AW: Das Problem der Reproduktion (1)
@Holger
Du mißverstehst m.E. das Meiste, was hier von anderen geschrieben wurde.
Deine Unterscheidung zw. denjenigen die "nur angenehm hören wollen" und denjenigen, die (angeblich) "genervt werden wollen" (wenn ein Aufnahme z.B. etwas spitz klingt) ist künstlich und allein von Dir hier eingeführt.
Auch der Verweis an andere, hier (angeblich) in Richtung einer "Moralanstalt" zu agieren, ist Deinerseits unangemessen.
Ich schrieb oben sogar ausdrücklich davon, daß ein (wirklich) HiFi-tauglicher Lautsprecher das "genussvoll hörbare Repertoire" maximiert:
Das ist (u.a.) synonym mit einem angenehmen Klang, der sich jeder (eigenen) Schärfe enthält.
________
Um jedoch die Raumkurve (aus Direktschall und Raumanteil) - die ein LS in einem gegebenen Raum (bei gegebener Aufstellung und an einem best. Hörplatz) erzeugt - u.a. im Mittel-/Hochton Bereich in eine ideale (bzw. eine "anerkannte") zum Hochton hin fallende Form zu bringen - und das vorzugsweise in jedem Raum, ohne jedoch den Frequenzgang im Direktschall (ohne Raumanteil) zu verbiegen - müsste ein LS eine in ihrer Frequenzabhängigkeit einstellbare Richtcharakteristik (frequenzabhängig einstellbares Bündelungsmaß) haben. Nur so könnte der Raumanteil spektral passend u.a. zur Absorption des Raums eingestellt werden bei gleichbleibendem Direktschall ... (*)
Das ist jedoch nicht marktüblich und auch nicht bei denjenigen LS realisiert, die Du hier im Forum gelegentlich benennst.
Allein deshalb müsstest Du zu jedem LS, den Du benennst, auch gleichzeitig die Raumverhältnisse, LS-Positionen und Abhörpositionen dazu beschreiben, bei denen bestimmte Eigenschaften von Dir in einer bestimmten Weise empfunden wurden.
Wenn Du Dir diesen Vortrag einmal anhören und ansehen würdest, dann wüsstest Du auch warum das so ist:
In einem Blindvergleich erhalten die LS bei Harman z.B. unterschiedliche Rankierungen, wenn sie allein schon an unterschiedliche Positionen im Raum geschoben werden.
Da hast Du übrigens auch einen Aspekt Deiner Schwankungsbreite in der Reproduktion, die objektiv vorhanden ist. Nur daß ein unverblindeter Hörer das nicht so gern wahrhaben will:
Er gibt dem gleichen LS, den er sieht und spielen hört, immer etwa die gleiche Note (es ist ja der gleiche LS, oder ?), als ob er auf einmal taub für die positionsabhängigen klanglichen Unterschiede geworden wäre.
(Dieser Aspekt wird ab ca. 12:00min im Vortrag gezeigt.)
Ich gehe zwar nicht davon aus, daß Du nachschaust/nachliest, was ich Dir mitteile, es würde Dir jedoch dabei helfen, künftige Missverständnisse - die auf Deiner Seite liegen - zu verringern.
@Holger
Du referierst hier im Grunde über das Thema des Vortrags von Dr. Floyd Toole:
Es geht im weitesten Sinne um die Schwankungsbreite (klanglich) qualitätsrelevanter Aspekte bei Lautsprecherwiedergabe in Räumen.
Was denkst Du, wer von Euch beiden über die angemesseneren Methoden und die umfangreichere Datenbasis bezüglich des Themas verfügt ?
___________
(*) Solange es solche LS nicht auf dem allgemeinen Markt gibt, tut ein LS gut daran, den bei Harman gefundenen Präferenzkriterien (siehe Link) zu genügen. Diese stellen i.d.R. sicher, daß die LS-/Raum Interaktion - bei geeigneter Aufstellung des LS - in vielen (evt. sogar den meisten) (Wohn-)Räumen nicht "allzu schlimm" sein wird.
