Hallo,
Genau.
Für mich wäre es am saubersten, das in 2 Schritten zu zeigen:[list=1][*]Gibt es überhaupt einen Unterschied? Ja/nein[*]Wenn ja? Was sind sie, und woher kommen sie?[/list=1]
Daher würde ich als nächstes mal Punkt 1 testen, danach Punkt 2, wenn anwendbar.
Ich bin mir nicht sicher, ob das einen Mehrwert für die Frage "gibt es einen Unterschied" bringt.
Wir sollten nicht versuchen, mit EINEM Blindtest mehrere Fragestellungen zu erwischen.
Wenn sich der Klang ändert, so ändert er sich egal, ob man das Stück kennt oder nicht.
Wer weiss, womit der Proband vergleicht: wirklich A mit B, oder A bzw. B mit dem, wie er glaubt, sich an den Klang daheim zu erinnern (Wie wir wissen, gibt es kein akustischen Gedächtnis in dem Detail).
Mehrmaliges intensives Hören davor kann daher einen zusätzlichen subjektiven Faktor einbringen, der das Ergebnis verfälscht.
Das wäre vielleicht in einem weiteren BT interessant, in dem folgende Frage beantortet wird:
Kann man das Gehör trainieren?
Vergleich also zwischen Leuten, die die Stücke 2 Wochen vorm Test bekommen und sich einhören können, und anderen, die die Stücke nicht kennen.
Ein spannendes Thema
Aber in meinen Augen sollte es getrennt behandelt werden.
Wichtig sind zusätzliche Durchläufe mir Positivkontrolle und Negativkontrolle.
Positivkontrolle:
Die Beiden Geräte spielen das selbe Stücke, bei dem eines (z.B. in Gerät A) deutlich klanglich verändert wurde.
Also wie David schrieb:
Da sollte das Ergebnis von diesem Durchlauf 100% richtig sein, wann A spielt, und wann B.
Negativkontrolle:
Evtl. 2 Durchläufe: Einmal nur A (mit Ansage "Wechsel", nur wird immer A geschaltet), und einmal immer nur B.
Allein diese Negativkontrolle wird interessant.;)
Somit gäbe es 4 Durchäufe:
Wichtig hier:
Bei 10 Proben (je 5x A und 5x B), und den 5 verschiedenen Sounds (Rosa Rauschen, Klassik (+Stimme), Akustischer Jazz oder Folk was auch immer (+ Stimme), Rock, Elektronik) macht das 400 Datenpunkte pro Proband.
Das ist statistisch mehr als ausreichend, dauert (mit Wechsel der CD's) knappe 35 Minuten pro Proband.
10 Probanden: 6 Stunden.
Ich habe einen 13 Jahre alten NAD 502 CD-Spieler. Passt der da rein?
LG
Babak
Original von awehring
Zur Zielrichtung der Untersuchungen:
Am liebsten wäre mir, wenn man herausfinden kann, woher die Diskrepanz zwischen gehörten Unterschieden in "normalen" Tests und nicht hörbaren Unterschieden im Blindtest kommen. Wenn man dazu Indizien sammeln und Erkenntnisse gewinnen kann, sind wir einen Schritt weiter. Klar werden die Anfangs noch umstritten sein, aber dann kann man diese in weiteren Untersuchungen klären
Zur Zielrichtung der Untersuchungen:
Am liebsten wäre mir, wenn man herausfinden kann, woher die Diskrepanz zwischen gehörten Unterschieden in "normalen" Tests und nicht hörbaren Unterschieden im Blindtest kommen. Wenn man dazu Indizien sammeln und Erkenntnisse gewinnen kann, sind wir einen Schritt weiter. Klar werden die Anfangs noch umstritten sein, aber dann kann man diese in weiteren Untersuchungen klären
Für mich wäre es am saubersten, das in 2 Schritten zu zeigen:[list=1][*]Gibt es überhaupt einen Unterschied? Ja/nein[*]Wenn ja? Was sind sie, und woher kommen sie?[/list=1]
Daher würde ich als nächstes mal Punkt 1 testen, danach Punkt 2, wenn anwendbar.
Original von Dezibel
Aufgrund der allseits bekannten Tatsache dass sich 'moderne' Gerätschaften in ihren Wiedergabeeigenschaften sehr ähnlich sind und somit während eines BT's in akustisch fremder Umgebung bzw. Testanordnung innerhalb kurzer Zeit schwer zu differenzieren sind, sollten die Teilnehmer zumindest die Möglichkeit haben die zum Test herangezogenen Musikstücke oder Signale 'auswendig zu lernen'. D.h. wochenlang immer wieder zu Hause hören und absolut genau einprägen. Auch wenn ein BT in einer locker freundschaftlichen Atmosphäre stattfindet entsteht unter Konzentration ein gewisser Druck. Fremde Umgebung, neue Bekanntschaften, neue (akustische) Eindrücke, relativ wenig Zeit, evtl. auch eine gewisse Hilflosigkeit bis hin zur Resignation. Ist schon viel was da plötzlich auf einen einwirkt. Ob das menschliche Gehirn unter solchen Umständen überhaupt in der Lage ist, sprichwörtlich 'das Gras wachsen' zu hören ? Ich meine dazu gehört langes intensives Training. Da hilft sicher schon mal entlastend wenn man weiß 'was gespielt wird'. In diesem Fall sollte man vorher sogar abstimmen mit welchen Musikstücken getestet werden soll - es mag ja nicht jeder alles. Ich z.B. kann mich alleine zu Hause mit Sicherheit auf das wesentliche konzentrieren, in die Musik förmlich hineinkriechen. In einer fremden Umgebung kann ich mich nicht richtig gegen fremde Einflüsse abkanzeln.
