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So teste ich Lautsprecher

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    So teste ich Lautsprecher

    Hallo,

    wie einige von Euch schon wissen, möchte ich demnächst mit einen kleine Standlautsprecher gewerblich tätig werden. Ich stehe in den letzten Zügen (Markenname wird gerade geprüft, Webseite entwickelt...) und dann werde ich loslegen.

    Zur Erinnerung füge ich nochmals ein Bild der Lautsprecher hinzu...



    Natürlich kann man beim Entwickeln heute vieles simulieren, messen, berechnen, und so weiter. Letztendlich ist es aber so, daß nichts über intensives Probehören geht. In den letzten Jahren habe ich immer wieder auf bestimmte Musikstücke zurückgegriffen um meine Lautsprecher zu testen. Diese Musikstücke möchte ich Euch kurz vorstellen. Bei der Wahl habe ich versucht so representativ wie möglich zu sein um Auskunft über Baßqualität, Räumlichkeit und Verfärbung einer Lautsprecherbox zu bekommen. Die Stücke habe ich so ausgewählt, daß ich nach meinen Geschmack die Lautstärke nicht ändern muss. Also, einmal eingestellt, spiele ich alles mit dem gleichen Pegel ab. So sieht meine Probesession aus:

    The Pulse of Africa / ARC Music EUCD 1867

    Die komplette CD ist meines Erachtens sehr geeignet um alle möglichen Arten von Trommel zu beurteilen. Zum Teil geht es auch sehr in tiefe Frequenzen, z.B. Stück 13: Domba. Ich benutze aber gerne das Stück 10: Baba. Der Baß ist zwar nicht sehr tief, dafür aber sehr impulsreich und straff. Hört er sich schwammig an, dann stimmt die Dämpfung des Baßlautsprechers nicht. Ausserdem wird das Stück von eine Flöte begleitet, die trotz der starken Baßpegel immer auf gleicher Position zu orten sein muß.

    [b]Hifi Visionen Top-CD 2

    Im Stück 9: The Screamer von Curt Cress, muss der Lautsprecher Tiefbaßqualität unter Beweis stellen. Dabei dürfen die Drums nicht verschluckt werden. Die trocken geschlagen Drums müssen trotz mehrer Tiefbaßpassagen über das ganze Stück deutlich vernehmbar sein.

    Ravel's Bolero, Jaques Loussier Trio / Telarc CD-83466

    Wie immer von Telarc, eine technisch sehr gute Aufnahme. Besonders das Stück 4: Vivace kann einen Lautsprecher seine Baßgrenzen bezüglich Dynamik zeigen. Am Anfang spielen Drums und Kontrabaß extrem auf. Hier muß der Lautsprecher klar und deutlich beide Instrumente differenzieren können. In der Mitte des Stück gibt es ein Schlagzeug Solo, von dem man meinen könnte, daß sich die Aufnahmemikrofone in der Trommel befinden habe müssen... Trotz aller Drumattaken, muss das begleitende Klavier klar und deutlich zu hören sein.

    [b]...But Seriously, Phil Collins / WEA 256 984-2

    In denke viele werden diese CD kennen. Besonders das Stück 2: Thats Just the Way it Is, startet mit einen tiefen Baß, der sich konturiert anhören muss. Übertreibt die Box es mit Tiefbaß, dann klingt dieser Baß recht verwaschen und neigt dazu im gesamten Stück den Sänger zu übertönen. Dies darf nicht der Fall sein.

    Healing Time, Ronnie Earl / Telarc CD-83490

    Viele der Bluesstücke auf dieser CD besitzen einen tiefen Baß, entweder von den Drums oder einem Kontrabaß. Die tiefen Töne müssen klar vernehmbar sein, doch sie dürfen den Rest der Instrumente, wie z.B. E-Guitarre, E-Orgel nicht übertönen. Sie erscheinen eher etwas unterschwälig, aber deutlich zu hören.

