Ich dachte mir, es wird wieder mal Zeit wieder über HiFi zu sprechen. Daher wollte ich Euch meinen Hörraum etwas näher bringen, und zwar aus raumakustischer Sicht.
Einige von Euch sind ja schon bei mir gewesen, und viele haben sich gewundert, wie es überhaupt möglich ist, in einen nur 20qm großen Raum so eine "tolle" Raumakustik auf die Beine zu stellen, ohne merkliche raumaksustische Elemente.
Der Hörraum ist ca. 3,3 x 6 x 2,5 Meter ( B x L x H ) groß. Die Boxen muss ich auf die schmale Seite stellen, womit eine Stereobreite von ca. 2,2 Metern entsteht. In etwa dieser Entfernung wird auch gehört. Zwischen den Boxen steht mein Analgenrack, und dahinter befidet sich ein Fenster, das mit durchlässigen Gardinen bestückt ist. Diese fungiert, eher ungewollt, als Diffusor, so das recht wenig Mitteltonanteile von der harten Front reflektiert werden. Ausserdem bricht das Rack auch noch etwas den Schall, weshalb ich mich nicht gezwungen sah in dem Bereich etwas für die Raumaksutik zu machen. An der linken Seite befindet sich die Eingangstür zum Raum, die sich recht nahe an der linken Box befindet. An der Tür musste ich ein ca. 1 x 0,5 Meter langes Schaumnoppenelemt anbringen, da zuviel Hochton reflektiert wurde. An der rechten Seite, wird dies von einem Wandteppich erledigt. Im Raum selber habe ich Laminatboden verlegt, aber im Bereich der Hörposition liegt ein ca. 1,5 x 2 Meter großer Teppich. Hinter dem Hörplatz steht ein ca. 1,4 x 2 Meter großes Bett ( der Raum wird auch als Gäastezimmer benutzt ). Am Ende des Raumes steht ausserdem ein Schrank, mit einer Front van ca. 2 x 2 Meter. Die Wände sind mit Textiltapete versehen. Alles im allen ein ganz normaler Wohnraum, mit guter Raumaksutik, normalen Nachhall, und Bedämpfung.
Lediglich der Kickbass war mir hier und da zu betont, weshalb sich der Bass an manchen Stellen sehr "hart" angehört hat, und zum Teil hatte man das Gefühl, dass wenig Tiefton vorhanden ist. Simulationen mit dem Lautsprecher - Rechner von hunecke.de ergaben am Hörplatz bei ca. 60Hz und 120 Hz eine starke Überhöhung im Bass. Unterhalb von 60Hz gab es keine nenneswerte Raummodeneinflüsse am Hörplatz mehr.
Lange beschäftigte mich diese Tatsache, denn der zu starke Kickbass kann lästig werden, und die Überhöhung bei ca. 120Hz führt hin und wieder bei manchen Musikstücken zu einen etwas dröhnigen, brummenden Bass. Aus diesem Grund, wollte ich diese zwei Raummodenmaxima, mit z.B. Bassfallen, oder Resonatoren auf den Grund gehen.
Vor einiger Zeit machte ich aber eine interessante Feststellung. Ich war dabei Weichen zu überarbeiten, und da meine Komponenten sich im Schank befinden, habe ich diesen natürlich geöffnet um an meine Werkzeuge und Bauteile zu kommen. Ich ließ den Schrank offen, und machte mich an die Arbeit.
Als ich dann die Weiche hörtechnisch überprüfen wollte, stellte ich erstmal fest, dass sich das Bassverhalten im Raum drastisch, wirklich drastisch, geändert hatte. Da meine Weichenänderung den Bass nicht betraffen, machte ich mich auf die Suche nach der Ursache, und es stellte sich heraus, dass mein offener Schrank eine perfekt auf den Raum abgestimmte Bassfalle ist.
Daher machte ich mich sofort an eine messtechnische Überprüfung, und was soll ich sagen, dies ist das Ergebnis:
Ich denke, die Kurven müssen nicht kom mentiert werden...
Na ja, es muss schon was gesagt werden. Gut zu erkenne ist, dass die Basswiedergabe sich wirklich drastisch zum Positiven geändert hat. Alles im allen ist der subjektive Eindruck, dass es "mehr" Bass gibt, sprich, sehr ausgewogen.
Der Einbruch bei ca. 200 Hz rührt daher, dass die Boxen ca. 0,5 Meter von der Wand entfernt stehen, und sich rückwertige Reflektionen bemerkbar machen. Dies ist allerdings eine Tatsache die für praktisch jeden Lautsprecher gelten, wie auch die leichte Erhöhung bei ca. 500 Hz, die aus frühen Seitenwandreflektionen entstehen. Das sieht zwar etwas unregelmässig aus, aber fällt nicht so dramatisch beim Hören auf.
