit machen zu können - aber mit dem smartphone ist es nicht nur sehr umständlich, sondern scheint mir auch, das bei jeder Messung andere Ergebnisse raus kommen. :F:

[paschulke2]

wenn ich genau wüsste was ich täte, würde ich mir auch ein Mikro, bzw ein Mikro + Mikro Amp zulegen.

Messen könntest Du mit Room EQ Wizard, siehe -> hier. Da wird auch ein Mikro vorgeschlagen. Ohne Fachkenntnisse, die leider nicht vom Himmel fallen, wird das aber auch nichts. Lies Dir mal die verlinkte Anleitung durch, um ein Gefühl dafür zu bekommen.

Gruß

Thomas

[Babak]

Hallo

Die App hat auch eine RT60 Messung.

Details kannst du im Handbuch finden

https://sites.google.com/site/bofinit/audiotool

Ich würde mich mal damit vertraut machen, statt gleich irgendetwas zu messen und hier zu veröffentlichen ...

LG
Babak

[Gast]

Hallo Babak,

die RT60 Werte habe ich doch bereits gepostet. :)

LG Sven

Hallo Zusammen,

ich hab mir nun ein App geladen - und etwas gemessen.
Leider kann ich diese Diagramme auf dem PC nicht darstellen.

Es sind .at Dateien, sollen mit Editoren geöffnet werden.

Klappt auch recht gut - allerdings sind das eben nur Zahlen, Zahlen, Zahlen.

Nachhallzeit wäre :

AudioTool RT60 File Thu May 31 16:44:06 MESZ 2012 Rate:44100
Wideband: RTEarly=1,227s RT60(5-20)=0,362s
31Hz: RTEarly=1,964s RT60(5-20)=5,538s
63Hz: RTEarly=1,070s RT60(5-20)=0,376s
125Hz: RTEarly=1,144s RT60(5-20)=0,287s
250Hz: RTEarly=1,130s RT60(5-20)=0,233s
500Hz: RTEarly=1,203s RT60(5-20)=0,267s
1000Hz: RTEarly=1,275s RT60(5-20)=0,303s
2000Hz: RTEarly=1,319s RT60(5-20)=0,349s
4000Hz: RTEarly=1,369s RT60(5-20)=0,368s
8000Hz: RTEarly=1,261s RT60(5-20)=0,289s
16000Hz: RTEarly=1,147s RT60(5-20)=0,218s

Nix gut - oder?

Gruß, Sven

[Babak]

Hi Sven

Ja, nur sind eben wie gesagt die 5,5 s sind auffällig.
Solche Werte kommen sonst nur in nackten Kathedralen vor.
Der Musikverein hat vom vom voll besetzt 1,2s und leer 2,3s und hat deutlich mehr Volumen.


Aber die anderen Messungen zeigen ja auch deutliche Überhöhung bei ca 32 Hz.

Das deckt sich.

Ohne akustische Maßnahmen geht da nichts.
Tausch der LS wäre nur Kosmetik.

LG

Babak

[Gast]

Hallo Babak,

ich habe den Versuch mehrfach wiederholt, leider mit sehr ähnlichem Ergebnis. Wahrscheinlich kann das Handymikrofon einfach nicht mit dem Signal umgehen - oder die Software hat einen Fehler.

Mehr machen, als das Handy auf dem Hörplatz auszurichten und einen lauten Knall abgeben (Klatschen, etc) kann man ja nicht wirklich machen.

Bzgl Deiner Einschätzung - denkst Du also, das ich ohne aufwändige Anpassung des Raumes keine nennenswerte Ergebnisse erzielen kann?

Denn dann würde ich es eben so lassen, wie es ist. Zwar macht mich das wenig glücklich, allerdings stehen aktuell ein paar berufliche Veränderungen an, bei denen das Geld knapper wird, zudem weiß ich nicht ob wir umziehen - und generell bin ich wenig glücklich in einer Mietwohnung tausende an Euros für Optimierungen zu investieren.

Liebe Grüße,
Sven

[Amerigo]

zudem weiß ich nicht ob wir umziehen

Sven, schon mal über Nahfeld nachgedacht?

Gruss

David

[Gast]

Hallo David,

sorry - was genau würde das bedeuten?

