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    #16
    Original von bukowsky
    man bekommt den Artikel auch zum Download für 2 € ;)
    na super, und ich habe dein post mal wieder nicht gesehen, und halse mir hier eine halbe stunde schreiberei auf...


    naja, jetzt gibts ihn halt hier, in groben zügen, für lau.

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      #17
      Original von inthro
      Original von bukowsky
      man bekommt den Artikel auch zum Download für 2 € ;)
      na super, und ich habe dein post mal wieder nicht gesehen, und halse mir hier eine halbe stunde schreiberei auf...


      naja, jetzt gibts ihn halt hier, in groben zügen, für lau.
      Hast du aber gut gemacht, und es wollen bestimmt nicht alle die sich dafür interessieren gleich downloaden.
      Also :F :B

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        #18
        zumal man diesen Artikel auch [noch] nicht runterladen kann, wie ich gerade festgestellt habe. Gibt aber noch ein paar andere interessante ältere Artikel zu dem Thema. PN bei Interesse. :E

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          #19
          Aus meinen Erfahrungen kann ich nur sagen, entweder man benutzt ein Pegelmessgerät oder man pegelt per Gehör ein. Wenns nicht mehr dröhnt isses juut. :B

          Einen Helmi nach Vorgaben zu bauen ist eine Sache, das Ergebnis stimmt aber meistens nicht 100% mit den Berechnungen überein. Zuviele Faktoren spielen da eine Rolle da schon wenige Millimeter mehr oder weniger das Ergebnis verfälschen können. Mehr als 5 dB pro Helmi sind sowieso nicht zu erwarten. Die Feinabstimmung erfolgt idealerweise über das Reflexrohr, indem man das Rohr zunächst länger wählt als nötig, und es dann Stück für Stück kürzt bis es passt. Mit Sinustönen kann man das ganz gut testen. So habe ich das gemacht und es hat meinen Ansprüchen genügt. Einen perfekten Frequenzgang bekommt man so zwar nicht hin, aber Raummoden kann man so schon sehr effektiv bekämpfen.

          Allerdings sollte man sich im Klaren sein dass nur leichte Überhöhungen damit ausgeglichen werden können. Für Überhöhungen jenseits der 6 dB reicht ein Helmholtzresonator nicht mehr aus, da brauchts dann schon mehrere oder einen richtig großen.

          Mein bester Helmi hat ein Volumen von ca. 90 Litern und ist auf 38 Hertz abgestimmt. Funktioniert wunderbar. Für Frequenzen über 60 Hertz halte ich Helmis nicht für das Mittel der Wahl, da die genaue Abstimmung mit steigender Frequenz immer schwieriger wird. Dann ist ein Plattenresonator vielleicht die bessere Wahl. Mit den Dingern hab ich allerdings keine Erfahrung.

          Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt auch die Platzierung des Resonators. Meistens funktioniert der Helmi nur an einer bestimmten Stelle im Raum. Diese zu finden ist manchmal ein kleines Abenteuer ^^

          Ich hoffe mein Geschreibsel macht halbwegs Sinn, ich hab zu diesem Zeitpunkt schon anderthalb Buddeln Wein intus. Für weitere Fragenzu dem Thema bin ich dann morgen hoffentlich wieder zugänglich. :S

          Grüße, root *hicks*

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            #20
            hi root,


            keine sorge, alles zu entziffern :D

            aber sind 90 L nicht ein bischen wenig? in der zeitschrift (und den weiten des www) ist die rede von 200-1000 L...

            vielleicht daher deine 5 dB ("nur").


            grüsse andy

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              #21
              Hi inthro.

              Das meinte ich ja mit "einem richtig großen". Und mir genügen die 5dB. So stark ist meine Bassüberhöhung etwa.

              Klar, wer den Platz hat kann sich ja einen Helmi mit der Größe einer Gartenhütte ins Zimmer stellen... die Frage ist dann ob der Aufwand und die in Kauf zu nehmenden Einschränkungen noch in Relation zum Ergebnis stehen. :O

              Da fährt man dann mit einem Plattenresonator, einem PEQ oder einem DBA vielleicht besser.

              :P

              Grüße, ein leicht verkaterter root

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                #22
                hi root, besorg dem kater ne katze, dann isser wech :D


                ich (zb) habe hinter der couch reichlich platz. momentan hockt dort ein paket glasswolle. dort hätte ein 250 L helmi platz. meine überhöhung liegt leider bei + 12 dB (44 Hz). ich werd ihn einfach mal nach den genannten formeln bauen und dann mal sehen.

                auch unter der couch ist oft eine gute möglichkeit, einen absorber zu "verstecken".


                grüsse andy

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                  #23
                  Mach das, ein Helmi kostet ja nicht viel. ;)

                  Das Problem ist halt meistens nicht die reine Größe des Helmis, sondern sein Standort. Genau wie beim Subwoofer funktioniert der Helmholtzresonator nicht an jeder Stelle im Raum gleich gut. Genauer gesagt funktioniert er eigentlich an den meisten Stellen gar nicht. :D
                  Die Öffnung des Helmis muss immer im Druckmaximum der Mode stehen, auf deren Frequenz der Resonator abgestimmt ist. Gerade bei Moden zweiter und höherer Ordnung stellt sich das als schwierig aus, da man den Helmi dann auf halbe Raumhöhe bringen oder entsprechend hoch bauen müsste.

