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    Hallo Urs,

    Nur dann, wenn wir von Wirkung sprechen. Wenn es aber um die Beurteilung ihrer Ursache geht, bleibt der Geschmack aussen vor.
    Stört sich jemand an schlechten Klangeigenschaften, kann ihm beim Verbesseren nicht geholfen werden, in dem ihm nahe gelegt wird, dies sei Geschmackssache. Der zeigt Dir ja höchstens der Vogel.

    Inhaltlich richtig, aber auch die Beurteilung kann nur emotional und individuell getroffen werden. Besonders dann, wenn eine technische Massnahme ein bestimmtes Ergebnis bringen soll, was nützt die Massnahme, wenn das Ziel nicht nicht definiert oder einfach nur ganz vage bekannt ist. Rot ist nicht in jedermanns Ohren auch Rot. Es geht ja oftmals nicht nur um Banalitäten wie warm oder analytisch, sondern um die vielen Graustufen dazwischen.

    Klangliche Beschreibungen und Wertungen sind doch etwas diffiziler als die Formulierung einer Formel. Die kann bekanntlich richtig oder falsch sein. Schwarz oder Weiss. Oben oder unten. Wie auch immer ... Bei etwas absolut persönlichem wie klangliche Eindrücke (spielt sich unmessbar nur in exakt einem Kopf ab) wird es schwierig.


    zum Thema Geschmack, wie im Beispiel oben (rot)

    Ein Horn das nur in seinen Übertragungseigenschaften funktioniert, aber sonst alles vermissen lässt, ist für mich persönlich schlecht. In meinen Augen muss da verbessert werden. Dem geneigten Anwender kann es gefallen. Er wird es geschmacklich als OK beurteilen, vermute ich mal.

    weiters...

    Bei einem Foren Kollegen durfte ich mal ein Eckhorn live erleben. Danke an dieser Stelle.
    Es war einfach umwerfend, der Druck, der tolle Bass.
    Aber mir fehlen einfach die Leisespieleigenschaften. Für mich ein Fehler, wohl das falsche System, denn leise gespielt hat es mir einfach nicht gefallen. Aber genau an diesem Punkt scheiden sich für mich die Geister, man kann nur vom Geschmack reden. Ich kann es beschreiben, nur eine Wertung auf technischer Ebenkann ich nicht abgegben.

    :S

    LG Jürgen

    ps.

    Vögel zeigen ist dumm ...

    Kommentar


      Hallo Jürgen,

      Du zitierst mich und antwortest:
      Inhaltlich richtig, aber auch die Beurteilung kann nur emotional und individuell getroffen werden. Besonders dann, wenn eine technische Massnahme ein bestimmtes Ergebnis bringen soll, was nützt die Massnahme, wenn das Ziel nicht nicht definiert oder einfach nur ganz vage bekannt ist.
      Eindrücklich beschreibst Du sinnvolle Sinne (Geschmack) versus sinnlose Rationalität, indem Du Vordefiniertes (schwammiger Bass)(mein Standpunkt darauf beruhend) für undefinierbar (Geschmack) erklärst.
      Der nervende schwammige Bass unterscheidet sich - der Unterschied ist objektiv-rational zu erkennen - vom trockenen und knackigen Bass. Situationsabhängig dann die Emotion (nervender schwammiger Bass). Sehe ich nicht anders.
      Deinen Gedankengang bezüglich Geschmackssache will ich ergänzen mit dem Beispiel vom nachsalzen der versalzenen Suppe.


      Gruss Urs

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