Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Akustische Aspekte beim Ausbau

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Akustische Aspekte beim Ausbau

    Hallo!

    Ich will mir demnächst einen Dachgeschossraum ausbauen und dabei akustische Überlegungen einbeziehen.

    Vielleicht kann mir jemand gute Tips geben oder Links, die mir weiterhelfen.

    Es handelt sich um einen Raum von 6,5x6,5 m Fläche, Spitzdach, am höchsten Punkt 4,20 m, Seitentrempel( Mauerwerk) jeweils 1,8 m hoch.
    ZZ ist es ein ziegelgedecktes Rohdach mit Betonboden.

    Wie soll ich dämmen ,welche Wandverkleidung ( Rigips ist ja wohl subideal ), ggf besser Holz ? Welcher Bodenaufbau?
    Ich will nichts Extremes, aber wenn man schon mal die Gelegenheit hat , Fehler zu vermeiden, möchte ich es versuchen.
    GGf gibt es ja Erfahrungen.

    Wäre toll , wenn ich was höre

    besten Gruß Friedrich

    #2
    Hallo

    schau mal hier:
    Eine Liste der Online Raumakustik Rechner, bei denen Du je nach Hersteller die verschiedenen Elemente (Gipskarton, Lochplatten, Elemente, etc.) mitplanen kannst:



    Sehr hilfreich auch für Aufstellung und Sitzposition hinsichtlich Raumnoden (also wenn man Überhöhungen oder Löcher z:b: im Bass hat):



    Andere Berechnung für die Nachhallzeiten(vielleicht sind ja Deine LS dabei):



    Für sehr gute andere Akusitk-Paneele, inkl. Datenblättern

    Vicoustic is a world leader in design, manufacture and delivery of acoustic panels and sound insulation booths, engineered with innovative sustainable solutions. Our acoustic consultants develop room acoustic treatment projects worldwide for recording studios, hi-fi rooms, home cinemas, offices, restaurants, auditoriums and schools.



    Und hier eins ehr guter Link, der Zeigt, was man mit Akustikmaßnahmen erreichen kann:



    Da gibt es verschiedene Soundfiles:
    • Das reine Signal
    • Signal + Raumantwort ohne Akustikelemente
    • Signal + Raumantwort mit Akustikelementen


    Laut dem GF von Properformance war das 2006 mit Elementen von Auralex, heute mit Vicoustic und neuen Messystemene geht das noch besser.

    Die Properformance selber kann ich Dir auch ans Herz legen.
    Sound + Acoustics by Wolfgang Sauter


    Sie sind spezialisiert auf Akustiklösungen und Soundsysteme für sehr schwierige Räume (auch Studios, Konzerthallen, Clubs, Veranstaltungshallen, etc.).
    Sie können Dir sicher helfen, wenn Du nicht weiter kommst.

    Sehr kompetent.
    :A

    Sie sind auch eine Bezugsquelle für die Vicoustik-Elemente.


    LG

    Babak

    P.S.: Die Elemente für die erste Ausbaustufe meines Raums kommen am Mittwoch, basierend auf einer Beratung vom GF von Properformance. :E :H
    Zuletzt geändert von Babak; 24.05.2009, 18:15.
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

    Kommentar


      #3
      Hallo Friedrich!

      Hab leider grad keine Zeit, all die links von Babak durchzusehen, ob die was zu dem sagen, was ich hier schreiben will...

      Rigps ist nicht das schlechteste, weil das für den Bass "weiche" Wände ergibt -> schwächere Raummoden.

      Wenn Du durch das Dach quasi einen fünfeckigen Querschnitt hast, dürften in dieser Richtung die Raummoden harmlos sein... bleibt nur die Richtung von Giebel zu Giebel.

      Ansonsten (also Mitten und Höhen) ist auch hier messen angesagt. Lochrigips bringt da viel und sieht gut aus.
      :P

      Wobei natürlich die Möbel die Akustik auch immer ändern. Eigentlich dürfte man erst Maßnahmen setzen, wenn fertig eingerichtet ist... dann kann man nämlich auch messen, wo denn die Probleme liegen.

      Kommentar


        #4
        Ich weiß nicht, ob dies weiter hilft, aber zum Thema Raumakustik wurden hier eine Reihe an Links angegeben:


        Ciao DA

        Kommentar


          #5
          Zitat von visir Beitrag anzeigen
          Eigentlich dürfte man erst Maßnahmen setzen, wenn fertig eingerichtet ist... dann kann man nämlich auch messen, wo denn die Probleme liegen.
          Das ist sicher richtig um vorhandene Fehler zu kompensieren.

          Ich will aber versuchen einige Fehler gleich beim Aufbau zu vermeiden.
          Also was kommt an die Wand---ist Holzpaneel besser als Rigips, was kommt auf den Boden---was ist besser als Beton---?
          Die Lattung mit verschiedenen Abständen zu montieren ist zwar akustisch einleuchtend,aber praktisch sehr umständlich bei der Plattenmontage. Wer hat Erfahrung mit Holzwänden ?


          Danke für die bisherigen Anregungen
          Friedrich

          Kommentar


            #6
            Hallo Friedrich!

            Hast völlig recht, es "gleich richtig" machen zu wollen. Aber wieviel ist "genug"? Irgendjemand hier im Forum hat gejammert, dass seine Rigips-Wände jeglichen Bass schlucken... was messtechnisch zu überprüfen wäre - wir kennen doch alle nur Räume mit Bassüberhöhungen, oder?
            Also ist es wohl auch möglich, zuviel zu tun.