    Moonlight Serenade, 16 Big Band Hits / Europa 100411.5

    Diese CD hat mich überrascht, den unter diesen Label findet man eher 0 8 15 Qualität. Diese Aufnahmen sind aber aus meiner Sicht sehr gut. Das Stück 5: American Patrol, ist mehr viel Dynamik versehen. Hier darf ein Lautsprecher die Übersicht nicht verlieren. Klarinette, Trompeten, Kontrabaß, Drums, alles muss klar ortbar sein.

    Watermar, Enya / WEA 243875-2

    Vielen wird die CD bekannt sein, den sie enthält den Hit "Orinoco Falls". Ich nehme diese CD gerne um Frauenstimmen zu testen. Besonders das Stück 3: On your Shore gefällt mir sehr gut. Die Sängerin ist leicht nach hinten versetzt plaziert. Bei den S-Lauten darf der Lautsprecher nicht zischeln. Zirka in der Mitte des Stücks gibt es ein kurzes Oboe solo. Die Oboe muss auf gleicher Höhe wie die Sängerin ortbar sein, und zwar an ihrer Stelle. Das Betätigen der Klappen muss deutlich zu hören sein. Die müssen aber klar der Oboe zuzuordnen sein. Hört man die Klappe etwas zu vordergründig, dann spielt der Hochtonbereich der Lautsprecher etwas zu laut.

    Wicked Games, Chris Issak / WEA 7599-26513-2

    Das Stück 1: Wicked Games, kann enthüllen ob der Gruntonbereich einer Box stimmig ist. Man könnte was meinen, daß Chris Isaak das Mikrofon verschlucken würde. Trotzdem, sein kompletter Gesang muss durchweg verständlich sein, ob tief oder hoch gesungen. Gerade in den tiefen Gesangspassagen, müssen seine Worte verstanden werden. Ist dem nicht der Fall, dann neigt die Box den Grundton zu sehr zu betonen, oder sie vibriert zu stark mit...

    flying colours, Chris de Burgh / A & M 395224-2

    Beim testen von Boxen, kommen Männerstimmen sehr oft zu kurz. Aber gerade diese eignen sich sehr gut um die Grundtonqualitäten eines Lautsprechers zu testen. Das Stück 11: Just a Word Away, eignet sich aus meiner Sicht sehr gut um Männerstimmen zu beurteilen. Chris de Burgh singt begleitet von seiner akustischen Gitarre. Sänger und Guitarre müssen sich auf gleicher Höhe befinden. Die tiefer gesungenen Passgaen, wie auch die höher gesungenen, müssen auch aus gleicher Position vernehmbar sein. Wandert der Sänger zu sehr nach vorne, dann ist oft der Grund- oder Hochton der Box nicht korrekt abgestimmt.

    Peter und dr Wolf, Loriot / Deutsche Grammophon 410-875-2

    Lange Zeit wurde diese Aufnahme von der Zeitschrift AUDIO zu testen von Männerstimmen benutzt. Loriot muss sich nicht zu dünn, aber auch nicht zu aufgebläht im Grundtonbereich anhören. Sehr gut ist dies im Stück 1: Peter und der Wolf zu hören. Desweiteren kann dieses Stück sehr gut herangezogen werden, wenn man die Räumlichkeit einer Box testen möchte. Die Flöte kommt halb links hinten. Oboe und Klarinette Mitte hinten, Fagott halbrechts hinten, Streicher davor, Hörner links, und die Pauken und die Große Trommel links hinten. Ist dem nicht so, dann kann man von einen unausgewogenen Frequenzgang der Box ausgehen.

    Carmen Suite, Bizet / Telarc CD-80048

    Diese CD habe ich mal gekauft, weil die Zeitschrift AUDIO, sie benutzte um den Tiefbaß von Lautsprecher zu testen (Stück 6:). Persönlich mag ich aber das Stück 2: Aragonaise lieber. Es ist ein gutes Beispiel um ein komplettes Orchester darzustellen. Besonders gut gefällt mir auch, daß die Sreicher auf höher der Boxen zu "schweben" scheinen. Ist dies nicht der Fall, z.B. weil sie zu sehr nach hinten abgebildet werden, dann weist es suf einen zurückhaltenden Grundton der Box hin.

