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Aufgewärmt 'klingt' besser ?

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    #31
    P.S. Wer Ohren hat zu hören....
    ...wird von ihnen oft an der Nase herumgeführt.
    Augen und Ohren kann man im normalen Alltag in der Regel schon vertrauen. Wenn das nicht so wäre, dann hätten "wir" ein ganz nettes Problem.
    Problematisch wird es mit unseren Sinnesorganen erst, wenn man in Bereiche vordringt, in denen sie in verbindung mit dem auswertenden Gehirn eben kein sicherer Indikator mehr sind. :Z

    Ist man an diesen Bereichen angekommen, spricht man besser von "meinen", oder "glauben" :P

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      #32
      Anmerkung am Rande:

      Original von Lego
      Das mit dem Arbeitspunkt klingt einleuchtend, macht mein Class A Verstärker von STAX ja auch für ein paar Minuten. Nach ein paar Minuten kann man dann irgendwioe nicht meh klar sagen ob es nun besser oder schlechter wird, das anfängliche nennen wir es mal Missverhalten ist nicht mehr erkennbar. Am ehesten würde ich es als "unnatürlich verzerrt" bezeichnen.
      obiges hab ich natürlich nicht überprüft, war nur ein Eindruck, ein Glauben, eine Meinung. ;-)

      Gruss
      Jochen

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        #33
        Aufgewärmt klingt besser...?



        Hmmm......meine Monos werden richtig warm, anfassen ist aber dennoch kein Problem. Klangliche Veränderung ....JA, sogar eindeutighörbar, aber sicher nicht in dem Maßen wie oft gesagt wird. UND ein Verstärker der viele Stunden braucht hat kein Temperaturverhalten sondern ein Temperaturproblem.

        Zu meiner X 2 wird gesagt das die mindestens 24 h zur Entfaltung der optimalen Klangqualität benötigt. Nun das stimmt einfach nicht, es waren bestenfalls 1 Stunde, da öffnete sich hörbar die Bühne, verschwand eine gewisse Körnigkeit...und das wars. Genau das selbe bei meinen Alephs, die sollen eine Stunde oder mehr vor sich hinbraten, stimmt auch nicht, sowie das Gehäuse handarm (ca. 20 min) ist geht auch die klangliche Sonne auf.

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          #34
          Original von ken
          Weder mein Autoradio klingt bei -15° schlecht,
          Meins schon,
          also, ich habe es Heute noch mal probiert, alles klingt prima, keine Änderung... ;) ;)

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            #35
            der sich trotzdem gerade fragt, wie man einen BT "kalt">"warm" Zuhause machen könnte.
            Ganz einfach: 2 identische Geräte nehmen, eines wurde über Stunden am Netz gelassen, das andere wird zum Test dazugeschaltet. Geräte spielen hinter einem Vorhang. Und du sagst, welches Gerät - das kalte oder warme - gerade spielt- bei gleichem Musikmaterial. Der Test darf aber nicht lange dauern, da sonst beide Geräte die gleiche Betriebstemperatur haben - und genau darauf kommt es an und darauf beziehen sich auch die eventuell hörbaren Unterschiede.

            Gruß
            Franz

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              #36
              Original von Lego
              Nunja, ich persönlich komme bei all diesen Diskussionen immer an dem Punkt heraus, daß ich mich demnächst mal wieder vermehrt mit selbsterstellten Kunstkopfaufnahmen und Impulsantworten von Geräten beschäftigen werde, um Vergleiche auf Unterschiede vorzunehmen.

              Normalerweise müßte mittels Impulsantwort, KK-Aufzeichnungen und Messsungen doch das Phänomen "Aufgewärmt 'klingt' besser ?" erforschbar sein.
              Möglich. Ich kann es wirklich nicht sagen. Hätte aber wohl schon Schwierigkeiten um mich an die Kopfhörerwiedergabe zu gewöhnen. Jedoch, das Thema "Aufwärmen" ist eigentlich so banal und mE nicht die Mühe wert um es zu testen. Damit meine ich keine etwaigen direkt hörbaren Unterschiede. Man macht einfach die Geräte an und legt die Musik auf... bis man richtig sitzt ist es warm :D

