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    @ Dezibel, um welche CDs ging es da?

    > Ich kenne Deine Einstellung zu schlechten Aufnahmen - ich weiß aber auch was bei Dir z.B. mit meinen mitgebrachten Manhattan Transfer passierte ... <

    Ich habe Bop Doo-Wopp und Vocalese; die beiden CDs sind aufnahme- und gesangstechnisch absolut topp.

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      @ Stax

      Deine beiden Manhattan CDs kenne ich nicht - wohl aber einzelne Titel daraus. Im Allgemeinen sind die Manhattan Transfer (die ich kenne) schwerpunktmäßig auf den hellen Gesang abgemischt. Der Tieftonanteil eher trocken und knackig. Bei erhöhter bis hoher Wiedergabelautstärke kann das in den oberen Frequenzlagen schon sehr spitz klingen - über manche Anlagen auch für die Ohren stechend bis unangenehm. Das ist insofern interessant als dass andere, hochwertige Aufnahmen mit ähnlichen Klangstrukturen einwandfrei wiedergegeben werden. Dieses Phänomen beobachte ich (auch mit vielen anderen Aufnahmen) seit Jahren besonders an hoch- und höchstwertigen Anlagen - wohlgemerkt, nicht an Allen ....

      LG, dB
      don't
      panic

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        Dass meine Anlage auf dem Wiedergabeniveau eines (billigen) Autoradios musiziert hat mir bisher noch Niemand gesagt
        Hallo Erwin!
        ich habe dabei nicht einmal ansatzweise an deine Anlage gedacht, die ich nicht einmal kenne (außer von Bildern her).

        Mir ist nur schon ein paar Mal aufgefallen, dass sowohl schlechte als auch gute Aufnahmen die ich kenne, mit dem Autoradio gleich "bes...cheiden klingen. So eine Wiedergabeanlage ist also nicht in der Lage, große klangliche Unterschiede zu differenzieren.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

        Kommentar


          @ Dezibel, jetzt kommt meine "Kabelklang-Nummer"!

          Ich habe eine Mike Oldfield, Moonlight Shadow, Gesang Maggie Reilly. Die Stimme ist sehr "spitz" mit zischendem "S", zwar nicht ausgeprägt und unangenehm, aber irgendwie auffallend.

          Seit ich meine Kabel optimal auf die Ausgangsimpedanzen abgestimmt habe, sind die scharfen S-Laute nicht mehr in dem Maße, eigentlich überhaupt nicht mehr, vorhanden.

          Es ist außerordentlich schwierig, klangliche Unterschiede einer Komponente zuzuordnen.

          Kommentar


            Servus @Stax

            Zitat von Stax Beitrag anzeigen
            Seit ich meine Kabel optimal auf die Ausgangsimpedanzen abgestimmt habe, sind die scharfen S-Laute nicht mehr in dem Maße, eigentlich überhaupt nicht mehr, vorhanden.
            Dieses ist mir leider nicht gelungen, obwohl eine nicht unerhebliche Summe darin verschwand.

            Diese von dir beschriebenen Vorkommnisse (scharfe S-Laute) habe ich erst mit einer Veränderung der Raumakustik (Verringerung der Nachhallzeit) hinbekommen.

            Mittlerweile sind auch "grausame" CDs anhörbar (eben durch diese Verringerung der Nachhallzeit) - bei mir jedenfalls.

            Beste Grüße

            Erik

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              @stax

              rein technisch gesehen hast du, meine vermutung, einen highcut, oder einen verkehrten bandpass eingebaut mit dem kabel ... (saugkreis)
              eine andere erklärung ist nicht möglich.
              sowas hättest mit 2 0,2 eüro bauteilen auch haben können.
              ich rate mal aus der ferne, würde man den frequenzgang deiner lautsprecher jetzt im raum messen, hättest du einen einbruch zwischen 7000 und 10 000hz bei ungewisser phasenlage
              darf ich wissen, was das für ein hochtöner ist?
              Zuletzt geändert von longueval; 05.02.2014, 15:36.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                ... ich habe vor einigen Tagen mittels Schmalbandrauschen mit der Frequenzbreite einer Terz meine Boxen getestet, und ich habe alle Töne von 20 Hz bis 12.5 kHz ohne Einbrüche gehört.

