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Charlys These zum Kabelklang

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    #31
    Hallo,

    ich las hier gerade irgendetwas von 100 KHz im Netz.....

    Wo kommen die denn her? Aus einem Störungssimulator oder dem benachbarten "om" (old man in der Funkersprache) mit 1,5 KW Linearendstufe? Aber im LW Bereich??

    Theoretisch ganz nett.....Hat Jemand von euch zu Hause damit zu kämpfen?

    Mein Beileid....

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      #32
      Kunde xy hat jetzt irgendwelche Geräte und stellt fest, daß sie in Abhängigkeit verschiedener Verbindungskabel unterschiedlich klingen. Dann nennt sich das einfach Kabelklang. Fertig.
      Das kann durchaus passieren. Gibt´s in ähnlicher Form auch im Automobilbereich.

      Kunde XY hat in seinen Golf irgendein Motoröl reingekippt und fährt jetzt Fahrad. Das nennt sich dann einfach Benzinsparen.

      Wie in allen Bereichen im täglichen Leben, sollte man in etwa wissen, was man da gerade macht.
      Ansonsten Fachfirma beauftragen.
      Drum gehe ich bei Problemen mit der Kauleiste auch meist gleich zum Zahnarzt.

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        #33
        Wer es genau wissen will, kann ja mal die Größenordnungen bei Brummschleife vermessen. Die Brummschleife wird doch wohl niemand ernsthaft in Abrede stellen wollen.
        Brummschleife? Das ist möglicherweise ein Thema im Studio, oder bei Open-Air....
        Aber wir sind doch hier ein Hifi-Forum.
        Ich stelle auch die Pest nicht in Abrede...Kenne ich aber auch nur auch Büchern, Funk und Fernsehen.

        Hallo @Scheller! Bitte keine derartig gebündelte Polemik. Das wirkt auf Dauer überheblich und unfreundlich. Admin

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          #34
          Original von Scheller
          Hallo,

          ich las hier gerade irgendetwas von 100 KHz im Netz.....

          Wo kommen die denn her? Aus einem Störungssimulator oder dem benachbarten "om" (old man in der Funkersprache) mit 1,5 KW Linearendstufe? Aber im LW Bereich??

          Theoretisch ganz nett.....Hat Jemand von euch zu Hause damit zu kämpfen?

          Mein Beileid....
          Ganz klar: nein!

          Den Fall hatte ich nur konstruiert, um mal ordentlich was "messen" zu können. Störeinkopplungen kenne ich wie gesagt nur von "on the road". Scheine enormes Glück zu haben.


          Grüße

          LAars

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            #35
            Hallo Charly

            Original von OpenEnd
            Kunde xy hat jetzt irgendwelche Geräte und stellt fest, daß sie in Abhängigkeit verschiedener Verbindungskabel unterschiedlich klingen. Dann nennt sich das einfach Kabelklang. Fertig.
            DAS würde ich SO nicht sagen.

            WENN im einen oder anderen Falle WIRKLICH ein Unterschied in Verbindung mit einem Audio-Kabel feststellbar ist, so handelt es sich ENTWEDER bei diesem Kabel um eine traurige Fehlkonstruktion , ODER es liegt ein Fehler vor, DER BESEITIGT WEREN MUSS.

            Fehlkonstruktionen bei Audio-Kabeln:

            Bei Cinch-Verbindungen:
            NICHT GESCHIRMT oder ZU KAPAZITIV (weil die Schirmung zu dicht beim Innenleiter zu zu liegen kommt), OBWOHL das Kabel von außen "sehr dick" erscheint).

            Bei Lautsprecherkabeln: VIEL ZU DÜNN (auf den Querschnitt bezogen))

            Zum "Ausphasen":
            Den "Akt des Ausphasens" halte ich für absolut sinnlos. Denn eine Spannung, die bei bloßer Berührung mit den Händen schon "total in die Knie" geht, ist NICHT dazu fähig, einen Strom in relevanter Höhe durch eine Masseleitung "zu schicken".

            "Kabelklang":

            Natürlich trifft hier die Autosuggestion NICHT IMMER zu (aber meistens).

            Meine einfache allgemeine Devise lautet:
            Wenn sich "ein Unterschied" NICHT mittels eines CD-Recorders aufzeichnen läßt, bzw. wenn "ein Unterschied" GERINGER ist, als JENES MEDIUM, mit welchem ich Musik höre, aufzuzeichnen vermag, so existiert dieser "Unterschied" ganz einfach nicht.

            Denn Dinge, die ein hochwertiger CD-Recorder nicht aufzuzeichnen vermag, kann er auch von vorneherein nicht wiedergeben!

            Des weiteren:
            Bei GERINGEN Unterschieden ist es schlicht und einfach ZWINGEND ERFORDERLICH, daß ich DIESELBE KURZE DEMONSTRATIONSSTELLE einer Aufzeichnung dieses Unterschieds, OHNE ZEITVERLUST "hin- und herschalten" kann, damit ich SICHER SEIN KANN, nicht einer Täuschung aufgesessen zu sein.

            Denn WIE OFT kommt einem Menschen etwas "so vor"?!

