Zuerst biege man den FG (IIR, FIR) gerade um ihn dann vor Ort mit zusätlicher Gerätschaft (IIR, FIR) nochmal gerade zu biegen ????
Ist das nicht ein bissl pervers ?
Ein Musikinstrument mit Mikrofon aufnehmen, digitalisieren, mastern, auf CD pressen, analogisieren, verstärken, über zwei Kisten wiedergeben die gaaaanz anders ausschauen und funktionieren als das ursprüngliche Musikinstrument und sich dann erhoffen dass es gleich klingt wie das Original, das ist mMn pervers.
In einem Mehrwege-System geht es darum die optimale Harmonie unter den Ls zu erreichen, das muss vorher gegeben sein, das kann niemand bei einem fertigen System zB von K&H besser machen, die Akustik zu optimieren macht viel mehr Sinn als irgendetwas verbessern zu wollen.
Ein Musikinstrument mit Mikrofon aufnehmen, digitalisieren, mastern, auf CD pressen, analogisieren, verstärken, über zwei Kisten wiedergeben die gaaaanz anders ausschauen und funktionieren als das ursprüngliche Musikinstrument und sich dann erhoffen dass es gleich klingt wie das Original, das ist mMn pervers.
Diese Ansicht der Dinge löst nicht das Problem um mit heute vorhandenen Möglichkeiten ein (allgemein ?) befriedigendes Resultat zu erzielen.
Ich meine eigentlich wenn schon ein immenser (digitaler) Aufwand getrieben wird um einen geraden FG zu erzielen, warum dann nicht mit einem Werkzeug dass den geraden FG unter Hörplatzbedingungen möglich macht ? Das gab es ja schon mal. Lautsprecher im Schalltoten Raum entzerrt und Laufzeitoptimiert. Am Hörplatz mittels spezifischer Software, Messmikro und PC eingemessen und die Resultate mit den ursprünglichen Werksdaten verrechnet. Dann hat man einen nahezu perfekten LS im Hörraum stehen. Nahezu deshalb weil das Ergebnis nur auf den vermessenen Hörplatz bezogen ist - und weil es eben 'nur' ein LS ist.
Im Gegensatz zu einem Messmikro kann der Mensch Direkt und Diffusschall durchaus unterscheiden
Mit dem richtigen Messequipment ist das gar wohl möglich.
dB
Das wäre mir nicht bekannt, welches Messmikro meinst Du ?
Wenn das so einfach wäre, dann wären Messungen zb bei der Stereophile nicht so problematisch und man müsste nicht im Nahfeld bei kleinem Zeitfenster messen
Ich meine eigentlich wenn schon ein immenser (digitaler) Aufwand getrieben wird um einen geraden FG zu erzielen, warum dann nicht mit einem Werkzeug dass den geraden FG unter Hörplatzbedingungen möglich macht ? Das gab es ja schon mal. Lautsprecher im Schalltoten Raum entzerrt und Laufzeitoptimiert. Am Hörplatz mittels spezifischer Software, Messmikro und PC eingemessen und die Resultate mit den ursprünglichen Werksdaten verrechnet. Dann hat man einen nahezu perfekten LS im Hörraum stehen. Nahezu deshalb weil das Ergebnis nur auf den vermessenen Hörplatz bezogen ist - und weil es eben 'nur' ein LS ist.
Grüße, dB
wieso? sowas gibts doch, FIR Filter, digitale Raumkorrekturen.. man kann allerdings beim besten Willen nicht alles electronisch zurechtbiegen.. der Nachhall ist beispielsweise nicht mit Digitaltechnik nicht zu verbessern
Original von Dezibel
Am Hörplatz mittels spezifischer Software, Messmikro und PC eingemessen und die Resultate mit den ursprünglichen Werksdaten verrechnet. Dann hat man einen nahezu perfekten LS im Hörraum stehen. Nahezu deshalb weil das Ergebnis nur auf den vermessenen Hörplatz bezogen ist - und weil es eben 'nur' ein LS ist.
Grüße, dB
dann hat man einen Mischmasch aus Direkt- und Reflektionsschall da stehen
Das wäre mir nicht bekannt, welches Messmikro meinst Du ?
Mittels geeigneter akustischer Messignale und Messmikrofon div. Raumantworten messen die auf den zu erwartenden Diffusschall schließen lassen.
man kann allerdings beim besten Willen nicht alles electronisch zurechtbiegen.. der Nachhall ist beispielsweise nicht mit Digitaltechnik zu verbessern
dann hat man einen Mischmasch aus Direkt- und Reflektionsschall da stehen
Der springende Punkt ist wohl der - kennt Ihr eine bessere Lösung ?
Ich dachte wir wären highfidel bis highendig unterwegs und bedämpfen unsere Hörräume so gut es die jeweilige Situation zulässt ? Wer hat seine Anlage im Hallenbad stehen ?
Da wäre wirklich interessanter Lesestoff zum Thema:
Original von Dezibel
Ich dachte wir wären highfidel bis highendig unterwegs und bedämpfen unsere Hörräume so gut es die jeweilige Situation zulässt ? Wer hat seine Anlage im Hallenbad stehen ?
Da wäre wirklich interessanter Lesestoff zum Thema:
Bei einem von Haus aus guten System sind die werksseitigen Korrekturen die letztendlich einen linearen FG ergeben nicht sehr groß. Die Chassis sind ja in sich im verwendeten Bereich schon ordentlich linear (ausgenommen Hörner) und der Rest ist eigentlich "nur" noch die richtige Zusammenfügung. Das geht vollaktiv und digital relativ einfach. Bei drei Wegen ist das wirklich keine große Sache.
Gruß
David
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
aber - was bringt's - brauche ich als Privatmann ein FIR - Filter?
oder kann man - FIR substituieren - durch andere Maßnahmen?
was haben Geithain und andere Aktive - als Equivalent - zu FIR?
mfG. :E
Andreas
Ob du Privatmann bist oder Tonyogi hat erstmal nix damit zu tun, ob ein FIR- Filter "gerbaucht" wird oder nicht. Der Filter erlaubt bestimmte Einstellungen am LS, um einige Parameter zu optimineren.
Ein erster Schritt vor jeder elektronischen Manipulation ist immer die Herstellung einer vernünftigen Raumakustik, alles weitere folgt danach.
Die O500 ist gegenüber der O410 deutlich größer, geht tiefer und ist für größere Hörabstände geeignet. Und natürlich viel teurer, was aber wiederum zum guten Teil dem FIR-Filter geschuldet ist. Wenn man eine O410 anschafft und mit dem separaten Filtermodul von K+H kombiniert erreicht man eine Art kleiner O500 ist aber preislich deutlich höher als mit der O410 allein.
Eine Alternative zur O410 mit ähnlichem Preis sehe ich in der ebenso konventionellen ADAM S4, deren alten Version mit dem Mitteltonbändchen mit vor ein paar Jahren sehr gut gefallen hat. Die neue mit den KonusMT kenne ich noch nicht, aber ich hoffe, dass Reinhard sie demnächst in der neuen Hörzone in der Demo hat.
Es bleibt in jedem Fall spannend!
Geithain und FIR scheinen mir zwei Welten, die sich gegenseitig ausschließen, denn derzeit sind die MEGs ganz konventionell über innenliegende Potis für die Chassis pegelbar.
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen sind leider keine Direktvergleiche zwischen MEGs und den verschiedenen anderen Herstellern mehr möglich, da es keine Händler mehr gibt, die das anbieten können.
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