@Holger
Du mißverstehst m.E. das Meiste, was hier von anderen geschrieben wurde.
Deine Unterscheidung zw. denjenigen die "nur angenehm hören wollen" und denjenigen, die (angeblich) "genervt werden wollen" (wenn ein Aufnahme z.B. etwas spitz klingt) ist künstlich und allein von Dir hier eingeführt.
Auch der Verweis an andere, hier (angeblich) in Richtung einer "Moralanstalt" zu agieren, ist Deinerseits unangemessen.
Ich schrieb oben sogar ausdrücklich davon, daß ein (wirklich) HiFi-tauglicher Lautsprecher das "genussvoll hörbare Repertoire" maximiert:
Das ist (u.a.) synonym mit einem angenehmen Klang, der sich jeder (eigenen) Schärfe enthält.
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Um jedoch die Raumkurve (aus Direktschall und Raumanteil) - die ein LS in einem gegebenen Raum (bei gegebener Aufstellung und an einem best. Hörplatz) erzeugt - u.a. im Mittel-/Hochton Bereich in eine ideale (bzw. eine "anerkannte") zum Hochton hin fallende Form zu bringen - und das vorzugsweise in jedem Raum, ohne jedoch den Frequenzgang im Direktschall (ohne Raumanteil) zu verbiegen - müsste ein LS eine in ihrer Frequenzabhängigkeit einstellbare Richtcharakteristik (frequenzabhängig einstellbares Bündelungsmaß) haben. Nur so könnte der Raumanteil spektral passend u.a. zur Absorption des Raums eingestellt werden bei gleichbleibendem Direktschall ... (*)
Das ist jedoch nicht marktüblich und auch nicht bei denjenigen LS realisiert, die Du hier im Forum gelegentlich benennst.
Allein deshalb müsstest Du zu jedem LS, den Du benennst, auch gleichzeitig die Raumverhältnisse, LS-Positionen und Abhörpositionen dazu beschreiben, bei denen bestimmte Eigenschaften von Dir in einer bestimmten Weise empfunden wurden.
Wenn Du Dir diesen Vortrag einmal anhören und ansehen würdest, dann wüsstest Du auch warum das so ist:
In einem Blindvergleich erhalten die LS bei Harman z.B. unterschiedliche Rankierungen, wenn sie allein schon an unterschiedliche Positionen im Raum geschoben werden.
Da hast Du übrigens auch einen Aspekt Deiner Schwankungsbreite in der Reproduktion, die objektiv vorhanden ist. Nur daß ein unverblindeter Hörer das nicht so gern wahrhaben will:
Er gibt dem gleichen LS, den er sieht und spielen hört, immer etwa die gleiche Note (es ist ja der gleiche LS, oder ?), als ob er auf einmal taub für die positionsabhängigen klanglichen Unterschiede geworden wäre.
(Dieser Aspekt wird ab ca. 12:00min im Vortrag gezeigt.)
Ich gehe zwar nicht davon aus, daß Du nachschaust/nachliest, was ich Dir mitteile, es würde Dir jedoch dabei helfen, künftige Missverständnisse - die auf Deiner Seite liegen - zu verringern.
@Holger
Du referierst hier im Grunde über das Thema des Vortrags von Dr. Floyd Toole:
Es geht im weitesten Sinne um die Schwankungsbreite (klanglich) qualitätsrelevanter Aspekte bei Lautsprecherwiedergabe in Räumen.
Was denkst Du, wer von Euch beiden über die angemesseneren Methoden und die umfangreichere Datenbasis bezüglich des Themas verfügt ?
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(*) Solange es solche LS nicht auf dem allgemeinen Markt gibt, tut ein LS gut daran, den bei Harman gefundenen Präferenzkriterien (siehe Link) zu genügen. Diese stellen i.d.R. sicher, daß die LS-/Raum Interaktion - bei geeigneter Aufstellung des LS - in vielen (evt. sogar den meisten) (Wohn-)Räumen nicht "allzu schlimm" sein wird.
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