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Was ist ein Symmetrierer?

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    Was ist ein Symmetrierer?

    Hallo,

    bin durch Zufall auf dieses Produkt gestoßen:

    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...MEWA:IT&ih=020

    Kann mir jemand erklären, wozu das gut sein soll? Hat das eine realistische Basis oder ist das ein weiterer Zubehörartikel, mit dem man Geld verdienen will.

    Bisher hätte ich ganz naiv geglaubt, dass man Chinch mit XLR einfach verbinden kann, indem man einen Adapter nimmt oder ein Kabel, das auf der einen Seite Chinch hat und auf der anderen einen XLR Stecker.


    Gruß

    #2
    mit diesen adaptern faehrt man dann natuerlich nicht "symmetrisch" bezogen auf masse aber davon sieht die endstufe idR nichts weil sie ja die differenz bildet.
    fuer home-hifi "braucht" man das nicht.
    fuer "echtes" sym. signal benoetigt man schon einen (aktiven) symmetrisierer.
    der besteht minimal aus einem invertierer (opamp) u. fertig.
    bauteilkosten unter einem euro, behaupt ich ... das bild sieht auch nicht nach viel mehr aus.
    (kommt noch gehaeuse, print u. ev. spannungsversorgung fuer das ding dazu)

    Kommentar


      #3
      Um aus einem unsymmetrischen ein symmetrisches Audiosignal zu machen, benötigt man einen Übertrager (Transformator) oder aktive Elektronik.

      Man kann allerdings einem symmetrischen Ein-/Ausgang ein unsymmetrisches Signal einspeisen/abzapfen. Das ist das was du meinst. Dabei wird die Spannung halbiert.

      Gruß
      David
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

      Kommentar


        #4
        Zitat von Mr. Wiggels Beitrag anzeigen
        Bisher hätte ich ganz naiv geglaubt, dass man Chinch mit XLR einfach verbinden kann, indem man einen Adapter nimmt oder ein Kabel, das auf der einen Seite Chinch hat und auf der anderen einen XLR Stecker.
        Gruß
        wenn die Pins richtig belegt sind, macht das bei unseren verwendeten Längen auch kein Problem.

        Kommentar


          #5
          Wer große Leitungslängen zur NF Übertragung benötigt, der kauft halt mit Symmetrierung eine größere Störsicherheit für den Übertragungsweg.
          Standart in Rundfunk und Studiotechnik.
          Würde daher auch zu Anbietern aus der Branche raten.
          z.B.

          Für DIY gibts auch Platinenmodule.

          Kommentar


            #6
            der besteht minimal aus einem invertierer (opamp) u. fertig.
            bauteilkosten unter einem euro, behaupt ich ... das bild sieht auch nicht nach viel mehr aus.
            (kommt noch gehaeuse, print u. ev. spannungsversorgung fuer das ding dazu)
            Mir ging es weniger um das T+A-Gerät, als darum, ob man sowas in Home-Hifi sinnvoll
            einsetzen sollte.

            Ich hatte mir überlegt, ob das Problem mit dem SPL nicht daher rührt, dass alle meine Quellgeräte unsymetrisch sind und der SPL und die Endstufen symetrisch.

            Bei mir kommen eure Antworten so an, dass man das für Home-Hifi nicht braucht und
            ein richtig belegtes Kabel ausreicht. Ich hab' 2x 10m Kabel. Das ist glaub' ich keine Länge.
            Ich habe auch nicht den Eindruck irgendwelche störenden Einflüsse zu haben (Brummschleifen o.ä.).


            Gruß

            Kommentar


              #7
              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
              Man kann allerdings einem symmetrischen Ein-/Ausgang ein unsymmetrisches Signal einspeisen/abzapfen. Das ist das was du meinst. Dabei wird die Spannung halbiert.
              Naah, wird sie nicht, also zumindest nie beim Eingang. Beim Ausgang nur dann, wenn ein "hart" symmetrierter Ausgang vorliegt (so wie leider oft an HiFi-Zeugs, aber nie an Studio-Equipment), bei dem der korrekte, notwendige und erlaubte Anschluss der -Phase nach Masse *nicht* bewirkt, dass die +Phase sich im Pegel verdoppelt (das passiert dann bei einem korrekten, zur Masse bezuglosen, "weichen" symmetrischem Ausgang, entweder klassisch per Übetrager oder elektrisch per Servo-Symmetrierung -- das ist eben der Servo-Anteil an der Sache). Bei diesen "harten" Ausgangen wird der Schluss dann zum Kurzschluss, potentiell ungut...

              Grüße, Klaus

              Kommentar


                #8
                Ich hatte mir überlegt, ob das Problem mit dem SPL nicht daher rührt, dass alle meine Quellgeräte unsymetrisch sind und der SPL und die Endstufen symetrisch.
                das *kann* schon der grund sein, denn ich glaube nicht dass bei dir der *korrekte* fall mit uebrtrager oA vorliegt. und dann steuert die differenz-eingangs-stufe der endstufe eben nicht aus. diese -6dB taete dann das behringer wieder wettmachen.

                ich hab das umgekehrte problem, dass ich asymmetrische endstufen (im receiver) habe, die ich mit dem hart symmetrierten behringer-output (jetzt also +6dB im vergleich zu "normal") leicht mal uebersteuere.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Mr. Wiggels Beitrag anzeigen
                  Mir ging es weniger um das T+A-Gerät, als darum, ob man sowas in Home-Hifi sinnvoll
                  einsetzen sollte.

