"Der einfache Hintergrund des Bassproblems ist die Tatsache, dass sich
die Wellenlängen zwischen 20 Hz und 20 kHz um den Faktor 1000 ändern,
während die Dimensionen der Membranen vom Hoch- zum Tieftöner
typischerweise nur etwa um den Faktor 10 größer werden. Die Tieftöner
sind also einfach viel zu klein.(Anm.: Natürlich müsste man zur exakten
Darstellung die akustischen Impedanzen (Anpassung Membran/Luft)
berücksichtigen. Das ist hier aber unnötig, da es die Sache nicht grund-
sätzlich ändert.) Wenn wir überschlägig annehmen, dass man zur HiFi
tauglichen Abstrahlung von 10 kHz eine Membran mit 10 mm Durch-
messer benötigt, dann wäre für 1 kHz ein Mitteltöner mit 10 cm-Membran
angemessen (was ja auch üblich ist), für 50 Hz aber ein Durchmesser
von 2 Metern, was der Markt klar ablehnt.
Also wird „gezaubert“: Zunächst mit mehr Hub (der aber doch auf wenige
Zentimeter begrenzt bleibt) oder mit Anpassungsmaßnahmen wie Schall-
führungen (Horn, Transmissionline, etc.) oder mit angekoppelten Resona-
toren (Bassreflex, Passivmembranen, etc.). Da zeigt sich dann schnell der
Konflikt zwischen Schalldruck und Präzision.
(...)
Also: Entweder richtig große aktive Woofer kaufen oder mit dem Musik-
material aufpassen; beides ist machbar."
Zitat Silbersand-Chef F. Müller aus http://www.aktives-hoeren.de/viewtop...t=122&start=30 (Hervorhebungen duch M. G.)
MfG
M.
die Wellenlängen zwischen 20 Hz und 20 kHz um den Faktor 1000 ändern,
während die Dimensionen der Membranen vom Hoch- zum Tieftöner
typischerweise nur etwa um den Faktor 10 größer werden. Die Tieftöner
sind also einfach viel zu klein.(Anm.: Natürlich müsste man zur exakten
Darstellung die akustischen Impedanzen (Anpassung Membran/Luft)
berücksichtigen. Das ist hier aber unnötig, da es die Sache nicht grund-
sätzlich ändert.) Wenn wir überschlägig annehmen, dass man zur HiFi
tauglichen Abstrahlung von 10 kHz eine Membran mit 10 mm Durch-
messer benötigt, dann wäre für 1 kHz ein Mitteltöner mit 10 cm-Membran
angemessen (was ja auch üblich ist), für 50 Hz aber ein Durchmesser
von 2 Metern, was der Markt klar ablehnt.
Also wird „gezaubert“: Zunächst mit mehr Hub (der aber doch auf wenige
Zentimeter begrenzt bleibt) oder mit Anpassungsmaßnahmen wie Schall-
führungen (Horn, Transmissionline, etc.) oder mit angekoppelten Resona-
toren (Bassreflex, Passivmembranen, etc.). Da zeigt sich dann schnell der
Konflikt zwischen Schalldruck und Präzision.
(...)
Also: Entweder richtig große aktive Woofer kaufen oder mit dem Musik-
material aufpassen; beides ist machbar."
Zitat Silbersand-Chef F. Müller aus http://www.aktives-hoeren.de/viewtop...t=122&start=30 (Hervorhebungen duch M. G.)
MfG
M.
Kommentar