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Bi-Amplifiering

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    #31
    Original von christoph_klinger
    weshalb beim Bi-Amplifiering jeder Amp nur einen Filter und ein Chassis betreiben muss.
    Ansonst mehrere.
    Was nichts daran ändert, das eine passive Weiche im Signalweg liegt und der Verstärker erstmal das komplette Signal verarbeiten muß.

    Außerdem gilt das nur für Zweiwege. Bei drei Wegen siehts dann schon wieder anders aus.

    Grüße
    Speedy

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      #32
      ...daß die Verstärker einfacherer Lasten zu betreiben haben, da komplexe Wechsellasten, die durch die passive Weiche entstehen, nicht vorhanden sind.
      Meine Erkärung sollte nur als Beispiel dienen. Tatsache ist, wie schon gesagt wurde, daß bei BI-Amping die einzelnen Lautsprecher mit ihrer Weiche getrennt gefahren werden. Dadurch einsteht tatsächlich für den einzelnen Verstärker eine "einfachere" Last. Damit erkäre ich mich den gewonnen Klangvorteil.

      Wie nimmt man Impendanzkorrekturen vor?
      Dazu muss die Impedanz des Lautsprechers gemessen werden. Die Impendanzspitzen werden dann in der Regel mit paralell geschalteten Saugkreisen (RLC Glieder) kompensiert. Dazu braucht man natürlich die notwendigen Messintrumente...

      Was nichts daran ändert, das eine passive Weiche im Signalweg liegt und der Verstärker erstmal das komplette Signal verarbeiten muß.
      Diese Weichen sind aber getrennt, und üblicherweise von einen einzelnen Verstärker besser zu betreiben. So muss zum Beispiel der Verstärker, der den Hochtonzweig betreibt, zwar das ganze Signal bearbeiten, aber bedingt durch den Hochpass des Hochtöners, ist zu niedrigen Frequenzen hin der Widerstand (die Last...) sehr hochohmig, und somit muss dieser Verstärker weniger Strom / Leitung liefern. Alleine dieser Tatsache kann schon zu Klangvorteilen führen, da der Verstärker weniger belastet wird... Wie gesagt, aus meiner Sicht enstehen die Klangeinbußen durch die starken Impedanzschwanckungen, die einigen Verstärken zu "schaffen" machen. Laststabile Verstärker werden mit aller Wahrscheinlichkeit damit kein Problem haben...
      Gewerblicher Teilnehmer

      Happy listening, Cay-Uwe.

      www.sonus-natura.com

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        #33
        @christoph_klinger

        Was haltet ihr von Bi-Amplifiering?
        [...]
        Habt ihr Erfahrungen damit gemacht?
        Ich leider noch nicht.
        Der Vergleich wäre recht interessant.
        Als ich damals meine Linn Kaber gekauft hatte, wurden sie mit dem Majik-I-Vollverstärker angetrieben. Die Vorstufe im Majik hat eine Lautstärkeskala von 0 bis 60. Ab der Einstellung von 35 wurden die Kaber einfach nicht mehr lauter. Die Endstufe im Majik ist einfach zu schwach.
        Dann hatte ich eine LK100 zugekauft und die Lautsprecher im Bi-Amping-Verfahren angetrieben. Auf diese Weise konnte ich eine höhere Lautstärke erzielen - klanglich hat sich das nur marginal ausgewirkt.
        Ein Jahr später habe ich die Anlage durch eine zweite LK100 ergänzt. Das hätte ich mir auch sparen können. Sicher, ich habe jetzt reichlich Reserven, aber klanglich haben die damals 1500 DM nicht gelohnt.
        Gut, jetzt läuft alles gemeinsam, weil ich es nun einmal besitze...und treibt die Stromrechnung in die Höhe. Eine Aktivierung wie hifi_addicted sie vorschlägt wäre aber sicherlich sinnvoller, um einen besseren Klang zu bekommen - allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sich der Aufwand bei der Kaber lohnt.

        Bi-Amping im Passiv-Betrieb ist meiner Meinung nach nur sinnvoll, wenn die Lautsprecher einen geringen Wirkungsgrad haben, der einzelne Verstärker sehr schwach ist und man höhere Lautstärken erreichen will.
        Beste Grüße,
        Mike

        ____________________
        Hier steht keine Signatur...

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          #34
          Und was spricht dann noch dagegen wenn man schon 2 Endstufen hat die passiv Weiche zu eliminieren und eine aktive vor die Endstufen zu setzen?
          Die Antwort ist schnell gefunden, da ich davon überzeugt bin, dass die meisten Fummler damit überfordert wären, Frequenzen und Amplitudenverhältnisse in der so entstandenen "neuen Box" halbwegs ordentlich in "Einklang" zu bringen.

          Dass die Leute SELBST meist völlig vom neuen Konstrukt überzeugt sind, bedeutet nicht viel.

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            #35
            Danke für die Hilfe. :M
            Wieder um ein paar Erkenntnisse reicher. ;)

            Lg

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