Gruß, Sven

[Albus]

Tag,

ohne Umschweife in die unsichere Situation hineingeredet, was ich für 'angemessen' halte. Die Qualitätsforderung lautet 'knackiger Bass', genommen als kräftiger und wohldefinierter Frequenzbereich 60-120 Hz, der low bass <60 Hz ist nachrangig. Nutzung des SW als LFE (Spektakelmodus) sowie als bloße Musikunterstützung der Haupt-LS.

Einschätzung des Raumes: Es handelt sich um einen kleinen Raum von abweichender Form (abweichend gegen den üblichen symmetrischen und rechtwinkligen Raum; weshalb die gängigen Empfehlungen nichts bringen), der zusätzlich in sich noch ein größeres angekoppeltes Resonanzvolumen hat (der Teil Flur!). Dauer-Resonanz bei 32 Hz stammt aus dem angekoppelten Resonanzvolumen. Das Resonanzvolumen kann hier leider nicht abgekoppelt werden.

1. Zur bloßen erneuten Annäherung - in die erste Stellung, d.i. SW dicht neben LS-R, hinein - den Tisch vor der Couch für eine Probe entfernen. Anhören im sweet spot, auch im sweet spot vorbeugen und rückbeugen. Frage lautet schlicht "gefällt - gefällt nicht". Programmmaterial nichts an Sinussen, sondern Musik, die man gern gut hörte.

2. Den SW wegstellen - es kommt unter den situativen Bedingungen allein auf das Verhalten der Haupt-LS an. Abhören bei einer Basisbreite zwischen den LS von 2 m, was eventuell auf 1,80-2,20 verändert werden sollte, bei Distanz (Senkrechte auf die Mitte zwischen den LS) von 0,9-1,3 der Basisbreite. Höhe der Ohren schlicht belassen im Normal (ca. 85 cm). Tisch entfernt. Als Programmmaterial Musik, die man gern mit erfüllter Qualitätsforderung (siehe oben) hören wollte. Kopf wiederum vor- und zurückbeugen aus der Sitzposition. Weil: etwaiges Erhaschen einer gewissen Druckharmonik - zugleich ein Versuch in Nahfeldhören.

3. Falls es doch der SW sein soll - man hat ihn bezahlt - dann die Übernahmefrequenz zunächst auf 100 Hz einstellen, den Pegel nicht auf +10 dB - LFE-Modus -, sondern wie passend an die Haupt-LS angeschlossen.

Freundlich
Albus

[Gast]

Hallo Albus,

vielen Dank für den Input.
Ich werde es später versuchen.

Beste Grüße,
Sven

[Gast]

Hallo Zusammen,

ich habe also weiter probiert. Ein sehr interessanter Punkt war Albus' Tip, den Subwoofer auf die gleiche Lautstärke wie die LS zu pegeln. Ich habe noch aus Heimkinotagen die These im Kopf, den Subwoofer immer lauter zu pegeln, als die LS, was ich hier auch getan habe. Nun habe ich die Bassrohre wieder geöffnet und dann mal auf exakt gleiches Level gepegelt.

Ich bin mir nicht sicher ob es Einbildung ist, aber ich glaube - es klingt besser. Das dröhnen hat nachgelassen und ich bilde mir ein, nun auch am Sweetspot mehr Bass zu haben. Die LS klingen ohne Sub zu dünn, daher muss er mitlaufen - und das soll er auch.

Getrennt wird aktuell bei 60hz um den Subwoofer so wenig wie möglich arbeiten zu lassen. Da spiele ich aber noch dran rum.

Ich habe aus ein paar MDF Platten einen kleinen Unterstand gezimmert. Damit wird nun etwas rumprobiert - nun steht der Subwoofer 35 cm höher.

http://a3.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash3/599016_465423743483537_2147340821_n.jpg

Sollte das Ganze auch auf Dauer funktionieren, wird der Würfel sauber geschliffen, weiß lackiert und mit Sand gefüllt.

Ich probiere weiter !!!

Danke !!

LG, Sven

[Albus]

Tag erneut Sven,

gute Initiative - das wird wohl etwas Ordentliches werden. Ruhig auch einmal den SW mit Sockel etwas 'diagonalisieren' (du verstehst?).

Freundlich
Albus