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    Ganz kurz Cay-Uwe (ich bin in der Mitte meines Konditionstraining),

    Ich hoffe, dass jedem klar ist, dass ich konstruktive und offene Kritik gern habe und dass man sie auch öffentlich diskutieren kann. Es muss nicht schön geredet werden, sondern einfach nur sagen das was man wirklich denkt.
    Ich kenne einige Situationen, wo kleine Details nervig wirkten und mich persönlich das Musikhören gestört haben. Ich finde, dass die kleinsten Probleme innerhalb der persönlichen Rahmenbedingungen auch gelöst werden sollten. Dafür bin ich jedem dankbar. :S

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      Man muss sich einfach bewusst sein, dass jede Musikanlage irgendwo etwas hat, was man bemerken kann. Vielleicht fehlt manchmal auch etwas die eigene Hörerfahrung anderer Forenteilnehmer, um zu beurteilen, auf welch hohem Gipfel eine Bemerkung geäussert wird.

      Wir reden hier von nichts Anderem als dem Besten, was unser Hobby bietet. Titians Anlage gehört da mit rein.

      Und das mit dem Bass ist mir ja damals auch aufgefallen. Es bedeutet einfach, dass Cay-Uwe als Hörer kompetent genug ist, das zu bemerken und richtig zu gewichten.

      Gruss

      David

      Kommentar


        Ich wusste gar nicht, dass Du meine Anlage so gut schätzt.
        In PNs und Gesprächen mit anderen Leuten konnte man einen ganz anderen Eindruck gewinnen.

        Ich hatte sowieso bislang den Eindruck, wir haben ein völlig anderes Klangempfindung und Klangvorstellung.

        Kommentar


          Räumlichkeit habe ich nie besser gehört.

          Ich kann einfach mit den Subwoofern überhaupt nicht leben, die sind für mich zuwenig integriert. So ganz genau kann ich es nicht festmachen, aber ich hör die Dinger einfach. Ist es die Phase? Kann sein. Oder spielen sie zu hoch rauf? Ich verstehe zu wenig von technischen Details, um das sicher festmachen zu können.

          Aber eben: man muss schon sehr weit gehen, um eine Anlage wie deine zu finden. Und ich habe in der CH schon viel grössere/teurere als deine gehört, die nicht im Geringsten rankommen.

          Unterm Strich ist es einfach so, dass mich bei so guten Anlagen dann halt auch mal was stört, was bei schlechteren Anlagen schon gar nicht zum Thema wird, weil sie andere Probleme haben. Aber gerade bei Kohärenz bin ich extrem empfindlich, da habe ich dann sogar lieber 'ne Maggie 1.6, die zwar vieles nicht kann, aber sonst wie aus einem Guss klingt.

          Gruss

          David

          Kommentar


            Wenn man die Subwoofer orten kann, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie zu hoch raufspielen. Natürlich kann auch die Phase stark "daneben" sein, aber das bewirkt nicht, dass man sie orten kann.

            Wenn man die Subwoofer alleine spielt, darf man nicht annähernd erkennen, welches Lied gerade läuft (für diesen Test Pop werwenden, nicht Klassik). Dann passt es grundsätzlich einmal.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

            Kommentar


              Hallo

              Zitat von Amerigo Beitrag anzeigen
              Ich kann einfach mit den Subwoofern überhaupt nicht leben, die sind für mich zuwenig integriert. So ganz genau kann ich es nicht festmachen, aber ich hör die Dinger einfach. Ist es die Phase? Kann sein. Oder spielen sie zu hoch rauf? Ich verstehe zu wenig von technischen Details, um das sicher festmachen zu können.
              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
              Wenn man die Subwoofer orten kann, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie zu hoch raufspielen. Natürlich kann auch die Phase stark "daneben" sein, aber das bewirkt nicht, dass man sie orten kann.
              Da müssen sie nicht so hoch raufspielen, Lokalisieren kann man auch bei tieferen Frequenzen.
              Ist schon seit den 1930ern bekannt.

              Siehe hier:

              Seite 595, Figure 1
              Übrigens, wie der Titel sagt, wurde das mit Sinustönen ("pure tones") ermittelt.
              Bei kurzen Tönen mit steilen onsets geht das noch genauer.

              @David-CH:
              Hörst Du die Subwoofer selber oder nur die tiefen Töne der Phantomschallquellen lokalisieren?

