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    #31
    Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
    Teuerste Studiomonitore, Profiakustiker und weiß der Geier was noch alles - und trotzdem so viele schlechte Aufnahmen. Warum ist das so?
    Ich fürchte, das ist zum Teil Absicht, weil für Auto- und Küchenradios produziert wird. Da sind dann die Aufnahmen ok und nach dem Mastering erkennt mans nicht wieder. Ich halte das aber weitgehend für ein Pop-Problem. In Klassik und Jazz gibts seit den 1950er Jahren ausgezeichnete Tonträger (wobei die Qualität im Jazz interessanterweise in den 60er Jahren wieder schlechter war als davor). Heute ist in der Klassik eigentlich fast alles gut (technisch, meine ich natürlich...). Pop ist halt grausam, aber da hab ich das Glück, dass ich ganz gut ohne auskomme. Ist in diesem Thread natürlich alles OT....

    lg
    reno

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      #32
      Hallo Franz,

      wie gesagt, ich weiss groß der anteil an den von Dir gehörten Verbesserungen die "Raumkorrektur" hat, und wie viel die anderen Korrekturen.

      Und ich bin mir sicher, dass auch die Ergebnisse mit dem Audiovolver in einem optimierten Raum besser klingen als in einem nicht/schlecht behandelten Raum.

      LG

      Babak
      Grüße
      :S

      Babak

      ------------------------------
      "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

      Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


      Marcus Aurelius

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        #33
        Hallo,


        als wichtig empfinde ich das man umschalten kann. Einen besseren Vergleich gibt es nicht. Ich mache das hier bei mir nicht anders.

        Kommentar


          #34
          Hi

          kann man auch nur die Raumoptimierung ein- und ausschalten?

          LG

          Babak
          Grüße
          :S

          Babak

          ------------------------------
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          Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


          Marcus Aurelius

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            #35
            Hallo,


            im Grunde genommen kann man das. RTFS hat ähnliches mal auf der Highend vorgeführt gehabt. Da wurden Akustikwände blitzartig auf- und abgebaut. Waren eine Menge Mitarbeiter am Start. Demnach beantworte ich die Frage mal mit einem "Ja".

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              #36
              Hallo,
              schade, daß das was Babak (und einige andere hier sehr richtig anmerken (auch meine Einwände gehen ja in die Richtung)) anscheinen nicht verstanden wird...

              Ich habe mir mal die Audiovolver-Seite mit Franz's Projekt angeschaut. Hier mal das Diagramm: Optimierung des linken Lautsprechers.
              Da sind ja die Zielkurve und die noch unbehandelte Kurve übereinandergelegt.
              Unter der Voraussetzung, daß der Lautsprecher Freifeld einen linealglatten Frequenzgang hat (könnte man bei dem Preis schon erwarten) und die Skalierung der Diagramme in dB ist, stellt sich folgende Situation dar:

              Im Frequenzbereich 40-80 Hz wurde um ca. 8 dB angehoben, da kann man sich sehr streiten, ob sinnvoll, da es sich vermutlich um eine Auslöschung wegen Interferenzen handelt, Boxenrücken hätte da den Eingriff sicher minimiert. Denn, wenn es sich um eine Auslöschung handelt, ist es mit 8 dB Anhebung des Direktschalls nicht getan....

              Im Frequenzbereich 120-250 Hz wurde um ca. 6 dB angehoben, da gilt ähnliches wie vorher.

              Im Frequenzband 400-1000 Hz wurde um ca. 5 dB angehoben
              Im Frequenzband 1200-2000 Hz wurde um ca. 5 dB angehoben
              Im Frequenzband 3000-8000 Hz wurde um 3 dB abgesenkt
              Im Frequenzband oberhalb 12000 Hz wurde bis zu 5 dB bei 20000 Hz angehoben.

