Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Minimumtonne / Minimumgesetz

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    AW: Minimumtonne / Minimumgesetz

    Zitat von Blindniete Beitrag anzeigen
    In einem normalen Hörraum kann man weder etwas per Gehör vergleichen,
    noch mit Messgeräten etwas vernünftiges messen.
    ...

    @Blindniete

    Stimmt das denn ?

    Nur als Beispiel gedacht, das ich selbst kenne:

    Zuletzt geändert von dipol-audio; 14.02.2017, 15:39.
    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

    Kommentar


      #17
      AW: Minimumtonne / Minimumgesetz

      Da wurde aber doch die Messumgebung nachgemessen, und nicht Geräte.

      Wie ersichtlich ist, sind Messung 1 + 2 unterschiedlich.

      - waren die Messgeräte kalibriert?

      - wie groß sind die Messungenauigkeiten trotz Kalibrierung?

      - Befand sich der Bediener oder andere Personen im Raum, während der Messung?

      - Wurde eventuell der Hörplatz-Sessel verrückt?

      Messungen ohne eindeutige Rahmenbedingungen und bekannte Messtoleranzen nützen nicht viel.

      Kommentar


        #18
        AW: Minimumtonne / Minimumgesetz

        Zitat von Blindniete Beitrag anzeigen
        ...
        Wie ersichtlich ist, sind Messung 1 + 2 unterschiedlich.
        ...

        Deshalb wurden schließlich 2 Messungen gemacht, um die Variation zweier typischer Hörplätze dieses Raums aufzuzeigen:

        Diese Variation hält sich übrigens bezüglich der gemessenen Parameter sehr im Rahmen, daher erachte ich auch Deinen Einwand bezüglich des Themas hier als 'nicht sehr zielführend':

        Bei den Messungen wurde lediglich die Position des Mikrofons und des Mikrofonständers variiert, ebenso haben Wiederholungen die Reproduzierbarkeit der Einzelplatzmessungen zuvor belegt.

        Ansonsten fällt Dein Post m.E. inhaltlich bereits in eine bestimmte Kategorie, deren Namen ich hier nicht nenne, auf die ich aber auch nicht weiter eingehe.

        Dafür bitte ich um Verständnis ... ;)

        (Kurzform: Trag' was bei, dann könnten wir reden, so nicht ...)

        Zitat von Blindniete Beitrag anzeigen
        In einem normalen Hörraum kann man weder etwas per Gehör vergleichen,
        noch mit Messgeräten etwas vernünftiges messen.

        Somit sind alle Dauben je nach Hörumgebung rein zufällig hoch oder niedrig.




        @David

        Nur für den Fall: Wie sehen aktuell die Ausschlussmodalitäten für (bestimmte) "Unregistriert" User aus Threads aus ?

        Ansonsten stelle ich bereits jetzt "Antrag auf 'Vorprüfung' eines Auschlusses" mit folgender Begründung:

        - der User hat am Thema kein Interesse, bzw. bezweifelt dessen Sinn ohnehin grundsätzlich. (Post #4)

        - der User postet bisher hauptächlich mit der Intention eingebrachte Informationen/Belege anzuzweifeln, bzw. diese zu diskreditieren. (Post #17)

        Dies ist einer weiteren Diskussion dieses Themas nicht förderlich, welches ausdrücklich so angelegt ist, sich u.a. nicht im techn. Detail zu verlieren (Vgl. Eingangspost).

        Sollte es hier weiter in irgendeiner Form "unangenehm" werden, werde ich eine Schließung des Threads beantragen.

        _______________

        Ansonsten könnte man m.E. überlegen, diesen Thread in die Rubrik "audiophiles Hören, Hörpsychologie" zu verschieben: Das Thema ist jedoch weder "rein technisch" noch "rein hörpsychologisch" angelegt, sondern eher auf einer "Metaebene", die nach einer (intersubjektiv zu betrachtenden) erreichbaren Gesamtqualität von Setups fragt.
        Zuletzt geändert von dipol-audio; 14.02.2017, 18:42.
        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

        Kommentar


          #19
          AW: Minimumtonne / Minimumgesetz

          Meine Dauben stehen in meiner HP::

