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Arta 1.5

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    Arta 1.5

    Hallo!

    Seit einiger Zeit ist ja nun ARTA 1.5 heraußen.
    Die wichtigsten Verbesserungen/Veränderungen sind:

    - Impulsantworten nun auch mit externem Anregungssignal möglich
    - Die RA Werte werden nun nach ISO 3382 automatisch ermittelt (1/3 Oktav)
    - SPL Meter in verschiedenen Ausführungen (auch Lautheit)

    das sind die für mich wichtigen Punkte.
    Vor allem die RA Dinge sind sehr nett weil zuvor ziemlich umständlich händisch und mit geringer Auflösung.
    Da gabs dann schon komfortablere Lösungen (CARMA, REW,..)

    Das Update ist weiterhin kostenfrei für Leute die die Vollversion gekauft haben -> finde ich auch sehr angenehm.

    mfg

    #2
    Hallo,

    nun gibt es schon die 1.6.1.

    Hab sie mir mal auf den Laptop geladen .... und auf Aufnahme gedrückt.... Erstaunlich, hat über eingebautes Mikrofon und Lautsprecher schon was aufgenommen :B.

    Nun möchte ich mich aber in die ganze Materie etwas einarbeiten. Gibt es ein deutsches Handbuch dafür? (deutsch wäre für mich wichtig, damit ichs auch richtig verstehe)
    Oder wenigstens erste Schritte.
    ... mit (audio)vielen Grüßen
    Thias


    Meine DIY-HiFi-Kette

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      #3
      Hi!

      Hier : http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/support.htm

      Gruß

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        #4
        :F da hab ich was zu schmökern...
        ... mit (audio)vielen Grüßen
        Thias


        Meine DIY-HiFi-Kette

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          #5
          Hallo allerseits,

          das Kompendium ist ja sehr interessant und umfangreich,
          aber es beantwortet mir auch nicht alle Fragen:

          Bin bei der Ermittlung der Nachhallzeit angekommen.
          Die in der Literatur angegebene Nachhallzeit RT60 ist die Zeit, die für eine 60 dB Dämpfung notwendig ist.
          Ab Version 1.5 gibt es die automatisierte Auswertung (das Cursor setzen kann man sich also sparen), aber dort kann man nur noch T30 auswählen.
          Wie sind die Zusammenhänge T30 - rT30, T20 - rT20, T10 - rT10?
          Was sind C80, C50, D50 usw?
          Ist T30, T20, T10 die Messzeit, aus der RT60 berechnet wird? Dann müsste aber RT60 6xT10 oder 2xT30 usw.
          In der Tabelle Bild 6.2.2.4 kann ich aber keinerlei Systematik erkennen.
          Wie wird nun das übliche RT60 aus ISO 3382 bestimmt?
          ... mit (audio)vielen Grüßen
          Thias


          Meine DIY-HiFi-Kette

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            #6
            Hallo!

            Die RT60 wird aus kürzerer Abfallzeit interpoliert.
            Habe da mal nen Versuch gemacht, T30 und T60 liefern praktisch gleiche Werte, T10 (oder T20??) haben ab und zu Ausreißer.

            Die r.. Werte sind die Regressionskoeffizienten die sollten möglichst 1 sein.

            Die anderen Werte und deren Bedeutung sind hier zusammengefasst:


            mfg

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              #7
              ah, ja, danke.

              sehr interessant:

              Die Bestimmung erfolgt anhand der rückwärts aufintegrierten Energieimpulsantwort. Der Wert ergibt sich aus der doppelten Zeit für den Abfall von -5 dB bis -35 dB.
              Wenn ich es richtig verstehe, wird immer (egal ob T10-30) auf 60 db Abfall normiert. Je größer die Zeit, um so höger ist natürlich die Genauigkeit. Wenn es also machbar ist, sollte T30 verwendet werden.
              ... mit (audio)vielen Grüßen
              Thias


              Meine DIY-HiFi-Kette

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                #8
                Genau.
                Das Problem bei der "echten" T60 ist der Grundpegel im Raum.
                Wird so in üblichen Räumen zwischen 30dB und 40dB liegen.
                Bei mir leider relativ hoch, wegen Autobahn in der Nähe, Heizkörper drin unsw..

