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DIY-Analogplattenspieler

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    #16
    Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
    Was mich nur immer so gestört hat, ist der Störpegel. Deshalb auch die Waschmaschine (habe sie ganz günstig bekommen, aber erst danach), denn fast alle meine Platten habe ich früher nass gespielt. Die knistern sicher, als hätte ich ein Lagerfeuer im Raum. Alleine dieser Aufwand (das Waschen) schreckt mich etwas ab. Aber ich werde das schon machen.
    Die Platten, die ich früher immer nass gespielt hatte, muss ich heute auch reinigen, zumindest vor dem abspielen ebenfalls so ähnlich behandeln. Heute, bislang, benutze ich dazu ein Microfasertuch. Eines mit längeren Fasern, die gut in die Rille eindringen können. In eine kleine Schüssel
    fülle ich kaltes Wasser und einen Tropfen Spüli.
    Dazu das Tuch. Mit dem Tuch sauge ich eben so viel Wasser auf, wie es nötig ist, um die Platte zunächst
    v o r s i c h t i g
    zu benetzen. Das heisst, ich drücke Wasser über der Schallplatte aus dem Tuch. Mit der breiten Seite, das Tuch wird dazu gefaltet
    verteile ich die Flüssigkeit in der Rille.
    Anschliessend, der Platten Teller wird dabei mit der Hand gedreht, nimmt diese breite Falte des Microfasertuches die Flüssigkeit wieder in sich auf und die Platte knistert nicht mehr. Zumindest, solange ein f e u c h t e r Film auf der Platte liegt. Feucht, n i c h t Nass!
    Sicher, das ist eine fundamentalistische Methode!
    Die Reinigung wird mit einer Plattenwaschmaschine, oder auch nur Aqua Destila und diesem speziellen Alkohol (Name vergessen) und einem Mittel (Fotoentwicklung, Name vergessen oder halt ein Tropfen Spüli ... ) damit die Oberflächenspannung des Wassers gelöst ist, vorteilhafter zu arbeiten sein.
    Spezielle Mittel gibts, die wirken auch antistatisch.

    Sehr viele, der von mir in den letzen Monaten im Analog Forum und in der Bucht erhaltenen Platten, sind wohl mit speziellen Mitteln gewaschen worden. Die knistern teilweise gar nicht mehr oder kaum, obwohl den Oberflächen anzusehen ist, daß die nicht neu sind. Es gibt sicher Waschmittel für Schallplatten, die sehr gute Ergebnisse nach sich ziehen.

    Die Wasser und Spüli plus Microfaser Methode kann mir dennoch eine Zeitlang weiterhelfen. Die Erfahrung mit vielen meiner früher nicht pfleglich behandelten Platten zeigt mir, daß, wasche ich sie heute und behandele sie jetzt mit Umsicht, verringert sich das Knistern drastisch, eben auch auf allen diesen alten Platten. Natürlich, es gibt auch Ausnahmen, da war ich in der Vergangenheit halt zu grob. Aber, die Platten, entgegen meiner Befürchtung, sind grösstenteils noch in gutem, oder sogar sehr gutem Zustand.

    Möchte so nur darauf hinweisen, daß die alten Schallplatten, auch wenn sie früher nass gespielt wurden, wahrscheinlich mit einer richtigen Reinigungsmethode wieder in einen guten Zustand zurückversetzt werden können.

    .
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      #17
      Zitat von ken Beitrag anzeigen
      Auch cool wär es, die Platte senkrecht laufen zu lassen und den Tonabnehmer irgendwie von der Seite draufzudrücken. [...] Wahnsinn, ich hab soviel tolle Plattenspielerideen, wo bleibt mein Nobelpreis
      Ich muß dich enttäuschen, das gab es schon vor ca. 25 Jahren von Sharp:



      Mit einem Tangentialtonarm ist das möglich, so weit ich mich erinnere, hatte das Gerät aber mit konstruktionsbedingten Problemen zu kämpfen und wurde bald wieder vom Markt genommen.

      @David: An deiner Stelle würde ich einen Plattenspieler bauen, um alle LPs 24/96 zu digitalisieren und dann nie mehr angreifen zu müssen.

      Zitat von Höhlenmaler Beitrag anzeigen
      Reinigung wird mit [...] diesem speziellen Alkohol (Name vergessen)
      Isopropanol.

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        #18
        Auch cool wär es, die Platte senkrecht laufen zu lassen und den Tonabnehmer irgendwie von der Seite draufzudrücken.
        Natürlich ist das machbar, sogar mit einem Drehtonarm. Die Platte sollte man ja ohnehin immer auf den Plattensteller zurren oder mit einem Gewicht draufdrücken. Der Auflagedruck müsste dann per Feder oder (besser) mit Magnetkraft gemacht werden. Das Antiskating ebenfalls.

        Ein Plattenspieler ist im Grunde genommen eine sehr primitive Sache, nur wenn man "das Letzte" rauskizeln möchte, wird es schwierig. Ein präzises Tellerlager und sehr gleichmäßige Drehung des Tellers sind Grundvoraussetzungen. Ein guter Arm natürlich auch, aber dessen Wichtigkeit wird meiner Meinung nach etwas überbewertet.

        Muss noch viel nachdenken, wie ich diese zweckmäßige Maschine baue. Design ist mir wie gesagt ziemlich egal. Die Ausführungsqualität allerdings nicht.

        Spiele gerade im Studio Steely Dan.....