          WICHTIGKEITSSKALA
          Wenn man auf Grund aller Fakten und Erkenntnisse eine Wichtigkeitsskala erstellt, kommt man zwangsläufig zu folgender Reihung von sehr wichtig (1.) bis unwichtig (8.):

          1.) Die Aufnahmequalität

          Was hier schlecht gemacht wurde, wird nie mehr gut. Umso besser die Wiedergabeanlage und die Raumakustik sind, desto mehr fallen diese Mängel auf. Einer althergebrachten englischen HiFi Philosophie nach ist die Tonquelle die wichtigste Komponente einer HiFi Anlage. Dem muss zugestimmt werden, allerdings in abgeänderter Form. Nicht das Quellgerät ist es, sondern der Tonträger, mit der sich darauf befindlichen Tonqualität.

          2.) Die Raumakustik

          In einem akustisch schlechten Hörraum kann auch „die beste Wiedergabeanlage der Welt“ nicht gut klingen. Dieser extrem wichtige Punkt wird leider meist völlig vernachlässigt und sowohl werbeseitig, als auch von den einschlägigen Medien, bewusst totgeschwiegen.

          3.) Die Aufstellung/Hörplatz

          Die Position der Lautsprecher im Raum und die dazu richtige Hörplatzwahl sind ganz entscheidende Faktoren für optimale Musikwiedergabe. Ideale Hörbedingungen gibt es dann immer nur am vorbestimmten Hörplatz. Schon nur 1-2 Dezimeter (maximal) Kopfverschiebung in der Horizontalen machen den Stereoeffekt bzw. räumliches Hören zunichte. Stereo hören nebeneinander sitzend ist also nicht möglich!

          4.) Die Lautsprecher

          Sie sind – ohne wenn und aber – die wichtigsten Komponenten jeder Musik-Wiedergabeanlage. Trotz aller Fortschritte, die erst durch Computerunterstützung möglich wurden, beinhalten sie als Wandler (elektrische Energie wird in mechanische Membranbewegung umgewandelt) die meisten Kompromisse. Die Konstruktion eines Verstärkers ist dagegen ein „Kinderspiel“, weil sich die Energieform zwischen Ein- und Ausgang nicht ändert.

          5.) Der/die Verstärker

          Die Messdaten guter (sogar billiger) Verstärker ragen qualitativ „meilenweit“ über denen aller Lautsprecher (auch der allerbesten) hinaus. Trotzdem sollte deren Wichtigkeit nicht unterschätzt werden, denn ein Lautsprecher stellt für einen Verstärker (im Gegensatz zu einem Fixwiderstand) eine schwierige komplexe Last dar. Dazu kommt, dass ein sich in Betrieb befindlicher Lautsprecher ständig Rückströme an den daran angeschlossenen Verstärker abgibt. Das erschwert seine Arbeit zusätzlich. Bei üblichen Hörpegeln (und meist auch noch deutlich darüber hinaus) ist das zwar noch kein Thema, aber in der Nähe seines Leistungslimits kann es dann schon zu hörbaren Verzerrungen kommen.

          6.) Das Wiedergabegerät

          Die heute üblichen Digitalplayer für Hifi-Anwendungen liefern alle makellose Klangqualität. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

          7.) Das menschliche Gehör

          Schade, dass es mit zunehmendem Alter immer schlechter wird. Trotzdem sind auch ältere Leute in der Lage, guten von schlechten Klang zu unterscheiden. Das Manko extrem hohe Frequenzen nicht mehr wahrnehmen zu können, schränkt den Hörgenuss nämlich kaum ein.

          8.) Die Verkabelung (eigentlich nicht einmal erwähnenswert, ich mache es nur derOrdnung halber)

          Viele werden es nicht wahr haben wollen, aber das ist der unwichtigste Punkt! Hier dürfte man nur Aussagen gelten lassen, die über verblindete Tests bewiesen werden konnten. Bisher, nach unzähligen weltweit seriös durchgeführten Tests, gibt es keinen einzigen Hinweis dafür, dass es „Kabelklang“ gibt (abgesehen von absoluten Fehlkonstruktionen und unterdimensionierten Kabeln).
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

          Kommentar


            #20
            AW: Minimumtonne / Minimumgesetz

            @David

            Das ist als eine Wichtigkeitsskala für die (erforderliche) Qualität auf Komponentebene sicher ein guter Anhaltspunkt und manche hier im Thread (mich eingeschlossen) scheinen dieser Reihenfolge in der Tendenz bisher auch zuzustimmen.

