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Lang Lang, dick, dünn, kurz, breit ... Interpretation in der Musik

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    Lang Lang, dick, dünn, kurz, breit ... Interpretation in der Musik

    Hallo

    Zwischen all den unerfreulichen Beiträgen kamen doch ein paar interessante Themen hoch, die aus meiner Sicht zu schnell abgebogen wurden.

    Ein Thema betrifft die Interpretation in der Musik.

    Das hat genügend Zündstoff, um Gemüter zu erhitzen.
    Das geht vom einfachen "gefällt mir nicht" bis hin zum "das ist falsch".

    Ich würde gerne eine Diskussion starten, die darüber hinaus geht.


    Schön, wäre es , wenn es einen positiven Drall bekommt.
    Also kein "Gefällt mir NICHT" oder "ist FALSCH", sondern ein "finde ich toll/spannend/anregend/interessant" oder "hat mir das Werk/Stück/Lied neu präsentiert"


    Genauso wäre es spannend, wie Ihr die Rolle der Interpretation seht.

    Geht es darum, wie bei "Guitar Hero" die Vorgaben möglichst exakt nach der Vorschrift wiederzugeben und am Ende ist derjenige der beste, der die Wenigsten Patzer hatte?

    Oder ist das urpsrüngliche Stück nur ein Ausgangspunkt, von dem eine spannende Reise in neue Gegenden losgeht, ein Rohstoff, der am Ende des Prozesses in ein neues Produkt eingegangen ist?

    Oder etwas dazwischen?
    Oder etwas ganz anderes?



    Folgenden losen Rahmen würde ich gerne stecken 8er darf aber auch erweitert werden, wo es sinnvoll ist):
    • Jede Musikrichtung ist erwünscht. Je breiter der Bereich, deso besser
    • Hier ist Raum, Interpretationen zu vergleichen und herauszuheben, was eine jeweilige Interpretation besonders macht.
    • Auch allgemeine Diskussionen sind willkommen, ohne Bezug auf eine bestimmte Interpretation z.B. wie weit darf der Interpret das Werk/das Stück verändern?


    Meine ersten Inputs sind in Vorbereitung und folgen bald.
    Ich freue mich auf anregende Diskussionen.
    :M

    LG

    Babak
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

    #2
    Erst mal ein kleiner Lückenfüller ...



    Zm Thema: "Heisst Interpretation, alles möglichst so zu spielen, wie es ursprünglich geschrieben wurde?"

    Die Rockband Rush hat für die Computerspiele "Rock Band" und "Guitar Hero" Lieder zur Verfügung gestellt.

    (Für jene, die diese Spiele nicht kennen:
    Die Spieler bekommen vereinfachte Instrumente und müssen zum Song spielen. Am Bildschirm wird angezeigt, wann welche Taste an der Gitarre zu drücken sind, wann welches Pad des Schlagzeugs anzuschlagen ist, wann gesungen werden soll, etc.

    Am Ende bewertet das Programm, wie gut man die Töne erwischt hat.)



    Hier ist ein Backstage-Video, bei dem die Band ihren eigenen Song Tom Sawyer in "Rock Band" spielt (nach 30 Jahren und tausenden Konzerten, bei denen der Song Fixstarter ist).

    Schaut Euch mal die Bewertung zum Schluss durch das Programm an ... ;)
    Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.



    Hier, wenn sie den Song selber spielen dürfen, wie sie es für richtig halten ...
    Die Musik startet bei ca. 1:45.
    Allein wegen dem Publikum ist das Video toll ...
    Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.

    :E

    Aber das zeigt schon mal einen Punkt auf:

    Einmal so - immer so?

    Woll(t)en alle Komponisten, dass ihre Werke immer nur so und nicht anders gespielt werden?

    Haben sie (wenn sie selber interpretiert oder dirigiert haben) das Werk immer gleich aufgeführt?

    Woher kommt die Sichtweise, dass es nur einen engen Spielraum für die "richtige" Interpretation gibt?

    Wie viel Sinn macht es, nach zig verschiedene Aufnahmen zu machen, die sich in diesem relativ engen Korridor bewegen, eine nächste aufzunehmen?



    LG

    Babak
    Zuletzt geändert von Babak; 02.08.2012, 21:56.
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
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    Marcus Aurelius

    Kommentar


      #3
      Hallo,

      besonders interessant finde ich es, wenn ein Cover berühmter wird, als die Originalversion. Herausragende Beispiele:

      "Hurt" - "Johnny Cash" / "NIN"
      "Sweet Dreams" - "Marylin Manson" / "Eurythmics"

      IMHO haben die Originalversionen kaum den Anreiz, das Stück überdurchschnittlich interessant zu gestalten. Die Interpretationen von Cash und Manson hingegen sind für mich Meilensteine der Rock-Geschichte.

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