                1 Superhochton 19 mm, 1 Spez. MT-HT Kalotte 38 mm, 1 Spez. Poly MT, 2 Spez. Magnesium Guß TT 260 mm

                Übergangsfrequenzen 300/2500/8000 Hz

                Ich wollte eingentlich nicht zum Ausdruck bringen, dass spitze Gesangsstimmen früher nicht gut rüber kamen, aber einige S-Töne hatten klar eine andere Schärfe. Dies wurde auch bei Plattenrezessionen angesprochen.

                Ich bin mit meiner Anlage und meinem Hörraum/Wohnzimmer super zufrieden. Die 3 Dickbassfallen absorbieren wohl einige Raummoden, denn eine Bassverstärkung kann ich an der Rückwand sowie in den Raumecken nicht feststellen.

                Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass auf David's High-End-Anlage mit Musik von Manhattan Transfer Probleme entstehen sollten.
                Zugegeben, Vocalese ist gewöhnungsbedürftig, und ich kann sie auch nicht ganz hören. Jazz geht mir irgendwie auf den Senkel.

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                  Hallo!
                  Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                  ...
                  Das lässt der DEQX Prozessor leider nicht zu .... das wäre ja zu einfach ;)
                  Jetzt stellt sich mir dann die Frage wie du den Punkt Zeitrichtigkeit sonst getestet hast?

                  So wie Du das schreibst könnte man glauben das wäre eine Angelegenheit zwischen Kaffee und Croissant.
                  Natürlich braucht man 1) die Tools dazu und 2) das Wissen wie man es macht.

                  Erst musste ich meine hochglanzpolierten Schwergewichte zwecks Freifeldähnlicher Messbedingungen in eine Halle transportieren lassen - dann begann das Knöpfedrücken in Form der peniblen Abarbeitung des dicken DEQX Betriebsbuches. Jeder Weg wird separat in mehreren Disziplinen vermessen. Die Messabläufe sind automatisiert - die doch umfangreichen, individuellen Voreinstellungen nicht. Erst dann werden Filtertypen, Trennfrequenzen und Steilheiten festgelegt. Letztendlich erfolgen über Alles Messungen und die finale Linearisierung. Dazu musste ich noch das Zeitfenster der Spedition einhalten. Am Hörplatz habe ich absichtlich nur einige modale TT Ausreißer korrigiert, der restliche FG blieb dank direkterer LS Abstrahlung und guter Raumbedingungen ohne gröbere Schönheitsfehler ... Das Ganze steht mir noch einmal bevor da ich aus einem unerfindlichen Grund nur die Verknüpfungen der Daten gesichert habe und die Festplatte des NB gecrasht hat - aber wahrscheinlich steige ich ohnehin auf das Nachfolge Modell HDP-4 um.
                  Dir ging es um eine komplette Abstimmung eines LS.
                  Das ist natürlich mehr Aufwand.

                  Aber im Grunde konnte ich (ein bisschen PC Kenntnisse habe ich schon) schon nach kürzester Zeit mit Acourate, Arbitrator, DRC und co. soweit umgehen dass gute Ergebnisse rauskamen.
                  Eben Tools und Umgang damit.

                  Nur als Beispiel:
                  Man hat schon eine IIR Weiche und kennt daher die Filterfunktionen (und Gesamt FG).
                  FIR Vorfilter erstellen mit diesen Parametern - convolen - schon hat man den LS Zeitrichtig gemacht.

                  Ja das ist keine Stand-Alone Lösung und eine Art PC wird es immer brauchen (sei es als online convoler oder offline, oder Streamer,...) aber alles andere ist ohnehin nicht mehr am Stand der Technik.

                  mfg

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                    @Erwin
                    Kurzum: Du kannst es eben nicht



                    :S
                    LG
                    Babak
                    Grüße
                    :S

                    Babak

                    ------------------------------
                    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                    Marcus Aurelius