    Concierto de Aranjuez, Joaquin Rodrigo / DECCA 417 782-2

    Ich kenne keine CD, die zum Testem der Räumlichkeit einer Box besser wäre. Das Besondere an dieser CD, ist, daß man einen Guitarristen als Bezug hat. Dieser sollte klar mitte der Boxen und im Vordergrund plaziert sein. Vor ihn gibt es keinen !!! Sehr gut deutlich wird dies im Stück 1: Allegro con spirito. Kontrabässe sind wie üblich rechts zu vernehmen. Geigen kommen von mitte links bis links hinter dem Guitarristen. Ähnlich sieht es mit dem Celli aus, aber von mitte rechts hinter dem Guitarristen. Querfötte ist direkt hinter dem Guitarristen aufgestellt, und die Piccoloflöte links daneben. Ja, das hört man alles so, wenn eine Box einen ausgewogenen Frequenzgang besitzt.

    The Return of the Manticore, Emerson Lake and Palmer / Victory 383 480 029-2

    Zu guter eltzt, dies darf auch nicht fehlen. Ich bin mit Deep Purple, Led Zeppelin, ELP, und vielen anderen Rockgruppen aufgewachsen. Somit gehört auch Rockmusik für mich zu Musikhören. Hier darf es auch mal lauter werden. Diese Sammlung von ELP besteht aus 4 CD, wobei die CD 1 einige neue Stücke beinhaltet. Mir hat schon immer der pompöse Sound von ELP gefallen. Das Stück 1 von CD1: Touch and Go ist ein gutes Beispiel dafür. Auch wenn laut gehört wird, muss die Stimme von Greg Lake deutlich zu verstehen sein. Aus dem voluminösen Klang müssen aber auch die Drums von Carl Palmer deutlich im Takt zu orten sein. Am Anfang müssen sich die Syntheziser von Keith Emerson etwas verzerrt anhören. Sollte das Verzerrte sich etwas dünn und vordergrundig anhören, dann ist der Hochton zu laut und das Ganze wird nervig...

    OK, das ein Einblick in meine Testwelt. Vielleicht kann es ja den einen oder anderen bei seiner Suche nach Lautsprechern helfen...
    Gewerblicher Teilnehmer

    Happy listening, Cay-Uwe.

    www.sonus-natura.com

    #2
    Optisch finde ich diesen Lautsprecher ansprechend. Mehr kann ich natürlich nicht dazu sagen. Du gehst auf alle Fälle den konträren Weg zu meinem. Das macht die Sache durchaus interessant.

    Hast du schon eine Vorstellung davon, was das Paar kosten soll?

    Gruß
    David
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #3
      Interessante Liste (leider bis auf den P.C. nichts davon in meinem Regal -- und die auch nur "gefunden", sowas würde ich nie kaufen ;-)

      Äh, testest (also hörend, aber auch messend) du auch mit synthetischen Signalen, für Bass/Tiefmitten? Anstatt mit Musik kann man mE diesen Bereich wesentlich sauberer, gezielter und analytischer beurteilen (samt der RA-Effekte dazu) mit geshapten Sinus-Bursts, wie z.B. von Linkwitz beschrieben. Ich habe dafür seit langem eine Test-CD, als Bausatzversion speziell dafür, kannst du ja mal testen.

      Grüße, Klaus

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        #4
        @ Cay-Uwe

        Das Design Deiner LS gefällt mir sehr gut - hebt sich von der breiten Masse ab. Ein leichter Versatz der Mittelachse zum Zweck verwischter Kanteneffekte kommt wohl wegen der ansprechenden Optik nicht in Frage. Eine Klitzekleinigkeit stört mich persönlich ... die vernickelten Schrauben. Würde das mit schwarzen Kreuzschlitz-Senkschrauben nicht besser wirken ?

        Übrigens habe ich ein ähnlich bestücktes Visaton-Pärchen (ALPHA 170) für meinen Bruder gebaut, genau wie abgebildet im Granitlook. Sind erstaunlich pegelfest und noch erstaunlicher tiefreichend im Bass.


        Gute Musikauswahl zum Testen - die Hälfte davon kenne ich auch gut.

