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    #31
    Guten Tag,
    Zitat von Che55e Beitrag anzeigen
    Vorschlag: Koenne wir bitte versuchen die BT Debatte ueber diese Dinge "die wir alle wissen" im BT thread zu fuehren?
    Von mir aus gerne.

    Zitat von Che55e Beitrag anzeigen
    "Hier herueben" ist es naemlich grade Frieden u. der thread ist auch interessant.
    Schön.
    Ich finde allerdings Davids Ausgangsthese (in der es durchaus auch ums Hören ging) so nicht richtig.
    Die AUDIO hat schon vor Urzeiten Verstärker an komplexen Lasten gemessen und daraus den "Leistungswürfel" gebastelt.

    Was den Pass-Artikel betrifft: Na klar ist er gut und richtig, allerdings sind die Erkenntnisse nicht wirklich neu.
    GK ist eben kein Allheilmittel und die Forderung nach kurzen Signalwegen (weniger Verstärkerstufen) hat auch ihren Sinn.

    Cheers

    Lars

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      #32
      Ich finde allerdings Davids Ausgangsthese (in der es durchaus auch ums Hören ging) so nicht richtigDie AUDIO hat schon vor Urzeiten Verstärker an komplexen Lasten gemessen und daraus den "Leistungswürfel" gebastelt..
      Bitte zu bedenken, dass 99% aller Anwender, ihre Verstärker weitab vom Clipping betreiben.
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

      Kommentar


        #33
        ... sind die Erkenntnisse nicht wirklich neu
        Na und?
        Deswegen soll er nicht diskutiert werden?

        Verlink' doch mal den Audio-Artikel, bitte, oder sowas aenliches, wuerde sicher einige hier Interessieren die (mich zB.).
        Zuletzt geändert von Che55e; 26.02.2011, 10:13.

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          #34
          Guten Tag,
          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
          Bitte zu bedenken, dass 99% aller Anwender, ihre Verstärker weitab vom Clipping betreiben.
          Wenn die Last entsprechend komplex und die Blindströme entsprechend hoch sind, wissen 99% der Anwender garnicht, daß ihr Verstärker eigentlich (kurzfristig) am Ende ist.
          In der Literatur findet man die Faustregel, daß bei typischen komplexen Lasten ca. der dreifache Stromfluss gegenüber einer ohmschen Last erforderlich ist.

          Cheers

          Lars

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            #35
            In der Literatur findet man die Faustregel, daß bei typischen komplexen Lasten ca. der dreifache Stromfluss gegenüber einer ohmschen Last erforderlich ist.
            Das ist zumindest einmal eine interessante Feststellung, der ich auch Glauben schenken möchte.
            Reserven sind immer gut.

            Ich verstehe trotzdem nicht (oder letztlich doch, weil man sonst gar nichts Relevantes messen könnte), wieso immer an der Clippinggrenze gemessen wird, also ein Zustand, der vielleicht bei PA des öfteren vorkommt, aber doch nicht bei HiFi.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              #36
              Guten Tag,
              Zitat von Che55e Beitrag anzeigen
              Na und?
              Deswegen soll er nicht diskutiert werden?
              Nein, ganz im Gegenteil. Für sehr viele sind die Erkenntnisse ganz sicher neu.

              Zitat von Che55e Beitrag anzeigen
              Verlink' doch mal den Audio-Artikel, bitte, oder sowas aenliches, wuerde sicher einige hier Interessieren die (mich zB.).
              Ich kenne keinen entsprechenden AUDIO-Artikel, den ich jetzt verlinken könnte.

              @Scheller hat hier mal was dazu geschrieben:

              "Um den abgebildeten Leistungswürfel einzuschätzen, sollte man in etwa wissen, wie er entstanden ist. Die Audio hat das vor über 20 Jahren sogar mal oberflächlich veröffentlicht.

              Die Phasenverschiebung (X-Achse) ist wahrscheinlich allen klar, aber die Y-Achse wahrscheinlichl den wenigsten.

              Der Messcomputer liefert dem Verstärker Bursts. Soweit ich mich erinnere mit fester Frequenz. Die Amplitude des Bursts, der nur wenige Perioden in kurzer Zeit (afair 10 oder 20 ms) liefert, wird kontinuierlich in den 35 "Bedingungen" (Widerstand und Phase) so lange gesteigert, bis ein festgelegtes Verrzerrungsmaß erreicht wird.
              Danach schaltet der Rechner die "Schiessbude" (so nannte man die Apparatur) in die Nächste "Impedanzbedingung" um, und der Vorgang wiederholt sich. So eine "Würfelmessung" dauert mehrere Minuten."

              Ansonsten, einfach mal nach "AUDIO Leistungswürfel" googlen.

              Cheers

              Lars

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                #37
                Danke, das geht jedenfalls in die richtige Richtung.

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                  #38
                  Guten Tag,
                  Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                  Ich verstehe trotzdem nicht (oder letztlich doch, weil man sonst gar nichts Relevantes messen könnte), wieso immer an der Clippinggrenze gemessen wird, also ein Zustand, der vielleicht bei PA des öfteren vorkommt, aber doch nicht bei HiFi.
                  Es geht um die maximal mögliche Stromabgabe des Verstärkers.
                  Man sollte schon "Strom-Clipping" von "Spannungs-Clipping" unterscheiden.
                  Ist der Stromfluss groß genug, tritt "Spannungs-Clipping" schon bei sehr niedrigen Ausgangsspannungen auf, da das VA-Produkt des Netzteils konstant bleibt: großer Strom->kleine Spannung, kleiner Strom -> große Spannung.
                  Hatten wir alles aber schon mal in einem anderen Zusammenhang.

                  Cheers

                  Lars

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                    #39
                    Hallo

                    Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                    @Scheller hat hier mal was dazu geschrieben:

                    "Um den abgebildeten Leistungswürfel einzuschätzen, sollte man in etwa wissen, wie er entstanden ist. Die Audio hat das vor über 20 Jahren sogar mal oberflächlich veröffentlicht.

                    Die Phasenverschiebung (X-Achse) ist wahrscheinlich allen klar, aber die Y-Achse wahrscheinlichl den wenigsten.

                    Der Messcomputer liefert dem Verstärker Bursts. Soweit ich mich erinnere mit fester Frequenz. Die Amplitude des Bursts, der nur wenige Perioden in kurzer Zeit (afair 10 oder 20 ms) liefert, wird kontinuierlich in den 35 "Bedingungen" (Widerstand und Phase) so lange gesteigert, bis ein festgelegtes Verrzerrungsmaß erreicht wird.
                    Danach schaltet der Rechner die "Schiessbude" (so nannte man die Apparatur) in die Nächste "Impedanzbedingung" um, und der Vorgang wiederholt sich. So eine "Würfelmessung" dauert mehrere Minuten."
                    Im Grunde entspricht dieser Würfel der Methodik, die man beim Design von Experimenten anwendet, wenn es darum geht, wie sich verschiedene Parameter auf ein Ergebnis auswirken.

                    Daher noch ein Tipp für die Recherche:
                    Die Duche nach "Design of Experiment", kurz "DoE", oftmals im Zusammenhang mit SixSigma.

                    LG

                    Babak
                    Grüße
                    :S

                    Babak

                    ------------------------------
                    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                    Marcus Aurelius

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