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Lyngdorf TDA 2200 mit RoomPerfect

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    #31
    Original von UweM
    Hallo Rudolf,

    Ist der starke Abfall des Frequenzganges von Bässen zu Höhen (rund 12dB) beabsichtigt?
    Teil einer Zielkurve des Lyngdorf oder deiner persönlichen Geschmacksabstimmung?

    Grüße,

    Uwe
    Hallo Uwe

    der Lyngdorf hat zur Zeit keine frei definierbare Kurve, wie bereits erwähnt ist das geplant, aber derzeit nicht realisiert.
    Der Abfall wundert mich auch etwas, möglicherweise ist da ein Messfehler vorhanden?
    Es zeigt jedoch, das der Lyngdorf kein Produkt ist das mit aller Macht den Frequenzgang manipuliert, er arbeitet eher sanft.
    Wenn du magst kannst du dir den Lyngdorf ja mal ausleihen, die Variante ohne Vorverstärker lass ich im September mal kommen

    Gruß
    Reinhard

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      #32
      Original von Hörzone
      Original von UweM
      Hallo Rudolf,

      Ist der starke Abfall des Frequenzganges von Bässen zu Höhen (rund 12dB) beabsichtigt?
      Teil einer Zielkurve des Lyngdorf oder deiner persönlichen Geschmacksabstimmung?

      Grüße,

      Uwe
      Hallo Uwe

      der Lyngdorf hat zur Zeit keine frei definierbare Kurve, wie bereits erwähnt ist das geplant, aber derzeit nicht realisiert.
      Der Abfall wundert mich auch etwas, möglicherweise ist da ein Messfehler vorhanden?
      Es zeigt jedoch, das der Lyngdorf kein Produkt ist das mit aller Macht den Frequenzgang manipuliert, er arbeitet eher sanft.
      Wenn du magst kannst du dir den Lyngdorf ja mal ausleihen, die Variante ohne Vorverstärker lass ich im September mal kommen

      Gruß
      Reinhard
      Hi,
      wenn ich das bei Rudolf richtig gelesen habe ( hatte ihn auch schon auf den Abfall hin angesprochen ), hat er bei sich keine Bassüberhöhung ( Hörbare ! ). Franz war das sogar etwas zu dünn im Bassbereich.
      Sdein Zimmer hat ca.60qm.
      Das " Ding" verändert halt nicht den Grundcharakter, sondern besänftigt nur.

      Den Lyngdorf darf ich mir Mitte September mal ansehen.
      Vielleicht bekomme ich ihn auch geliehen.
      Habe mit dem Vertrieb schon telefoniert.

      Gruss Stefan

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        #33
        Hallo Freunde,

        gemessen habe ich mit dem 08/15-Soundchip meines Notebook. Ob ich da was falsch gemacht habe?

        Denn es ist auch für mich schon sehr erstaunlich, wie gut sich meine Frequenzkurve anhört! Von mulmigem Bass wahrhaftig nicht die geringste Spur. Bei "Tin Pan Alley" von Stevie Ray Vaughan z.B. kommt nur Freude auf.

        Ich glaube so langsam zu erkennen, wie kompliziert der Rückschluss von Messschrieben in Bezug auf die (subjektive) Wahrnehmung ist. Aber leider sind Frequenzdiagramme im anonymen Internet der einzige gemeinsame Nenner, über den man diskutieren kann. Vielleicht daher noch soviel: ich war zuletzt bei einer Geithain-Vorführung; die Tonalität dieser Lautsprecher kommt meinem Ideal am nächsten. Ich meine, dass ich mich zu Hause nicht gar soweit hiervon weg befinde. Vielleicht hilft dem einen oder anderen ja diese empathische "Kalibrierung".

        Mehr kann ich zum Thema Lyngdorf nicht beitragen. Es wäre wirklich schön, wenn sich jemand fände, der ihn auch ausgiebig getestet hat und der hierzu etwas schreiben möchte. Alles andere ist Spekulation.

        Viele Grüße,
        Rudolf

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          #34
          Ich hatte übrigens vergessen, die Korrekturkurve des verwendeten Mikrofons (Behringer ECM8000) auf die Graphen anzuwenden. Nach Korrektur ergibt sich folgender Verlauf:



          Nicht viel besser, aber etwas schon!

          Mir ist da noch eine Idee gekommen: ich könnte auch mal das mitgelieferte Messmikrofon des Lyngdorf benutzen, mit dem ich die Korrekturmessungen durchgeführt habe. Mal sehen, was dabei rauskommt! Dafür habe ich allerdings keine Korrekturkurve zur Verfügung.

