Vor einiger Zeit fragte Klaus im Forum, ob es jemanden gäbe, der seine Anlage einmessen und ihm Tipps zur Verbesserung der Raumakustik geben könnte. Da ich über das nötige Equipment und auch schon über einige Erfahrung in dem Bereich verfüge, bot ich mich an, bei ihm einige Messungen durchzuführen. Nicht ohne Eigennutz, schließlich interessierte mich eine B&W schon lange, allerdings hatte ich bis jetzt weder eine in Natura gesehen geschweige denn eine gehört.
Und so machten sich meine Frau und ich, ausgerüstet mit Messmikro, Laptop und Audioschnittstelle auf nach Linz. Nach zweistündiger problemloser Fahrt erreichten wir unser Ziel und wurden herzlich von Klaus und seiner Frau Gina empfangen. Dabei durften wir gleich ihr geschmackvoll eingerichtetes Wohnzimmer bewundern, in dem die "dicken Damen", wie die 802er von Gina liebevoll bezeichnet werden, schon einen Blickfang darstellen. Anschließend gingen wir gleich in Medias Res und pegelten die Lautsprecher, vor allem die Rears ein. Klaus hatte hier gehörmäßig schon gute Vorarbeit geleistet, die Rears waren im Pegel lediglich ein Dezibel zu leise.
Nach einem leckeren Mittagessen setzten wir unsere Messungen mit CARMA fort. Dabei zeigte sich, dass die raumakustischen Maßnahmen (Bass- und Mittelhochtonabsorber), die Klaus bereits durchgeführt hatte, durchaus Früchte trugen: Der Frequenzgang der 802 verläuft sehr ausgewogen, allerdings stört ein raummodenbedingter Peak bei 42 Hz. Im Wasserfalldiagramm bestätigte sich diese Tendenz: Liegen die Nachhallzeiten im Mittel-Hochtonbereich bei für Wohnräume üblichen 0,5 Sekunden, benötigt der Bass über eine Sekunde, um auszuschwingen. Da Klaus bereits Bassabsorber in den Raumecken stehen hat, empfahl ich ihm zur Bekämpfung des Modenpeaks ein Antimode.
Beim anschließenden Hörtest, dem ich schon gespannt entgegen fieberte, machte sich dieser Peak negativ bemerkbar: Die Standtom bei der Liveversion von "Hotel California" dröhnte schon ordentlich. Ansonsten klingen die 802er aber sehr entspannt, man kann ihnen stundenlang ohne Ermüdungserschinungen zuhören, bei entsprechend guten Aufnahmen löst sich der Klang wunderbar und die Lautsprecher sind als solche nicht mehr wahrzunehmen. Stimmen sind über die B&Ws ein Traum, da macht sich schon Gänsehaut breit.
Nachdem wir noch einen leckeren Kaffee und Gebäck bekamen und nebenbei noch ein wenig fachsimpelten, begaben wir uns wieder auf den Heimweg.
Ich hoffe, dass es mit einem Gegenbesuch auch bald klappt.
Und so machten sich meine Frau und ich, ausgerüstet mit Messmikro, Laptop und Audioschnittstelle auf nach Linz. Nach zweistündiger problemloser Fahrt erreichten wir unser Ziel und wurden herzlich von Klaus und seiner Frau Gina empfangen. Dabei durften wir gleich ihr geschmackvoll eingerichtetes Wohnzimmer bewundern, in dem die "dicken Damen", wie die 802er von Gina liebevoll bezeichnet werden, schon einen Blickfang darstellen. Anschließend gingen wir gleich in Medias Res und pegelten die Lautsprecher, vor allem die Rears ein. Klaus hatte hier gehörmäßig schon gute Vorarbeit geleistet, die Rears waren im Pegel lediglich ein Dezibel zu leise.
Nach einem leckeren Mittagessen setzten wir unsere Messungen mit CARMA fort. Dabei zeigte sich, dass die raumakustischen Maßnahmen (Bass- und Mittelhochtonabsorber), die Klaus bereits durchgeführt hatte, durchaus Früchte trugen: Der Frequenzgang der 802 verläuft sehr ausgewogen, allerdings stört ein raummodenbedingter Peak bei 42 Hz. Im Wasserfalldiagramm bestätigte sich diese Tendenz: Liegen die Nachhallzeiten im Mittel-Hochtonbereich bei für Wohnräume üblichen 0,5 Sekunden, benötigt der Bass über eine Sekunde, um auszuschwingen. Da Klaus bereits Bassabsorber in den Raumecken stehen hat, empfahl ich ihm zur Bekämpfung des Modenpeaks ein Antimode.
Beim anschließenden Hörtest, dem ich schon gespannt entgegen fieberte, machte sich dieser Peak negativ bemerkbar: Die Standtom bei der Liveversion von "Hotel California" dröhnte schon ordentlich. Ansonsten klingen die 802er aber sehr entspannt, man kann ihnen stundenlang ohne Ermüdungserschinungen zuhören, bei entsprechend guten Aufnahmen löst sich der Klang wunderbar und die Lautsprecher sind als solche nicht mehr wahrzunehmen. Stimmen sind über die B&Ws ein Traum, da macht sich schon Gänsehaut breit.
Nachdem wir noch einen leckeren Kaffee und Gebäck bekamen und nebenbei noch ein wenig fachsimpelten, begaben wir uns wieder auf den Heimweg.
Ich hoffe, dass es mit einem Gegenbesuch auch bald klappt.
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