              Gruss
              Stefan

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                #37
                @Franz
                von welcher "Misere" sprichst du denn? Ich kann keine erkennen. Von einer "Misere" können wohl doch nur die sprechen, die sich und anderen unbedingt etwas "beweisen" müssen. Ich stehe aber nicht unter "Beweiszwang". Ich nehme Dinge so hin, wie sie sind oder scheinen, mit anderen Worten: Ich traue meiner eigenen Wahrnehmung,
                Ich habe deine Beiträge und deine Formulierungen in der Vergangenheit nicht näher "studiert" ;), und gehe daher einfach mal davon aus, dass DU in keiner Misere ;) steckst.
                Vielleicht bist du ein Mensch, der einfach nur mit sich und seinen Hörerlebnissen alleine sein, und geniessen möchte.
                Es ist dir dabei relativ egal, ob die Technik nun einem bestimmten (korrekten?) Weg folgt, solange dir das gehörte Ergebnis Spaß macht, und du dabei das Gefühl der Zufriedenheit erfährst....
                :S

                Eine vorbildliche Einstellung, die aber nunmal nicht von allen Menschen geteilt wird. Es gibt in der Tat viele Menschen, die ihre Sicht der Bedingungen für eine audiophile Wiedergabe am laufenden Band "beweisen" möchten.
                Das sind übrigens Leute aus beiden sogenannten "Lagern".
                Wäre das nicht so, dann wäre es in der Vergangenheit nie zu irgendwelchen Blindtests mit vielen hundert Km Anfahrt gekommen.

                Klingt logisch...oder?

                DIR möchte ich "das" also glauben, vielen anderen Leuten aber eben nicht ;)

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                  #38
                  Original von pinoccio
                  Jochen

                  Irgendwie sind wir Alleinunterhalter... :J
                  Neee, Scheller ist noch dabei.

                  Original von Scheller
                  Es wäre für mich z.B. kein Problem, hier zu behaupten, dass ich die Aufwärmphase eines jeden Verstärkers deutlich hören kann.

                  Das schütterl ich mal eben so aus dem Ärmel. Und Niemand kann mir beweisen, dass ich das nicht kann. Das ist das vermeintlich Schöne am Internet.


                  Nunja, das ist genau die Beobachtung, die nach längerer Beschäftgung mit Foren und (R)Indernet, die am meisten nervt.

                  Manchmal ergibt sich folgendes Bild:
                  Eigentlich will niemand wirklich dass geforscht wird, von ein paar Ausnahmen abgesehen. Da Foren vielfach für sehr viele Teilnehmer nur einfach "langsamer fliessende Chats" sind (durchaus völlig ok) macht das rumstreiten wohl mehr Spass als gemeinsam am Erkenntniss- und der Wissensvermittlung mitzuarbeiten. Wobei es deutlich besseres als Foren zur Kommunikation und Kollaboration im Sinne einer "Arbeitsplattform" gibt.

                  Gruss
                  Jochen

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                    #39
                    Tag,

                    in Service Manualen findet sich häufig der Hinweis auf die Zeitdauer bis zum Erreichen der stabilen Betriebstemperatur, was abzuwarten ist, typisch handelt es isch um Minuten. Selten sind etwa Ruhestromjustagen mit zeitabhängigen Größen spezifiziert, also nach erstem Erreichen des Betriebszustandes und nach weiteren 30 Minuten (Beispiele in dieser Art Marantz PM 7000, 7200, 8000 - ein Aufbau). Zeitabhängig sind erinnerlich auch die Vorgaben des IHF für Messungen an Endstufen: Vorlauf von einer Stunde mit einem Drittel der Nennleistung.

                    Ich hatte vor Jahren an zwei Vorverstärkern und drei Vollverstärkern (sämtlich Yamaha, Stellung Input Phono, je MM und MC, sofern vorhanden, Phono war mein Interesse) Rauschmessungen (SPL, C, slow) bei Volume Maximum und im Zeitverlauf vorgenommen (nach 10 Minuten, nach einer Stunde und nach drei Stunden), je in stehender Anlagenkonfiguration. Übereinstimmendes Resultat: Das Rauschen nimmt in der Zeit zu, einige dB. - Ferner ist an den Vollverstärkern AX-892 und AX-596 bei CD-Betrieb zu bemerken, dass nach eineinhalb bis zwei Stunden Operndurchlauf die Wiedergabe lauter wird, die Beobachtung ist zunächst beiläufig angefallen, später regelmäßig (durch gelegentliche Messungen des SPL, C, slow, festgehalten, Aufstufung um einige dB). Der Vorverstärker Luxman C-02 ist mit einer Warm Up-Anzeige versehen, bis zum Aufleuchten vergehen bei Phono-Input typisch zehn Minuten.

