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DBA-Test

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    #31
    Original von ratte
    Bei deinem Versuchsaufbau wirst du überwiegend hochtöniges Rauschen hören, der Bass eliminiert sich beinahe völlig. Insofern ist dein Versuch untauglich für die Widerlegung der Funktion eines DBA, wo ds "B" für "Bass" steht.
    es geht nicht um die Widerlegung der Funktion, sondern nur um eine mögliche Imperfektion des Systems bzw. der Tatsache, dass man sehr genau und sehr exakt arbeiten muss, um ein gutes Ergebnis zu bekommen.

    Hast Du einen solchen Versuch unternommen?

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      #32
      Du meinst mit verpolten LS gegenüber? Ja, so habe ich meine LS eingespielt. Noch ne dicke Wolldecke drüber, und es war sehr erträglich. Der zu hörende Bass kam wohl auch den hinten liegenden BR-Rohren. Die hatte ich nicht zugetopft.
      LG

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        #33
        Original von bukowsky

        1) hab mal eine ketzerische Frage zum Allheilmittel gegen Raumprobleme:

        2) zunächst der Versuchsaufbau:
        man stelle zwei identische Lautsprecher sich gegenüber mit kleiner Distanz und stelle Musik an. Die Lautsprecher sind dabei in mono zu betreiben und bei einem wird die Phase umgekehrt [einfach Minus und Plus vertauscht]. Theoretisch wäre jetzt nichts zu hören ... aber praktisch? ;)

        3) Dies Beispiel macht für mich deutlich, dass ein DBA nicht perfekt funktionieren kann. Die Gleichheit o. g. Lautsprecher ist sicher leichter herzustellen als die Gleichheit von zwei auseinander stehenden Systemen, die noch dazu jeweils durch den Raum erheblich beeinflusst werden.

        4) Was ich mir noch überlegt habe: die Energie, die eigentlich den Raummoden entzogen gehört, wird doch bei einem DBA nicht entzogen, sondern eben nur möglichst dieselbe Energie phasenverkehrt hinzugegeben.

        5) Das bedeutet doch, dass physikalisch die Raumprobleme bleiben, wenn man sie auch nicht hören kann, oder?

        Hi Buko,

        uppsssss........... ;) OK

        1) Ein DBA ist genau so wenig wie ein Helmi oder Plattenschwinger ein "Allheilmittel" für den semiprofesionellen Bereich.

        Ein Allheilmittel ist nur ein von Profis geplanter und gebauter Abhörraum.

        2) Antischall

        Unter Antischall versteht man umgangssprachlich Schall, der künstlich erzeugt wird um mittels destruktiver Interferenz störenden Schall (Lärm) auszulöschen. Um das zu erreichen, ist die Erzeugung eines Schalldrucks nötig, der exakt dem des störenden Schalls entspricht, nur mit entgegengesetzter Polarität

        Da sich Physik ins praktische umsetzen läst, hört man, wenn es theorethis berechnet wurde auch praktisch nix mehr.

        3) Da das Beispiel von falschen Voraussetzungen ausging, beweist es gar nix

        4) Interferenz

        Überlagert man Wellen, so kann es zu einer konstruktiven Verstärkung, aber auch zu einer teilweisen oder gar totalen Auslöschung der Welle (wenn beide Wellenlängen und Frequenzen gleich sind und die Wellen genau gegenläufig schwingen) kommen.

        siehe auch Pkt. 2

        5) Ja klar, denn Du veränderst nicht den Raum, sondern die Energie, die nicht mehr mit dem Raum interagieren kann.

        Aber, das Ergebnis, die Raummoden zu eliminieren zählt.

        Schau Dir die Messdiagramme an, es zeigt doch eindeutig, dass die Moden verschwinden.

        Keine Mode > keine Energie, die den Raum anregt.

        Das DBA ist für mich aus folgenden Gründen die bessere Lösung:

        - es ist aktiv, d.h. der Wirkungsgrad ist variabel

        - es ist breitbandig, da es von "0" - ca. 150 Hz. wirkt

        - es lässt sich in dieser Breitbandigkeit sehr steil über die FIRTEC-Filter an die tatsächlichen Moden einstellen

        - es lassen sich mit einem System beliebig viele Moden bekämpfen

        - es ist im Vergleich zu einem Helmi oder Plattenschwinger recht klein

        - es lässt sich nach räumlichen Veränderungen unbeschränkt anpassen

        Grüße Frank

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          #34
          Original von alex8529
          Da sich Physik ins praktische umsetzen läst, hört man, wenn es theorethis berechnet wurde auch praktisch nix mehr.
          Mutmaßung oder ausprobiert? ;)


          Original von alex8529
          5) Ja klar, denn Du veränderst nicht den Raum, sondern die Energie, die nicht mehr mit dem Raum interagieren kann.

