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Messungen am Hörplatz - eine heikle Sache

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    Hallo Richard. Grundsätzlich sind wir überall einer Meinung.

    Jetzt gehe ich wieder ein paar Löcher bohren.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      Hallo

      Nun in meinen Jahren wo ich einige Anlagen in verschiedene Wohnzimmer aufgestellt habe,
      gab es immer das gleiche,
      es war irgendwie immer was zu verbessern...
      Ob es ein anderer Verstärker war oder andere LS
      andere Aufstellung (das effektivste an Klangveränderung )
      Anderer Raum, Eq, ein paar Akustikelemente installieren.....
      Man ließt durch Foren...

      und findet immer wieder irgendwie eine schwachstelle der Musik

      Seit ich meinen Raum NUR mit Akustikelementen so optimierte, das sich jede einzelene Auslöschung, welche jeder Raum verursacht, beseitigt habe und somit einen linearen Frequenzgang erzielte, welches kein elektronisches Gerät in der Wiedergabekette es
      schafft.
      Bin ich wirklich zufrieden.

      Beim Musik hören gibt es keinen einzigen Ton der aufdringlich ist.
      Was mich früher am meisten beim Musikhören störte war, wenn eine Bassline
      spielt und jeder 4te Ton irgendwie lauter erschien als die anderen BassTöne.

      Man dürfte genau genommen nur LS und Raum gleichzeitig konstruieren und anbieten.
      Auch dies wäre nicht möglich.
      Ein LS kann Raummoden nicht umgehen.

      Raummoden werden von ca. 20 Hz bis 300Hz als störend empfunden.
      Jeder Raum (natürlich von der größe abhängig) hat mindestens 20 Raumeigenmoden (axiale) in diesen Frequenzbereich.
      Es ist schon richtig das nicht alle Moden angeregt werden.
      Aber 10 Moden sind es immer.

      Viele wissen zwar was eine Mode ist aber nur wenige wissen was sie macht.

      Wärend beim Musikhören ein einziger Ton von zB einer Bassgitarre nur kurz gespielt wurde,
      und gleich darauf viele weitere Töne gespielt werden .
      Läßt der Raum diesen kurz angespielten Ton bis zu 1,5 sekunden lang erklingen!
      (je nach Maximumlage der mode und standort des Hörers)
      Obwohl dieser Ton nur kurz angespielt wurde.


      Auch wenn man diese Frequenz mit dem EQ absenkt, ist die Nachhalzeit dieser Mode immer länger zu hören als die anderen Basstöne.
      Und filtert man diese Frequenzen ganz raus fehlt der Musik jede denkbare klangeigenschafft.

      Andere Moden wiederrum löschen Töne (welche in ihrer Frequenz spielen)
      wiederrum komplett aus...
      und können nicht immer mit Eq angehoben werden. (sBIR effekt)

      Auch Erstreflektionen (welche angeblich das Gehirn kompensiert) erschweren die Tiefenstaffelung der Instrumente beim mixing sehr.

      **klugscheissermodus aus**

      Es ist mir klar das sich niemand ein Wohnzimmer mit so derartig riesigen Akustikelementen
      ,wie ich es gemacht habe, voll zupflastert ( link in post #121).
      Auch ist der Raum "tot" gedämpft, was niemand haben will.

      Ich benötige aber so einen Raum um ordentlich Mixing und Mastering machen zu können.

      Aber so lange der Raum mitspielt wird immer
      irgendeine Musikrichtung für irgend jemand als nicht gefallend ausfallen (blöder Satz )
      Weil der Raum nicht zur Musik gehört.



      lg Bert

      Kommentar


        Alles gut und schön und deshalb stimmt auch mein Satz, den du mehr oder weniger kritisierst.;)
        Gruß
        David


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        Kommentar


          Nun kritisieren wollt ich ihn nicht wirklich, sondern nur sagen das auch so kein linearer FG erreicht werden kann.

          lg Bert

          Kommentar


            Hallo!
            Zitat von Bert4 Beitrag anzeigen
            .....
            Auch dies wäre nicht möglich.
            Ein LS kann Raummoden nicht umgehen.
            ...
            Ein DBA, wird eigentlich immer auf den Raum angepasst und schon gibts (je nach Auslegung) keine Raummoden mehr.

