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Dreikanalige Wiedergabe einmal anders (Schnapsidee?)

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    Dreikanalige Wiedergabe einmal anders (Schnapsidee?)

    Mir schwirrt schon seit längerer Zeit eine Idee durch den Kopf, die gerade jetzt, wo es wieder einmal berechtigte Kritik in Richtung Stereo gibt und die Dreikanal Wiedergabe thematisiert wurde, wieder neu zu schwirren beginnt.;)

    Bitte nicht lachen, es ist ja nur eine (Schnaps-?) Idee.

    Der Vorteil: eine einzige Box und zwei Reflexpaneele. Die Bassarray-Erweiterung müsste nicht zwingend sein, aber würde ich die Sache verwirklichen, dann nur mit.

    Die primitive "Zeichnung" unten dient natürlich nur zur Erklärung. Ich habe dazu die Größenverhältnisse meines Hörraums genommen (B=5,5m, T=7,5m).

    Könnte das funktionieren? Und zwar besser als übliches Stereo?

    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    #2
    Hallo David,

    prinzipiell funktioniert das. Müßtest dir Gedanken um die Abstarhlwinkel machen und das Timing unter Kontrolle bringen.

    Grüßle vom Charly

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      #3
      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
      Bitte nicht lachen, es ist ja nur eine (Schnaps-?) Idee.
      Keine Schnapsidee, es gibt sogar schon eine Firma, die so etwas herstellt:

      We create impeccable British designed speaker systems using patented Airsound technology to deliver a perfect listening experience. Shop the Dock, P70W & A70 speakers online.

      airSOUND is a new patented British technology for creating true stereo in a wide field from a single loudspeaker enclosure. This video is of Ted Fletcher, w...

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        #4
        Wenn ich sowas machen würde, dann würd ich die reflektierende Fläche gleich so machen, dass sie von überall auf das Ohr reflektiert. Ein Riesen(-anti-??)horn quasi, so:





        lg

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          #5
          ein Problem seh ich da vor allem beim Mittenkanal. Seit die Tonis den geraden Weg der Blümlein-Stereophonie verlassen haben, gibts den ja eigentlich nicht mehr (bzw. lässt er sich nicht so einfach durch mono erzeugen). Daran sind ja einschlägige Versuche in den 1950er Jahren (Klipsch) gescheitert. Die Idee, stereo durch Reflektion von der Rückwand zu erzeugen, gab's schon mal:

          http://www.lowthervoigtmuseum.org.uk...inAcousta.html :D

          In meinen Sammlerzeiten hatte ich sowas in meiner Kollektion. War erstaunlich gut...


          lg
          reno

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            #6
            Hallo!

            Theoretisch ja, aber praktisch funktioniert das nicht - zumindest nicht unter "audiophilen" (endlich konnte ich das Unwort selbst mal verwenden) Gesichtspunkten.

            D.h. die angestrahlte Fläche muss ja besondere Eigenschaften haben.
            Und dann kann man gleich LSP hinstellen.

            mfg

            P.S. ab gesehen davon dass man konventionell es sowieso nicht erreichen wird können dass man genügend Dämpfung unter Winkel (also zum Hörplatz hin) hat um die Reflexion als erste Welle zu verwirklichen
            Zuletzt geändert von schauki; 23.09.2010, 19:49.

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              #7
              prinzipiell funktioniert das. Müßtest dir Gedanken um die Abstarhlwinkel machen und das Timing unter Kontrolle bringen.
              Mit DSPs und deren Delays sollte das leicht zu machen sein. Vorher die Laufzeiten ausrechnen, um nicht unnötige Phasendrehungen zu erzeugen. Dann wie immer am Hörplatz für maximale Addition sorgen.
              Auch die Pegel sind ein Thema.
              Ebenfalls die Winkel, da kann man einmal vom gemeinsamen Schnittpunkt beim Kopf des Hörers ausgehen, aber es könnte auch besser sein, diesen (nicht den Kopf, sondern den Schnittpunkt -) bewusst anders zu setzen.

              Keine Schnapsidee, es gibt sogar schon eine Firma, die so etwas herstellt:
              Wenn ich es richtig verstanden habe, dann aber eher für A/V und als "primitiver" Ersatz für Surround. Das gab es schon vor Jahren von Pioneer und zwischenzeitlich auch von anderen Firmen. Momentan auch von B&W als "Soundbar". Hat mit HiFi aber nichts zu tun.

              Für HiFi gab es etwas Ähnliches vom schweizer Hersteller Stereolith. Aber so weit ich mich erinnere, haben deren Boxen nur nach links und rechts abgestrahlt (und auch nur mit Stereosignal) und sie haben die Wände des Wohnraums als (natürlich parallele) Reflektionsflächen verwendet. Schon wegen der (meist) Unsymmetrie hat das nie zufriedenstellend funktioniert, aber ganz so schlecht war es auch nicht (damals im Hotelzimmer, anlässlich einer Hifi-Messe).