                Somit müsste man eben Grundpegel + 60dB + Headroom = Anregungspegel messen, das kann dann schon mal um die 100dB liegen. Das ist für manche LSP schon ein KO Kriterium.
                Gehörschutz ist dann auch angebracht.

                Die T30 ist wie gesagt schon sehr nahe an der T60 dran (bei mir).

                mfg

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                  #9
                  ... so, habe nun endlich auch mal etwas gemessen:

                  Sweepgenerator 64k
                  Soundkarte RME
                  Mikrofon ECM 8000
                  Grundpegel lag bei -60 dB, Messpegel bei -10 dB. Durch die Hammerfall-Treiber konnte ich die Aussteuerung gut kontrollieren.
                  Wenn ich es richtig verstanden habe, nimmt Arta die max. Pegeldifferenz und normiert daraus T60.
                  Komischer Weise kann man aber nur T30 anzeigen lassen.
                  Hier also die erste Messung am Hörplatz:
                  Die Nachhallzeiten im Bassbereich sind ja recht gut (Leichtbauwände als große Plattenabsorber) im MT/HT finde ich die 0,4 - 0,5 s schon arg viel, bei dickem Teppich usw.




                  Uploaded with ImageShack.us

                  Wenn ich für die Anzeige dann T10 wähle, sind diese Werte vernünftig niedrig, ich kann diese Rechenabweichung überhaupt nicht vorstellen beim Normieren. Wenn immer auf T60 normiert wird müsste das doch gleich sein. Oder was bedeutet nun Anzeige T10 oder T30, dass es da zu solch unterschiedlichen Ergebnissen kommt?

                  Uploaded with ImageShack.us

                  Davon abgesehen, was meint ihr, was ich in meinem Raum noch tun sollte. Die Nachhallzeit ist zwar etwas hoch, dafür recht gleichmäßig. Ich habe auch 1 m um den Hörplatz gemessen, überall gleich, nur hinter dem Hörplatz steigt sie im Bassbereich etwas an.
                  ... mit (audio)vielen Grüßen
                  Thias


                  Meine DIY-HiFi-Kette

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                    #10
                    Hallo!

                    T10 errechnet halt nur anhand eines Abfalls von 10dB -> ungenauer.
                    T30 anhand von 30dB Abfall,...

                    Wie groß ist dein Raum?

                    Das ganze ist imho auch sehr geschmacksabhängig, ich mags z.B. gerne sehr trocken.

                    mfg

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                      #11
                      Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                      Wie groß ist dein Raum?
                      Die Geamtfläche beträgt etwa 65 m², wobei etwa knapp 30 m² auf offene Küche und Essbereich fallen, etwa in L-Form angeordnet, aber recht stark "zerklüftet". Dort sind dann Fußbodenfliesen.
                      Der Eigentliche Hörraum ist etwa 4,5 x 8 m, der Hörplatz ist ziemlich in der Mitte. Dort ist überall dicker Teppich, vor den Boxen noch ein Perser. Große dicke Ledersofas und Sessel füllen den hinteren Teil des Raumes. Decke ist aus Holzbalken und Dielung, Wände sind wie gesagt Holzständerwände.
                      Allerdings habe ich im Hörbereich auch 3 große Fenster (2x2m), die ich aber nicht zuhängen möchte.
                      Ein Paar Bilder für einen Eindruck:


                      Jetzt stehen aber nur die nuVero 14 noch da...
                      Ob bei dieser Raumgröße der Nachhall ok ist?
                      Oder wo sollte ich noch was tun, ohne das Ambiente negativ zu beeinflussen?
                      ... mit (audio)vielen Grüßen
                      Thias


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                        #12
                        Hallo!

                        Also die 65m² würden nach EBU 3276 Studio zwischen 0,25 und 0,35 liegen. Bass mehr.

                        Als Möglichkeit könnte ich mir vorstellen dass du an den Spiegelpunkten Hörplatz<->Box Absorber anbringst.
                        Das reduziert erste Reflexionen und senkt die NHZ ein wenig.
                        Das ganze muss aber relativ stark auftragen, sonst dämpfts nur die Höhen..

                        Fallweise lässt sich auch an der Decke was machen.

                        Aber alles natürlich nur wenn dir weniger NHZ lieber wäre.
                        Ich kenne auch Räume die ähnlich groß sind und weniger gedämpft und wo es super klingt.

                        mfg

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