            Ein Ecken Line-Array macht keine frühren Reflexionen (Decke, Stirnwand, Seitenwand) auch auf den Raum angepasst.

            Sind zwar alles keine 0815 Lösungen aber wenn man es wirklich konsequent durchzieht, funkt sowas sicher am besten.

            mfg

            Kommentar


              @schauki

              Wegen der reflektionen geb ich die recht...

              Ein DBA, wird eigentlich immer auf den Raum angepasst und schon gibts (je nach Auslegung) keine Raummoden mehr.
              Bei recording.de wurden schon ein haufen Messungen gemacht
              (bitte beachtet das REW ein Messprogramm ist welches die wahrheit ins detail genau sagt)

              Das dadurch das Moden verhalten besser ist, ist deutlich hör und seh bar..
              Jeder einzelne Mode läßt sich aber nicht umgehen.
              Was ja wieder auch nicht wirklich bei HiFi genuß erwünscht ist....

              Bei recording.de , hat schon mal einer mit DSP und 6 stück subwoofer schon echt ordentliche arbeit geleistet.
              Ich habe so einen FG im Bass noch nicht gesehen.
              Daher gebe ich dir recht das mit DBA schon viel zu machen ist.
              Aber dennoch blieben 2 Moden über und eine Senke :)


              Aber da lehne ich mich jetzt zu weit ins Thema..sorry

              lg Bert
              Zuletzt geändert von Gast; 31.01.2012, 10:03.

              Kommentar


                Zitat von Bert4 Beitrag anzeigen
                ...
                Bei recording.de wurden schon ein haufen Messungen gemacht
                (bitte beachtet das REW ein Messprogramm ist welches die wahrheit ins detail genau sagt)
                Das tun eigentlich alle diese Programme egal ob REW, ETC, ARTA, Acourate,...
                Unterscheiden sich eigentlich nur noch durch die Bedienung die Anzeigetools, respektive bei Acourate eben noch zusätzlich die Möglichkeit der Bearbeitung/Filtererstellung.

                Das dadurch das Moden verhalten besser ist, ist deutlich hör und seh bar..
                Jeder einzelne Mode läßt sich aber nicht umgehen.
                Was ja wieder auch nicht wirklich bei HiFi genuß erwünscht ist....

                Bei recording.de , hat schon mal einer mit DSP und 6 stück subwoofer schon echt ordentliche arbeit geleistet.
                Ich habe so einen FG im Bass noch nicht gesehen.
                Daher gebe ich dir recht das mit DBA schon viel zu machen ist.
                Aber dennoch blieben 2 Moden über und eine Senke :)
                Perfekt funkt ein DBA halt in der Praxis nicht, außer es hört gar keiner in dem Raum und dann ists unlustig.

                Ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, dass man wenn man LSP und Raum aufeinander anpasst, kommt man am weitesten.
                Die Chance den LSP zu finden der für die Anwendung in dem Raum optimal passt ist sehr gering.

                mfg

                Kommentar


                  @schauki

                  Entschuldige, ich übertreibe gerne .....

                  Du hast natürlich recht, das mit deinen Optionen schon ein ordentlicher Ausgleich zu erreichen ist.


                  Und
                  lg Bert

                  Kommentar


                    Hallo,

                    bitte um Verziehung, das ich hier mal mit meinen sehr rudimentären Grundkenntnissen dazwischen haue - aber vom Topic her bin ich hier glaube ich nicht ganz falsch.

                    Zur Einmessung meiner 5.1 Anlage enutze ich ein analoges db-Messgerät. (Mein Receiver hat keine automatische Einmessung)

                    Sollte ich das Mikrofon immer in Richtung der LS, immer nach vorn oder senkrecht nach oben halten, während ich die Einmessungen mache?

                    Danke und Gruß,
                    Sven

                    Kommentar


                      Hallo!
                      Zitat von Sven1 Beitrag anzeigen
                      ...
                      bitte um Verziehung, das ich hier mal mit meinen sehr rudimentären Grundkenntnissen dazwischen haue - aber vom Topic her bin ich hier glaube ich nicht ganz falsch.