              LG

              Babak
              Grüße
              :S

              Babak

              ------------------------------
              "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

              Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


              Marcus Aurelius

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                Da müssen sie nicht so hoch raufspielen, Lokalisieren kann man auch bei tieferen Frequenzen.
                Ist schon seit den 1930ern bekannt.
                Ich glaube es einfach nicht. Die Praxis zeigt Anderes auf.

                Wäre da nicht die grundsätztlich schlechte Punktschallquelle, würde ein Monobass in jedem Fall völlig ausreichen. Reicht ja beim Heimkino auch, für die Ortung sorgen die höheren Frequenzen.

                Diese Debatte hatten wir jetzt schon ein paar Mal, kommt nichts dabei raus. Für mich zählen in diesem Fall nur Praxis und Messtechnik.
                Gruß
                David


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                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                Kommentar


                  Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                  Für mich zählen in diesem Fall nur Praxis und Messtechnik.
                  Das sind gemessene Ergebnisse aus der Praxis.

                  Ob Du es glaubst
                  Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                  Ich glaube es einfach nicht.
                  oder nicht, ändert nichts an den Tatsachen.

                  LG

                  Babak
                  Grüße
                  :S

                  Babak

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                  Marcus Aurelius

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                    Übrigens.

                    Hier

                    wird unter anderem auch berichtet, dass es Probanden gibt, die deutlich schlechter lokalisieren können als der Schnitt.

                    Whereas most of the listeners lateralized the stimuli over a large range
                    of azimuths and gave responses over the allowed range from
                    −40 to +40, listener X lateralized all the stimuli close to the
                    midline.

                    Damit keine i-Dipfelreitereien zustande kommen:
                    Five listeners participated in the experiment: (age 19),
                    (65), W (66), X (31), and Z (33). Listeners were male
                    except for C. Listeners all had normal hearing, defined as
                    thresholds within 15 dB of nominal, throughout the fre-
                    quency range of this experiment. They were all experienced
                    in binaural listening tasks and were right handed. Listeners X
                    and W were the authors.
                    Also alle hatten normale Hörfähigkeiten undwaren solche Tests gewohnt.
                    Der mit der schlechteren Lokalisation war 31 Jahre alt und einer der Autoren.

                    Diese Offenheit zu Sachthemen werden wir hier im Forum nie erreichen
                    ;)

                    Kann ja sein, dass das auch ein Faktor ist.

                    LG

                    Babak
                    Zuletzt geändert von Babak; 12.02.2011, 13:31.
                    Grüße
                    :S

                    Babak

                    ------------------------------
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                    Marcus Aurelius

                    Kommentar


                      Bevor es hier nur noch um Befindlichkeiten geht, möchte ich versuchen, das mir Aufgefallene im Bass zu erläutern.

                      Es hat mich etwas an eine Erfahrung erinnert, die ich bei der Entwicklung meiner letzten Box gemacht habe. Alles war aus meiner Sicht hörtechnisch sehr gut, bis ich ein Gitarrenstück gehört habe. Da schienen mir die höher gespielten Akkorde nicht ganz zur Gitarre zu gehören. Mir kam es vor, als ob die hohen Akkorde, und die niedrig gespielten Akkorde nicht von einer Gitarre her kamen.

                      So ähnlich habe ich das bei Titian mit dem Bass erlebt. Wie ich schon sagte, war das Gesamtbild, das mir geboten worden ist extrem gut. Hier und da hatte ich aber das Gefühl, dass der Anschlag von einer Drum, und das Auschwingen von der Trommel nicht ganz zusammenpassten.
                      Allerdings war das Phänomen aus meiner Sicht nicht immer wahrnehmbar. Aufgefallen ist es mir unter anderen im Stück "Wicked Games" von Chris Isaak. Da wird eine Drum gespielt, bei der deutlich der Anschlag zu hören sein muss, aber auch das tiefere Auschwingen muss sauber und wie aus einem Guß klingen. Es schien mir etwas "auseinandergezogen" zu klingen.

                      Darüber habe ich mit Titian anschliessend länger gesprochen, und auch Tipps gegeben.

