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    #76
    Wir ''Alten'' müssen uns auf andere Zeiten einstellen - das ist nun mal so ! Ich habe nichts gegen Schwule und Lesben solange sie mich nicht permanent mit ihrer Lebensauffassung drangsalieren möchten. Ich erzähle Denen schließlich auch nicht dauernd dass ich ''hetero'' bin. Bisher habe ich nur nette ''Andere'' kennen gelernt. Mich hat noch keiner belästigt - im Gegensatz zu div. ''ewig Gestrigen'' denen schon mal die verbalen Argumente ausgehen ...

    LG, dB
    don't
    panic

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      #77
      Sind dann alle UnterstützerInnen (VoterInnen) samt Jurys auch "krank"?????? Speib für den nächsten Beitrag dieser Art!!!

      Wer macht die "Norm" Du????????

      Gesellschaften und deren Normen ändern sich (zum Glück).

      Davids "Ewig Gestrige" ist mehr als zutreffend.

      Deine Norm für gute MusikerInnen mag nicht dem Allgemeingeschmack entsprechen (leb damit).

      Beim Songcontest muss auch niemand Gitarre spielen können (darum geht es nicht).

      Würde heute jemand Mercie Cherie mit mehr als langweilig beurteilen?? Klavier spielen und Singen können auch viele (die Qualität der frühen Songcontestjahre war meiner Meinung nach oft nicht besser als jetzt!!!!).

      A.

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        #78
        Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
        Wir ''Alten'' müssen uns auf andere Zeiten einstellen
        klar...hat's alles früher nicht gegeben :D

        From the motion picture Ziggy Stardust And The Spiders From Mars


        lg
        reno

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          #79
          @ Reno - Falsch verstanden ?
          don't
          panic

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            #80
            Das diese Wurst gewinnt, dass ist krank!

            Hauptsache "abnormal" ! Rest egal.........
            Beim Song-Contest geht es schon lange nicht mehr um die Musik alleine, fast könnte man sagen, dass sie ein "Nebenprodukt" ist.

            In den letzten ca. 15 Jahren hat sich das Ganze zu einem reinen Politikum entwickelt. Gewonnen haben oft Lieder und Interpreten, die alles Andere als gut waren. In den letzten Rängen fand man dagegen oft wirklich Anspruchsvolles.

            Conchita Wurst hat zufällig sowohl mit ihrer Botschaft als auch mit ihrer Art ins Schwarze getroffen. Sie ist über Nacht zu einer Ikone geworden, stellvertretend für Toleranz gegenüber "Andersartigen" und für Frieden im Allgemeinen. Besser Millionen von Conchitas als ein Gewaltmensch und/oder Diktator.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              #81
              Conchita Wurst hat zufällig sowohl mit ihrer Botschaft als auch mit ihrer Art ins Schwarze getroffen. Sie ist über Nacht zu einer Ikone geworden, stellvertretend für Toleranz gegenüber "Andersartigen" und für Frieden im Allgemeinen. Besser Millionen von Conchitas als ein Gewaltmensch und/oder Diktator.
              Tja, und genau das zeigt m.E. wie oberflächlich, austauschbar und verlogen unsere Gesellschafft mittlerweile ist...

              Da macht also ein einziger - mehr oder weniger - guter Song und ein einziger bombastischer Auftritt einen ansonsten genauso unbedeutenden wie unbekannten österreichischen Travestiekünstler zu einer europaweiten Stil- und Freiheitsikone...so läuft das heute im Youtube- und Facebookzeitalter. Wer die meisten Clicks und Likes hat, ist der Star...nur leider nicht für lange. Die Wurst wird bald vergessen sein (außer vielleicht in Ösi-Land), garantiert! Dann kommt eine neue Wurst, vielleicht sogar gleich ein Steak...:B und wir spielen hier alle wieder mit...wetten?!?

              Dieser ganze nicht enden wollende Zinnober lenkt so schön ab von den wirklich wichtigen Themen und Problemen dieser Gesellschaft. Und genau das ist die Absicht, die dahinter steht....aber auch das ist nicht wirklich neu, das gab es vor gut 2000 Jahren alles schon einmal...das nannte sich 'Panem et circenses'....und war der Anfang vom Zerfall des Römischen Imperiums...