            Aber es steht dort kein "wie und warum", welches nach bestimmten Parametern oder Eigenschaften aufgeschlüsselt wäre: Das ist keine Kritik von meiner Seite, nur eine Feststellung.

            So ein Text soll grundsätzlich informieren, und sicher wolltest Du nicht "zu technisch" für den "gewöhnlichen" Besucher werden.


            Trotzdem wäre es (deshalb) an manchen Stellen ein Leichtes, für bestimmte Kritiker zu sagen: "Das sehe ich anders." (Was ja auch regelmäßig geschieht ...)


            Und es gibt m.E. durchaus Grenzfälle:

            Wie verhält es sich z.B. bezüglich linearer und nichtlinearer Verzerrungen zwischen Plattenspielern/Tonabnehmern und Lautsprechern ? (*)

            Ist es sicher, daß hier immer der Lautsprecher (je nach Betrachtung zusammen mit dem Raum) "die niedrigste Daube" (bezüglich spezifischer Fehler) darstellen muss ?

            Nach meiner bescheidenen Ansicht - manche anderen hätten keine Hemmungen, es auch "Wissen" zu nennen ... - ist das keinesfalls ausgemacht:



            Dort wird nur exemplarisch auf den Frequenzgang im Direktschall "aufAchse" eingegangen, aber auch im Hinblick auf nichtlineare Verzerrungen (Harmonische, Intermodulation, ...) können Tonabnehmer gegenüber diesbezüglich entsprechend gut konstruierten Lautsprechern gerade im Mittel-/Hochton schnell in Bedrängnis geraten ...


            ________________

            (*) Es gibt Hörer die mit solchen "traditionellen" Quellgeräten hören und sogar (**) von deren Überlegenheit gegenüber digitalen Medien überzeugt sind.

            (**) Mögliche Gründe, die u.U. unabhängig von den Quellgeräten selbst sein können (dann eher auf der Ebene 'Aufnahme' liegen), wurden in anderen Threads dazu schon besprochen.

            Vgl. hierzu auch den Thread "Kaum schlechte Aufnahmen ? Schön wär's !"

            Zuletzt geändert von dipol-audio; 14.02.2017, 19:53.
            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

            Kommentar


              #21
              AW: Minimumtonne / Minimumgesetz

              Oliver, das heisst, man müsste - je nachdem worum es geht - im wahrsten Sinne des Wortes - jedesmal "ein neues Fass aufmachen".

              Nehmen wir nur einmal einen analogen Plattenspieler. In welchem "Wichtigkeits-Verhältnis" stehen Laufwerk, Tonarm und Tonabnehmer zueinander? Welche Daube ist hier die kürzeste?

              Bei einem Vollbereichslautsprecher stünden "grob" zur Auswahl: Gehäuse, Chassis und Frequenzweiche.

              Die Ansichten dazu werden nicht immer die gleichen sein.
              Gruß
              David


              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

              Kommentar


                #22
                AW: Minimumtonne / Minimumgesetz

                Aufnahmequalitaet hab ich keinen Einfluss drauf......manches hoer ich mir halt einfach ned an...oder grad doch, wegen der Musik........faellt also raus...

                Mir scheint Raum Daube 1, (gegeben in vielerlei Hinsicht, Verbesserungen evt moeglich),

                Daube2, bzw Daube3 waer Positionierung (zb meine Dinger strahlen breit, deshalb Richtung Nahfeld, und mit grosszuegigen Wandabstaenden),

                Daube3, bzw Daube2, Lautsprecher......

                Daube 1 ist mehr oder weniger gegeben, Daube 2 bzw 3 koennen je nachdem Plaetze wechseln....je nach Daube1.....brauch halt vielleicht andere Lautsprecher....

                Fuer mich hats sich, mit dem....ausser i lern noch was....
                Zuletzt geändert von Gast; 14.02.2017, 19:46.