                    Warum sollte es auch einen starren Determinusmus elektronischer Systeme geben?

                    Freundlich
                    Albus

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                      #40
                      RE: Aufgewärmt 'klingt' besser ?

                      Finde das gar nicht erstaunlich. Zum einen hängen die physikalischen Eigenschaften diverser Materialien ganz erheblich von der Temperatur ab. Es ist also naheliegend, dass sich Trafos, Elkos, Halbleiter, Röhren etc. anders verhalten, wenn sie schön warm sind.
                      Zum anderen könnte auch der fließende Strom einen Einfluss auf den Leiter haben. Darauf basieren u.a. die DBS Kabel von Audioquest, die ich ziemlich toll finde....

                      mit Messschrieben beweisen kann ich das natürlich nicht...

                      :P

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                        #41
                        Der Pragmatiker wärmt auf und ist auf der sicheren Seite :P


                        Gruß

                        Micha

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                          #42
                          für mich steht fest das es unterschiede gibt.. egal warum.. es is immer nach einer halben stunde besser als frisch aufgedreht.....

                          allerdings auch bei cd-player und lp-player... wobei das schwingsystem eines ta`S als ls nur umgekehrt durchtgeht..

                          aber wenn ich von dvd auf cd schalte is der unterschied eklatant .. und zwar gegen den cd..

                          ich glaub das jedes gerät das bei der musikwiedergabe beteilig is.. warm sein muss..

                          allerdings wisst ihr bestimmt was beim glauben das höchste is.. *G*

                          lg markus

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                            #43
                            Hallo Sibi,

                            In deinem kurzen Beitrag lese ich gleich zwei mal etwas vom "Glauben".
                            Also geht es wohl um Religion!

                            Kommentar


                              #44
                              Hi,

                              für alle elektrischen/elektronischen Bauelemente existieren Datenblätter, in denen der Temperaturbereich angegeben ist, in welchem die Bauteile in den angegebenen Toleranzen einwandfrei funktionieren.

                              Normale Elektronik hat meist einen Temperaturbereich von 0-60°C.

                              Für besondere Anwendungen (z.B. Militär, Auto, Medizin) gibt es Bauelemente mit "erweiterten Temperaturbereich" von teilweise -55°C bis + 125°C.

                              Der Temperaturbereich normaler Elektronikgeräte liegt bei ca. 30-50°C, und ist relativ schnell erreicht, da meist mit sehr kleinen (SMD) Bauteilen gearbeitet wird.

                              Für Elektronikgeräte wird der Temperaturbereich üblicherweise in der Betriebsanleitung angegeben, in denen alle angegebenen Parameter ordnungsgemäß funktionieren.

                              In der professionellen Liga werden oft klimatisierte Schaltschränke verwendet, um die Elektronik nicht zu überhitzen.

                              Woher, die Weisheit "je wärmer destso besser" kommt weis ich nicht, könnte mir aber eine Analogie zum Verbrennungsmotor gut vorstellen.

                              Grüße Frank

                              Kommentar


                                #45
                                Hallo Frank,

                                die Angabe darüber, bei welcher Außentemperatur eine Elektronik innerhalb der Spezifikation funktioniert, hilft bei dieser Betrachtung nicht weiter. Gerade bei Halbleitern gibt es weit differierende Limits, da diese in großem Maße von der Silizium-temperatur abhängen.
                                Entscheidend bei der Aufwärmung ist, daß die Schaltungen ihre gewünschten Arbeitspunkte erreichen, für die sie entwickelt wurden. Da geht es nicht nur um den Ruhestrom der Endstufe, sonden um jeden Halbleiter, der analog betrieben wird.
                                Aufwärmen bedeutet keinesfalls, daß irgendwas ohne Ende warm werden soll. Es geht darum, die Betriebstemperatur zu erreichen und diese zu halten, für die das Schaltungsdesign ausgelegt ist.

                                Grüße vom Charly

                                Kommentar

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