              Gruß

              RD
              Zuletzt geändert von ruedi01; 23.05.2014, 09:29.

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                #82
                Ich finde Intoleranz ist ein großes Problem vieler Gesellschaften.

                LG

                Armin

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                  #83
                  ...heute wie vor 100 und 1000 und 2000 Jahren auch schon, dieses Phänomen ist wirklich nichts neues.

                  Nur, zwischen Toleranz und etwas gut zu finden gibt es m.E. einen himmelweiten Unterschied.

                  Als alter Lateiner - immerhin soviel ist noch übrig geblieben :E - kann ich das Wort Toleranz von seinem eigentlichen Wortstamm her ableiten.

                  Tolerare, das usprüngliche Verb bedeutet so viel wie 'ertragen' oder 'erdulden'. Demnach bedeutet Toleranz das Geltenlassen und Gewährenlassen von fremden (also nicht den eigenen und geläufigen!) Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten. Wozu auch und ganz besonders die Religion und die sexuelle Ausrichtung gehört. Das bedeutet für mich auch, dass man Menschen, die anders sind und anders leben nicht abwerten oder diskriminieren sollte. Das heißt aber nicht, dass man das gut finden oder teilen muss. Und verstehen kann ich erst Recht nicht alles andersartige.

                  Und genau das kann ich auf den Tot nicht ausstehen, diese Heuchelei von Verständnis die heute so beliebt ist. Da bekomme ich Ausschlag!:J

                  Ich kann homosexuelle Handlungen nicht verstehen, da ich nun mal heterosexuell veranlagt bin, das ist eben so. Und das bitte ich auch zu akzeptieren, denn das gehört auch zur Toleranz. Merke: Toleranz ist keinen Einbahnstraße. Toleranz erwarte ich auch von anderen meiner Meinung gegenüber, Punkt, Ende.

                  Gruß

                  RD

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                    #84
                    Das ist, so finde ich, wie bei des "Kaisers neue Kleider":

                    Alle schreiben der Erscheinung große Bedeutung zu - dabei ist sie nur albern ("nackt", d.h. es steckt nicht wirklich was dahinter).

                    Das ist genauso albern, wie die Behauptung, David Hasselhoff hätte mit "Looking for Freedom" die Berliner Mauer zum Einstürzen gebracht.
                    Nur daß sich der David ausdrücklich von der Albernheit distanziert.

                    Wahre Künstler, die sich tatsächlich gegen Diskriminierung einsetzten, müssen sich vera... vorkommen.



                    Gruß

                    Micha

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                      #85
                      Was heisst hier tatsächlich und "Wahre KünstlerInnen" = 50 international bekannte KünstlerInenn??? War außer Bono ein anderer der KünstlerInnen in Südarfrika und hat mit dem Regime gesprochen oder mit Betroffenen?? Aus Protest ein Album aufzunehmen, ja toll und??? Werbung für die Künstler und Geld für die Betroffenen (im besten Fall).

                      Es gibt bei Conchita einen wichtigen Unterschied: Er (Sie) hat schon am eigenem Leib Diskriminierung erfahren müssen (auch heute noch, dazu Anfeindungen etc, etc).

                      PS: Sie ist mitlerweile auch international bekannt (wie lange bleibt halt berechtigt die Frage).

                      lG

                      Armin

                      Kommentar


                        #86
                        Ich habe heterosexuelle und homosexuelle Freundinnen und Freunde.

                        Keiner drängt dem anderen irgendwas auf oder erklärt sich laufend.
                        Wenn es schon um sexuelel Vorlieben geht, sind die Heteros weitaus kommunikativer - Männer schildern einander, wen sie sexy finden (oder welche Figur, welche Haarfarbe, und hast Du die da drüben gesehen) und Frauen, wen sie süße finden (ob nun Clooney, Piitt, blonde oder dunkle männer, Waschbrettbauch oder Waschbärbauch).

                        Es ist doch vollkommen egal, wie jemand sexuell veranlagt ist.