          Viele Grüße,
          Rudolf

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            #35
            Hallo,

            ich habe "leider nur" den Tact 2.2X.

            Ich denke aber, dass die Funktionsweise zumindest sehr ähnlich ist.
            Vielleicht kann man die beiden Geräte auch nicht miteinander vergleichen!

            Tact empfieht:

            "Sie werden feststellen, dass alle Zielkurve vom Bass zu den hohen Frequenzen hin abfallen. Die meisten Erstbenutzer wird das wundern - warum keine linealgerade Linie ? Der Grund ist, dass wir das wiedergeben wollen, was eine ausgewogene Schallquelle an Klang in einer perfekten Hörumgebung abgeben würde.
            Das bedeutet eine Anhebung bei tiefsten Frequenzen um 6 dB, einen relativ geraden Mitenbereich und ein Abfall zu den höchsten Frequenzen um 4 - 6 dB."
            ...
            "Generell sollte die Zielkurve vom Bass zu den Höhen hin abfallen. Nur im Ausnahmefall wird eine Höhenanhebung ratsam sein."
            Quelle

            Leider finde ich die Begründung von TacT nicht mehr. Hat irgendetwas mit der "Ausblendung" der Raumeinflüsse zu tun!?

            Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen!

            Eine gerader FG-Kurve vom TacT hört sich sehr blutleer an.

            Vielleicht kann man die beiden Geräte auch nicht miteinander vergleichen!

            Gruß

            Dieter

            PS: Zu der Messkurve: sowohl des unkorrigiert Signal als auch das korrigiert zeigen den Abfall, von daher scheint es mir eher am Notbook und oder Micro zu liegen!

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              #36
              Hallo Dieter

              ich hatte ebenfalls den RCS 2, ich war damals zwar insgesamt von der Idee überzeugt, aber die Software strotze von Fehlern und Abstürzen.
              Beide Geräte sind nicht miteinander zu vergleichen, die Konzeption weicht erheblich vom Modell Zielkurve anhand von Modellen ab. Der Lyngdorf nimmt das ankommende Signal, ohne die Tonalität zu verändern, der Tact macht das durchaus.

              Gruß
              Reinhard

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                #37
                Hallo Dieter,

                hochinteressant, was du schreibst. Peter Lyngdorf hatte ja bereits maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung des Tact.

                Da würde es mich nicht wundern, wenn sich die Zielkurve des Lyngdorf-Systems nicht grundsätzlich hiervon unterscheiden würde, aber eben weniger "radikal" als beim Tact-System realisiert wird.

                Viele Grüße,
                Rudolf

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                  #38
                  Original von Hörzone
                  Wenn du magst kannst du dir den Lyngdorf ja mal ausleihen, die Variante ohne Vorverstärker lass ich im September mal kommen
                  Hallo Reinhard.

                  Danke, aber was mache ich, wenn mir das Teil gefällt? Da ich gerade am Häuslebauen bin, wird mittelfristig das Budget für so was fehlen. :U

                  Grüße,

                  Uwe

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                    #39
                    Original von Dieter

                    "Sie werden feststellen, dass alle Zielkurve vom Bass zu den hohen Frequenzen hin abfallen. Die meisten Erstbenutzer wird das wundern - warum keine linealgerade Linie ? Der Grund ist, dass wir das wiedergeben wollen, was eine ausgewogene Schallquelle an Klang in einer perfekten Hörumgebung abgeben würde.
                    Das bedeutet eine Anhebung bei tiefsten Frequenzen um 6 dB, einen relativ geraden Mitenbereich und ein Abfall zu den höchsten Frequenzen um 4 - 6 dB."
                    ...
                    "Generell sollte die Zielkurve vom Bass zu den Höhen hin abfallen. Nur im Ausnahmefall wird eine Höhenanhebung ratsam sein."
                    Quelle

                    Leider finde ich die Begründung von TacT nicht mehr. Hat irgendetwas mit der "Ausblendung" der Raumeinflüsse zu tun!?
                    Hallo Dieter,

                    damit wären wir auch wieder bei rund 12dB. Mir erscheint das zuviel. Bei Rudolf könnte es irgendein Problem mit der Messung gegeben haben. Soundkarte?