                Kommentar


                  #23
                  AW: Minimumtonne / Minimumgesetz

                  da mensch an sich lernt selten was, im besten fall gesteht er zu (widerwillig)

                  das hirn ist eine träge masse, sowohl beim beschleunigen, beim bremsen, beim drehen in eine andere richtung hast einen aufstand im oberstübchen.

                  hamma net, brauch ma net, hamma no nie gmacht, do kunnt a jeder kommen ...
                  ich bin der kaiser von china, wer stört?
                  Zuletzt geändert von longueval; 14.02.2017, 20:09.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                  Kommentar


                    #24
                    AW: Minimumtonne / Minimumgesetz

                    Zitat von David Beitrag anzeigen
                    ...

                    Nehmen wir nur einmal einen analogen Plattenspieler. In welchem "Wichtigkeits-Verhältnis" stehen Laufwerk, Tonarm und Tonabnehmer zueinander? Welche Daube ist hier die kürzeste?

                    Bei einem Vollbereichslautsprecher stünden "grob" zur Auswahl: Gehäuse, Chassis und Frequenzweiche.

                    Die Ansichten dazu werden nicht immer die gleichen sein.


                    @David

                    Gerade deshalb würde ich bevorzugen, auf die Dauben jeweils (vorerst) ein eher abstraktes Ziel - also eine Eigenschaft auf einer bestimmten Ebene - zu schreiben.

                    Das erspart dann - zumindest vorläufig - den zumeist unerfreulichen "Streit der Konstruktionen", der meist ohnehin nur mit einer gehörigen Portion Fachwissen auf technischer Ebene geführt werden könnte (und doch selten 'eindeutig' entscheidbar ist).


                    Wenn ich jedoch bei einem Plattenspieler sage (um Dein Beispiel aufzunehmen), ich möchte
                    • geringe harmonische Verzerrungen haben

                    oder bei einem Lautsprecher sage, ich möchte
                    • einen glatten Freqanzgang (im Freifeld) "auf Achse"


                    dann kann man sich darunter eher etwas vorstellen, obwohl wir hier auf der techn. Ebene der Beschreibung sind.

                    Für diese konkrete Eigenschaft im o.g. Beispiel wäre beim Plattenspieler der Tonabnehmer selbst zunächst wichtig, akkurate Führung und Justage müssen natürlich ebenso gewährleistet sein, aber hier sehe ich den Tonabnehmer selbst als absolut kritisch an.

                    Wenn es hingegen um Gleichlaufschwankungen beim Plattenspieler (auch bei analogen Tonbandgeräten) geht (letztlich ist es unerwünschte Frequenzmodulation), dann gibt es dafür ebenso Hörschwellen, für deren (deutliche) Unterschreitung nun primär das Laufwerk zuständig ist.

                    Dabei muss man immer sehen: Viele Fehlerarten "addieren" sich über die gesamte Aufnahme-/Wiedergabekette auf.

                    Bei analoger Produktion trifft das u.a. auf Gleichlaufschwankungen zu, und für Klirr (als Beispiel) trifft es bis heute m.E. uneingeschränkt auf die gesamte Aufnahme-/ Wiedergabekette zu ... (*)


                    _____________

                    (*) Ob (und ggf. wie weit) der Klirr auf einem Tonträger (Master ?) als "geheiligt" angesehen werden kann, ist m.E. eher eine philosophische Frage.

                    Gleichlaufschwankungen (nahe oder oberhalb der Hörschwellen) - evt. RAP (Scratching) Passagen ausgenommen ... - ließen sich jedoch nur schwer "heiligsprechen" auf einem Tonträger, selbst wenn man es wollte ...
                    Zuletzt geändert von dipol-audio; 14.02.2017, 20:25.
                    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Minimumtonne / Minimumgesetz

                      Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                      xyz.........
                      Die Reaktion zeigt, dass beide Beiträge von Blindniete absolut nicht verstanden wurden.

                      Macht aber nix.

                      Kommentar


                        #26
                        AW: Minimumtonne / Minimumgesetz

                        Oliver, wenn ich richtig verstehe, geht es nicht um Einzelkomponenten und auch nicht um Dinge die sich in einem Hörraum ergeben, sondern um die Relevanz von Messdaten.