              Boxen hätte ich ja genug, um es einmal auszuprobieren, nur keinen Prozessor. Aber den könnte ich mir ausborgen.
              Und die Paneele müsste ich auch irgendwie "basteln".
              Gruß
              David


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                #8
                Ich kann mich noch so bemühen - ich komme nicht drauf was drei Kanäle so viel besser machen sollen als zwei (vorausgesetzt es passt alles). Ich empfinde drei LS sogar noch unnatürlicher als wie zwei - hat der Mensch doch kein Ohr an der Stirn ;). Das herausgerechnete dritte Signal kann m.E. nicht ohne (Rechen-) Fehler sein. Selbst wenn ein Mittenkanal separat aufgezeichnet wird hat man dann drei mal Stereo (L/R, L/M, M/R).
                Der Sweetspot kann theoretisch auch nicht größer werden - abgesehen davon dass die Akustische Abbildung außerhalb dann halt in mehrere Teile 'zerfällt'.

                Ich habe vor gut 35 Jahren (!) im Messepalast anlässlich irgend einer Messe eine Anordnung von gut 30 Lautsprechern gesehen und gehört die in Bigbandformation hinter Notenpulten aufgestellt waren. Jedem Lautsprecher war sinngemäß über eine Mehrkanalbandmaschine ein Instrument zugeordnet. Das Resultat war absolut verblüffend. Ich glaube ich habe nie wieder eine derart 'realitätsnahe' Reproduktion gehört. Ganz ohne Prozessor .

                Grüße, dB

                PS.: Ich glaube das war Telefunken ....
                Zuletzt geändert von Dezibel; 23.09.2010, 21:15. Grund: PS
                don't
                panic

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                  #9
                  hat der Mensch doch kein Ohr an der Stirn ;)
                  Gut, dass du ein Grinsesmiley dazu gesetzt hast.:I
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                    #10
                    Gut, dass du ein Grinsesmiley dazu gesetzt hast.:I
                    .... und ich habe gerade gehofft jetzt käme eine vernünftige Erklärung über das 'Wunder' Dreikanal.

                    Grüße, dB
                    don't
                    panic

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                      #11
                      Hallo!

                      Also Trinaural so wie es Bongiorno macht ist rein analog, also das läuft schon mal ohne "Fehler" wie z.B. beim digitalisieren.

                      Ich habe das zwar nur einmal in unbrauchbarer (so hats dann auch geklungen) und einmal in guter Umgebung - so hats dann auch geklungen gehört, aber ich "brauche" es nicht unbedingt.

                      Vielleicht stehe ich mir da auch selbst etwas im Weg.
                      Aber ich mag als 2 Kanal gedachte Tracks als 2 Kanal hören.
                      Mehrkanal als Merhkanal, Kopfhörer-Musik (ala Kunstkopf) mit Kopfhöreren,...
                      Und da zumidnest ein Großteil der Produktionen eben 2 Kanal für LSP ist eben auch nur über 2 LSP.


                      WFS ist imho heute der nächste Schritt, alles dazwischen auch 5.1 ist eigentlich nur ein Verschieben der Probleme.


                      Bzgl. dem Mitten-Kanal:
                      Der große Unterschied ist, dass es sich dann um eine Realschallquelle handelt.
                      Mit allen Eigenschaften einer solchen.

                      mfg

                      Kommentar


                        #12
                        Also Trinaural so wie es Bongiorno macht ist rein analog, also das läuft schon mal ohne "Fehler" wie z.B. beim digitalisieren.
                        Warum glaubst Du dass Analogrechner keine Fehler machen können ?
                        Der große Unterschied ist, dass es sich dann um eine Realschallquelle handelt.
                        Das macht die Sache für mich um kein Bissl natürlicher.

                        Grüße, dB
                        don't
                        panic

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                          #13
                          Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen

                          Ich habe vor gut 35 Jahren (!) im Messepalast anlässlich irgend einer Messe eine Anordnung von gut 30 Lautsprechern gesehen und gehört die in Bigbandformation hinter Notenpulten aufgestellt waren. Jedem Lautsprecher war sinngemäß über eine Mehrkanalbandmaschine ein Instrument zugeordnet. Das Resultat war absolut verblüffend. Ich glaube ich habe nie wieder eine derart 'realitätsnahe' Reproduktion gehört. Ganz ohne Prozessor .

                          Grüße, dB

                          PS.: Ich glaube das war Telefunken ....
                          Für das beneide ich dich sowas würde ich auch sehr gerne mal hören!
                          So einen Gedanken hatte ich schon mal selber nur das wäre ja dann insgesamt riesengroß, und dann noch die Technik dazu.
                          Aber das daß gut klingt kann ich mir gut vorstellen.

                          lg
                          Gerhard

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                            Warum glaubst Du dass Analogrechner keine Fehler machen können ?
                            Welche "Fehler" meinst du denn konkret?

                            Das macht die Sache für mich um kein Bissl natürlicher.
                            Naja, was es für dich macht kann ich eh nicht beurteilen.
                            Nur schreibst du vorher die Sache mit den 30 LSP wo jeder als Realschallquelle einem Instrument zugeordnet wird, und hier gibts zumindest mal eine Realquelle in der Mitte.

                            mfg

                            Kommentar


                              #15
                              Aha, dann erkläre mir mal wie ein Analogrechner aus einem Stereosignal eine Realquelle herausrechnen können soll, ohne dass in den beiden anderen Kanälen (L/R) ein Restsignal übrig bleibt (dann wär's keine Realschallquelle mehr). Genau genommen ginge das nur mit einem einzigen diskret aufgezeichneten Signal - fragt sich dann halt was da natürlich klingen soll.

                              Grüße, dB
                              don't
                              panic

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