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Kompaktboxen+subwoofer=viele fragen

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    Kompaktboxen+subwoofer=viele fragen

    Hallo,

    ich habe zwei kompaktboxen (kef 1q) und würde die gerne um einen subwoofer bereichern (velodyne 8q). wie ich das gut machen kann ist mir leider nicht ganz klar. also wenn sich da jemand auskennt würde ich mich sehr über hilfe freuen.
    ein subwoofer muss vorest aus geldgründen reichen, aber da ich den zwischen den boxen überall hinstellen kann, hoffe ich auf eine gute akkustik.

    ich bin ein hifi neuling: derweil habe ich meine lautsprecher an den reciever einer 100 € kompaktanlage angeschlossen;-) Ich hab mich in letzter zeit zwar etwas in die hifi thematik eingelesen, das war aber ziemliches trockenschwimmen – mit den meisten teilen habe ich mich in der realität noch nie beschäftigt, darum kann es sein, dass ich manche sachen komplett falsch verstanden hab.

    mein ziel ist jedenfalls mit den kef kompaktboxen und einem velodyne subwoofer eine möglichst günstige gute anlage zusammenzubekommen. (später mal werden die kef dann ersetzt)

    so wie ich das sehe gibt es drei verschiedene möglichkeiten lautsprecher und subwoofer so zu verbinden, dass der subwoofer (fast) nur die tiefen frequenzen spielt und die lautsprecher (fast) nur die hohen. Dabei sind mir aber ein paar sachen unklar und ich wäre überaus dankbar für kaufempfehlungen.

    variante 1: (vielleicht die beste?)
    ich kauf einen vorverstärker und lass das audiosignal (so nenn ich das was aus dem cd player rauskommt) vom vorverstärker zum subwoofer laufen. also in die „Line In“ buchsen des subwoofers. der velodyne subwoofer hat eine tiefpass weiche die nur frequenzen unter (40 –) 120 hertz durchlässt. diese werden dann vom subwoofer „gespielt“.
    dann muss das audiosignal zum eigentlichem verstärker. dafür wäre der subwoofer durch den „Line Out“ ausgang mit der endstufe zu verbinden. da der velodyne eine hochpass weiche hat würde dass audiosignal von allen tiefen frequenzen – in diesem unter 120 hz – befreit. dieses audiosignal würde dann von der endstufe an die lautsprecher ausgegeben werden.
    wichtige frage: stimmt das so?

    in dieser form wäre mir diese variante eigentlich sehr verständlich. Was mich verwirrt ist dass david messinger auf seiner hifiaktiv.at seite folgendes schreibt:
    „Die Hauptlautsprecher müssen für optimale über-alles-Qualität über einen Hochpass betrieben werden und das funktioniert mit zwei Subwoofern perfekt (jeder davon hat so eine Schnittstelle eingebaut). Man könnte dieser Forderung allerdings auch durch den Einsatz einer externen aktiven Frequenzweiche nachkommen (dadurch würde grundsätzlich auch wieder nur ein Subwoofer reichen).“
    heißt das jetzt, dass meine variante eins noch eine aktive externe Frequenzweiche brauchen würde um eine gute wiedergabequalität bringen zu können?
    wenn ja warum und wie funktioniert das dann?

