Echte Koaxe, Pseudo-Koaxe, Vor- und Nachteile davon

[ellesound]

P.S. bei Felix wurde "gesamt" korrigiert, also auch der FG. Nur Phase haben wir nicht probiert, wäre aber auch möglich.

Ja ich glaube, dann hätten wir aber gar keine Unterschiede mehr gehört, denn ich glaube ja ohnehin, das die minimalen hörbaren Unterschiede hpts. vom korrigierten FG zustande kamen.

Wie gesagt, umsteigen würde ich nicht auf Acourate, wenns um die hörbaren Unterschiede geht, aber das Programm selbst ist genial, weil es zum Einmessen sehr gut geeignet ist, alleine dieses Berechnen der Kanalgleichheit ist schon ein Tolles Feature, der Rest auch, vielleicht besorg ich mir das mal.

Lg. Felix

[Reno Barth]

Also ich sage nicht, dass das nie hörbar ist, aber "deutlich" finde ich das nicht.

ich denke, dass Klassik da besonders anspruchsvoll ist, weil man es da mit Aufnahmen zu tun hat, wo "echter" Raum drin ist (entsprechende Mikrophonierung vorausgesetzt). Bei Jazz gibts das nur in Ausnahmefällen und bei elektrischer Musik ist der Raum sowieso Fake.

lg
reno

[Reno Barth]

oder Richard misst das bei dir mal ein mit Acourate

eher nein. ich hab passive Weichen mit 6dB Flankensteilheit :N

lg
reno

[ellesound]

ich denke, dass Klassik da besonders anspruchsvoll ist, weil man es da mit Aufnahmen zu tun hat, wo "echter" Raum drin ist (entsprechende Mikrophonierung vorausgesetzt). Bei Jazz gibts das nur in Ausnahmefällen und bei elektrischer Musik ist der Raum sowieso Fake.

lg
reno

Gut, ich bin kein Klassikhörer, Richard hat sowas bei mir gehört, vielleicht kann er was dazu sagen.

Lg. Felix

[ellesound]

eher nein. ich hab passive Weichen mit 6dB Flankensteilheit :N

lg
reno

Was hat das damit zu tun, ich bin mir sicher, dass das Programm auch bei dir deutlich bessere Messergebnisse erzielt, wär auch für dich eine Möglichkeit zu Testen obs Unterschiede(hörbare) gibt.

Lg. Felix

[Reno Barth]

Was hat das damit zu tun, ich bin mir sicher, dass das Programm auch bei dir deutlich bessere Messergebnisse erzielt

ich muss ja nicht selber messen

leider weiß ich nicht, was David Haigner alles an Hard- und Software für seine Messungen verwendet. Wie ich ihn kenne, ist das aber State of the Art...

lg
reno

[ellesound]

Also ich hab das jedenfalls interessant gefunden, einen solchen Vergleich zu hören und Messen, Richard macht das ja auch sehr gerne, so wie ich das mitbekommen habe, dein Horn spielt ja nicht alleine, ist doch interessant zu wissen, wie die anderen Chassis damit Harmonieren.

Ich geh dann mal ins Bett, Thias wird bestimmt schon sauer sein wegen seinem Thread...

Lg. Felix

[ellesound]

Hallo, bei Zeiten werde ich mein Horn mal testweise gegen das hochwertige Audaphon oder Fountek Bändchen tauschen, weil ich mir hier nicht ganz sicher bin, obs vielleicht doch noch eine Steigerung gibt, dazu müsste ich es quer einbauen, das horizontale Abstrahlverhalten wär dann nicht ganz so gut, aber bei meinem Hörabstand kein Thema, und bei einer Trennfrequenz von 4-5 Khz ohnehin nicht dramatisch, der Schallentstehungsort(Höhe, Anordnung in der Box) würde sich dadurch auch nicht ändern, und es gäbe Qualitätsgleichstand im gesamten MHT Bereich, das schwebt mir seit einiger Zeit im Kopf rum.

Was noch gut ist, das Klangbild wird durch den Quereinbau nicht noch mehr in die Länge gezogen, das könnte wirklich gut funken.

So sieht das Teil aus:

http://www.lautsprechershop.de/pdf/audaphon/neo_pro_5i.pdf

Lg. Felix

[ellesound]

Zum Vergleich noch das Fountek, hätt mehr Empfindlichkeit, ansonsten sehr ähnlich.

http://www.fountek.net/products/neopro5i.pdf

Lg. felix

[Dezibel]

Selbst wenn das Bändchen bei 4-5 Khz getrennt wird, ist der Quereinbau eine ganz schlechte Idee. Eine echte Verbesserung kann das nicht werden. Dass das lange Bändchen im korrekten Hochformat statt dem Horn nicht reinpasst ist bestenfalls schade.
Hier wurden interessante Messungen am Fountek gemacht: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-18269.html Das Fountek ist zwar in ein DIY WG eingebaut, aber das beeinträchtigt das vertikale Abstrahlverhalten eher positiv. Zu beachten ist auch dass die Messungen mit 6,8 µF in Serie gemacht wurden was einen früheren FG-Abfall nach unten bewirkt (siehe Texte).