        Grüße, dB
        don't
        panic

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          #5
          Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
          Eine Klitzekleinigkeit stört mich persönlich ... die vernickelten Schrauben. Würde das mit schwarzen Kreuzschlitz-Senkschrauben nicht besser wirken
          Find ich auch.


          @Cay-Uwe
          Hast Du auch schon über eine (ganzflächige) Abdeckung nachgedacht?

          Die meisten der angeführten Titel sind mir leider nicht bekannt.

          Liebe Grüße,
          Georg

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            #6
            Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
            Optisch finde ich diesen Lautsprecher ansprechend. Mehr kann ich natürlich nicht dazu sagen. Du gehst auf alle Fälle den konträren Weg zu meinem. Das macht die Sache durchaus interessant.

            Hast du schon eine Vorstellung davon, was das Paar kosten soll?

            Gruß
            David
            Dein Ansatz ist valide, hohe Pegelfestigkeit ist natürlich sehr wichtig. Das sehe ich ähnlich wie mit Verstärkern. Genug Reserven sind immer gut. Mein Ansatz war einen Wohnraum tauglichen Lautsprecher zu entwickeln, der sich gut in einen kleinen Raum integrieren lässt. Von vielen Benutzern, bekannten, und Freunde weis ich, daß selten die Hörrume (wenn überhaupt vorhanden...) größer als 20qm sind. Unter diesen Bedingungen schafft mein Lautsprecher beachtliche Leitungen, und für die meisten Interesseneten ausreichend...

            Die Preise habe ich wie folgt festgelegt:

            RAL Farbe nach Wahl, seidenmatt: EURO 2.900,- / Paar
            RAL Farbe nach Wahl, Hochglanz : EURO 3.600,- / Paar
            Furnier Buche, seidenmatt : EURO 3.200,- / Paar
            andere auf Anfrage

            Vorab möchte ich gleich sagen, dies ist kein Selbstbauprojekt. Wenn man einmal höchstmögliche Qualität liefern muss und möchte, dafür noch Gewährleitung geben muss, und nur über kleinen Serien spricht, dann kann man nicht die Milchmädchenrechnung aufstellen, die ich hier so oft sehe, Materialkosten addieren und das wars... Denjenigen die so rechnen, bitte ich auch in Betracht zu ziehen, daß jede Minute die man am Tuning verbringt, Chassis einbaut, Weichen zusammenlötet, uns so weiter, dann nicht mehr Hobby ist, sondern Arbeitszeit...
            Gewerblicher Teilnehmer

            Happy listening, Cay-Uwe.

            www.sonus-natura.com

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              #7
              Zitat von KSTR Beitrag anzeigen
              Interessante Liste (leider bis auf den P.C. nichts davon in meinem Regal -- und die auch nur "gefunden", sowas würde ich nie kaufen ;-)

              Äh, testest (also hörend, aber auch messend) du auch mit synthetischen Signalen, für Bass/Tiefmitten? Anstatt mit Musik kann man mE diesen Bereich wesentlich sauberer, gezielter und analytischer beurteilen (samt der RA-Effekte dazu) mit geshapten Sinus-Bursts, wie z.B. von Linkwitz beschrieben. Ich habe dafür seit langem eine Test-CD, als Bausatzversion speziell dafür, kannst du ja mal testen.

              Grüße, Klaus
              Klaus,

              danke für die Informationen. Die Datei habe ich mir schon runtergeladen, und demnächst mal ausprobieren...
              Ich halte Dich über PN auf den laufenden... Bin schon sehr gespannt...
              Gewerblicher Teilnehmer

              Happy listening, Cay-Uwe.

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                #8
                Zitat von Georg Beitrag anzeigen
                Find ich auch.


                @Cay-Uwe
                Hast Du auch schon über eine (ganzflächige) Abdeckung nachgedacht?

                Liebe Grüße,
                Georg
                Georg, das habe ich, und wenn jemand sie haben möchte, dann liefere ich sie auch. Ich persönlich mag die Abdeckungen nicht sehr, da Halter dafür angebracht werden müssen, die kleine Bohrungen am Gehäuse brauchen.. Das stört mich... abgesehen von Klangeinbussen...
                Gewerblicher Teilnehmer

                Happy listening, Cay-Uwe.