                      Ich bin gespannt, ob er daraus was macht. Ein Versuch wäre es wert. Wenn es nichts ist, dann ist es auch OK, denn bei der von ihn bevorzugten Musik ist mir das nicht aufgefallen.
                      Gewerblicher Teilnehmer

                      Happy listening, Cay-Uwe.

                      www.sonus-natura.com

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                        Babak,

                        auf jedem Fall ich habe zwei Subs und sie sind ortbar auch weil sie für Frequenzen bis 200 Hz im Einsatz. Ich wollte auch Tests machen, bis wie tief ich die Ortbarkeit der Frequenzen hören kann aber ich fand niemand, der eine Test-CD vorbereiten konnte.

                        Was mir sehr wichtig in den tiefen Frequenzen ist vor allem die "saubere" Wiedergabe. Damit meine ich:
                        - möglichst keine Frequenzen, die die anderen (vor allem in den Mittel- Obertonbereiche) überdecken
                        - keine aufdringliche Bässe, die den Oberhand über andere Frequenzbereichen übernehmen.

                        Allgemein beziehe ich mich auf meine Erfahrungen in Konzertsäle. Ich weiss, dass diese keine Allgemeingültigkeit haben aber durch die vielen Rückmeldungen, merke ich, wo ich allgemein stehe.

                        Wie ein Schlagzeug klingen soll, habe ich sehr wenig Ahnung, da ich sowieso solche Musik nicht höre. Ich habe auch Mühe, irgend einen idealen Klang oder eine Referenz zu finden (Klang beim Tonmeister, natürlicher Klang aus 3 Meter Entfernung, oder 10 Meter Entfernung, Live-Konzertklang, Klang aus einer PA-Anlage, ....).


                        Das was Cay-Uwe gehört hat, merke ich nicht. Um die 80 Hz sollte es nach seiner Meinung sein. Mit besten Wille versuche ich diese nicht Übereinstimmung zwischen den effektiven Schlag und die Klänge danach zu hören aber vergebens.
                        Für mich bedeutet das nicht, dass es kein Problem gäbe. Die Subs sind 2 Meter Entfernung und das macht eine Verschiebung um 5-6 ms. Ich möchte jetzt mit einer DSP Weiche ausprobieren, die Satelliten um diesen Wert zu verzögern und hören, ob jemand (vor allem ich) etwas merkt.

                        In zwischen habe ich kleine Arbeiten an den Subs durchgeführt. Vor ein paar Jahren habe ich bei einem Sub eine Chassis ausgewechselt und bei dem Anderen eine Chassis kurz demontiert. Beim Montieren habe ich weder alle Schrauben festgemacht noch die Chassis mit Silikon an den Gehäuse versiegelt, da ich nicht wusste, ob ich sie wieder demontieren musste.
                        Gestern habe ich eine Chassis wegen Alterserscheinungen gewechselt und dann habe die zwei Chassis richtig an den Gehäusen montiert.
                        Natürlich das löst nicht die 5-6 ms Verschiebung aber mindestens jetzt sind nicht halb montierten Sachen im Einsatz.
                        Ob es deswegen klangliche Einbüsse gaben, kann ich nicht beurteilen. Seit dieser Änderung bin ich dran meine noch nicht gehörte CDs zu hören und nicht Klangtests durchzuführen.

                        Interessant ist, dass vor zwei Wochen einen Forum-Kolleg sich gemeldet hat, weil er mich besuchen möchte. Er würde auch mich eine (dänische ?) Software vorstellen, die eine ähnliche Auswirkung hat, wie die beim Audiovolver im Einsatz ist. Hier geht es sehr wahrscheinlich auch in Richtung Phasen- und Zeit-Korrekturen. Da bin ich auch gespannt, was rauskommt. Ein Termin wurde noch nicht festgelegt.
                        Zuletzt geändert von Gast; 13.02.2011, 14:34.

                        Kommentar


                          Hallo

                          Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
                          Bevor es hier nur noch um Befindlichkeiten geht,
                          Tut es eh nicht ;)

                          Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
                          Da schienen mir die höher gespielten Akkorde nicht ganz zur Gitarre zu gehören. Mir kam es vor, als ob die hohen Akkorde, und die niedrig gespielten Akkorde nicht von einer Gitarre her kamen.