Grüße, dB

[Dezibel]

Ich bin seit vielen Jahren zufriedener echt-Koax Hörer. Der Koax sitzt in meiner Canton Digital 1a. Eine 20 mm Titankalotte mit innenliegendem Samarium-Cobalt Magnetsystem ist im Zentrum einer 17 cm Polypropylenmembran angeordnet. Das Rundstrahlverhalten ist ausgeprägt gut. Auch weit außerhalb der axialen Position sind keine nennenswerten Klangveränderungen wahrnehmbar. Auch davor sitzen oder stehen macht keinen Unterschied. Das ist in einem kleinen Raum, wie bei mir, aber nicht ausschließlich ein Vorteil. Ohne RA-Maßnahmen ist der indirekte Schallanteil derart störend sodass sich zwischen den LS keine glaubhafte, virtuelle Mitte einstellen möchte. Ich habe das mittels anderorts vorgestellter portabler Dämmpanele lösen können. Da die Koaxe in Ohrhöhe tönen vermisse ich die bei manchen Mehrwegern auftretende pseudo-Höhenstaffelung nicht. Es wird mit Sicherheit eine Umstellung wenn ich die Cantons gegen meine neuen Dreiweg-LS tausche. Andererseits hoffe ich, dass ich die schmucklosen Dämmpanele wegen des erwartet schmäleren Abstrahlverhaltens wieder los werde.

Grüße, dB

[ellesound]

Selbst wenn das Bändchen bei 4-5 Khz getrennt wird, ist der Quereinbau eine ganz schlechte Idee. Eine echte Verbesserung kann das nicht werden. Dass das lange Bändchen im korrekten Hochformat statt dem Horn nicht reinpasst ist bestenfalls schade.
Hier wurden interessante Messungen am Fountek gemacht: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-18269.html Das Fountek ist zwar in ein DIY WG eingebaut, aber das beeinträchtigt das vertikale Abstrahlverhalten eher positiv. Zu beachten ist auch dass die Messungen mit 6,8 µF in Serie gemacht wurden was einen früheren FG-Abfall nach unten bewirkt (siehe Texte).

Hallo, also stehend würde ich das Bändchen in Verbindung mit den vielen Wegen nicht einbauen, auch nicht, wenn der Platz da wäre, der Punktschall wäre einfach zu stark beeinträchtigt, die horizontale "Schnürung" wäre bei 4-5Khz noch ok. weil ich ohnehin weit weg sitze, noch dazu ist mein Raum in diesem Bereich ausreichend gedämpft, dürfte für mich keine Nachteile mit sich bringen, eher tonale Vorteile durch das Bändchen, weils einfach sauberer auflöst als ein Horn, testen kann ichs ja, wenns nicht gefällt, kommts wieder raus, geht die Welt nicht unter.

Das Fountek gibts übrigens schon ab 175.- pro Stück, weiß nicht warum der Strassacker das doppelte verlangt.

Das besagte Projekt ist ja mit dem kleinen Bändchen gemacht, ist dann doch was anderes.

Lg. Felix

[schauki]

@dB
Strahlt der Koax wirklich so breit?

I.d.R. ergibt sich ja durch den Konus des TT (oder TMT) ja zumindest für den HT eine entsprechende Bündelung.
Wenn die Trennung noch höher liegt dann bündelt auch der TT schon selbst.

@Felix
Das Bändchen ist ja "nur" 15mm breit, d.h. dort rum bündelt es ja praktisch gar nicht - auch im Vergleich zu 0,75" Kalotten weniger.

Oder meinst du das schnürt vertikal mehr ein als dein Horn?


mfg

[ellesound]

Ja Richard, ich muß es ja quer einbauen, und dann wäre es von dieser Sicht horizontal etwas schlechter als mein Horn, vertikal wärs dann wiederum besser, aber in meinem Raum spielt das ja eh nicht so eine Rolle, weil ich ja weit weg sitze, und die Seitenwände in diesem Frequenzbereich genug schlucken.

Lg. Felix

[Dezibel]

@ Richard

Der Koax wird im MT von 220 bis 2.200 Hz betrieben, der HT darüber. Der HT sitzt nicht wie üblich innerhalb der Schwingspule des MT sondern ist wie bei Auto-LS üblich aufgesetzt. Dadurch wikt er für den MT wie ein Phaseplug und verbessert dadurch das Abstrahlverhalten. Der HT wird durch ein feinporiges Gitter geschützt. Im Zentrum ist das Gitter jedoch schallundurchlässig - da klebt eine etwa 1 cm große Linse. Die soll ebenfalls die Abstrahlung verbessern. Offenbar sehr wirksame Maßnahmen. Das Abstrahlverhalten des Koax ist wirklich erstaunlich. Der MT/HT Versatz wird digital egalisiert. Vielleicht hört das ein jüngerer Mensch etwas anders - ich höre nur noch bis 16 Khz einigermaßen linear - aber 'kanalgleich' (freiwilliger Gehörtest).

@ Felix, ist ja Dein Projekt ;) ....

Grüße, dB