            Mittlerweile habe ich hier über 40 Audio-Geräte miteinander vernetzt und führe LAUFEND solche Tests durch (Rausch, Brumm, Sirr, Surr, sowie klangliche Aspekte in Verbindung mit diversen Änderungs-Maßnahmen.).
            Und dies mache ich nicht, um irgend etwas "zu beweisen", sondern ich mache es, um zu verhindern, daß ich mich SELBST täusche, weil mir wieder mal` etwas "so vorgekommen" ist.

            Für mich zählt also nur ein eindeutiges klares JEDERZEIT NACHVOLLZIEHBARES und WIEDERHOLBARES Ergebnis, welches sich mit Aufnahmen auf Tonträgern EINDEUTIG belegen läßt.

            Herzliche Grüße
            Christian

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              #36
              Hallo Christian

              Falls Kabelklang überhaupt auftritt, wird dieser m.E. eher durch Verbindungsprobleme bei Steckern/Buchsen und deren Lötstellen verursacht als durch die Kabel selbst.

              So habe ich mal ein audiophiles Kabel mit RCA-XLR-Uebergangssteckern mit einem doppelt so langen, jedoch optimal konfektionierten Studiokabel (auf der einen Seite RCA-Stecker, an der anderen XLR) verglichen.

              IMHO hat das Studiokabel klanglich eindeutig besser abgeschnitten.

              Was ist Deine Meinung hierzu?

              Gruss Beat
              Make it or break it ;)

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                #37
                Ganz klar: nein!
                OK....Dann wäre da noch die Sache mit dem "harten" Trafo, der Brücke, und den low-ESR Elkos.

                Ich habe mich in der Vergangenheit redlich (und vergeblich) bemüht, ein derart "singendes" Netzteil zu finden, und die Störungen sichtbar zu machen.

                Vielleicht kann mir jemand (KSTR) dabei helfen. Momentan habe ich eine Endstufe auf dem Tisch, die

                1. bis etwa 20 Watt in Class A läuft.
                2. Im Leerlauf dadurch bereits 220 Watt Strom "aufnimmt"
                3. einen (geschätzt) 1 KVA Ringkern verbaut hat.
                7. 120.000 µF an Elkos im Bauch trägt, 6x 10mF jeweils pro rail
                8. Jeder dieser "low ESR" C hat 14 mOhm /100Hz

                Was muss ich tun, um die "Kikoherzen" spratzen zu sehen? In welcher Größenordnung muss ich suchen? Welcher Stimulus? Welche Leistung?

                PS:
                Die Simulationsbeispiele kenne ich....bereits. Ich würde es gerne live sehen. ;)

                Kommentar


                  #38
                  PS:
                  Die Simulationsbeispiele kenne ich....bereits. Ich würde es gerne live sehen. ;)
                  Ich auch ....

                  Kommentar


                    #39
                    Hallo Beat

                    Original von xuser
                    Hallo Christian

                    Falls Kabelklang überhaupt auftritt, wird dieser m.E. eher durch Verbindungsprobleme bei Steckern/Buchsen und deren Lötstellen verursacht als durch die Kabel selbst.

                    So habe ich mal ein audiophiles Kabel mit RCA-XLR-Uebergangssteckern mit einem doppelt so langen, jedoch optimal konfektionierten Studiokabel (auf der einen Seite RCA-Stecker, an der anderen XLR) verglichen.

                    IMHO hat das Studiokabel klanglich eindeutig besser abgeschnitten.

                    Was ist Deine Meinung hierzu?

                    Gruss Beat

                    Hallo Beat

                    Warum fragst Du mich sowas` Komisches?

                    Nun.
                    Falls Du diese Frage ernst gemeint hast:

                    Probleme, die auf MANGELHAFTE Buchsen oder Lötstellen zurückzuführen sind, können durch sanftes "rütteln" provoziert werden. Häufig sind dann "Aussetzer" oder "sporadische Unreinheiten im Klangbild" vernehmbar.
                    Aber dies ist doch ein anderes Thema, weil es hier dann ja EINDEUTIG wieder um die FEHLER geht, und NICHT um "Kabelklang" "an sich".

                    Im Kabelbereich lassen sich solche "Probleme" im Ohmbereich messen, indem das Kabel, bei ANGEHALTENEN Meßstrippen bewegt, und dabei die Anzeige des Meßinstruments beobachtet wird.
                    Des weiteren gibt es hier noch die optische Prüfung der Lötstellen (unter Zuhilfenahme einer Lupe). Hier muß man aber "wissen", WIE eine korrekte Lötstelle auszusehen hat.

                    Eine weitere Problemquelle sind Stecker-Elemente, die nur "gepreßt" sind. Hier kann man kontrollieren, ob sich diese Elemente leicht verdrehen lassen, wodurch dann kein dauerhafter Kontakt mehr gewährleistet ist.

                    Aber, wie bereits gesagt:
                    FEHLER und DEFEKTE sind eine "andere Baustelle", die mit dem (völlig abstrusen) Thema "Kabelklang" NICHTS zu tun haben.