                  Ich hatte mir überlegt, ob das Problem mit dem SPL nicht daher rührt, dass alle meine Quellgeräte unsymetrisch sind und der SPL und die Endstufen symetrisch.

                  Bei mir kommen eure Antworten so an, dass man das für Home-Hifi nicht braucht und
                  ein richtig belegtes Kabel ausreicht. Ich hab' 2x 10m Kabel. Das ist glaub' ich keine Länge.
                  Ich habe auch nicht den Eindruck irgendwelche störenden Einflüsse zu haben (Brummschleifen o.ä.).


                  Gruß
                  Ich verstehe das rumgezappel nicht so richtig, ist der Behringer nicht audiophil genug, eigentlich löst er doch dein Problem.

                  Und ja mit einem ordentlichen Symmetrierverstärker kannst du dein Problem auch lösen.
                  Die von Funk sind sogar per Spindeldrimmer im Pegel kanalweise anpassbar. Tech Specs auf der Website.
                  Und wenn ich nicht irre gehts bei dir nicht um symmetrisch oder unsymmetrisch, sondern um ausreichende Vorverstärkung, oder?


                  Grüsse Gerd

                  P.S. Warum stellst du eigentlich deine Fragen nicht gleich etwas konkreter?

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                    #10
                    Klaus, dieses Problem hatte ich auch schon mehrmals, auch bei meinen aktiven Weichen. Minus gegen Masse ergibt weniger Spannung als Plus gegen Masse. Am Eingang anders als am Ausgang. Bei den Weichen der Staccato-Elektronik war es so arg, dass ich mich gleich für die unsymmetrische Beschaltung entschieden habe. NF-Spannung habe ich ohnehin genug.

                    In anderen Fällen hatte ich wieder völlig gleiche Verhältnisse (ich glaube bei Accuphase).

                    Nicht ohne Grund habe ich bei meinem alten Lautstärke-Buffer vier getrennte Imprdanzwandler verwendet und kein LS-Poti, sondern Stufenschalter und 1% Metallfilmwiderstände. Mark Levinson hat das - soweit ich mich erinnern kann - beim ML-28 Vorverstärker auch so gemacht. Allerdings ohne Stufenschalter. Hat übrigens höllisch gerauscht, ich habe nie verstehen können, wie man so etwas verkaufen kann.

                    Gruß
                    David
                    Gruß
                    David


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                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                      #11
                      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                      Klaus, dieses Problem hatte ich auch schon mehrmals, auch bei meinen aktiven Weichen. Minus gegen Masse ergibt weniger Spannung als Plus gegen Masse. Am Eingang anders als am Ausgang. Bei den Weichen der Staccato-Elektronik war es so arg, dass ich mich gleich für die unsymmetrische Beschaltung entschieden habe.
                      Das kann schon sein, ist auch völlig in Ordnung, denn die Ausgangspannung eines symmetrischen Ausgangs ist ja nicht gegenüber Masse definiert, sondern allein von +Phase nach -Phase. Im Gegenteil, der Ausgangswiderstand nach Masse (die sog. Common-Mode Ausgangsimpedanz) soll sogar so hoch wie möglich sein -- so wie bei einem Übertrager, der gegenüber Masse komplett in der Luft hängt. Bei servosymmetrischen Outs -- bei deinen Weichen sollten das ja solche sein -- genau dasselbe, nur dass es da nicht so perfekt geht. Die Spannung eines symmetrischen Outs darf allein zwischen +Phase und -Minusphase abgennommen werden, braucht man ein Ende davon auf Masse oder sonst einen festen Potential, schliesst man eben diese Ende dort an, das darf die Differenzausgangsspannung in keinster Weise beeinflussen. Ausnahme, wie schon erwähnt, diese pseudo-symmetrischen Ausgänge an HiFi-Zeugs, wo einfach ein schon vorhandenes unsymmetrisches Signal, welche ja gegen Masse definiert ist, mit einem Invertierer umgedreht wurde, in der Polarität. Oder sog. impedanzsymmetrische Ausgänge, wo die -Phase einfach mit einem Widerstand (denselben wie die +Phase als Ausgangs-R hat) an Masse hängt, wobei diese Variante an einem symmetrischen Eingang jedoch immer noch die volle Unterdrückung von Störungen erlaubt. Sind aber beides keine "richtigen" symmetrischen Ausgänge....

                      Grüße, Klaus

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                        #12
                        Hallo Klaus!
                        Danke, habe verstanden. Eine echte symmetrische Signalübertragung hat also keine Audiomasse.

                        Warum werden eigentlich die Tonabnemer der Saiteninstrumente nicht echt symmetrisch übertragen? Die wären doch - wie auch der Tonabnehmer eines analogen Plattenspielers - dafür prädestiniert.

                        Ich weiss, spezielle Phonopres machen das. Aber bei Gitarren habe ich das noch nicht gesehen.

                        Gruß
                        David
                        Gruß
                        David


                        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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