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    Zitat von Franz Beitrag anzeigen
    Hallo Holger,

    deine stets mit viel Sachkenntnis geschriebenen Beiträge zu Themen dieser Art, die sich eher auf Umwegen aus einem anderen Thmema ergeben, sind hier wie die Perlen vor die Säue geworfen. Ich lese sie stets gerne, weil man daraus auch noch etwas lernen kann, insofern vielen Dank dafür. Aber mal ganz ehrlich: Das ist hier zumindest völlig überflüssig, denn der Geist hier ist recht oberflächlich.

    So, dafür krieg ich jetzt wieder auf den Deckel. So läuft das Spiel hier.:I

    Gruß
    Franz
    Nicht von mir, Franz. Ich stimme Dir vollkommen zu! :I Und, Holger, Dir danke ich, dass Du den Thread immer wieder abfängst, wenn dessen Niveau ins Bodenlose abzurutschen droht! :M
    Beste Grüße,
    Mike

    ____________________
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      Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      Da kommt man mit Wikipedia eben nicht weiter. Es gibt Humor, Satire, Ironie, Paradie als ganz verschiedene Formen von komischem Verhalten, was der "Witz", der heitere "Verstand", schließlich phänomenal unterscheiden kann. Wer dazu nicht in der Lage ist, dem entgehen dann die höchst komplexen Ausdrucksfacetten einer Mahler-Symphonie z.B. Mahler war ein großer und leidenschaftlicher Leser, hat Bücher geradezu "gefressen" in jeder freien Minute. Er kannte natürlichen die klassischen Ausführungen über den Humor bei Jean Paul, der sich darum bemüht, im Bereich des Komischen diese verschiedenen Formen zu unterscheiden. Das "Lachen" im Sinne des echten Humors ist eine höchst besonnene Einstellung, die sich abzugrenzen weiß etwa vom diskriminierenden "Verlachen", eine erhebende Pointe zu setzen, indem man den Anderen, über den man Witze macht, erniedrigt und lächerlich macht. Henri Bergson hat übrigens auch ein schönes Buch über das Lachen geschrieben.
      Das ist zweifelsfrei korrekt, was Du schreibst. Im Wesentlichen jedenfalls.

      Ich für meinen Teil sehe die Begriffe Humor, Satire, Ironie, Parodie, Witz, Klamauk, Komik etc nicht in einer Ebene an, sondern Humor ist für mich der Sammelbegriff für Satire, Ironie, Parodie, Witz, Klamauk, Komik etc.

      So wie eben Musik der Sammelbegriff ist für Klassik, Pop, Jazz, Rapp, Folklore etc.

      Herby

      Kommentar


        Zitat von Phototipps.com Beitrag anzeigen
        Das ist zweifelsfrei korrekt, was Du schreibst. Im Wesentlichen jedenfalls.

        Ich für meinen Teil sehe die Begriffe Humor, Satire, Ironie, Parodie, Witz, Klamauk, Komik etc nicht in einer Ebene an, sondern Humor ist für mich der Sammelbegriff für Satire, Ironie, Parodie, Witz, Klamauk, Komik etc.

        So wie eben Musik der Sammelbegriff ist für Klassik, Pop, Jazz, Rapp, Folklore etc.
        Hallo Herby,

        Korrektheit ist wohl nicht ganz passend - so etwas gibt es nur in der Mathematik. Aber der Wikipedia-Artikel ist ja nicht schlecht - nur geht er verständlicher Weise nicht in die Tiefe. Begriffsgeschichtlich ist Humor eines der "Temperamente" erfährt man dort, d.h. so etwas wie eine Grundgestimmtheit des Menschen, der Artikel sagt eine "Begabung" des Menschen, der Welt in einer Stimmung heiterer Gelassenheit zu begegnen. Das steht in Übereinstimmung mit Jean Paul. Er sagt nämlich über den Humor, sein Lachen präge "humoristische Milde und Duldung gegen einzelne Torheiten", es gibt für ihn "keine einzelnen Torheiten, keine Toren sondern nur Torheit und eine tolle Welt". D.h. der Humor lacht immer über die ganze Welt, d.h. er ist eine Form der Lebenseinstellung, wie man der Welt begegnet. Entsprechend sagt Mahler zu seiner 3. Symphonie, sie verbreite "Humor, Heiterkeit, ein ungeheures Lachen über die ganze Welt". (Die 3. und 4. Symphonie gehören zusammen bei Mahler.) Spott und Klamauk sind insofern nicht Humor, weil sie das Einzelne verspotten, also die Dinge vergleichen und dabei immer noch bestimmte andere Dinge viel zu wichtig zu nehmen. Das paßt nicht zu dieser heiteren Gelassenheit des Humors, eben allen Dingen, egal welchen, in der gleichen Weise mit Gleichmut zu begegnen. Jean Paul sagt deshalb vom wahren Humor, für ihn gelte alles "gleich viel und nichts". Genau das ist seine höhere Besonnenheit (die Shakespeare "Verstand" nennt). Natürlich darf man Begriffe und Kategorien neu und anders definieren - aber dann paßt das einfach nicht in die Begriffsgeschichte und birgt die Gefahr, die Phänomene zu verstellen. (Dürfen darf man (fast) alles, nur bleibt die Frage, ob das sinnvoll ist. ) Im Alltag kann man das freilich so machen, aber wenn man sich mit den großen Humoristen beschäftigt wie Jean Paul oder auch Sören Kierkegaard, die über Humor und Ironie nachgedacht haben, dann merkt man, daß es einfach nicht paßt. Und von ihnen kann man schließlich lernen, die "humoristischen" Phänomene tiefer zu verstehen.

        Beste Grüße
        Holger

        Kommentar


          Ich habe überhaupt nichts gegen Humor, aber wenn das nur noch ein kindisches Hickhack ist, so wie in letzter Zeit, dann geht mir das auf die Nerven. Kein Mensch profitiert was davon, es ist eher peinlich.

          Alle diese "hochintelligenten" Beiträge kommen jetzt weg.

          Admin
          Gruß
          David


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