              Mit anderen Worten: den vorher vermutlich linearen Direktschall des Lautsprechers hat man mit diesen Eingriffen in ein Alpenpanorama verwandelt, genau, was ich vorausgesagt hatte: Man hat sich mit der Maßnahme den Direktschall (Präzedenzeffekt, Haas-Effekt, Gesetz der ersten Wellenfront, bitte bei Babaks Posts nachlesen) gründlich versaut.
              Das mag subjektiv gefallen, doch HiFi und neutrale Wiedergabe ist wirklich was anderes als diese Geschichte.
              Im Bassbereich und unterem Grundtonbereich ist eine Anpassung dieser Art ja noch sinnvoll und o.k., darüber aber, wie sich hier bei Licht betrachtet ja leider auch offenbart, der Supergau:V

              Und, es tut mir leid, das sagen zu müssen:
              Wer, wie noch der Eine oder Andere hier, einen per Elektronik hingebogenen linealglatten Diffusfeldfrequenzgang als das nonplusultra ansieht, hat leider das Eine oder Andere von Psychoakustik nicht wirklich verstanden.:P

              Das Ziel des linearen Diffusfeldfrequenzganges haben wir letztenendes mehr oder weniger Alle, aber doch nicht so, daß man die erste Wellenfront derartig verschandelt.

              Gruß
              Peter Krips

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                #37
                Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                Der Satz von Franz passt schon. Denn er schreibt ja "am Hörplatz".

                Wer seine passiven LS im Raum herumschiebt um ein optimales Ergebnis zu erhalten, der macht ja auch nichts anderes.
                Du meinst also, dass sich der FG des LS auf Achse (also der des Direktschalls) ändert, wenn man den LS wo anders hinstellt?


                Zitat von Dr.Who Beitrag anzeigen
                im Grunde genommen kann man das. RTFS hat ähnliches mal auf der Highend vorgeführt gehabt. Da wurden Akustikwände blitzartig auf- und abgebaut. Waren eine Menge Mitarbeiter am Start. Demnach beantworte ich die Frage mal mit einem "Ja".
                ;)
                Klar, mit genug Manpower geht vieles.

                Ich meinte die elektronische Raumkorrektur des Audiovolvers.

                LG

                Babak
                Grüße
                :S

                Babak

                ------------------------------
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                Marcus Aurelius

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                  #38
                  Es freut mich irgendwie, zu lesen dass ich doch auf dem richtigen Weg zu sein scheine.

                  Grüße, dB
                  don't
                  panic

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                    #39
                    Hallo dB

                    Das können wir erst nach einem ausgiebigen Hörtest am fertigen Produkt bestätigen (inkl. mitgebrachten Bäckereien) ;)

                    LG

                    Babak
                    Grüße
                    :S

                    Babak

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                    Marcus Aurelius

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                      #40
                      Hallo Peter,

                      der "Supergau" wie du es nennst , führt dazu, daß die Klangperformance von allen, die bisher vorher und nachher verglichen haben, als ganz hervorragend empfunden wird. Das ist nicht nur mein Eindruck - ich gelte ja als befangen - das haben viele andere genauso gehört und bewertet wie ich. Ich darf dir z.B. mal dieses posting zeigen: http://www.hifi-und-lebensart.de/for...&postcount=406
                      Das gibt imho sehr gut wieder, was sich tut.

                      Ich empfinde es geradezu als ein Segen, daß man mit so einer FIR-Entzerrung nachträglich zu solch einer außergewöhnlichen performance kommen kann.

                      Gruß
                      Franz

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                        #41
                        Egal was hier geschrieben wird, ich komme dabei immer zum gleichen Schluss: das Wichtigste überhaupt ist es, Raumreflexionen zu vermeiden so gut es geht. Die bewusste "Einbindung" von ihnen halte ich für einen riesigen Fehler und auch, Lautsprecher zu konstruieren die damit "interagieren".

                        Aber jedem das Seine......