        Gruß
        David
        Gruß
        David


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        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #19
          Der Selbstbau ist doch hier nur als reiner Selbstzweck zu verstehen, oder? Als Spaß an der Freud sozusagen.

          Denn wenn man Zeit und Arbeitsaufwand rechnet, hat man gegenüber einem sehr guten am Markt bereits verfügbaren Laufwerk nichts gespart - bei wahrscheinlich schlechterem Ergebnis.

          Gruß,
          Markus

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            #20
            Ich muß dich enttäuschen, das gab es schon vor ca. 25 Jahren von Sharp:



            Mit einem Tangentialtonarm ist das möglich, so weit ich mich erinnere, hatte das Gerät aber mit konstruktionsbedingten Problemen zu kämpfen und wurde bald wieder vom Markt genommen.
            Ok, jetzt bin ich enttäuscht nehm aber den Preis trotzdem :N



            lg wolfgang

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              #21
              Ja, Selbstzweck, habe ich auch geschrieben.

              Das mit dem "schlechteren Ergebnis" glaube ich nicht. Wenn man weiß was wichtig ist, kann nicht viel schief gehen. Ein Plattenspieler ist eine total primitive Sache, der Rest ist Design. Dass - wie bei HiFi-High-End üblich - einer reisengroße Geschichte daraus gemacht wird, ist klar.

              Gruß
              David
              Gruß
              David


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                #22
                Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                Ein Plattenspieler ist eine total primitive Sache, der Rest ist Design. Dass - wie bei HiFi-High-End üblich - einer reisengroße Geschichte daraus gemacht wird, ist klar.
                Wahre Worte, gelassen ausgesprochen.

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                  #23
                  Guten Morgen,

                  ganz so ist es auch nicht...........................................
                  Grundsätzlich geht es erstmal um eine technische Philosophie.
                  Masse-LW,Sub-Chassis, oder Leichtbauweise.
                  Ein gewisses geometrisches u. technisches Verständnis bei der Anordnung der Elemente sollte auch gegeben sein, es gibt ja Arme in unterschiedlichen Zoll-Größen.
                  Beim Tonarm sind Gegebenheiten wie Lagerung, Toleranzen und Matrialauswahl und Gewicht auch nicht zu unterschätzende Größen.

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                    #24
                    Ich werde wahrscheinlich eine Kombination aus Masselaufwerk und Subchassis wählen. Bei meinen Wiedergabepegeln wäre es sowieso am besten, ihn aus dem Raum zu verbannen. Geht aber nur schlecht (möglich wäre es schon).

                    Wenn ich den Tonarm selbst herstelle, wird es eher ein 12 Zöller. Aber an Normmaße bin ich nicht gebunden.

                    Gruß
                    David
                    Gruß
                    David


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                      #25
                      Hallo David,

                      ein 12 "Zoller" ist natürlich eine schöne Sache.
                      Welches Konzept benutzt Du bei dem Sub-Chassis/Masse-LW ?
                      String, Federn, oder ganz was ausgefallenes ?
                      Beim Tonarm würde ich Dir eine 1 Punkt Lagerung ans Herz legen.

                      Kommentar


                        #26
                        Matthias, ich bin noch nicht einmal in der Konstruktionsphase. Nur ein paar Gedanken schwirren mir durch den Kopf.

                        Ein Einpunktlager ist vom Prinzip her das Einfachste überhaupt. Wahrscheinlich werde ich diese Lagerart auch anwenden, um den viel komplizierteren anderen (doppelten) Lagerungen zu entgehen. Dafür muss ich mich aber mit Lateralgewichten herumschlagen, damit der Arm beim Spielen auch wirklich geometrisch richtig positioniert - bzw. ausbalanziert - ist. Eine wackelige Sache ist das aber immer.

                        Gruß
                        David
                        Gruß
                        David


                        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                          #27
                          David,

                          dann "schenke" ich Dir jetzt mal eine bildhafte Anregung:















                          Kommentar


                            #28
                            Hallo David,

                            Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                            Ein Plattenspieler ist eine total primitive Sache, der Rest ist Design. Dass - wie bei HiFi-High-End üblich - einer riesengroße Geschichte daraus gemacht wird, ist klar.
                            Du hast ja Recht, aber bitte sag das mal Peter Suchy, wenn ich dabei bin; die Reaktion würde ich für mein Leben gerne mitbekommen.


                            VG, zatopek

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                              #29
                              Bei der Audiowiedergabe wird so viel total falsch gesehen, warum soll es beim analogen Plattenspieler anders sein? Sehr viele Hersteller und Konstrukteure sind im normalen Leben extreme Esoteriker, die nichts genau hinterfragen und sehr viel auf Suggestion aufbauen. Was sie aufgrund von Suggestion (tagesverfassungsabhängig) als "gut" oder "schlecht" erachten, geht in ihren endgültigen "Erfahrungsschatz" über, auch wenn es völliger Humbug ist.
                              Ich habe schon viele solcher Leute (angebliche Insider!) kennengelernt. Sie sind um nichts besser als Laien und glauben jeden Schwachsinn. Mit den Produkten, wo derartige Leute dahinter stehen, habe ich im Verkauf längst aufgehört.

                              Gruß
                              David
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                                #30
                                Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                                Das mit dem "schlechteren Ergebnis" glaube ich nicht.
                                Natürlich kannst Du Dich auf Deinen Glauben verlassen. Das ist ja Deine Sache.

                                Gruß,
                                Markus

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