                          So ähnlich habe ich das bei Titian mit dem Bass erlebt. Wie ich schon sagte, war das Gesamtbild, das mir geboten worden ist extrem gut. Hier und da hatte ich aber das Gefühl, dass der Anschlag von einer Drum, und das Auschwingen von der Trommel nicht ganz zusammenpassten.
                          Allerdings war das Phänomen aus meiner Sicht nicht immer wahrnehmbar. Aufgefallen ist es mir unter anderen im Stück "Wicked Games" von Chris Isaak. Da wird eine Drum gespielt, bei der deutlich der Anschlag zu hören sein muss, aber auch das tiefere Auschwingen muss sauber und wie aus einem Guß klingen. Es schien mir etwas "auseinandergezogen" zu klingen.
                          Das ist interessant.
                          Für mich hängt auch folgendes damit zusammen:

                          Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                          auf jedem Fall ich habe zwei Subs und sie sind ortbar auch weil sie für Frequenzen bis 200 Hz im Einsatz.
                          Wenn die Bedingungen passen, sind die tiefen Frequenzen gut zu lokalisieren.
                          Was ich bisher von Titians Anlage und Raum mitgelesen und auf Bildern gesehen habe, scheint der Raum akustisch son sehr gut zu sein, sodass die Bedingungen nicht die schlechtesten sein dürften.

                          Somit wundert es mich nicht unbedingt, wenn die tiefen Frequenzen direkt bei den Subs lokalisiert werden können.
                          Ähnliches habe ich ja auch vom Blue Sky System meines Freundes geschildert.

                          Hat man nun eine Aufnahme mit Instrumenten/Stimmen mit Anteilen in verschiedensten Frequenzbereichen, so passiert das, was Cay-Uwe schildert:
                          Die Stimme wird als "auseinander gezogen" wahrgenommen, oder eben die Hohen Frequenzen passen überhaupt nicht zu den Bassanteilen.

                          Die hohen Anteile kommen von den Haupt-LS, die tiefen Anteile von den Subs, die wo anders stehen.


                          Das Anschlagen einer Basstrommel hat hohe Anteile (Anschlag) und tiefe (Ausschwingen), ähnlich wie das Zupfen eines Basses, ein Akkord auf einer Gitarre oder auf einem Klavier.


                          Daher bevorzuge ich Fullrange-Lautsprecher, bei denen die Tieftöner nicht allzu weit von den MT oder HT auseinander liegen.
                          Da die Lokalisation des Gehörs in der Horizontalen besser funktioniert als in der Vertikalen, ist es besser, dass die TT unter (von mir aus auch über) den HT und MT sind statt daneben.

                          Dann kommen die Bassanteile einer Stimme aus der selben Hörereignisrichtung wie die höheren Anteile, und das Ganze wird wieder stimmig als eine Stimme wahrgenommen.



                          Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                          Das was Cay-Uwe gehört hat, merke ich nicht. Um die 80 Hz sollte es nach seiner Meinung sein. Mit besten Wille versuche ich diese nicht Übereinstimmung zwischen den effektiven Schlag und die Klänge danach zu hören aber vergebens.
                          Das hängt davon ab, wie viel Hörerfahrung Du Live mit solcher Musik hast.
                          Du schreibst ja selber:
                          Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
                          denn bei der von ihn bevorzugten Musik ist mir das nicht aufgefallen.
                          und
                          Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                          Allgemein beziehe ich mich auf meine Erfahrungen in Konzertsäle. Ich weiss, dass diese keine Allgemeingültigkeit haben aber durch die vielen Rückmeldungen, merke ich, wo ich allgemein stehe.
                          Bei orchestraler Musik fällt das oft nicht so stark auf, weil die Instrumentengruppen sowieso über einen Bereich verteilt sind.

                          Bei Kammermusik kann es schon auffallen, z.B. beim Cello eines Streichquartetts


                          Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                          Wie ein Schlagzeug klingen soll, habe ich sehr wenig Ahnung, da ich sowieso solche Musik nicht höre. Ich habe auch Mühe, irgend einen idealen Klang oder eine Referenz zu finden (Klang beim Tonmeister, natürlicher Klang aus 3 Meter Entfernung, oder 10 Meter Entfernung, Live-Konzertklang, Klang aus einer PA-Anlage, ....).
                          Gibt es keine netten Jazz-Clubs bei Euch?

                          Live-Konzert und PA:
                          Ab zum Jazz-Festival in Montreux!