          Aber, das Ergebnis, die Raummoden zu eliminieren zählt.

          Schau Dir die Messdiagramme an, es zeigt doch eindeutig, dass die Moden verschwinden.
          ... aber eben nur an bestimmten Stellen im Raum, an anderen möglicherweise nicht oder wenig, was Nachbarn oder Menschen im Nebenraum evtl. stören könnte.

          Original von alex8529
          Keine Mode > keine Energie, die den Raum anregt.
          ist das so? Eigentlich hast Du jetzt zwei gegenphasige Moden ...


          Original von alex8529
          Das DBA ist für mich aus folgenden Gründen die bessere Lösung:
          besser als die vom Profi ausgeführte Raumakustik? ;)

          Kommentar


            #35
            Hi Buko,

            1) gemessen :N

            2) interessiert bei mir nicht, allein stehendes Haus

            3) die Moden werden ja VOR deren Enstehung in den Ecken eliminiert (größtenteils !)

            4) nein, nicht besser, LOGO

            aber für einen (meinen) Wohnraum eine sehr gute Lösung.

            Wir haben uns entschieden, keinen separaten Hörraum einzurichten, obwohl der Platz da wäre.

            Das Leben ist zu kurz, das ich z.B. Abends im Hörraum höre und meine Frau im WZ fern sieht.


            Grüße Frank

            Kommentar


              #36
              Original von alex8529
              1) gemessen :N
              also zwei Boxen gegenüber gestellt, eine verpolt und dann Monomusik drauf und gemessen?

              Original von alex8529
              2) interessiert bei mir nicht, allein stehendes Haus
              bei mir ist das Dröhnen im Bad teilweise lauter als im Hörraum.

              Original von alex8529
              3) die Moden werden ja VOR deren Enstehung in den Ecken eliminiert (größtenteils !)
              wenn ich DBA richtig verstanden habe, werden die Moden am Hörplatz ausgelöscht, an anderer Stelle sind sie doch noch hörbar, oder?

              Original von alex8529
              aber für einen (meinen) Wohnraum eine sehr gute Lösung.
              keine Frage, auch die Flexibilität beim Umzug.

              Original von alex8529
              Wir haben uns entschieden, keinen separaten Hörraum einzurichten, obwohl der Platz da wäre.

              Das Leben ist zu kurz, das ich z.B. Abends im Hörraum höre und meine Frau im WZ fern sieht.
              wohl wahr :N
              ich habe den Fernseher im Wohnzimmer einfach nicht angeschlossen ... und nenn das Zimmerchen einfach Hörraum :D

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                #37
                Original von bukowsky

                Original von alex8529
                3) die Moden werden ja VOR deren Enstehung in den Ecken eliminiert (größtenteils !)
                wenn ich DBA richtig verstanden habe, werden die Moden am Hörplatz ausgelöscht, an anderer Stelle sind sie doch noch hörbar, oder?
                Hi Buko,

                ich denke das ist der Knackpunkt Deiner Missverständnisse zum DBA.

                Zitat Wikip:

                Schallwellen, die zwischen zwei parallelen Wänden reflektiert werden, ergeben Resonanzen, wenn der Abstand zwischen den Wänden gleich der Hälfte oder einem Vielfachen der Wellenlänge des Schalls ist. Diese "normalen Moden" oder "stehenden Wellen" bezeichnet man als Resonanzmoden

                Ich denke das ist soweit klar.

                Nun kommt das DBA ins Spiel.

                Das DBA wird mittels Delay so eingestellt, dass die von vorn kommende Welle VOR der gegenüberliegenden Wand mittels einer 180° Welle auf das Energiepotential NULL gebracht wird.

                NULL Energie > NULL Mode

                Es ist praktisch so, dass die Welle die Wand gar nicht erreicht und somit nicht anregen kann.

                Das Delay wird so eingestellt, dass die Auslöschung hinter dem Hörplatz erfolgt.

                Ein DBA funktioniert also nur, wenn hinter dem Hörplatz Platz ist.

                Schau mal noch hier:



                Gruß Frank

                Kommentar


                  #38
                  stimmt, da hab ich zunächst ein anderes Verständnis. Wenn ich dem Link folge, finde ich Messungen am Hörplatz. M. E. gehts auch nur um den Hörplatz. Eine Raummode kann gehörmäßig eliminiert werden mit einem DBA, aber eben effektiv nur an einer Stelle im Raum, idealerweise eben am Hörplatz. Dafür ist das Delay da. Dies wird so justiert, dass beide Wellen genau am Hörplatz aufeinander treffen.

                  An anderen Stellen im Raum wird nach meinem Verständnis das DBA-Prinzip nur funktionieren, wenn dies für eben diese Stelle mit dem Delay abgestimmt wird.