                    Ich benutze zu Hause einen Behringer DEQ 2496. Auch hier erscheint der brettebene Frequenzgang am Hörplatz etwas zu grell. Rein nach Gefühl habe ich einen Abfall von rund 2dB eingestellt, als ich mit der automatischen Einmessung experimentiert habe, was ausgewogener klang. (Heute habe ich mit dem parametrischen EQ nur den Bass bearbeitet und lasse Mitten und Höhen unbeeinflusst. Klang (bei mir) nochmals besser)

                    Meine Erklärung hierfür: Hohe Töne werden bei der Übertragung in Luft stärker gedämpft als tiefe. Je weiter man sich vom Lautsprecher entfernt, desto mehr fallen die Höhen ab. (Gute) Lautsprecher sind auf linearen Frequenzgang bei einem Messabstand von 1m abgestimmt.
                    Bei üblichen Hörabständen im Wohnzimmer von 2-4m stellt sich so ein natürlicher Höhenabfall ein, den man mit einem EQ überkompensieren würde.
                    Bei einem Test von TACT-geräten habe ich mal eine Zeilkurve gesehen, die auch etwa 2dB bei 10kHz und 4dB bei 20kHz zeigte also durchaus im Bereich dessen, was in meinen Experimenten rausgekommen ist.

                    Grüße,

                    Uwe

                    Kommentar


                      #40
                      Hi,
                      mir hat mal jemand erzählt die " Höhenrüchnahme " würde tatsächlich diskutiert und in Erwägung gezogen.
                      Weiss leider nicht mehr, wer das war ( Reinhard, Thomas Funk ) ?

                      Gruss Stefan

                      Kommentar


                        #41
                        Original von UweM
                        Original von Hörzone
                        Wenn du magst kannst du dir den Lyngdorf ja mal ausleihen, die Variante ohne Vorverstärker lass ich im September mal kommen
                        Hallo Reinhard.

                        Danke, aber was mache ich, wenn mir das Teil gefällt? Da ich gerade am Häuslebauen bin, wird mittelfristig das Budget für so was fehlen. :U

                        Grüße,

                        Uwe
                        du sollst das ja nicht kaufen..
                        das Haus ist deutlich wichtiger!!

                        Kommentar


                          #42
                          Original von April Wine
                          Hi,
                          mir hat mal jemand erzählt die " Höhenrüchnahme " würde tatsächlich diskutiert und in Erwägung gezogen.
                          Weiss leider nicht mehr, wer das war ( Reinhard, Thomas Funk ) ?

                          Gruss Stefan
                          Vom Höreindruck ist eine leichte Absenkung nicht schädlich.. machen einige so

                          Gruß
                          Reinhard

                          Kommentar


                            #43
                            @ProAktiv

                            Glückwunsch zum RoomPerfekt - ich kann Deine Begeisterung nachvollziehen. Auf der vorletzten High-End konnte ich die Demonstration in der Container-Box bei Lyngdorf auch mehrmals genießen. Für mich damals die mit Abstand beste Vorführung auf der ganzen High-End.

                            Tja nächste Woche werde ich voraussichtlich meinen TDA 2200+ nach Dänemark ins Werk schicken (die hatten gerade Werksferien) und das Upgrade mit RoomPerfect und der A/D-Wandler-Karte machen. Wenn das gute Stück dann wieder zurück ist, ordere stelle ich noch ein Paar B&W 802D dazu (mein langgehegter Traum) und werde nur noch genießen. Momentan bin ich so ein bisschen wie im Rausch der Vorfreude, ein Kind das weiss bald ist Weihnachten und es wird was schöööönes geben :A

                            Grüsse
                            Dietmar

                            P.S.: Tin Pan Alley nehme ich gerne zum Testen von Lautsprechern mit - tolles Stück

                            Kommentar


                              #44
                              Original von ProAktiv

                              Da würde es mich nicht wundern, wenn sich die Zielkurve des Lyngdorf-Systems nicht grundsätzlich hiervon unterscheiden würde, aber eben weniger "radikal" als beim Tact-System realisiert wird.
                              Hallo Rudolf,

                              die Zielkurve habe ich auf der Lyngdorf-Homepage gefunden. Linear bis 500Hz, darüber ein linearer Abfall, der bei 20kHZ etwa 7dB erreicht.

                              Grüße,
                              Uwe

                              Kommentar


                                #45
                                Hallo Uwe,

                                danke für deinen Tipp. Ich erlaube mir, die Zielkurve aus der "RoomPerfect Product Description" hier ins Forum zu kopieren:



                                In der Produktbeschreibung erfährt man desweiteren, das Lyngdorf bei der Messung mit einer Auflösung von 1/12 Oktaven arbeitet, was für den Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz insgesamt 121 Einzelsignale erfordert.

                                Viele Grüße,
                                Rudolf

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