                        P.Krips schrieb:

                        Unter der Voraussetzung, daß der Lautsprecher Freifeld einen linealglatten Frequenzgang hat (könnte man bei dem Preis schon erwarten) und die Skalierung der Diagramme in dB ist, stellt sich folgende Situation dar:
                        Ich glaube nicht, dass die LS von Franz linealglatt arbeiten, das können nicht einmal wirklich teure Studiomonitore. Das heisst, 2-3dB der nachträglichen Korrekturen können durchaus schon deshalb notwendig sein.

                        Im Frequenzbereich 40-80 Hz wurde um ca. 8 dB angehoben, da kann man sich sehr streiten, ob sinnvoll, da es sich vermutlich um eine Auslöschung wegen Interferenzen handelt, Boxenrücken hätte da den Eingriff sicher minimiert.

                        Denn, wenn es sich um eine Auslöschung handelt, ist es mit 8 dB Anhebung des Direktschalls nicht getan....
                        Grundsätzlich meine Zustimmung dazu. Aber soviel ich weiss, hat Franz hier schon jahrelang alles ausgelotet, hat sogar schon mit einem Subwoofer Versuche gemacht. Hat aber nicht befriedigt. Jetzt dieses "Kastl" und es scheint zu passen.

                        Im Frequenzband 400-1000 Hz wurde um ca. 5 dB angehoben
                        Im Frequenzband 1200-2000 Hz wurde um ca. 5 dB angehoben
                        Im Frequenzband 3000-8000 Hz wurde um 3 dB abgesenkt
                        Im Frequenzband oberhalb 12000 Hz wurde bis zu 5 dB bei 20000 Hz angehoben.
                        Das sind ganz normale Korrekturen, obzwar ich immer versuche (im tieferen Frequenzbereich), mit Abschwächungen das Ziel zu erreichen.

                        Mit anderen Worten: den vorher vermutlich linearen Direktschall des Lautsprechers hat man mit diesen Eingriffen in ein Alpenpanorama verwandelt, genau, was ich vorausgesagt hatte: Man hat sich mit der Maßnahme den Direktschall (Präzedenzeffekt, Haas-Effekt, Gesetz der ersten Wellenfront, bitte bei Babaks Posts nachlesen) gründlich versaut.
                        Was wäre denn deine (eure) Maßnahme gewesen? In den Foren wird immer kritisiert, wenn moderne Möglichkeiten der Klangkorrektur vorgenommen werden (Worte wie "zurechtgedengelt" sind noch die harmloseren), aber nie werden brauchbare Alternativen angeboten.
                        Dazu kommt im speziellen Fall, dass ja nicht nur der Schalldruckverlauf am Hörplatz korrigiert wurde, sondern auch noch Phasenfehler, die sogar noch eine tadellose Sprungantwort zur Folge hatten. Also eine Verbesserung auf allen Linien. Wie bitte soll das anders gehen?

                        Das mag subjektiv gefallen, doch HiFi und neutrale Wiedergabe ist wirklich was anderes als diese Geschichte.
                        Das ist aber jetzt eine reine Vermutung! Und ehrlich gesagt überzeugt mich ein derartiges Gesamtkonzept wesentlich mehr als das was ihr hier bisher virtuell in den Raum gestellt habt, denn das "jonglieren" mit Reflexionen führt bei höheren Pegeln sehr schnell zu einer plärrenden Wiedergabe, das habe ich schon hunderte Male in der Praxis feststellen müssen.

                        Im Bassbereich und unterem Grundtonbereich ist eine Anpassung dieser Art ja noch sinnvoll und o.k., darüber aber, wie sich hier bei Licht betrachtet ja leider auch offenbart, der Supergau:V
                        Ich wundere mich über derartig gewagte Aussagen. Dann wäre nämlich jede Anpassung der aktiven Studiomonitore an die Raumakustik eine sinnlose Sache.