                        Die Welt ist bunt.
                        Und das ist gut so.
                        Grüße
                        :S

                        Babak

                        ------------------------------
                        "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                        Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                        Marcus Aurelius

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                          #87
                          Zitat von armin75 Beitrag anzeigen
                          Es gibt bei Conchita einen wichtigen Unterschied: Er (Sie) hat schon am eigenem Leib Diskriminierung erfahren müssen (auch heute noch, dazu Anfeindungen etc, etc).
                          Sicherlich sagt Dir der Name Miles Davis etwas.
                          Der interessiert mich auf dem Album "Sun City" und hat mehr Diskriminierung erfahren müssen, ganz ohne provozierendes Outfit.
                          Was in den USA noch in den 60ern los war, muß ich nicht erklären. Und Davis konnte seine Hautfarbe nicht abstreifen wie ein Kleid.

                          Dagegen lebt "Conchita" sicherlich komfortabel. Im Alltag des Herrn soll es "Conchita" ja gar nicht geben. Das alberne Outfit und der Auftritt im TV scheint also eher dem Drang nach Glamour und Berühmtheit geschuldet, statt der sexuellen Orientierung.

                          Ernsthaftigkeit sieht m. E. anders aus. Dazu zähle ich das erwähnte Engagement gegen die Apartheit in Südafrika.

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                            #88
                            Die Wurst war in den Sechzigern noch nicht auf der Welt und ist nicht schwarz. Südafrika nimmt nicht am Song Contest teil. Hierzulande lebt man in der Regel komfortabel. Alberne Outfits sieht man heute überall. Wer kennt die Meinung der Wurst über die Apartheid in Südafrika ? Äpfel und Birnen ?

                            LG, dB
                            don't
                            panic

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                              #89
                              Schon lustig wie sich die Leute hier mit ihren befindlichen Einstellungen outen, und es sind genau die von denen ich auch solches erwartet habe, aufgrund ihrer bisherigen Postingkarriere.

                              Der ESC war und ist eine reine Kommerzveranstaltung für Schlager-Musikproduzenten mit "Bildungauftrag", die aber zT von unserem Geld (GEZ) finanziert wird, immerhin sind die Zeiten der Monokultur vorbei (d.h. es gewinnt nicht automatisch ein Song von Ralph Siegel ;-). Stefan Raab zB hat daraus nie einen Hehl gemacht.

                              Klar ist dennoch, wer da gewinnt (als Protagonist des Produzenten, ausser im Fall Raab selten in Personalunion), hat insofern genug echtes Kunsthandwerk -- d.h. in harter Arbeit Erlerntes -- erbringen müssen als dass dort eben NICHT jeder Hansel gewinnen kann, wenn er weder singen noch eine Show hinlegen kann, die das Publikum mitzieht.
                              Ein Alleinstellungsmerkmal ist dabei natürlich nützlich, und das bot die Kunstfigur CW obendrauf, uA deshalb hat er, Herr Neuwirth (wieso reden alle immer von "sie" oder "er/sie" oder gar "es"?) gewonnen, würde ich denken.

                              Leider bedient dieses Merkmal voll das Klischee der Dumpfprolls, und ich hätte es weit besser gefunden wenn er heterosexuell wäre, bei sonst keinerlei Unterschieden... vmtl. hätte er dann aber nicht mehr gewonnen...

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                                #90
                                Der von mir gemachte Vergleicht zeigt zumindest die heutige Banalität nur scheinbarer Bedeutsamkeit.

                                Um Homosexalität geht es nicht wirklich, sondern, bei einer Kunstfigur selbstverständlich, um die Erregung von Aufmerksamkeit. Das Lied hätte es sonst sicherlich nicht geschafft (schon der scheinbedeutende, verschurbelte Text).

                                Wer erinnert sich noch an Charlotte von Mahlsdorf?
                                Sie hat tagtäglich und ausschließlich in Frauenkleidern gelebt, aber drängte sich damit nicht auf die Bühne. Das ist die Realität, mit der andere klarkommen müssen und für die solch ein Auftritt vielleicht nicht mal hilfreich ist.

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