                  Kommentar


                    #39
                    Original von alex8529

                    Es ist praktisch so, dass die Welle die Wand gar nicht erreicht und somit nicht anregen kann.

                    Das Delay wird so eingestellt, dass die Auslöschung hinter dem Hörplatz erfolgt.
                    Ein DBA funktioniert also nur, wenn hinter dem Hörplatz Platz ist.
                    Original von bukowsky
                    stimmt, da hab ich zunächst ein anderes Verständnis. Wenn ich dem Link folge, finde ich Messungen am Hörplatz. M. E. gehts auch nur um den Hörplatz. Eine Raummode kann gehörmäßig eliminiert werden mit einem DBA, aber eben effektiv nur an einer Stelle im Raum, idealerweise eben am Hörplatz. Dafür ist das Delay da.

                    Dies wird so justiert, dass beide Wellen genau am Hörplatz aufeinander treffen.

                    An anderen Stellen im Raum wird nach meinem Verständnis das DBA-Prinzip nur funktionieren, wenn dies für eben diese Stelle mit dem Delay abgestimmt wird.

                    Hi Buko,

                    nun komm, Du willst mich verarschen, gelle............ :J ;)

                    Kommentar


                      #40
                      Original von alex8529
                      nun komm, Du willst mich verarschen, gelle............ :J ;)
                      :Y das liegt mir fern.

                      kurz gesagt: wie ich DBA verstanden habe, funktioniert das Prinzip an genau einer Stelle im Raum, und zwar dort, wo beide Wellenfronten aufeinander treffen, eben nicht im ganzen Raum.

                      Kommentar


                        #41
                        Original von bukowsky
                        Original von alex8529
                        nun komm, Du willst mich verarschen, gelle............ :J ;)
                        :Y das liegt mir fern.

                        kurz gesagt: wie ich DBA verstanden habe, funktioniert das Prinzip an genau einer Stelle im Raum, und zwar dort, wo beide Wellenfronten aufeinander treffen, eben nicht im ganzen Raum.

                        1) oh Gott bin ich jetzt erleichtert..... :D

                        2) NEIN, NEIN, nochmals NEIN..... :J

                        GUGG dir doch endlich mal die K+H Seite an, die ich oben verlinkte.

                        Grüße Frank

                        Kommentar


                          #42
                          was es da nicht zu verstehen gibt, verstehe ich nicht

                          Kommentar


                            #43
                            Hallo Buko,

                            wenn es Dir primär "nur" um den Hörplatzt geht ,würde ich dafür den
                            Aufwand,den ein DBA nunmal mit sich bringt,nicht treiben wollen.

                            Das ein richtig berechnetes und eingemessenes DBA auch in der Praxis funktioniert ,davon konnte ich mich überzeugen.
                            btw.
                            dazu gibt es auch sehr ausführliche Berichte inkl. Messungen im Netz ;)
                            u.a. vom Betreiber des von mir gehörten DBA´s!

                            Je höher die Wirkfrequenz des DBA´s sein soll(und abhängig von den Raummassen) ,desto grösser der Aufwand,d.h.
                            um so mehr Schallquellen werden benötigt.

                            Der Raum wird zweifelsfrei weniger "angeregt" ,einfaches rumlaufen im Hörraum zeigte dies sehr schön auf.(mit Basslastiger Musik oder Sinustöne)
                            Schöner Nebeneffekt ist noch dazu ,das in benachbarten Räumen der Schallpegel deutlich geringer wahrzunehmen ist.(das freut die Nachbarn oder aber die Frau)

                            Eine RA Optimierung durch einen Fachmann würde ich trotzdem vorziehen!
                            Soweit mir bekannt ist ,ist ein DBA heute noch nicht "serienreif "als Endprodukt käuflich,d.h. hier muss man noch selbst "basteln".
                            (ein(ige) Hersteller arbeiten aber wohl an dieser Serienreife)


                            PS:
                            Wohnräume mit offener Bauweise ,die man heute vermehrt bevorzugt,eigenen sich nicht für die Funktionsweise eines DBA´s.
                            Die spiegelbildliche Anordnung der Schallquellen ,unter Berücksichtigung der Wellenlänge der Frequnenzen,ist eine GRUNDvorraussetzung für eine optimale Funktionsweise eines DBA´s!

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                              #44
                              Original von alex8529
                              2) NEIN, NEIN, nochmals NEIN..... :J

                              GUGG dir doch endlich mal die K+H Seite an, die ich oben verlinkte.
                              darauf bezog ich meine Aussage doch, Messung ausschließlich am Hörplatz. Oder ist dem nicht so?

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                                #45
                                Original von Kawa
                                was es da nicht zu verstehen gibt, verstehe ich nicht
                                ja, das verstehe ich auch nicht :D

                                Kommentar

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