                          Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                          Die Subs sind 2 Meter Entfernung und das macht eine Verschiebung um 5-6 ms. Ich möchte jetzt mit einer DSP Weiche ausprobieren, die Satelliten um diesen Wert zu verzögern und hören, ob jemand (vor allem ich) etwas merkt.
                          Das ist schon mal ein wichtiger Punkt.

                          Die Laufzeiten von den Subs zum Hörplatz müssen mit denen der Haupt-LS zum Hörplatz übereinstimmen, weil das Gehör die Lokalisation im Bassbereich (und bis 1..000/1500 Hz) über die Laufzeiten ermittelt.

                          Meine 2 Cents.

                          LG

                          Babak
                          Grüße
                          :S

                          Babak

                          ------------------------------
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                          Marcus Aurelius

                          Kommentar


                            Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                            Die hohen Anteile kommen von den Haupt-LS, die tiefen Anteile von den Subs, die wo anders stehen.
                            Nicht wenn die Subs hinter den Haupt-LS vom Hörer's Sichtpunkt. Eine kleine Anpassung der Positions meiner Subs wäre notwendig. Ich habe mich eigentlich nie gekümmert, um die exakte Position der Subs im Gegenteil zur Satelliten zu suchen. Die Problem-Zone sollte dann eigentlich um die 200 Hz liegen.

                            Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                            Bei orchestraler Musik fällt das oft nicht so stark auf, weil die Instrumentengruppen sowieso über einen Bereich verteilt sind.
                            Naja, Orchesterwerke bedeutet nicht alle spielen zusammen und die Soli-Passagen sind bestimmt nicht über einen Bereich verteilt.
                            Interessant ist wenn ein Solist in einer Konzerthalle spielt und man sitzt in einen Ort wo der direkte Klang noch Bedeutung hat, wird man ab und zu eine Ortung nach Frequenzen feststellen, vor allem weil der Musiker sich viel bewegt und das Instrument nicht fest in der gleichen Richtung bleibt. Das habe ich bei Hilary Hahn feststellen müssen aber auch bei Bartoli. Extrem Beispiel ist jedoch Antonini am Flöte. Interessant war vor allem das Konzert mit den Romeros vor 1-2 Jahren.

                            Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                            Bei Kammermusik kann es schon auffallen, z.B. beim Cello eines Streichquartetts
                            Ich bin mir nicht bewusst, dass das bei irgend einer meiner CD passiert. Eigentlich genau bei dieser Art Musik finde ich die Bühne (mit den wenigen Instrumenten) sehr stabil und klar, auf jedem Fall viel stabiler als das, was ich sonst zu hören bekomme. Vor allem Kammermusik ist ein Beispiel wo ich merke, dass sie zu direkt wiedergegeben wird. Nach meiner Meinung und Erfahrung denken, dass alle Frequenzen von einem Instrument wie ein Cello genau aus dem gleichen Ort zu hören sind, ist falsch und ist Wunschdenken. Da spielen andere Faktoren wie die Beweglichkeit des Spielers und die Akustik des Raumes.
                            Es ist bestimmt aber auch völlig falsch wenn eine Anlage die Ortbarkeit eines Instrumentes in zwei Teile zerlegt (subs / Satelliten).


                            Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                            Gibt es keine netten Jazz-Clubs bei Euch?
                            Nicht das ich wusste. Fast alle Jazz-Konzerte werden elektronisch verstärkt.

                            Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                            Live-Konzert und PA:
                            Ab zum Jazz-Festival in Montreux!
                            Schon gewesen. Live-Konzerte und PA habe ich genügend gehört. Damit kann ich keine gemeinsamen Nenner finden: mehr oder wenig reiner Zufall wie es klingt.


                            Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                            Die Laufzeiten von den Subs zum Hörplatz müssen mit denen der Haupt-LS zum Hörplatz übereinstimmen, weil das Gehör die Lokalisation im Bassbereich (und bis 1..000/1500 Hz) über die Laufzeiten ermittelt.
                            Die Frage ist ab wann ist etwas und wie hörbar. Auf jedem Fall werde ich das Gerät ausprobieren, das die Laufzeiten übereinstimmt. Dann sehen wir. :I:


                            PS: zur Information, als ich den Beitrag #146 schrieb und gesendet habe, habe ich nicht bemerkt dass Cay-Uwe seinen (#145) geschrieben hat.