    wenn variante 1 so wie ich sie beschreiben habe doch gut wäre, dann hätte ich noch mehr fragen:
    - am liebsten würde ich einen t-amp als endstufe (verstärker) nehmen. vielleicht den sonic t-amp der zweiten generation. der soll einen ausreichenden bass haben? Oder gibt es da noch welche die lauter spielen können oder kriegt man das ohnehin mit vorstufe in den griff? wo gibt es die zu kaufen? UND würde das in dieser kombination funktionieren?
    - dann bräuchte ich noch einen vorverstärker. wie gesagt kenne ich mich nicht aus aber ich hätte gerne einen sehr günstigen vorverstärker (bass und loudness wäre toll) aber ich geb sicher keine 500 euro für so ein teil aus. mir ist ja auch komplett unverständlich was daran so teuer sein soll. oder schau ich auf den falschen seiten und es gibt so was eh massenweise um 70 euro. das einzige was ich gesehen hab ist dieser hier: X4-TECH EQ-1000 HiFi-Equalizer http://shop.conrad.at/ce/ProductDeta...uctcode=350832 : (5 Nutzerprofile speicherbar, Display) 14-Band- oder 7-Band-Equalizer, Regelbereich ± 12 db. ich weiß leider nicht einmal ob das ein richtiger vorverstärker is.
    - oder ich nehm mir einen „auftrennbaren“ vollverstärker. dafür würd ich aber auch am liebsten nicht mehr als 200 Euro ausgeben um 300 Euro is mir ein gebrauchter „Nad“ von einem händler angeboten worden. wo finde ich so was gebrauchtes. weiß vielleicht jemand händler oder internetseiten? (ebay kenn ich hab ich, hab aber nichts gesehen).
    - und dann müsste ich mich wohl auch von der so gelobten class-t vertärker soundqualität verabschieden. kann man so einen sonic t-amp eigentlich an eine vorstufe anhängen die dem audiosignal mehr bass gibt? eine regelbarer bass ist für mich fast ein auschlusskriterium oder braucht man das mit einem velodyne subwoofer gar nicht mehr weil man sich einen extra bass in einem set extra einstellen kann - oder holt so ein vorverstärker immer noch mehr bass raus.
    für bestimmte musikrichtungen z.B. schnelle härtere elektronische kann es bei bestimmten nummern nie genug bass sein.

    wenn das alles nicht geht oder zu teuer ist.
    Dann wird’s vielleicht die variante 2:
    ich kauf mir einen av reciever und häng boxen und subwoofer da dran. Da tun sich aber auch einige fragen auf:
    - haben diese reciecer frequenzweichen die dafür sorgen dass der bass und die höheren frequenzen getrennt werden? das ist ja absolut notwendig. ist dass einstellbar??
    - was für ein modell wäre da zu empfehlen? mit watt (überhaupt bei av recievern) kenn ich mich nicht so aus aber würd so ein 210 Euro reciever genug watt an die frontlautsprecher bringen? Die kef brauchen ja schon mehr als so winzige dolby boxen z.B. dieser onkyo?: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...A3JWKAKR8XB7XF
    - und wie stehts mit der soundqualität von av recievern? sind so teile überhaupt zu empfehlen fürs musikhören oder sind die echt nur fürs filmschauen gedacht.
    was für flankensteilheit haben deren weichen;-) so im allgemeinen wenn sie welche haben

    bleibt noch variante 3:
    den subwoofer kaufen und das audiosignal einfach in den sub laufen lassen. ohne vorverstärker. und dann vom sub weiter zu den boxen.
    diese lösung wäre super günstig. was stimmt nicht mit ihr ???

    zum abschluss noch allgemeines.
    wie wichtig ist es für das hörempfinden dass man den tiefbass nicht orten kann?
    Stört es wirklich wenn man hört dass der bass von wo anders kommt als der grundtonbreich? ist das qualitativ schlechter oder nur anders? Ich frage deshalb
    1) weil ich mit meinen kef ja schon bei frequenzen zwischen 100 – 200 hertz nicht viel zusammen bring. Und deshalb mir vielleicht auch z.b. einen (heco) subwoofer kaufen könnte der bis 200 hertz spielt. oder haben die dann auch die trennfrequenz bei ca. 100 hertz und alles drüber wird halt zweimal gspielt.
    2) weil die velodyne q erst bei 120 hertz trennt . und es doch heißt bis ca. 100 hertz ist nix ortbar (weis schon dass das noch von anderen faktoren auch abhängt). Die velodyne r kann man z.B. auf 80 oder 100 hertz einstellen. ist 120 hertz vielleicht schon problematisch?

    vielen dank und große hochachtung
    an jene die sich die mühe machen auf die fragen zu antworten

    #2
    Hallo,

    eine gute Möglichkeit wäre, den Subwoofer (beispielsweise einen von REL) via Lausprecherkabel parallel - also an die Klemmen der Anlage - anzuschließen.
    Die Hauptlautspecher laufen weiterhin full range. Der Woofer lässt sich dann recht feinfühlig anpassen, sodass er die Haupt LS perfekt ergänzt.

    LG,

    Georg

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      #3
      Hallo,

      Die parallele Version birgt den potentiellen Fehler, dass sich die Frequenzgänge von Subwoofer und Haupt-LS entweder leicht überlappen oder eine Lücke aufweisen.