            Und die Einrichtung wird Einfluss haben, und ist quasi gegeben. Maßnahmen müsste man aber doch genau genommen relativ zu Gegebenheiten setzen. Ich glaube nicht, dass Du dann ein bestimmtes Regal oder einen Sessel dann nicht mehr aufstellst, weil das mit den Maßnahmen vorher nicht zusammenpasst...

            Zitat von fkjazz Beitrag anzeigen
            ---ist Holzpaneel besser als Rigips, was kommt auf den Boden---was ist besser als Beton---?
            Alles ist besser als Beton ;)
            Teppich: dämpft nur Höhen
            Schwingboden-Konstruktion: dämpft Bass, benötigt aber eine gewisse Höhe (bei uns in der Tanzschule: 20cm; muss sicher auch mit weniger gehen...)
            Ich würde den Boden in Ruhe lassen, an der Decke hast Du mehr "Freiheit", bzw ist das bei Dir eh ein Giebel. Idee so ins Blaue: auf 2,60 m Raumhöhe eine (Loch)Rigips-Decke, und 20cm Steinwolle oben drauf...

            6,5m im Quadrat... gscheit groß... da quadratisch, anfällig für Raummoden auf genau dieser Länge. Weniger quer als längs. 26Hz und Vielfache sind die Kandidaten. Könntest an den Stirnseiten gleich Plattenschwinger für diese Frequenz fix planen. Oder Lochplattenabsorber.

            Was mir noch einfällt: parallele harte Flächen ergeben gerne Flatterechos. Kann man testen, indem man einmal klatscht, ob der Nachhall dann scheppert, schnarrt, vibriert... (mir fällt kein gutes Wort dafür ein).

            Kommentar


              #7
              Hallo

              Zitat von fkjazz Beitrag anzeigen
              Ich will aber versuchen einige Fehler gleich beim Aufbau zu vermeiden.
              Also was kommt an die Wand---ist Holzpaneel besser als Rigips, was kommt auf den Boden---was ist besser als Beton---?
              Die Lattung mit verschiedenen Abständen zu montieren ist zwar akustisch einleuchtend,aber praktisch sehr umständlich bei der Plattenmontage. Wer hat Erfahrung mit Holzwänden ?
              Es gibt nur eine unzufriedenstellene Antwort:

              Es kommt darauf an.

              Raumgröße, Lautsprecher mit FG und Abstrahlverhalten, Poistion der LS , Sitzposition, natürlich auch bevorzugter Höreindruck etc.

              Patentlösungen gibt es keine, nur grobe Faustregeln, wie sie Visir nannte, wie z.B. dass Holzwände als Plattenschwinger arbeiten können und daher im Bass arbeiten.

              Eben deshalb würde ich mich frühzeitig mit den Experten beraten.

              LG

              Babak
              Grüße
              :S

              Babak

              ------------------------------
              "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

              Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


              Marcus Aurelius

              Kommentar


                #8
                Zitat von fkjazz Beitrag anzeigen
                Ich will aber versuchen einige Fehler gleich beim Aufbau zu vermeiden.
                Ich möchte da nochmal auf die Linksammlung oben hinweisen, da sind eine Reihe an Seiten auch zu Lösungen im Profibereich, etc.

                Wie hier:

                (nur ein Beispiel)

                Bitte den ganzen Thread und nicht nur den ersten Post beachten...

                Ciao DA

                Kommentar


                  #9
                  Hallo, also mein Dach sieht so aus:von außen nach innen
                  Dachziegeln mit Pappdocken(Bitumenpappe) eingeschlagen und auf Lattung eingehängt.Ist eine norddeutsche Decktechnik, die windsicherer sein soll. Nochmal abdecken und umdecken wollte ich nicht.
                  Dicke der Balken 14cm.
                  Hier wollte ich noch ca 5cm auflatten nach innen, dann Vollsparrendämmung bis an die Pappdocken mit Steinwolle, dann Dampfsperrfolie.

                  Das hat im Rest des Dachausbaus bisher seit 10 Jahren gut funktioniert.

                  Wie wäre es denn, wenn man dann auf der Dampfsperrfolie Verlegeplatten montiert und darauf dann ggf Rigips mit unregemäßgem Verschraubungsabstand ?


                  In jedem Fall schon mal vielen Dank für die Vorschläge.


                  Besten Gruß Friedrich

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Friedrich!

                    Zitat von fkjazz Beitrag anzeigen
                    Wie wäre es denn, wenn man dann auf der Dampfsperrfolie Verlegeplatten montiert und darauf dann ggf Rigips mit unregemäßgem Verschraubungsabstand ?
                    Verlegeplatten sind OSB-Platten? Wieso direkt drauf dann noch einmal Platten?

                    Hinter der Folie ist bereits "Vollsparrendämmung", also auch eine geschlossene Fläche? Das wären dann quasi drei vollflächige Platten aufeinander... (die Folie ist da wohl vernachlässigbar)

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Tom!

                      Zitat von FunTom
                      Die Gipskartonplatten kann man auch nicht direkt auf die Sparren anschrauben, weil sonst der Schraubabstand zu groß wäre. Man sollt die GIKA-Platte im Raster von 30-40cm schrauben.
                      schon klar, aber wozu noch Gipskarton auf die OSB-Platten?

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X
                      👍