                            Kommentar


                              Hallo Titian,

                              Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                              Nicht wenn die Subs hinter den Haupt-LS vom Hörer's Sichtpunkt. Eine kleine Anpassung der Positions meiner Subs wäre notwendig. Ich habe mich eigentlich nie gekümmert, um die exakte Position der Subs im Gegenteil zur Satelliten zu suchen.
                              Der Sichtpunkt ist da relativ egal.
                              Wenn Du eine Laufzeitdifferenz des Schalls hast, dann steht der Sub akustisch gesehen/gehört wo anders.

                              Ja, eine Anpassung ist notwendig, sei es in der Position oder in der Laufzeit.


                              Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                              Naja, Orchesterwerke bedeutet nicht alle spielen zusammen und die Soli-Passagen sind bestimmt nicht über einen Bereich verteilt.
                              Interessant ist wenn ein Solist in einer Konzerthalle spielt und man sitzt in einen Ort wo der direkte Klang noch Bedeutung hat, wird man ab und zu eine Ortung nach Frequenzen feststellen, vor allem weil der Musiker sich viel bewegt und das Instrument nicht fest in der gleichen Richtung bleibt. Das habe ich bei Hilary Hahn feststellen müssen aber auch bei Bartoli. Extrem Beispiel ist jedoch Antonini am Flöte. Interessant war vor allem das Konzert mit den Romeros vor 1-2 Jahren.
                              Eine Violine bzw. ein Mezzosopran wird nicht sehr viele Frequenzen abgeben, sodass der Unterschied zwischen den Subs und den Haupt-Lautsprechern klar hervortritt, und akustische Gitarren selten ...

                              Somit eignet sich Orchestermusik relativ wenig, um diesen Effekt auf einem System mit Subs zu zeigen, auch wenn es Solopassagen gibt.


                              Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                              Ich bin mir nicht bewusst, dass das bei irgend einer meiner CD passiert. Eigentlich genau bei dieser Art Musik finde ich die Bühne (mit den wenigen Instrumenten) sehr stabil und klar, auf jedem Fall viel stabiler als das, was ich sonst zu hören bekomme. Vor allem Kammermusik ist ein Beispiel wo ich merke, dass sie zu direkt wiedergegeben wird. Nach meiner Meinung und Erfahrung denken, dass alle Frequenzen von einem Instrument wie ein Cello genau aus dem gleichen Ort zu hören sind, ist falsch und ist Wunschdenken. Da spielen andere Faktoren wie die Beweglichkeit des Spielers und die Akustik des Raumes.
                              Wahrscheinlich habe ich mich da missverständlich ausgedrückt.

                              Es geht nicht um die Bühne.
                              Es geht um die Lokalisierung des Instruments, egal welche Frequenzen es wiedergibt.
                              Dass sich ein Cellist eines Streichquartetts großartig im Raum bewegt, habe ich noch nicht erlebt. ;)

                              Die Direktheit, die Du ansprichst ist wieder ein anderes Thema, das mit dem Thema Subwoofern und deren Lokalisierbarkeit nichts zu tun hat.

                              Ja, da hat die Akustik des Aufnahmeraums eine wichtige Rolle, und auch das Abstrahlverhalten des Instruments, denn das ist je nach Frequenz komplett unterschiedlich (ein Cello strahlt die hohen Frequenzen gerichteter und in andere Richtungen ab als die Tiefen, die es gleichmäßiger m Raum verteilt).
                              Das ergibt eine frequenzspezifische Antwort des Aufnahmeraums, die auf der Aufnahme eingefangen wird.

                              Das bei der Wiedergabe korrekt abzubilden, ist schwierig.
                              Da kommt unter anderem der Diffusschall (pfui!) bei der Wiedergabe ins Spiel, und wie man diesen als Teil des Schallfelds mittels Abstrahlverhalten der LS und der Raumakustik gestaltet.

                              Doch wie gesagt:
                              Das ist ein anderes Thema und hat mit den Subs nichts zu tun.


                              Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                              Nicht das ich wusste. Fast alle Jazz-Konzerte werden elektronisch verstärkt.


                              Schon gewesen. Live-Konzerte und PA habe ich genügend gehört. Damit kann ich keine gemeinsamen Nenner finden: mehr oder wenig reiner Zufall wie es klingt.
                              Na schade, dass Du noch keine gute PA gehört hast.