                  Am besten funktioniert der Helmi noch bei Moden erster Ordnung, die sind berechenbarer. Wenn ich überlege wie oft ich meinen 78 Hertz-Helmi durchs Zimmer schleppen musste bis ich eine halbwegs funktionierende Stelle gefunden hatte...
                  An den Stellen wo deine Glaswolle wirkt, wird der Helmi nicht funktionieren, da der nicht im Schnellemaximum wirkt.

                  Grüße, Raphael

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                    #24
                    naja, die glaswolle hat hinter der couch eine zu vernachlässigende wirkung. deswegen muss sie ja auch dem helmi weichen ;)

                    die 44 Hz mode hat ihr druckmaximum direkt an der wand (hinter der couch). deswegen erhoffe ich mir ja dort auch eine gute wirkung. einen 250 L kasten inmitten meines 20m² raumes zu platzieren kommt nicht in frage. ich komm so schon kaum noch zur balkontüre :D

                    wie du schon "sagtest"...kostet ja fast nichts. ich werd ihn einfach mal zusammenschrauben und dann bin ich wieder an erfahrung reicher.




                    grüsse andy

                    Kommentar


                      #25
                      Ja andy, bitte darum, dann warte ich und entscheide nach deiner Erfahrung ob Platte oder single Loch :D

                      Kommentar


                        #26
                        naja, da ich den plattenschwinger voll wolle gestopft, und damit sehr breitbandig gestaltet habe, ist ein vergleich unfair. aber der artikel der recording schrieb auch was von schmalbandiger dröhnbekämpfung (helmi).

                        es ist die frage, was du erreichen willst.

                        vielleicht kome ich schon nächste woche zum bau :N

                        Kommentar


                          #27
                          Original von inthro

                          es ist die frage, was du erreichen willst.
                          Ja das frage ich mich schon lange, bin doch eigentlich schon lange glücklich, aber die Neugierde ist
                          ein Hund. (sagt man so bei uns, war jetzt nicht gegen die 4beiner) :D

                          Kommentar


                            #28
                            ...hund und neugierde passt aber schon gut zusammen (jedenfalls bei meinem) ;)

                            Kommentar


                              #29
                              Hier ein link zum Thema Helmholtzresonator:



                              es ist anscheinend so, dass ettliche Seiten falsche Formeln und Berechnungsprogramme benutzen!!!

                              Auch die Webseite hat Fehler!!


                              sowie die Webseite: http://www.tmr-audio.de/faq.htm#al7

                              die Formel sollte genauer wie folgt lauten (Abweichung ist nicht gross)

                              f = 172,71 * Wurzel(A/(V * (l + (0,732 * r))))

                              mit
                              f = Frequenz [Hz]
                              V = Volumen des Resonators [in liter]
                              l = Länge des Kanals in [in cm]
                              A = Fläche des Kanals ( = pi * r*r)
                              r = Radius der Fläche des Kanals [in cm]
                              pi = 3.1416

                              Dies ist die Standardformel zur Berechnung, wobei der Wert von 0,732 empirisch ermittelt ist und stark von der Form des Kanals abhaengt und hierbei auch nur fuer runde Rohre so gilt. Bei Schlitzen ist der Wert etwas zu aendern.

                              Die folgende Formel ist allerdings voellig falsch und nicht zu verwenden!!

                              Q = 2 × pi × sqrt(V × (l/A)³)
                              und f/(f2 -f1) = 2 × pi × sqrt(V × (l/A)³)
                              {daraus wuerde folgen fuer die Bandbreite: (f2 -f1) = f / (2 × pi × sqrt(V × (l/A)³)), Anmerkung von mir}
                              mit
                              Q = Güte
                              V = Volumen des Resonators [m³ = cm³/1000000]
                              l = Länge des Kanals in [m = cm/100]
                              A = Fläche der Kanalöffnung [m² = cm²/10000]

                              Der Text sagt: "Die größte Schallabsorptionsfläche A bei gleichzeitiger Breitbandigkeit erreicht man, wenn das Resonatorvolumen V möglichst groß gewählt wird."
                              Da die Guete reziprok zur Bandbreite ist und die Guete laut obiger Formel mit wachsendem Volumen auch groesser werden wuerde, waere demnach die Bandbreite mit wachsendem Volumen kleiner. Dies widerspricht sich offenbar.

                              Die Bandbreite wird tatsaechlich groesser mit wachsendem Volumen, jedoch sollte keine Abmessung groesser als die Wellenlaenge sein. Wenn moeglich sogar kleiner als lambda/4.
                              Die Bandbreite wird aber auch groesser durch Verluste, sei es durch Undichtigkeiten im Gehaeuse, sowie Reibungsverluste im Rohr. Erstere sind jedoch wesentlich entscheidender und werden in obiger Formel ueberhaupt nicht eingeschlossen, sodass diese Werte fuer Q in der Praxis nie erreicht werden koennen (selbst wenn man die Formel umdrehen wuerde).
                              In der Praxis laesst sich die Guete nicht errechnen sondern muss messtechnisch erfasst werden!

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