                        Und, es tut mir leid, das sagen zu müssen:
                        Wer, wie noch der Eine oder Andere hier, einen per Elektronik hingebogenen linealglatten Diffusfeldfrequenzgang als das nonplusultra ansieht, hat leider das Eine oder Andere von Psychoakustik nicht wirklich verstanden.:P
                        Wie so oft gehen auch hier die Meinungen auseinander. Aber letztlich zählt nur das Endergebnis und die eigene Überzeugung, das "Richtige" gemacht zu haben.
                        Die einen "dengeln" zurecht, die anderen "jonglieren".:D

                        Das Ziel des linearen Diffusfeldfrequenzganges haben wir letztenendes mehr oder weniger Alle, aber doch nicht so, daß man die erste Wellenfront derartig verschandelt.
                        Sie ist aber die entscheidende. Der Rest wäre besser gar nicht da.
                        Gruß
                        David


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                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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                          #42
                          Hallo,


                          was Messwerte betrifft so zieht jeder seine ganz eigenen Schlüsse daraus. Frage zehn Leute und du bekommst zehn verschiedene Antworten. Ich gebe auf derartige Debatten schon lange nichts mehr. Nach all den Jahren gibts da immer noch keinen Konsens. Es ist zwecklos.

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                            #43
                            Für mich ist letztlich entscheidend, was ich am Hörplatz zu hören bekomme. Freifeldfrequenzgänge, die irgendwo unter weitgehend unbekannten Umständen im Messlabor generiert werden, verlieren in einem normalen Wohnraum ihre Gültigkeit. Am Hörplatz stellen sich dann diese Alpenpanoramen ein. Nun habe ich ja schon einen akustisch weitgehend behandelten Raum, dennoch bleiben Schwachstellen übrig, die mit sinnvollem - auch finanziellem - Aufwand nicht signifilant mehr gelöst werden können. Da schlägt dann die Stunde dieser elektronischen Helferlein. Wenn mir einer vorher gesagt hätte, daß da ein PC arbeitet, gar mit Equalizerfunktion, dann hätte ich früher gleich abgewunken. Aber ich war neugierig, und das war gut so. Die praktischen, hörbaren Auswirkungen waren derart überzeugend, daß ich heute solchen Korrekturen gegenüber viel aufgeschlossener geworden bin. Mein Ohr entscheidet. Und das signalisiert mir höchste Zufriedenheit mit dem Ergebnis. Der audiovolver arbeitet übrigens mit einer Genauigkeit von 0,6 Hz (was in etwa einem konventionellen 32.000-Kanal Equalizer entsprechen würde) bei der Optimierung des Amplitudenfrequenzganges, dazu kommt die Korrektur der Sprungantwort, die dem Ideal angenähert werden konnte. All das wäre ohne elektronische Hilfe nicht möglich geworden.

                            Und wenn letztlich der Klangeindruck dermaßen überzeugend gerät, dann ist es mir auch herzlich egal, wenn dabei gegen irgendwelche akustische Theorien irgendeines Ideals verstoßen wird. Ich möchte gern mal die Frequenzschriebe derjenigen sehen, die mit rein mechanischer Optimierung in ihren Räumen arbeiten - und zwar wie sie am Hörplatz sich darstellen. Laborwerte interessieren mich da weniger, bin praktisch orientiert.

                            Gruß
                            Franz

                            Kommentar


                              #44
                              Es nützt sowieso nix, wenn die Akustik nicht mitspielt, wird eine hochwertige Wiedergabe nie möglich sein, je mehr Diffusschall, umso schlechter, auch wenn er jetzt halbwegs linear wäre, trotzdem versaut es den Lautsprecher, hört sich zwar wieder mal böse von mir an, aber ich kenn das ja noch von mir, ohne entsprechender Dämpfung wirds so gut wie nie optimal, das können die Verbiegungskünstler(Geräte) auch nicht gut machen, höchstens etwas Mildern.

                              Lg. Felix

                              Kommentar


                                #45
                                ... abgesehen davon, dass jeder unter "hochwertige Wiedergabe" anders versteht...

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