                              Spannend sind kleine Clubs, wenn nur der Sänger über die PA spielt und die Instrumente über ihre eigenen Verstärker spielen (z.B. Gitarre und Bass).
                              Schlagzeug kann da locker ohne Verstärkung mit.

                              Ich habe nur wenige Aufnahmen, bei denen der Gitarrenverstärker (z.B. Clapton's Fender Bassman) authentisch wie in so einem Club wiedergegeben wird.


                              Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                              Die Frage ist ab wann ist etwas und wie hörbar.
                              Für mich (und auch ein oder zwei andere in meinem Bekanntenkreis) sehr früh und sehr deutlich.

                              Wie schon oben erwähnt, kann es individuelle Unterschiede geben, wie Leute Phantomschallquellen lokalisieren.

                              LG

                              Babak
                              Zuletzt geändert von Babak; 13.02.2011, 21:23.
                              Grüße
                              :S

                              Babak

                              ------------------------------
                              "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                              Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                              Marcus Aurelius

                              Kommentar


                                Hallo Babak,

                                Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                                Eine Violine bzw. ein Mezzosopran wird nicht sehr viele Frequenzen abgeben, sodass der Unterschied zwischen den Subs und den Haupt-Lautsprechern klar hervortritt,
                                Das stimmt.


                                Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                                und akustische Gitarren selten ...
                                Die Gitarre liegt nicht schlecht drin, wenn man 200 Hz als Trennung nimmt.
                                Posaune, Pauke, Harfe, Cello, männliche Stimmen sind weitere gute Beispiele.

                                Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                                Es geht nicht um die Bühne.
                                Es geht um die Lokalisierung des Instruments, egal welche Frequenzen es wiedergibt.
                                Die Lokalisierung der Instrumenten ist einen grossen Teil des Aufbaus einer stabileren Bühne. Wenn die Instrumenten anfangen je nach Frequenz zu bewegen, wird die Bühne unstabil und unklar.


                                Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                                Dass sich ein Cellist eines Streichquartetts großartig im Raum bewegt, habe ich noch nicht erlebt. ;)
                                Mir gefällt Dein Humor. :D

                                Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                                Ja, da hat die Akustik des Aufnahmeraums eine wichtige Rolle, und auch das Abstrahlverhalten des Instruments, denn das ist je nach Frequenz komplett unterschiedlich (ein Cello strahlt die hohen Frequenzen gerichteter und in andere Richtungen ab als die Tiefen, die es gleichmäßiger m Raum verteilt).
                                Deshalb ist mir das Problem mit der Laufzeitdifferenz relativiert, vor allem wenn es selten bemerkbar wird. Das erlebe ich auch im Konzertsaal. Vor allem 40-20 Minuten vor dem Konzert als die einzelnen Musiker auf der Bühne sind und sich mit Solo-Einlagen aufwärmen.


                                Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                                Das bei der Wiedergabe korrekt abzubilden, ist schwierig.
                                Es muss nicht 100% korrekt sein sondern für mich eine sehr gute realitätsnahe Empfindung geben.
                                Statistisch gesehen ist mein Wiedergabesystem anscheinend wirklich gut. Das bedeutet für mich nicht, dass man die Wiedergabe noch verbessern.

                                Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                                Spannend sind kleine Clubs, wenn nur der Sänger über die PA spielt und die Instrumente über ihre eigenen Verstärker spielen (z.B. Gitarre und Bass).
                                Schlagzeug kann da locker ohne Verstärkung mit.
                                Das erinnert mich am Konzert des Glenn Miller Orchester im KKL (OK Konzertsaal, kein kleiner Club).
                                Ich sass nicht in der Mitte und es war furchtbar die Stimme der Sängerin von einer anderen Ort zu hören als wo sie tatsächlich war.

                                Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                                Für mich (und auch ein oder zwei andere in meinem Bekanntenkreis) sehr früh und sehr deutlich.

                                Wie schon oben erwähnt, kann es individuelle Unterschiede geben, wie Leute Phantomschallquellen lokalisieren.
                                Blindtests!
                                Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch das Auge Einfluss hat.
                                Abgesehen davon möchte ich diese Problematik untersuchen und schauen, wie meine und auch andere Hörempfindungen darauf reagieren, wenn die Laufzeiten (nicht) korrekt sind. Ich möchte mir eine CD mit Sinustöne aus verschiedenen räumlichen Positionen machen lassen.
                                Zuletzt geändert von Gast; 14.02.2011, 12:37.

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