                        Oder?
                        Gruß
                        David


                        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                        Kommentar


                          #27
                          AW: Minimumtonne / Minimumgesetz

                          Zitat von David Beitrag anzeigen
                          Oliver, wenn ich richtig verstehe, geht es nicht um Einzelkomponenten und auch nicht um Dinge die sich in einem Hörraum ergeben, sondern um die Relevanz von Messdaten.

                          Oder?

                          @David

                          Ich habe diesen Thread ausdrücklich nicht mit einem festen Bild "eines Ergebnisses" gestartet.

                          Hier nochmal der Link zum Eingangspost und zur 'Minimumtonne':



                          Motivation war jedoch, die Anschaulichkeit der Minimumtonne als Hilfe zur Einschätzung der (potentiellen) Qualität von HiFi Setups (d.h. einer Gesamtanordnung aus HiFi Komponenten und Hörraum) zu verwenden:

                          • Messbare Größen und Daten können dabei eine wichtige Rolle spielen, sofern z.B. bestimmte Verzerrungsmaße (für lineare und nichtlineare Verzerrungsarten) menschliche Hörschwellen überschreiten: D.h. es wären bevorzugt (hörpsychologisch gewichtete oder zumindest 'kommentierte') Gütemaße (als 'Umkehrmaße' von Störgrößen), welche dann die Höhe einzelner Dauben der Minimumtonne bestimmen.

                          • Da das Zustandekommen vieler Verzerrungsarten am Ende der Kette für den Hörer an seinem Hörplatz im Raum gar nicht nachvollziehbar ist, wäre eine Etikettierung dieser qualitätsbegrenzenden Dauben mit den jeweiligen Gütemaßen selbst (wie sie auf verschiedenen Ebenen bekannt sind) m.E. eine 'natürliche' Art der Etikettierung (*)

                          • Eine Zuordnung, welche Gütemaße auf den unterschiedlichen Ebenen typischerweise von bestimmten Komponenten erreicht (**) werden können, wäre dann ein gesonderter Inhalt, der etwa Form von Tabellen oder Graphen aufbereitet werden könnte.


                          Die 'Kunst' bei so einem Projekt wäre u.a. , sich auf eine Granularität bei der Auflistung von Gütemaßen zu einigen und ebenso eine übersichtliche, dabei aber aktuellen Kenntnissen entsprechende, Darstellung von Hörschwellen bereitzustellen.


                          Der potentielle Nutzen eines solchen Übersichtswerkes wäre für einen HiFi Hörer vor allem ein ökonomischer, obwohl Musikhören ja meist mit 'Leidenschaft' verbunden wird (***).

                          Dazu beispielhafte Fragestellungen, die mit so einem Arrangement aus Zahlenwerk(en) und/oder Graphen übersichtlich beantwortet werden könnten:

                          "Lohnt es sich (für mich) mehr, in einem bestimmten Setup (oder Ausbauzustand) Betrag X für das (weitere) Vermindern von Gleichlaufschwankungen (****) auszugeben, als Betrag Y für das (weitere) Vermindern von Intermodulation (****) ?"

                          oder

                          "An an welcher Stelle (bei welcher Komponente) müsste ich im gegebenen Zustand ansetzen, um Intermodulation für den Betrag X maximal zu senken ?" (*****)



                          Man sieht hier: Die Zuordnung einer gesuchten Maßnahme zur Qualitätssteigerung zu einer bestimmten (auszutauschenden, zu verbessernden oder neu in das Setup zu integrierenden ...) HiFi Komponente würde erst zu einem nachgeordneten Schritt (******).

                          ______________

                          (*) Eine Etikettierung nach einzelnen HiFi Komponenten wäre insofern für viele Arten von Verzerrungen oder Störgrößen "unnatürlich", da z.B. die Herkunft von "harmonischen Verzerrungen 3. Ordnung" per se (ohne konkretes techn. Detailwissen) nicht einer bestimmten Komponente (Tonträger, Tonabnehmer, Verstärker, Lautsprecher, ...) zugeordnet werden kann, wenn sie für einen Hörer über der Hörschwelle zu liegen kommt.


                          (**) Hier wären z.B.
                          • typische
                          • minimale
                          • maximale

                          Werte interessant. Auch tatsächliche Daten kommerziell verfügbarer oder in Entwicklung befindlicher Komponenten könnten eingepflegt werden.


