Die Suche nach "meiner" Anlage geht weiter: "Alles dreht sich..." Teil 3

[Mike]

Zu Beitrag 44 von @unregistriert:

So ist es. Wie der Chef ist, so sind meist auch die Produkte, die unter seinem Dach gefertigt werden. Und die Leute die für ihn arbeiten passen auch dazu.

Das habe ich mit "runde Sache" gemeint.

Es dauert aber lange, bis man sich "standesgemäß" am Markt etabliert hat. Das ist harte und konsequente Arbeit, noch dazu im Hochpreissegment.

Burmester hat diese schwierige Hürde geschafft und das ist für mich etwas Besonderes. Immerhin schmückt sich auch Porsche mit seinem Image (nein, in meinem 911er ist keine Anlage von ihm).

Die Frage ist halt, ob man so versnobt ist, um sich so etwas leisten zu wollen/zu können.

Burmester stellt für mich so etwas wie einen deutschen Steve Jobs dar. Steve Jobs sagte, verkaufe Träume, keine Produkte.
Das macht Burmester. Und ich habe eine Hochachtung vor ihm, sich auf einem so hart umkämpften Markt zu etablieren - und das weltweit.

[Mike]

Danke für das Vertrauen, aber da fallen ein paar Punkte weg, die für Mike wichtig sind.

Um das Ganze so zu bauen, dass es in jeder Hinsicht absolut top ist, wäre auch der Aufwand für mich enorm.

Da Schalttechnik, würde so ein Gerät aber innen ziemlich "mickrig" aussehen. Kein riesiger Trafo (oder gar zwei), keine großen Elkobänke, praktisch keine Kühlkörper......nur ein paar kleine Platinen......das macht nichts her.

Für mich käme gar nichts Anderes infrage, weil ich schon vor Jahren mit der analogen Technik abgeschlossen habe (außer beim Vorverstärker).

Das die Geräte "mickrig" im Innern aussehen würden, würde mich nicht stören.
Am liebsten hätte ich die Ethos als Vollaktiv-Variante, mit aktiver Frequenzweiche und Schaltverstärker für das Panel. Dann würde die leidige Endverstärkersuche erledigt sein...

[Mike]

Die ETHOS kosten so um 10.000 Euro, nicht wahr!?

Da finde ich Burmester preislich (nicht von der Leistung) überdimensioniert.

Ich würde mich dann bei Monos von ONKYO, DENON... umschauen.

Finde ich ganz und gar nicht, weil es mir nicht um die übliche Zusammenstellung einer Anlage geht, nämlich einen vermeintlichen Klanggewinn, der scheinbar mit dem Preis korreliert. Mir kommt es auf das "Styling" an. Und sind Onkyo, Denon, Sony - nun ja - nicht die passenden Marken.

Die Anlage klingt auch so - ich glaube, dass der Klanggewinn in keiner Relation zum Kaufpreis der Geräte stehen wird. Aber das ist doch bei vielen Dingen so: Man kann auch auf einem Ikea-Stuhl sitzen - der Lounge-Chair von Charles Eames macht aber mehr Freude. Die Ethos gefielen mir - nach Magnepan - von allen Lautsprechern, die ich gehört hatte, am besten. Die Montis hätte sicherlich mit etwas Zähneknirschen auch ins Budget gepasst - aber nicht in den kleinen Raum. Für unser Wohnzimmer finde ich die schmalere Front der Ethos besser. Auch hier wieder: Der Preis, was auch aus meiner Matrix hervorgeht, ist mir weniger wichtig. Gut, nach oben ist das Budget schon limitiert - aber flexibel: Dann spare ich halt ein paar Monate länger, wenn ich glaube, dass mir das teurere Gerät langfristig mehr Freude bereiten würde.

Bei McIntosh war die C2500-MC452-Kombination für mich die rundum passende. Wie ich geschrieben habe, mag ich weder die C500 noch C1000 und Mono-Endverstärker in dieser Größe passen nicht ins Wohnzimmer.

Für mich ist "passend" meistens nicht eine Budget-Frage, sondern eine Frage des "gefühlten" Zusammenpassens. Deshalb finde ich, die Ethos an einem teureren Verstärker betrieben, nicht überdimensioniert. Ich habe eben ein anderes Wertesystem als andere Hifi-Fans... :M

[Mike]

Mit einem Vollverstärker könnte ich mich doch durchaus anfreunden: T+A PA 3000 HV.
Der scheint, sehr sauber aufgebaut und durchaus zukunftsträchtig zu sein.

http://www.taelektroakustik.de/index.php?id=543

[Mike]

Hatte mit dem Händler telefoniert: Burmester gibt es nur auf Bestellung und mit Vorführung.
Der Händler fragte mich, weshalb ich nicht zu einem Vollverstärker greifen möchte. Mir gefällt eine Vor-Endverstärker-Kombination einfach besser. Der 035 (Vorverstärker) mit der 036 (Endstufe) wäre schließlich genauso teuer wie der 032 (Vollverstärker).

Auch diese Entscheidung, ob es wirklich eine Vor-Endverstärker-Kombination sein muss, werde ich nochmals durchdenken. Es gibt keine rationale Begründung dafür, aber einige dagegen:
- kürzere Signalwege
- weniger Kabelsalat
- weniger Stellfläche
- günstiger in der Herstellung (z.B. entfällt ein zweites Gehäuse)
- Einschalten mit nur einem Knopfdruck

MUSS es eine Vor-Endverstärker-Kombination sein? :Y Ich gehe in mich... Ommmmmm

[David]

An T+A habe ich schon lange gedacht, das ist in etwa gleich zu setzten mit AVM, mit Restek, mit Audionet usw.