Einige von Euch sind ja schon bei mir gewesen, und viele haben sich gewundert, wie es überhaupt möglich ist, in einen nur 20qm großen Raum so eine "tolle" Raumakustik auf die Beine zu stellen, ohne merkliche raumaksustische Elemente.
Der Hörraum ist ca. 3,3 x 6 x 2,5 Meter ( B x L x H ) groß. Die Boxen muss ich auf die schmale Seite stellen, womit eine Stereobreite von ca. 2,2 Metern entsteht. In etwa dieser Entfernung wird auch gehört. Zwischen den Boxen steht mein Analgenrack, und dahinter befidet sich ein Fenster, das mit durchlässigen Gardinen bestückt ist. Diese fungiert, eher ungewollt, als Diffusor, so das recht wenig Mitteltonanteile von der harten Front reflektiert werden. Ausserdem bricht das Rack auch noch etwas den Schall, weshalb ich mich nicht gezwungen sah in dem Bereich etwas für die Raumaksutik zu machen. An der linken Seite befindet sich die Eingangstür zum Raum, die sich recht nahe an der linken Box befindet. An der Tür musste ich ein ca. 1 x 0,5 Meter langes Schaumnoppenelemt anbringen, da zuviel Hochton reflektiert wurde. An der rechten Seite, wird dies von einem Wandteppich erledigt. Im Raum selber habe ich Laminatboden verlegt, aber im Bereich der Hörposition liegt ein ca. 1,5 x 2 Meter großer Teppich. Hinter dem Hörplatz steht ein ca. 1,4 x 2 Meter großes Bett ( der Raum wird auch als Gäastezimmer benutzt ). Am Ende des Raumes steht ausserdem ein Schrank, mit einer Front van ca. 2 x 2 Meter. Die Wände sind mit Textiltapete versehen. Alles im allen ein ganz normaler Wohnraum, mit guter Raumaksutik, normalen Nachhall, und Bedämpfung.
Lediglich der Kickbass war mir hier und da zu betont, weshalb sich der Bass an manchen Stellen sehr "hart" angehört hat, und zum Teil hatte man das Gefühl, dass wenig Tiefton vorhanden ist. Simulationen mit dem Lautsprecher - Rechner von hunecke.de ergaben am Hörplatz bei ca. 60Hz und 120 Hz eine starke Überhöhung im Bass. Unterhalb von 60Hz gab es keine nenneswerte Raummodeneinflüsse am Hörplatz mehr.
Lange beschäftigte mich diese Tatsache, denn der zu starke Kickbass kann lästig werden, und die Überhöhung bei ca. 120Hz führt hin und wieder bei manchen Musikstücken zu einen etwas dröhnigen, brummenden Bass. Aus diesem Grund, wollte ich diese zwei Raummodenmaxima, mit z.B. Bassfallen, oder Resonatoren auf den Grund gehen.
Vor einiger Zeit machte ich aber eine interessante Feststellung. Ich war dabei Weichen zu überarbeiten, und da meine Komponenten sich im Schank befinden, habe ich diesen natürlich geöffnet um an meine Werkzeuge und Bauteile zu kommen. Ich ließ den Schrank offen, und machte mich an die Arbeit.
Als ich dann die Weiche hörtechnisch überprüfen wollte, stellte ich erstmal fest, dass sich das Bassverhalten im Raum drastisch, wirklich drastisch, geändert hatte. Da meine Weichenänderung den Bass nicht betraffen, machte ich mich auf die Suche nach der Ursache, und es stellte sich heraus, dass mein offener Schrank eine perfekt auf den Raum abgestimmte Bassfalle ist.
Daher machte ich mich sofort an eine messtechnische Überprüfung, und was soll ich sagen, dies ist das Ergebnis:
Ich denke, die Kurven müssen nicht kom mentiert werden...
Na ja, es muss schon was gesagt werden. Gut zu erkenne ist, dass die Basswiedergabe sich wirklich drastisch zum Positiven geändert hat. Alles im allen ist der subjektive Eindruck, dass es "mehr" Bass gibt, sprich, sehr ausgewogen.
Der Einbruch bei ca. 200 Hz rührt daher, dass die Boxen ca. 0,5 Meter von der Wand entfernt stehen, und sich rückwertige Reflektionen bemerkbar machen. Dies ist allerdings eine Tatsache die für praktisch jeden Lautsprecher gelten, wie auch die leichte Erhöhung bei ca. 500 Hz, die aus frühen Seitenwandreflektionen entstehen. Das sieht zwar etwas unregelmässig aus, aber fällt nicht so dramatisch beim Hören auf.
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