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    #91
    Hallo Christoph,

    Zitat von seufert Beitrag anzeigen
    Ich finde es erstaunlich, wie hier ueber eine wissenschaftliche Arbeit und deren Interpretation philosophiert wird, ohne dass die Arbeit gelesen wurde. Naja...
    Wozu ? Das ist doch der Sinn eines solchen Forums, über Dinge zu diskutieren, von denen man keine Ahnung hat.

    Nur so kann man einige der Beiträge hier erklären.

    Viele Grüße,

    Bernd

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      #92
      Zitat von Spalatro Beitrag anzeigen
      ..
      Bei Glenn Gould nehme ich tatsächlich etwas wahr, und zwar geht mir innerhalb von Sekunden das G'impfte auf. Dem Vernehmen nach ist das bei anderen auch so.
      Da würde ich dir ausnahmsweise sogar mal zustimmen, weil es mir auch so geht (das darf man aber nicht laut sagen ...)

      VG, Bernd

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        #93
        Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
        (das darf man aber nicht laut sagen ...)
        So denken viele. Und darum spielen wir täglich "Des Kaisers neue Kleider".

        Deutschlands führende Nachrichtenseite. Alles Wichtige aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Wissenschaft, Technik und mehr.

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          #94
          Zitat von seufert Beitrag anzeigen
          Ich finde es erstaunlich, wie hier ueber eine wissenschaftliche Arbeit und deren Interpretation philosophiert wird, ohne dass die Arbeit gelesen wurde. Naja...
          Hallo Christoph,

          nicht alles was sich selber den Anstrich der Wissenschaftlichkeit gibt, ist auch wirklich wissenschaftlich bzw. hält der Kritik stand. Manchmal verrät schon die methodische Aufgabenstellung, daß das ganze Unternehmen an der Sache vorbei geht. Das Ganze ist doch eine selbstgestrickte und realitätsferne Fragestellung, die sich überhaupt nicht um die wahren Gründe kümmert, warum ein Musiker dieses und kein anderes Instrument spielt. Deswegen wird das Ergebnis auch keinen von ihnen wirklich interessieren - was eigentlich genug sagt. Diskutiert wird so etwas in Internetforen, im Internet-Boulevard, und da gehört es auch hin!

          Beste Grüße
          Holger

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            #95
            Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen

            Manchmal verrät schon die methodische Aufgabenstellung,
            daß das ganze Unternehmen an der Sache vorbei geht.

            Das Ganze ist doch eine

            selbstgestrickte und realitätsferne Fragestellung,
            die sich überhaupt nicht um die wahren Gründe kümmert, warum .....
            Hallo..:Z

            :B:..:B:...:B:

            es gibt in vielen Bereichen, viele solcher Beispiele - die bloß ein Fachmann erkennen kann...
            Spiegelfechtereien, oft genug - bewusste Täuschung und Irreführung....:C......:K:


            mfG.:E
            Andreas
            Zuletzt geändert von debonoo; 06.01.2012, 12:30.

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              #96
              Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
              nicht alles was sich selber den Anstrich der Wissenschaftlichkeit gibt, ist auch wirklich wissenschaftlich bzw. hält der Kritik stand. Manchmal verrät schon die methodische Aufgabenstellung, daß das ganze Unternehmen an der Sache vorbei geht.
              So ist es. Zumal das Ganze von einem Geigenbauer initiiert wurde, der verständlicherweise ein Interesse daran hat, dass bei ihm gekauft wird anstatt große Summen in alten Kram zu investieren. :D

              Gruß,
              Markus

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                #97
                Zitat von Spalatro Beitrag anzeigen
                So denken viele.
                Das spielt aber keine Rolle.
                Ob einem etwas persönlich gefällt oder nicht, ist völlig uninteressant.
                Interpretationen kann man vernünftig nur auf einer rational-analytischen Ebene kritisieren.

                Gruß,
                Markus

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                  #98
                  Das "So denken viele" bezog sich nicht speziell auf unsere gemeinsame Abneigung gegen Glenn Gould, sondern auf die allgemeine Haltung, daß man gewisse momentan nicht mehrheitsfähige Meinungen oder Wahrheiten nicht laut sagen darf. Man darf ruhig, es passiert einem schon nichts.