                      Zur Einmessung meiner 5.1 Anlage enutze ich ein analoges db-Messgerät. (Mein Receiver hat keine automatische Einmessung)

                      Sollte ich das Mikrofon immer in Richtung der LS, immer nach vorn oder senkrecht nach oben halten, während ich die Einmessungen mache?
                      ....
                      Das ist nicht ganz einfach, denn so ein Pegelmessgerät misst immer das "lauteste".
                      Der Receiver wird wohl wie üblich ein Rauschen abspielen und das sollte gleich laut (und gleich klingen) am Hörplatz sein.
                      Und wenn jetzt z.B. durch eine Mode im TT ein LSP zu laut ist und man auf diesen einstellt dann ist der Rest zu leise unsw.

                      Wenn man also keine weitreichendere Einmessmöglichkeit hat als ein dB-Meter, dann würde ich in letzer Konsequenz doch eher so einstellen dass es sich gleich laut anhört.
                      Also zuerst mal mit dem dB-Meter, dann ggfs. nachkorrigieren.

                      Je nach Richtwirkung des Mikros im dB-Meter ändert sich bei andere Positionierung auch ein wenig.
                      Ausgerichtet auf den LSP ist die Chance aber wohl am höchsten mehr Direktschall zu messen.
                      Am Hörplatz nur einmal senkrecht nach oben misst wohl am meisten Raumanteile mit.

                      mfg

                      Kommentar


                        Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                        Je nach Richtwirkung des Mikros im dB-Meter ändert sich bei andere Positionierung auch ein wenig.
                        Ausgerichtet auf den LSP ist die Chance aber wohl am höchsten mehr Direktschall zu messen.
                        Am Hörplatz nur einmal senkrecht nach oben misst wohl am meisten Raumanteile mit.
                        Hey, Danke für Deine Hilfe.

                        Und was wäre für mich nun vorteilhafter?
                        Direktschall - oder zusätzliche Raumanteile (?)

                        Sorry - ich hab da schon immer Schwierigkeiten gehabt, das Messgerät auf das Ohr zu adaptieren. Immerhin höre ich ja auch nach vorn lauter als nach hinten. Wenn ich nun das Messgerät auf den hinteren LS richte, würde ich ihn theoretisch ja zu leise einpegeln - oder (?)

                        Kommentar


                          Ich würde die unterschiedliche Ohrempfindlichkeit nicht einbeziehen. Wenn ein bestimmter Pegel auf einem Kanal vorhanden ist, sollte der akustische Pegel am Hörplatz dem entsprechen, unabhängig von der Richtung. Das gehörrichtige Einpegeln der Signale ist eine Sache der Mischung und des Masterings, nicht der Wiedergabe.

                          Kommentar


                            Hallo wolfus,

                            aber wenn ich in das eigentliche Mastering doch eingreife - sprich, die hinteren Kanäle manuell reguliere - dann greift die Lautstärke der ursprünglichen Abmischung doch nicht mehr?

                            LG, Sven

                            Kommentar


                              Hallo!

                              Will man es optimal machen hat man 5/7 idente LSP kreisförmig mit gleichen Abstand rund um sich positioniert mit dem richtigen Winkel unsw.
                              Eben das was die ITU/SSF,... vorschlägt.

                              Einen guten Raum vorausgesetzt, braucht man gar nichts mehr einstellen.

                              Jetzt ist das aber praktisch nie der Fall und man muss nachhelfen.
                              Mit angepassten Delays und Pegeln weil die LSP unterschiedlich weit weg sind, nicht so leicht schafft man unterschiedliche LSP gleich klingen zu lassen erst recht nicht wenn der Raum mitmischt.

                              Somit muss man wohl oder übel einen Kompromiss eingehen.
                              Hat man jetzt keine Helferlein ala Audyssey (??) dann muss man halt mit den Mitteln die vorhanden sind arbeiten.
                              Ein Hand-SPL-Meter hilft schon, aber es birgt auch Tücken, siehe oben.

                              Dann kommt noch dazu dass Conusmer Decoder-Chips machen was sie wollen, man hat selbst keinen Eingriff drauf, das geht nur mit Pro-Decodern direkt von Dolby/dts oder eben per Software am PC.


                              Will man es also "richtig" machen bedeutet das vieeeel Aufwand.
                              Wenn man sich den nicht antun will, dann tastet man sich halt ran, zuerst mit SPL Meter, wenn einem dann etwas noch nicht passend erscheint einfach so einstellen, dass es für einen selbst gut klingt.

                              mfg

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