Staccato, der dritte Besuch

[lia]

So..und nun gehen wir in die nächste : Mein Lautsprecher ist besser als alles und ohne ist das Wichtigste Runde
Naja, wers braucht

Gruss

[Dr.Who]

Naturgetreu heißt laut,ist doch logisch.:D

[Dezibel]

Bezüglich laut hören bzw. 'laute' Lautsprecher. Ich höre ab und zu auch gerne laut, großteils sowieso über Zimmerlautstärke, also nachbarfeindlich - aber dieser ist meistens nicht da. Wenn's zu laut wird machen meine Ohren zu, d.h. ich kann dann keine filigranen Details mehr hören. Trotzdem bin ich ein Freund von großen, leistungsstarken Verstärkern und Lautsprechern weil da ganz einfach Reserven im Klirrverhalten und allgemeine Souveränität und Gelassenheit vorhanden sind. Außerdem macht es manchesmal eben Spaß die Sau rauszulassen.
Die letzten Konzerte die ich besucht habe (Jazz, Funk, Rock, Blues) waren eigentlich nicht wirklich laut. Ich war so etwa 6 bis 7 Meter vom Schlagwerk entfernt (meine Hörposition bildet, wenns geht, ein gleichseitiges Dreieck mit der Breite der Musikerformation) - und die Burschen schenkten den 'Trommelhäutln' nix. Das sollte eigentlich jede bessere Standbox schaffen. Wenn man sich allerdings unmittelbar davor hinstellt schaut's anders aus. Aber das macht ja normal keiner - außer er ist selber Musiker oder 'Über-Fan'.
:RIch fahre mit meiner C5-Amiflunder schon mal zelten. Was da alles reingeht ...
zwei Personen, Zelt mit 2x2 Meter Luftbett und Bodenplane, Windsegel, Campingtisch, 4 Alu-Klappstühle (2 für die Gäste), Sonnenschirm mit Standfuß, 25 Liter Kompressorkühlschrank, zwei WE-Reisetaschen und ein Sack voll Futter nebst diversen Utensilien - das mach' mal mit so einem mickrigen Porsche.
Ah, ja - und über fünfhundert Pferde sind auch noch mit .... geht auch schnell, aber das Beste ist die Beschleunigung :D

Grüße, dB

[lia]

Moin Milon
Ja klar, weil in der Natur ja auch soviele verstärkte Klänge vorkommen ;) und selbst, wenn man realistische Lautstärke annimmt, so dürfte man sich bei einem lautgespielten Schlagzeug nicht in 3m Entfernung befinden
Da ist bei Rockkonzerten normalerweise eine Absperrung

Bei Jazzkonzerten in kleinen Clubs wird ein Schlagzeug eher nicht laut gespielt, wozu auch, das wäre in 3m Entfernung, und da fangen die Tische an, ja eher unangenehm ;)

Mein letztes Orgelkonzert (Werke von Phillip Glass) war übrigens selbst mir zu leise
Zuhause hätte ich sicher lauter gedreht ;)

Gruss

[Gast]

Vielleicht

schaffen wir es einmal ..........

Aber ja Thomas, wenn das Schlagzeug ca.100 Meter weit weg steht und unverstärkt gespielt wird, schafft das auch eine Kompaktbox realitätsnah.:D

Ich spreche aber davon, dass beides im selben (kleinen) Raum steht und gespielt wird. Also von mir aus nicht ganz 3 Meter (so höre ich) Abstand zwischen mir und dem Schlagzeug bzw. den LS.

Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich wieder einmal ein Schlagzeug aus nächster Nähe gehört. Das so halbwegs realitätsnah mit Papp- (oder was immer)membranen wiederzugeben, ist schon eine Herausforderung der besonderen Art. Noch dazu in tadelloser Qualität. Ich traue das keiner einzigen HiFi Box zu.

Gruß
David

......gemeinsam zu einem Konzert zu gehen mit (anerkannt ) hervorragenden akustischen Bedingungen. Dann werden wir Dein Schallpegelmeßgerät bemühen und lassen nüchterne Zahlen sprechen :D
Mein Vorschlag : Du machst Urlaub im Norden ( lohnt sich :H wirklich ! ) und wir besuchen einmal die Hamburger Laeiszhalle . Dort finden wunderbare Konzerte aller Musikrichtungen (viel Klassik , Jazz ) statt.

Apropos Messung :

Titian hat in der Züricher Tonhalle Schallpegelmessungen bei Klassikkonzerten gemacht . Wir sollten ihn noch einmal nach den Spitzenpegeln befragen .

Gruß Thomas

[moby dick]

So..und nun gehen wir in die nächste : Mein Lautsprecher ist besser als alles und ohne ist das Wichtigste Runde
Naja, wers braucht

Gruss

Nein, darum geht es nicht. Es ist schlicht ein Qualitätsmerkmal einer guten Box, wenn sie erst bei hohen Pegeln verzerrt. Das ist allgemein anerkannt. Es gab Untersuchungen, wo eine JBL Control 1, Eine Klein und Hummel und die MEG 901? verglichen wurden. Die kleine JBL verzerrte bei komplexen Signalen hörbar, auch schon bei moderaten Lautstärken, die anderen nicht. Wer nicht laut hören will, muss ja nicht.