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                      @ schauki
                      Jetzt stellt sich mir dann die Frage wie du den Punkt Zeitrichtigkeit sonst getestet hast?
                      Während der Einmessprozedur gab es natürlich vorher/nachher Protokolle, die ich ja leider in den Datenlokus befördert habe.
                      Mir fiel recht schnell auf dass ich von nun an auch gern CDs hörte die mich früher aufgrund ihrer Nervigkeit im höherfrequenten Bereich speziell bei höheren Lautstärken total abtörnten. Ich weiß schon dass Kiloweise Messprotokolle und Blindtests mit 100 vereidigten Studenten mit einer notariell signierten Auswertung von 100/100 mehr Glaubwürdigkeit hätten. Ich würde darüber auch nicht schreiben wenn da nicht dieses seltsame Phänomen mit den 'schlechten Aufnahmen' wäre, die bei mir gar nicht so schlecht klingen.
                      Die Sache mit dem PC-Convolving kam für mich eigentlich nie infrage. Die 'All-In-One' Lösung erschien mir praktischer. Drei bzw. vier digitale Eigänge, zwei Analoge bal/unbal, 2x3 Wege Frequenzweiche, Einmessprozessor, Room Correct, 100 3-fach Para EQs, 2x3 10-fach Para EQs, alles FIR-tech, 6xD/A-Wandler, digitale und analoge bal/unbal Ausgänge, 6-Kanal analoge Lautstärkesteller digital angesteuert und das alles in bester technisch möglicher Qualität - das war zu verlockend und ich bereue es nicht werde auch den Nachfolger ordern.

                      LG, dB

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                        @stax

                        ich habe die nummer nicht gekannt und hab sie mir jetzt auf youtube gesucht
                        die "aufnahme" ist ein exzess an overdubbing und adt. da ist überhaupt nix "originalklang".
                        ich habe den verdacht, die haben auch keine deesser verwendet, weil ihnen so bei den vielen kopiervorgöngen der klang zu dumpf war.
                        ein furchtbares beispiel schlechter masteringarbeit aus analogen zeiten. danach würde ich niemals eine anlage beurteilen.
                        außerdem hab ich den verdacht, dass da sowieso artefakte des rauschunterdrückungsystems (dbx?) schlimm walten, das hört man zb auch bei dem abartigen zischeln des schlagzeugbeckens.
                        Zuletzt geändert von longueval; 05.02.2014, 20:39.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          Im gegenständlichen Fall geht es um diese:



                          Die CD Manhattan Transfer: The Definitive Pop Collection jetzt probehören und für 18,99 Euro kaufen. Mehr von Manhattan Transfer gibt es im Shop.


                          LG, dB
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                            Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                            Während der Einmessprozedur gab es natürlich vorher/nachher Protokolle, die ich ja leider in den Datenlokus befördert habe.
                            Die Frage ist doch einfach!
                            Ist der Punkt Zeitrichtigkeit für den unterschiedlichen Klang verantwortlich?

                            Das kann man "einfach" testen indem man einmal zeitrichtig und einmal (nicht)-zeitrichtig hört.
                            Ein System welches auf phasenlinearen Filtern aufbaut wird sie nutzen und wohl nicht mit 12dB/Oktave herumwursteln.
                            Einen nicht phasenlinearen LR Filter 80ter Ordnung wird man dann aber hören...

                            Somit wird man ein "übliches" System nehmen das dann auf Zeitrichtigkeit entzerren und hören.

                            Mir fiel recht schnell auf dass ich von nun an auch gern CDs hörte die mich früher aufgrund ihrer Nervigkeit im höherfrequenten Bereich speziell bei höheren Lautstärken total abtörnten. Ich weiß schon dass Kiloweise Messprotokolle und Blindtests mit 100 vereidigten Studenten mit einer notariell signierten Auswertung von 100/100 mehr Glaubwürdigkeit hätten. Ich würde darüber auch nicht schreiben wenn da nicht dieses seltsame Phänomen mit den 'schlechten Aufnahmen' wäre, die bei mir gar nicht so schlecht klingen.
                            Die Sache mit dem PC-Convolving kam für mich eigentlich nie infrage. Die 'All-In-One' Lösung erschien mir praktischer. Drei bzw. vier digitale Eigänge, zwei Analoge bal/unbal, 2x3 Wege Frequenzweiche, Einmessprozessor, Room Correct, 100 3-fach Para EQs, 2x3 10-fach Para EQs, alles FIR-tech, 6xD/A-Wandler, digitale und analoge bal/unbal Ausgänge, 6-Kanal analoge Lautstärkesteller digital angesteuert und das alles in bester technisch möglicher Qualität - das war zu verlockend und ich bereue es nicht werde auch den Nachfolger ordern.
                            Glaube ich dir alles, ich hätte den übrigens auch gekauft, bei ebay ging der weg und ich hatte kein I-Net zu der Zeit. Ich weiß sogar wer den bekommen hat.

