Zitat von Hifiaktiv
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1.) Über die Hörtests gibt es ja eine ganz brauchbare Korrelation zwischen G_m und dem "Nervfaktor" der nichtlinearen Verzerrungen. Das wäre schon ein Praxisbezug, wenn denn die untersuchten Arten von Verzerrung einen Praxisbezug hätten. Damit kommen wir zu …
2.) Es fehlt eine Untersuchung mit
- verschiedenen real existierenden elektronischen Geräten (Verstärker, ADCs, DACs). Hier wäre das Ergebnis aber eben mit Sicherheit, dass alle untersuchten Geräte (aktuelle Geräte, Stand der Technik, keine esoterischen Fehlkonstruktionen, nicht defekt) sowohl bei G_m als auch beim "Nervfaktor" bei Null landen würden. Ich gehe auch fest davon aus, dass Earl Geddes das nicht anders sieht. Geddes betreibt seine eigene Anlage mit einem einfachen Pioneer Receiver, siehe z.B. http://www.audiocircle.com/index.php?topic=24627.0: "Dr. Geddes is a non-believer in electronics. Upstairs in his 2 channel system in an untreated room (about as bad as mine) he had ~$200 in total electronics (sony changer into pioneer receiver iirc)."
- verschiedenen real existierenden Lautsprechern.
3.) G_m ist bisher nur eine theoretische Größe. G_m kann nicht direkt gemessen werden, weil die Übertragungsfunktion T nicht direkt gemessen werden kann. Die - in der Realität mit Sicherheit vorhandene - Abhängigkeit der Nichtlinearität der Übertragungsfunktion T von der Frequenz ist in dem Modell bisher nicht berücksichtigt und bisher gibt es m.W. auch keinen Vorschlag, wie man T (als Funktion der Frequenz) messen soll.
Gruß
Thomas
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