[Speedy]

Bist du bereit zu einem Blindtest? Frage: "welches Auto ist besser, Porsche oder Trabbi?" 20 zufällige Passanten auf der Strasse gefragt.

Kommt drauf an, in Zwickau oder in Stuttgart ? :D

Nee, ich glaub da sind wir uns schon einig. :S

Grüße
Speedy

[Gast]

Alles

völlig korrekt , nur sollten technische Geräte immer..............

Es ist schlicht ein Qualitätsmerkmal einer guten Box, wenn sie erst bei hohen Pegeln verzerrt. Das ist allgemein anerkannt. Es gab Untersuchungen, wo eine JBL Control 1, Eine Klein und Hummel und die MEG 901? verglichen wurden.

........... in ihren vorgesehenen EINSATZBEREICHEN betrieben werden . Man kann keine Control One sinnvoll mit einer RL901K vergleichen . Nicht umsonst bietet MEG nicht nur die RL901K an , sondern für verschiedene Einsatzorte und Abhörlautstärken unterschiedliche Modelle . Eine 901 ist nicht besser als eine 933 oder 944 . Im Gegenteil - es gibt viele Situationen in denen eine kleine 944 besser funktioniert - also klingt - als eine 901 . Letztere ist einfach nur das größte und damit teuerste Modell ( der RL Serie )

Thema "Sicherheitsreserven" : wenn Du Dir den Verlauf der Verzerrungswerte ( Klirr & Intermodulationen ) bei Verstärker und Lautsprechern anschaust , wirst Du in den allermeisten Fällen feststellen, daß diese Werte nicht exakt proportional zur Aussteuerung steigen , sondern erst ab einer bestimmten Größe schlagartig explodieren ( Ausnahme Röhren und speziellen Transistor-Soundgestaltungsverstärker - naja , Markennamen erspar ich mir jetzt ).

Nur weil es irgendwo auf der Welt Schallereignisse gibt , die > 120dB Schallpegel unter bestimmten Bedingungen erzeugen , müssen die "Heim-LS" diese nicht auch wiedergeben können.

Gruß Thomas

[moby dick]

Wo ist denn Stuttgart?:H:S:I

[moby dick]

............ Die kleine JBL verzerrte bei komplexen Signalen hörbar, auch schon bei moderaten Lautstärken, .... Wer nicht laut hören will, muss ja nicht.

Wiederholung.:E

[David]

Trotzdem, es ist immer von Vorteil, wenn die Grenzen weit weg vom normalen Betrieb sind. Nur dann ist gewährleistet, dass noch alles im grünen Bereich arbeitet. Und nur dann funktioniert es gut.

Gruß
David

[moby dick]

............wenn Du Dir den Verlauf der Verzerrungswerte ( Klirr & Intermodulationen ) bei Verstärker und Lautsprechern anschaust , wirst Du in den allermeisten Fällen feststellen, daß diese Werte nicht exakt proportional zur Aussteuerung steigen , sondern erst ab einer bestimmten Größe schlagartig explodieren ........

Gruß Thomas

Zustimmung bei Verstärkern, NICHT bei Lautsprechern!
Hier der Test:http://www.irt.de/IRT/FuE/ak/pdf/Unt...plomarbeit.pdf
(101 Seiten).

Hörbare Verzerrungen bei 77 dB!

[Gast]

Ohh,

89 Seiten

Zustimmung bei Verstärkern, NICHT bei Lautsprechern!
Hier der Test:http://www.irt.de/IRT/FuE/ak/pdf/Unt...plomarbeit.pdf
(101 Seiten).

Hörbare Verzerrungen bei 77 dB!

laß sie mich zumindest erst einmal quer lesen

Gruß Thomas

[visir]

Nein, darum geht es nicht. Es ist schlicht ein Qualitätsmerkmal einer guten Box, wenn sie erst bei hohen Pegeln verzerrt. Das ist allgemein anerkannt.

Ach, wo steht das, dass das allgemein anerkannt ist?
Gut, es ist die Frage, was ein hoher Pegel ist. Aber ich glaube, die VA Mozart gehört sicher zu den guten LS, und ist aber sicher kein Pegelmonster.
Oder noch deutlicher: Kompakte Edel-LS können noch weniger Pegel, würde ich deshalb aber nicht als "schlecht" bezeichnen.

Wer nicht laut hören will, muss ja nicht.

wie gesagt, ich kaufe mir einen Porsche, weil man damit auch langsam fahren kann.

[moby dick]

Alle Kompaktboxen haben Probleme im Tiefton, da treten Verzerrungen wegen der kleinen Membranfläche und den notwendigen Hüben auf. "Schlecht" habe ich nicht geschrieben.

Ich nutze sowohl kompakte 2-Weger (plus Sub) als auch große Standboxen mit identischen Chassis bis auf die Tieftöner. Die kleinen klingen gut, aber die großen besser.

Es ist wie immer eine Frage des Anspruches und der Hörgewohnheiten.