@Peter: Noch ein Nachtrag zu BP und Monopolen ...
bei Monopolen sehe übrigens ich keinen zwingenden Grund, warum es nicht auch mit BR gehen soll.
Bei passiven Systemen und niedrigen Übernahmefrequenzen sind Filter evt. schwer zu realisieren (große Bauteile), das sehe ich als einen Anwendungsfall von BP in üblichen Stereoboxen.
Wenn aktive Filtertechnik (oder auch passive Line Level Filter) eingesetzt werden können, wäre bei einem Monopol der Vorteil von BP nicht so "schlagend", denn hier ist auch die Anforderung Verzerrungen zu dämpfen nicht ganz so wichtig wie bei Dipolen. Der auch m.E. zwingend notwendige große CB-Teil macht solche Subwoofer für Wohnräume meist unattraktiv groß, es sei denn "Platz spielt keine Rolle".
Eine Möglichkeit, auch den CB Teil zu verkleinern, ist der Einsatz eines Compound-Treibers: Damit kann man Vas bei ansonsten gleichen Güten halbieren. Kostet bei Parallelschaltung halt Strom ...
Ports, die zu lang (und/oder zu eng) werden, müssen irgendwann durch Passivschwinger ersetzt werden.
Zu Bandpass im Monopol-Betrieb und Wirkungsgrad:
... wenn man mit anderen Monopol-Optionen wie z.B. möglichen BR-Abstimmungen vergleicht, mag das völlig zutreffen. Genau das ist der Knackpunkt: Für Dipol-Anwendungen liegt hier die Messlatte - die es zu überspringen gilt - ganz woanders, nämlich ungleich niedriger.
Der Vergleich findet hier mit offenen Schallwänden, U-Frames, Ripolen u. dergl. als "Vergleichstechnologien" statt: Das sind im Tiefton unterhalb der Äquivalenzfrequenz, wo die Wellenlängen sehr viel größer als die Dipol-Pfadlänge werden, kaum noch Schallwandler, sondern eher "Luft Hin- und Herbeweger mit Heizfunktion und Klirranteil" - noch mehr als andere LS sowieso schon.
Eine Technik, die einen Dipol-Basslautsprecher hinsichtlich des benötigten treiberseitigen Verschiebevolumens für einen gewünschten Schalldruck bei tiefen Frequenzen auch nur auf CB Niveau(!) bringt, ist hier bereits "ein Segen".
Deshalb ist es wichtig, durch welche Seite der Brille (Dipol vs. Monopol) man gerade schaut: Was von der einen "echt klein" aussieht, das kann von der anderen Seite "ziemlich groß" aussehen.
bei Monopolen sehe übrigens ich keinen zwingenden Grund, warum es nicht auch mit BR gehen soll.
Bei passiven Systemen und niedrigen Übernahmefrequenzen sind Filter evt. schwer zu realisieren (große Bauteile), das sehe ich als einen Anwendungsfall von BP in üblichen Stereoboxen.
Wenn aktive Filtertechnik (oder auch passive Line Level Filter) eingesetzt werden können, wäre bei einem Monopol der Vorteil von BP nicht so "schlagend", denn hier ist auch die Anforderung Verzerrungen zu dämpfen nicht ganz so wichtig wie bei Dipolen. Der auch m.E. zwingend notwendige große CB-Teil macht solche Subwoofer für Wohnräume meist unattraktiv groß, es sei denn "Platz spielt keine Rolle".
Eine Möglichkeit, auch den CB Teil zu verkleinern, ist der Einsatz eines Compound-Treibers: Damit kann man Vas bei ansonsten gleichen Güten halbieren. Kostet bei Parallelschaltung halt Strom ...
Ports, die zu lang (und/oder zu eng) werden, müssen irgendwann durch Passivschwinger ersetzt werden.
Zu Bandpass im Monopol-Betrieb und Wirkungsgrad:
Zitat von P.Krips
Der Vergleich findet hier mit offenen Schallwänden, U-Frames, Ripolen u. dergl. als "Vergleichstechnologien" statt: Das sind im Tiefton unterhalb der Äquivalenzfrequenz, wo die Wellenlängen sehr viel größer als die Dipol-Pfadlänge werden, kaum noch Schallwandler, sondern eher "Luft Hin- und Herbeweger mit Heizfunktion und Klirranteil" - noch mehr als andere LS sowieso schon.
Eine Technik, die einen Dipol-Basslautsprecher hinsichtlich des benötigten treiberseitigen Verschiebevolumens für einen gewünschten Schalldruck bei tiefen Frequenzen auch nur auf CB Niveau(!) bringt, ist hier bereits "ein Segen".
Deshalb ist es wichtig, durch welche Seite der Brille (Dipol vs. Monopol) man gerade schaut: Was von der einen "echt klein" aussieht, das kann von der anderen Seite "ziemlich groß" aussehen.
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