                          (***) Auch für ekstatische Zustände, die nur mit hohem Aufwand zu erreichen sind, kann es jedoch sinnvoll sein, sich besonders eingehend mit den benötigten bzw. verfügbaren Ressourcen und deren ökonomischer Verwendung zu befassen ...


                          (****) Die beispeilhaft genannten Verzerrungarten (oder deren korrespondieren Gütemaße als Umkehrung) können bei Bedarf noch näher bezeichnet werden, um auch die Hörschwellen abschätzbar zu machen.


                          (*****) Wer sich ansatzweise mit dem Bereich der KI befasst hat, erkennt hier mit etwas Phantasie auch den möglichen Grundriss eines sog. Expertensystems, welches (vorhandenes) Expertenwissen zur Beantwortung beispielsweise technischer oder ökonomischer Fragestellungen abbilden soll.


                          (******) Eine solche Art der "hörpsychologisch geleiteten Optimierung" ist i.A. nicht nur für die Auswahl von Geräten (als 'Komponenten' innerhalb einer HiFi Kette) von Bedeutung, sondern auch bei der Optimierung von Geräten selbst (die ihrerseits Komponenten, Unterkomponenten usw. beinhalten ...).

                          Damit ist die grundsätzliche Herangehensweise u.a. auch auf diese Fragestellung (s.u.) anwendbar, wenn man den jeweiligen Ausgangszustand hinreichend beschreiben kann:


                          Zitat von David Beitrag anzeigen
                          ...
                          Nehmen wir nur einmal einen analogen Plattenspieler. In welchem "Wichtigkeits-Verhältnis" stehen Laufwerk, Tonarm und Tonabnehmer zueinander? Welche Daube ist hier die kürzeste?
                          ...

                          Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                          ...
                          Wenn ich ... bei einem Plattenspieler sage (...), ich möchte
                          • geringe harmonische Verzerrungen haben

                          ...
                          Für diese konkrete Eigenschaft im o.g. Beispiel wäre beim Plattenspieler der Tonabnehmer selbst ... wichtig, ...

                          Wenn es hingegen um Gleichlaufschwankungen ... geht ... , dann gibt es dafür ebenso Hörschwellen, für deren (deutliche) Unterschreitung nun primär das Laufwerk zuständig ist.

                          (Nur ...) wer weiß, wo er (gerade mit seinem Vorhaben) steht, findet auch die (eine nah gelegene ) "Bushaltestelle", die ihn zum gewünschten (nächsten) Ziel bringen kann ...
                          Zuletzt geändert von dipol-audio; 15.02.2017, 12:55.
                          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Minimumtonne / Minimumgesetz

                            Jetzt habe ich es - hoffentlich - verstanden.

                            Allerdings erfordert so eine Vorgangsweise einen sehr klaren Kopf, bzw. analytisches und sachliches Denken. Also etwas, das man nur von sehr wenigen HiFi-Enthusiasten erwarten kann.
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Minimumtonne / Minimumgesetz

                              übrigens kannte ich dieses analogietool noch nicht, minimumgesetz. ich finds genial, was nützt mir der größte vorteil, wenn beim größten nachteil alles rausrinnt.
                              ich bedanke mich herzlich für dieses bild, das wird bei zukünftigen entscheidungen hoffentlich meinen blick ein wenig klären.
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Minimumtonne / Minimumgesetz

                                Minimumtonne kannte ich auch noch nicht.

                                Ein Goldohr kann aber behaupten, dass die Daubenlänge für jedes Individuum anders wäre.

                                Nehmen wir den Mitbürger, der beim C't-Zeitschrift mp3-Test, die mp3s auch wirklich rausgehört hat. Gut er hatte irgend einen Hörschaden, aber er hat sie blind erkannt.

                                So sagen ja auch die Goldohren, sie hätten eine besondere Sensibilität für z.B. einen bestimmten Kabelklang.

                                Na gut - ich behaupte auch, gestern die 100 m in 7 Sekunden gelaufen zu sein, trotzdem bin ich jetzt kein Olympia-oder Weltmeister.
                                Ich muss das erst auf der Olympiade oder Weltmeisterschaft beweisen.

                                Und der Blindtest ist praktische die Olympiade oder Weltmeisterschaft für die besonderen Goldohr-Fähigkeiten.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