Alles gut und schön (der neue T+A gefällt mir sogar besonders gut), aber da würde ich Bryston vorziehen.

Wie immer nur - :P

[Unregistriert]

Mike: --------Auch diese Entscheidung, ob es wirklich eine Vor-Endverstärker-Kombination sein muss, werde ich nochmals durchdenken. Es gibt keine rationale Begründung dafür, aber einige dagegen:
--------------

---------Mir kommt es auf das "Styling" an.-----------

Das Styling spricht für Vor- und Endverstärker-Kombi!

Keine Kompromisse oder Du wirst nicht glücklich. :-)

[Mike]

An T+A habe ich schon lange gedacht, das ist in etwa gleich zu setzten mit AVM, mit Restek, mit Audionet usw.

Alles gut und schön (der neue T+A gefällt mir sogar besonders gut), aber da würde ich Bryston vorziehen.

Wie immer nur - :P

Ich habe gelesen, dass der Service in den letzten Jahren zu wünschen übrig lässt. Ob's stimmt, weiß ich natürlich nicht, schreckt mich aber ab.

10.000 Euro für einen Vollverstärker sind natürlich auch ganz schön happig...

Mir wurde bereits von mehreren Händlern eher ein Vollverstärker als eine Vor-Endverstärker-Kombination empfohlen. Die Frage der Händler war immer: "Wozu brauchen sie eine getrennt Vor- und Endstufe?" Außer Leidenschaft fiel mir kein Grund ein. Gerade habe ich meine bessere Hälfte gefragt: "Vor-Endstufen-Kombination oder Vollverstärker?" Die Antwort kam umgehend: "Vollverstärker! Nicht noch mehr Geräte!"

Jetzt verdrehe ich die Augen :C und denke, dann kann ich auch einen guten gebrauchten Accuphase E-450 kaufen. Und die Entropie in meinem Gehirn nimmt weiter zu... :F:

[Pinzga]

Hi Mike !

Hast du dir die AVM - Geräte jetzt schon mal angesehen..!?? :Y

LG

Martin :S

[Mike]

Hi Mike !

Hast du dir die AVM - Geräte jetzt schon mal angesehen..!?? :Y

LG

Martin :S

Hallo Martin,

ja, die habe ich mir angesehen. So richtig begeistern kann ich mich nicht dafür. :M

[David]

"Wozu brauchen sie eine getrennt Vor- und Endstufe?"

Du weißt, dass das eine meiner ersten Fragen war. Für dich war aber klar, dass es eine Kombi sein muss.
Tatsächlich gibt es aus technischer Sicht nicht einen einzigen Grund der dafür spricht.
Dagegen allerdings auch nicht. Es ist einfach egal.

Der "King" ist für mich nach wie vor der Mark Levinson.
An zweiter Stelle der Accuphase E-460. DAC und Phonopre sind hier optional.
Und an dritter Stelle der neue McIntosh MA7900. Leider gibt es da wieder fix den leidigen DAC.....

Ein Potentiometer (neuerdings schreibt man "Potenziometer") gibt es da nirgends, weil das nicht mehr zeitgemäß ist. Überall hat schon der viel präzisere elektronische Lautstärkesteller Einzug genommen.

Für den Burmester kann ich mich hier nicht erwärmen. Für den von Bryston auch nicht.

[Mike]

Das geht mir genauso: Die Vorverstärker von Burmester und Bryston wollen mir auch nicht so recht gefallen.

Mark Levinson baut leider keine Vollverstärker mehr. Der 383 ist schon recht alt, so dass ich den nicht guten Gewissens gebraucht kaufen würde.
Das ist halt die Crux: Ich kenne keine Vollverstärker, die mir rundum gefallen. Bei den Vor-Endstufen-Kombis ist das anders.

Wenn ich nur einen Hersteller wüsste, dessen Vollverstärker mir gefallen. Ich habe bei Hifi-Wiki mir die Herstellerlinks aufgerufen. Aber ich finde einfach nichts. Gut, der MA6600 von McIntosh wird jetzt wegen des Modellwechsels ausverkauft (eben die Demo-Geräte der Händler). Die neuen Vollverstärker von Mc gefallen mir gar nicht mehr.

Wenn's denn sein muss, würde ich auch auf das Potentiometer verzichten. (Die neue deutsche Rechtschreibung nutze ich nach ästhetischem Empfinden: Fremdwörter schreibe ich meistens in ihrer Urform. Mit z.B. Delfin und Dessin kann ich wenig anfangen... )

[debonoo]

Alles gut und schön, aber da würde ich Bryston vorziehen.

Hallo David ..:E


warum würdest Du Bryston vorziehen..

Ich würde Jeff Rowland - noch über ML stellen..


mfG.:E
Andreas

[schauki]

...
Ein Potentiometer (neuerdings schreibt man "Potenziometer") gibt es da nirgends, weil das nicht mehr zeitgemäß ist. Überall hat schon der viel präzisere elektronische Lautstärkesteller Einzug genommen....

In einem Interview mit Hrn. Funk habe ich mal gelesen, dass sie deshalb auch elektronische Steller verwenden, die aber wiederum mit einem "endlichen" Steller bedient werden.

Weil vielen bei den endlos Stellern eben das gute Gefühl fehlt.
Dürfte doch einiges mehr an Aufwand sein, aber so hat man eben das Gefühl vom echten Poti aber die Genauigkeit von elektornischem Steller.


Ich weiß gar nicht mehr wann ich den Steller am Gerät das letzte Mal benutzt habe :C

mfg

[Babak]

Alles in die Matrix.
Wie ist der Stand?