                    Übrigens:
                    Ein Kabelvergleich auf Basis von simplem "Umstecken" ist meines Erachtens NICHT ZULÄSSIG (siehe Selbstsuggestion).
                    Hier ist nur mein oben beschriebener "Aufzeichnungstest" von Relevanz, um eine Täuschung ausschließen zu können.

                    Denn es gibt ja sogar "Leute", die behaupten, beim Tausch des Netzkabels(!!!) "Unterschiede" "zu hören".
                    Ich will die Aufnahmen dazu "sehen". :D

                    Herzliche Grüße
                    Christian

                    Kommentar


                      #40
                      Hallo Christian

                      Die zwei RCA-XLR-Uebergangsstecker habe ich nach stundenlanger Suche in einem kleinen Geschäft gekauft.

                      Gemäss Auskunft des Besitzers handelt es sich um ca. 40 Jahre alte Modelle, jedoch ziemlich schwer und optisch einwandfrei.

                      Im Moment neige ich dazu, die empfundene Klangverschlechterung diesen Zwischensteckern zuzuschreiben.

                      Jedoch weiss ich nicht, ob so etwas technisch überhaupt möglich ist.

                      Gruss Beat
                      Make it or break it ;)

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                        #41
                        Hallo Beat

                        Original von xuser
                        Hallo Christian

                        Die zwei RCA-XLR-Uebergangsstecker habe ich nach stundenlanger Suche in einem kleinen Geschäft gekauft.

                        Gemäss Auskunft des Besitzers handelt :C es sich um ca. 40 Jahre alte Modelle, jedoch ziemlich schwer und optisch einwandfrei.

                        Im Moment neige ich dazu, die empfundene Klangverschlechterung diesen Zwischensteckern zuzuschreiben.

                        Jedoch weiss ich nicht, ob so etwas technisch überhaupt möglich ist.

                        Gruss Beat

                        Grundsätzlich gilt:

                        Ein 1 Meter langes Kabel kann durch 30 aufeinandergesteckte Adapter ersetzt werden, wodurch dann aber auf den Vorzug der Flexibilität eines Kabels (zugunsten eines "Solidcore-Effekts") verzichtet werden muß. :C

                        Äh, ohne Scherz:

                        40 Jahre alte Adapter sind natürlich mitunter "mit Vorsicht zu genießen". :D

                        Aber:
                        "EMPFUNDENE" Klangverschlechterungen können auch einer "ASYMPATHIE" (bezüglich eines bestimmten Objekts) zugeschrieben werden, bzw., einem "unguten Gefühl" einem "armen alten häßlichen Adapter gegenüber". :C

                        Achja:
                        Normalerweise schnappt man sich (anstatt eines Adapters) einen ordentlichen "Seitenschneider", zwickt den unpassenden Stecker ab, und lötet einen PASSENDEN (sympathischen) an.
                        Und gut ist.

                        Und:
                        Im NF-Bereich (in Verbindung mit wenigen Metern Wegstrecke) muß man sich wirklich SEHR ANSTRENGEN, um "Kabelprobleme" "zu bekommen".
                        Ich würde diese "Problemschöpfungen" sogar schon (fast) als "Kunst" bezeichnen. :D

                        Herzliche Grüße
                        Christian

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                          #42
                          2 Geräte werden über Cinch-Kabel verbunden.

                          Über die Trafo-Koppelkapazitäten fließe über die Masseleitung ein 50Hz-Ausgleichsstrom in der Größenordnung von 16uA (Beispiel: wirksame Koppelkapazität 2*1nF, Spannungsdifferenz 100V).

                          Die Masseleitung habe 100mOhm Widerstand (Wert plakativ höher gewählt).

                          => Der Spannungsabfall an der Masseleitung (= 50Hz - Störsignal) beträgt 1.6uV

                          Typische Audio-Signalspannungen liegen in der Größenordnung 1.6 V

                          => Störspannungsabstand 10^6 oder 120 dB

                          Wer hört das?

                          Kommentar


                            #43
                            Hallo Beat,

                            Boxenkabel z.B. können aber auch ganz ohne Stecker verbunden werden, wie das bei mir der Fall ist! Woher kommt der Klangunterschied denn dann?

                            Gruß Holger

                            Kommentar


                              #44
                              Hallo Holger

                              Falls Du damit lose Litzen meinst, die beidseitig mit Schraubenklemmen oder ähnlichem befestigt sind, so ist das gemäss den einschlägigen Quellen eher ungünstig.

                              Gruss Beat
                              Make it or break it ;)

                              Kommentar


                                #45
                                Hallo Beat,

                                Danke für den Tip! Das habe ich auch schon gelesen! Mir hat aber mal jemand gesagt, der es eigentlich wissen müßte, daß der Kontakt mit losen Litzen am besten wäre! Ein großer Nachteil ist, daß die Kabelenden so oxidieren! Ich habe schon mehrfach die Enden abschneiden müssen deswegen. Mein ohnehin schon kurzes Kabel wird so immer kürzer... Welche Lösung findest Du denn am besten? Bananenstecker oder Klemmen?

                                Gruß Holger

                                Kommentar

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