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                  #9
                  Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                  @ Cay-Uwe

                  Das Design Deiner LS gefällt mir sehr gut - hebt sich von der breiten Masse ab. Ein leichter Versatz der Mittelachse zum Zweck verwischter Kanteneffekte kommt wohl wegen der ansprechenden Optik nicht in Frage. Eine Klitzekleinigkeit stört mich persönlich ... die vernickelten Schrauben. Würde das mit schwarzen Kreuzschlitz-Senkschrauben nicht besser wirken ?

                  Übrigens habe ich ein ähnlich bestücktes Visaton-Pärchen (ALPHA 170) für meinen Bruder gebaut, genau wie abgebildet im Granitlook. Sind erstaunlich pegelfest und noch erstaunlicher tiefreichend im Bass.


                  Gute Musikauswahl zum Testen - die Hälfte davon kenne ich auch gut.

                  Grüße, dB
                  Kein Problem, wenn jemand die Schrauben in schwarz haben möchte, dann wird das so gemacht.

                  Der leichte Versatz war nicht notwendig. Die breite ist so berechnet, daß auch bei mittiger Platzierung die Kantenreflektionen nicht mehr von Bedeutung sind, und optisch passt es aus meiner Sicht auch gut. Das war mir wichtig beim Design.
                  Gewerblicher Teilnehmer

                  Happy listening, Cay-Uwe.

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                    #10
                    Tag,

                    das Fünfeck der Stellfläche fällt mir auf, fällt mir positiv auf. - Die fünf Ecken auch als Stellpunkte zu nutzen ist ausgeschlossen? Die Sache fällt mir auf, die Frage kommt mir, da ich in den letzten Wochen nebenbei einen stabilisierenden Effekt eines Fünfecks (Elastormeren) unter einem Paar Nahfeldmonitore bemerkte.

                    Freundlich
                    Albus

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                      #11
                      Zitat von Albus Beitrag anzeigen
                      Tag,

                      das Fünfeck der Stellfläche fällt mir auf, fällt mir positiv auf. - Die fünf Ecken auch als Stellpunkte zu nutzen ist ausgeschlossen? Die Sache fällt mir auf, die Frage kommt mir, da ich in den letzten Wochen nebenbei einen stabilisierenden Effekt eines Fünfecks (Elastormeren) unter einem Paar Nahfeldmonitore bemerkte.

                      Freundlich
                      Albus
                      Albus,

                      Deine Feststellung finde ich interessant... bei mir hat sich das jedoch aus dem Stylistischen ergeben... Wie Du aber sehen kannst ist die Stellfläche eigentlich ein Dreieck (siehe Spikes...). Somit ist die ideale Aufstellung möglich. Da wackelt nichts, und die Boxen stehen "bombenfest"... Dies würde ich mit vier oder fünf Aufstellpunkten (wie hinreichend bekannt aus de Geometrie...) nicht erreichen.
                      Gewerblicher Teilnehmer

                      Happy listening, Cay-Uwe.

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                        #12
                        Tag erneut,
                        und Tag Cay-Uwe,

                        eine Art von Celestion 300 wäre bestimmt als Produkt vorzüglich. - Kein Fünfeck, dann habe ich das Foto verkehrt gelesen. - Was die Dreiecks-Geometrie angeht, Geometrie habe ich immer gemocht, auch gehörig verstanden gehabt. Die verbreitete Floskel des "..." leuchtete mir dagegen nie ein. Weder so, noch praktisch. Aber, voran geht es immer.

                        Freundlich
                        Albus

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                          #13
                          Ich will nicht stänkern, aber doch meine Sichtweise mal schildern.

                          1) Das gesamte aufgeführte Musikmaterial erachte ich als völlig untauglich um eine Aussage über einen Lautsprecher zu machen. (die Musik ist schon ok - aber die Anforderungen, die das an Equipment stellt sind ziemlich gering)

                          2) Auch in einem 20 qm Raum kann ich mir schwer vorstellen mit derarten Mini Treibern eine realistische Darstellung geboten zu bekommen.