                            Soweit ich das mitbekommen habe hast du einen komplett neuen LS gebastelt.
                            Wie der dann fertig war und bei dir gespielt hat, hat dir das gefallen und du kannst jetzt auch "schlechte" Aufnahmen gut anhören.

                            Du sagst "die Zeitrichtigkeit ist daran schuld, und ich bleibe solange dabei bis mir wer anderer,..." (so ungefähr).

                            Mir fällt auf die schnelle ein:
                            - Top HT der im Wohnraum wohl nie über Standgas spielt
                            - Top MT für den ähnliches gilt
                            - Top Controller der optimal angesteuert wird
                            - für den Raum und Hörabstand im relevanten Bereich passenden Abstrahlverhalten
                            -....

                            Im übrigen kenne ich das "Phänomen" der schlechten Aufnahmen auch. Früher klang das bei mir auch bescheiden, teils zum weglaufen.
                            Seit ich meine sebstgebastelten verwende kann ich die auch gut hören.
                            Sowohl im Modus zeitrichtig als auch im Modus nicht zeitrichtig.

                            Ich möchte jetzt nicht sagen, dass es auf gar keinen Fall an der Zeitrichtigkeit liegt, aber dass es (nur) an der liegt, halte ich eher für unwahrscheinlich.

                            mfg

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                              Mir fällt auf die schnelle ein:
                              - Top HT der im Wohnraum wohl nie über Standgas spielt
                              Das haben/machen Andere User auch und weniger gutes Material klingt klingt erbärmlich.
                              Und keine Angst - bei mir geht's schon auch mal recht laut zu.
                              - Top MT für den ähnliches gilt
                              Stimmt der hat zwischen 230 und 1.100Hz nicht viel Arbeit - aber sonst darf der auch mal laut.
                              - Top Controller der optimal angesteuert wird
                              Der macht als einziger das was Andere nicht haben ...
                              - für den Raum und Hörabstand im relevanten Bereich passenden Abstrahlverhalten
                              Ja, das schmalere Abstrahlverhalten dürfte für meinen kleinen Raum ein guter Kompromiss sein. Zumindest hat sich damit das Klangbild in die Richtung gestaltet wo ich es haben wollte.
                              Im übrigen kenne ich das "Phänomen" der schlechten Aufnahmen auch. Früher klang das bei mir auch bescheiden, teils zum weglaufen.
                              Seit ich meine sebstgebastelten verwende kann ich die auch gut hören.
                              Sowohl im Modus zeitrichtig als auch im Modus nicht zeitrichtig.
                              Vielleicht sind die Fehler auch ohne Korrektur unter der/Deiner Hörschwelle - ich habe schon weiter oben auf diese Möglichkeit hingewiesen. 'Schlechte Aufnahmen' müssen nicht überall sehr schlecht klingen. Du fährst ja auch vollaktiv - da ist die Ausgangslage m.M. ja schon besser als wie bei Passiven. Dass mein Geraffel mit schlechterem Musikmaterial gnädiger umgeht liegt - so glaube ich - nicht ausschließlich daran dass das alles nur im 'Standgas' herumdudelt ... nein ich wiederhol' mich jetzt nicht noch mal ;)

                              Zum Schluss:
                              Die Frage ist doch einfach!
                              Ist der Punkt Zeitrichtigkeit für den unterschiedlichen Klang verantwortlich?
                              Blauert und sein Umfeld beschreiben jedenfalls Modelle von Laufzeitfehlern die in der Praxis zu solchen Phänomenen führen können - ist im WWW gar nicht schwer zu finden ....

                              LG, dB
                              don't
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