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                    #99
                    Ich sehe da in der Kunst keine Schwierigkeiten. Interessiert ja sowieso nur eine Minderheit.
                    Es kann höchstens Probleme geben, wenn man in Politik und Gesellschaft nicht der Mehrheitsmeinung folgt.

                    Gruß,
                    Markus

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                      Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                      selbstgestrickte [...] Fragestellung
                      Man mag an diesem Test einiges bemängeln, aber die Kritik, daß hier selbständig eigene Fragen gestellt wurden, sagt mehr über dich als über die Testveranstalter aus.

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                        Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
                        Es kann höchstens Probleme geben, wenn man in Politik und Gesellschaft nicht der Mehrheitsmeinung folgt.
                        Auch dort wirkt eine kleine Grenzüberschreitung oft förderlich. Gerade du bist doch nicht der Typ, der sich gern ein Blatt vor den Mund nimmt.

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                          Zitat von Blindniete Beitrag anzeigen
                          au Backe, wieder das klassische Musikgedöns.....

                          Die sogenannte klassische Musik ist nichts anderes als der Pop vergangener Zeiten,
                          als Komponisten gegen Bezahlung halt ein paar Stücke komponiert haben.

                          Gegen die am Notenblatt klebende Interpretation dieser Stücke, gern als Innovation
                          bezeichnet, sind doch die wahren innovativen Interpretationen, die von ELP, NICE,
                          Jan Ackermann und vor allem Frank Zappa.
                          Worüber man nicht reden kann, soll man besser schweigen.

                          Ein paar Kenntnisse in Musiksoziologie wären nicht schlecht. Händel und Mozart waren bereits freier Unternehmer in eigener Sache, erledigten also keine Auftragskompositionen. Improvisation war in den Virtuosenkonzerten des 19. Jahrhundert eine verbreitete Praxis. Liszt forderte das Publikum auf, ihm eine Melodie zu singen und er improvisierte darüber. Heute macht das wieder Frau Montero. Irgendwann jedoch wollte das Publikum auf diese Weise nicht mehr unterhalten werden und die Praxis verschwand. Das mußten die Musiker schließlich akzeptieren - Liszt hat seine Virtuosenkarriere 1848 aufgegeben. Das hat also kulturelle Gründe und liegt nicht etwa an der Unfähigkeit der Interpreten. In bestimmten Bereichen hat sich die Improvisation ja auch gehalten - so bei den Organisten.

                          Und dieses Herumreiten auf der Improvisation ist ein Mythos. Ich hatte mal ein interessantes Gespräch mit einem praktizierenden Jazz-Musiker. Der machte sich nur lustig über das Klischee der "Freiheit" im Jazz. Zusammenspiel verschiedener Musiker funktioniert nur, wenn sich alle an genau definierte Regeln halten. Der Bereich der Improvisation ist seinerseits sehr genau durch Regeln bestimmt. "Innovativ" müssen auch Improvisationen übehaupt nicht sein -auf das Wie kommt es an. Es gibt auch unoriginelle Improvisationen!

                          Beste Grüße
                          Holger

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                            Zitat von Spalatro Beitrag anzeigen
                            Gerade du bist doch nicht der Typ, der sich gern ein Blatt vor den Mund nimmt.
                            Eben, deswegen habe ich diese Probleme ja auch schon selber bemerkt.
                            Wenn ich z.B. an die Islam-Diskussion hier im Forum zurückdenke oder auch anderes...

                            Gruß,
                            Markus

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                              Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
                              Eben, deswegen habe ich diese Probleme ja auch schon selber bemerkt.
                              Unterm Strich ist es trotzdem besser so. Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben.

                              Muß jetzt weg, schönen Tag noch!

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                                Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                                Ich hatte mal ein interessantes Gespräch mit einem praktizierenden Jazz-Musiker. Der machte sich nur lustig über das Klischee der "Freiheit" im Jazz. Zusammenspiel verschiedener Musiker funktioniert nur, wenn sich alle an genau definierte Regeln halten. Der Bereich der Improvisation ist seinerseits sehr genau durch Regeln bestimmt.
                                Kommt darauf an, um welche Spielart des Jazz es sich handelt.
                                Ich kenne ja einige freie Improvisationsgruppen, die ich auch schon zu Konzerten nach Aachen eingeladen habe.
                                Und bei denen kann man eigentlich nicht mehr von definierten Regeln sprechen. Im Grunde noch nicht einmal mehr von Jazz.

                                Gruß,
                                Markus

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