                          Soweit:P

                          Wenn sich jemand mit so was jedoch selbstständig macht trotzdem:T


                          Dein Ansatz ist valide, hohe Pegelfestigkeit ist natürlich sehr wichtig. Das sehe ich ähnlich wie mit Verstärkern. Genug Reserven sind immer gut. Mein Ansatz war einen Wohnraum tauglichen Lautsprecher zu entwickeln, der sich gut in einen kleinen Raum integrieren lässt. Von vielen Benutzern, bekannten, und Freunde weis ich, daß selten die Hörrume (wenn überhaupt vorhanden...) größer als 20qm sind. Unter diesen Bedingungen schafft mein Lautsprecher beachtliche Leitungen, und für die meisten Interesseneten ausreichend...
                          Darf ich mal interessehalber fragen, wie diese Werte so aussehen? Wie gesagt - das ist nicht böse gemeint, es sprengt meine Vorstellungskraft.


                          Die Preise habe ich wie folgt festgelegt:

                          RAL Farbe nach Wahl, seidenmatt: EURO 2.900,- / Paar
                          RAL Farbe nach Wahl, Hochglanz : EURO 3.600,- / Paar
                          Furnier Buche, seidenmatt : EURO 3.200,- / Paar
                          andere auf Anfrage
                          Ich war gerade am Montag beim Media Markt, um mal zu sehen, was so für Otto Normalverbraucher geboten wird.

                          Da war unter anderem ein Paar Boxen von Heco, die sahen für mich ähnlich vertrauenswürdig aus, die die für 444 Euro das Paar verramschten. Wie so was geht - keine Ahnung.

                          Von JBL waren da wunderschöne Säulen mit amtlichen Stands - die kosteten 899 Euro und die habe ich mir angehört - da kam richtig was raus - waren auch ein ganzes Stück größer als deine Teile.

                          Du wirst es schwer haben heutzutage 3.000 Euro in diesem Marktsegmegment zu realisieren. Relativ kleine und für die Größe amtlich klingende Teile gibt es von renommierten Herstellern zu Hauf für 1/3el der Kohle.

                          Ich sag das nicht, um dich zu ärgern, eher, um dir große Illusionen zu nehmen, daß so was komerziell richtig einschlägt.

                          Ich gehöre eh nicht zur Klientel, die Kleinboxen kauft (ich halte selbst Davids Boxen für relativ klein und schnucklig) - daher kann ich dir einfach nur wertfrei schildern, was ich so beobachtet habe bei meinem Gang zum Media Markt.

                          Eigentlich war ich dort, um mir Plasma TV s anzugucken......

                          Kommentar


                            #14
                            Fragen?

                            Tag erneut,

                            an der Bemerkung von Werner zum Preisniveau ist etwas dran, es wird aber dem Plan bekannt sein, sicherlich. Anderer Gesichtspunkt: Wenn man die Kleinräumlichkeit (akustisch genommen) annimmt (ca. 50 m³), dazu die Praxis des Lebens berücksichtigt, ist gemeint, man habe als die Position für die LS unmittelbar vor einer Wand (mit möblierter Umgebung?) oder mit Abstand (so 45-60 cm) zu wählen? Die Basisbreite ist wie zu verstehen, 1,50 m bis zu 1,80 m? Was den akustischen Effekt angeht, der mit einem derartigen Produkt bezweckt ist, so handelt es sich nicht um einen Realismus (welcher Art auch immer), vielmehr ist das Ziel eine Art von Imaginieren (Hörer, Klang und Image).

                            Freundlich
                            Albus

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Cay-Uwe, da hat das Kellerkind schon Recht, mit den kleinen Treibern Al 130 wirds schon sehr eng mit Pegel und Bassqualität, siehe und höre eine Focal chorus 826 um 800.- das Stück, da kannst du wirklich nicht mithalten, zumindest einen dritten Weg müsstest du für höhere Pegel im Bassbereich spendieren, ansonsten liegst du mit dem Vk zu hoch, das wird dann schwer verkäuflich.

                              Lg. Felix

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