Aufgrund der allseits bekannten Tatsache dass sich 'moderne' Gerätschaften in ihren Wiedergabeeigenschaften sehr ähnlich sind und somit während eines BT's in akustisch fremder Umgebung bzw. Testanordnung innerhalb kurzer Zeit schwer zu differenzieren sind, sollten die Teilnehmer zumindest die Möglichkeit haben die zum Test herangezogenen Musikstücke oder Signale 'auswendig zu lernen'. D.h. wochenlang immer wieder zu Hause hören und absolut genau einprägen. Auch wenn ein BT in einer locker freundschaftlichen Atmosphäre stattfindet entsteht unter Konzentration ein gewisser Druck. Fremde Umgebung, neue Bekanntschaften, neue (akustische) Eindrücke, relativ wenig Zeit, evtl. auch eine gewisse Hilflosigkeit bis hin zur Resignation. Ist schon viel was da plötzlich auf einen einwirkt. Ob das menschliche Gehirn unter solchen Umständen überhaupt in der Lage ist, sprichwörtlich 'das Gras wachsen' zu hören ? Ich meine dazu gehört langes intensives Training. Da hilft sicher schon mal entlastend wenn man weiß 'was gespielt wird'. In diesem Fall sollte man vorher sogar abstimmen mit welchen Musikstücken getestet werden soll - es mag ja nicht jeder alles. Ich z.B. kann mich alleine zu Hause mit Sicherheit auf das wesentliche konzentrieren, in die Musik förmlich hineinkriechen. In einer fremden Umgebung kann ich mich nicht richtig gegen fremde Einflüsse abkanzeln.
Wir sollten nicht versuchen, mit EINEM Blindtest mehrere Fragestellungen zu erwischen.
Wenn sich der Klang ändert, so ändert er sich egal, ob man das Stück kennt oder nicht.
Wer weiss, womit der Proband vergleicht: wirklich A mit B, oder A bzw. B mit dem, wie er glaubt, sich an den Klang daheim zu erinnern (Wie wir wissen, gibt es kein akustischen Gedächtnis in dem Detail).
Mehrmaliges intensives Hören davor kann daher einen zusätzlichen subjektiven Faktor einbringen, der das Ergebnis verfälscht.
Das wäre vielleicht in einem weiteren BT interessant, in dem folgende Frage beantortet wird:
Kann man das Gehör trainieren?
Vergleich also zwischen Leuten, die die Stücke 2 Wochen vorm Test bekommen und sich einhören können, und anderen, die die Stücke nicht kennen.
Ein spannendes Thema
Aber in meinen Augen sollte es getrennt behandelt werden.
Wichtig sind zusätzliche Durchläufe mir Positivkontrolle und Negativkontrolle.
Positivkontrolle:
Die Beiden Geräte spielen das selbe Stücke, bei dem eines (z.B. in Gerät A) deutlich klanglich verändert wurde.
Also wie David schrieb:
Original von Hifiaktiv
Nehmt eine originale CD mit und eine mit gleichem Inhalt, aber mit (bestimmten!) Klangveränderung(en).
Nehmt eine originale CD mit und eine mit gleichem Inhalt, aber mit (bestimmten!) Klangveränderung(en).
Negativkontrolle:
Evtl. 2 Durchläufe: Einmal nur A (mit Ansage "Wechsel", nur wird immer A geschaltet), und einmal immer nur B.
Allein diese Negativkontrolle wird interessant.;)
Somit gäbe es 4 Durchäufe:
- Positivkontrolle
- Negativkontrolle A
- Negativkontrolle B
- Wechsel A-B
Wichtig hier:
- jede hat eine andere Schaltsequenz (aber bei jedem Probanden gleich)
- Die Ablauf, wann welche Kontrolle läuft muss bestimmt werden, z.B. erst Negativ A, dann Positiv, dann Vergleich A-B, dann Negativ B, oder auch anders ;))
- Diese Reihenfolge ist weder dem Probanden, noch dem Protokollführer bekannt
- derjenige, der umschaltet, befindet sich optimalerweise auch in einem anderen Raum
- schaffen wir es, im Hörraum ein Lamperl aufzustellen, das bei jedem Wechsel leuchtet, sodass die Stimme der person, die umschaltet ncihts suggerieren kann?
Bei 10 Proben (je 5x A und 5x B), und den 5 verschiedenen Sounds (Rosa Rauschen, Klassik (+Stimme), Akustischer Jazz oder Folk was auch immer (+ Stimme), Rock, Elektronik) macht das 400 Datenpunkte pro Proband.
Das ist statistisch mehr als ausreichend, dauert (mit Wechsel der CD's) knappe 35 Minuten pro Proband.
10 Probanden: 6 Stunden.
Original von Hifiaktiv
her mit allen Leuten und mit allen Geräten die uns weiterbringen. Überlegt was wir besser machen können und bringt Geräte mit, die mit ziemlicher Sicherheit klanglich aus der Reihe tanzen.
her mit allen Leuten und mit allen Geräten die uns weiterbringen. Überlegt was wir besser machen können und bringt Geräte mit, die mit ziemlicher Sicherheit klanglich aus der Reihe tanzen.
LG
Babak
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