      Da ist es aus meiner Sicht immer noch besser, das Signal durch den Subwoofer zu schleifen und dessen Frequenzweiche zu nutzen, damit ein lückenloser Gesamt-Frequenzgang ohne Überhöhungen entsteht.

      LG

      Babak
      Grüße
      :S

      Babak

      ------------------------------
      "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

      Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


      Marcus Aurelius

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        #4
        hallo

        danke für den tipp mit den rel woofern werd mir die mal genauer anschauen

        lg yonit

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          #5
          Zuerst einmal an @yonit!

          Ich habe mich bisher ehrlich gesagt davor "gedrückt", hier zu antworten, weil mir das zu aufwändig ist und weil ja in meiner HP ohnehin alles drinnen steht - zumindest lt. meinen Erfahrungen.

          Der dümmste Tip den man immer wieder hört ist der, dass es egal ist wo der Subwoofer im Raum steht, weil man ihn eh' nicht orten kann. Interessanter Weise kommt der auch von sogenannten "Insidern" und in einem Fall sogar von einem Hersteller selbst (wurde hier sogar erwähnt). Diese Leute haben anscheinend noch nie gemessen welche Phasenprobleme entstehen, wenn der Subwoofer komplett aus dem Mittel steht.

          Stereo funktioniert nur dann gut, wenn völlige Symmetrie herrscht! Das scheint sich in den Köpfen so mancher "Fachleute" noch immer nicht manifestiert zu haben.

          Ansonsten würde ich die Möglichkeit des Ankoppelns der Hauptlautsprecher über einen Hochpass nicht überlegen, wenn keine höheren Pegel gefordert werden. Das macht die Sache nur unnötig kompliziert.

          Gruß
          David
          Gruß
          David


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          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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          Kommentar


            #6
            Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
            Der dümmste Tip den man immer wieder hört ist der, dass es egal ist wo der Subwoofer im Raum steht, weil man ihn eh' nicht orten kann. Interessanter Weise kommt der auch von sogenannten "Insidern" und in einem Fall sogar von einem Hersteller selbst (wurde hier sogar erwähnt).
            Wer ist denn das? Zumindest die Leute von REL schreiben für ein optimales Ergebnis ein exaktes Aufstellprozedere mit milimetergenauer Justage vor.

            Aber abseits davon, viele Wege können zum Ziel führen.

            LG,

            Georg

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              #7
              Tag,

              sieh dir die gängigen Anschlussmöglichkeiten in dieser BDA gründlich an, entschliesse dich dann; auch unter Berücksichtigung der Möglichkeiten des Verstärkers.



              Freundlich
              Albus

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                #8
                Hallo,

                120 Hz ist nur dann unproblematisch, wenn der Subwoofer wie der Woofer einer Standbox sich in das klangliche Panorama einfügt, also am besten in der Mitte in den Raum zwischen die Boxen gezogen (was optisch schrecklich ist) -> ergo besser zwei nehmen und symmetrisch aus den Ecken rausgezogen, bei den Boxen positionieren.

                Ansonsten unbedingt tiefer trennen. Eher 80 als 100 Hz.

                beste Grüße

                Jörg

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                  #9
                  Tag,

                  ja, 80 Hz als Subwoofer Übernahmefrequenz lässt ein LS-Experte (Floyd E. Toole, Sound Reproduction, Loudspeakers and Rooms) gerade noch gelten. Sehr gründliche Hinweise zur tauglichen Verwendung im Buch. - Wenn Sie mich fragen, dann - ach lieber nicht.

                  Freundlich
                  Albus

                  Kommentar


                    #10
                    hallo,

                    und herzlichen dank für die antworten und tipps.
                    seh schon, dass das viele fragen sind. werd das zukünftig fokussieren
                    @ albus: das buch scheint grundlegende sachen ganz gut zu erklären, das hab ich sicher nötig

                    prinzipiel geht es mir ja darum die frequenzen sauber zu trennen zwischen subwoofer und kompaktboxen und zwar deswegen weil:
                    - ich dachte das wäre für die soundqualität wichtig und gut weil sich so keine überlappungen der gespielten frequenzen ergeben. also einer meinung mit BABAK.
                    - ich damit das maximale an pegeln aus meinen kompaktboxen rausholen will. und damit einhergehend das maximale an pegeln bei guter wiedergabequalität aus boxen und sub .das ist der ausschlaggebende punkt, dass ich mir einen sub zulegen will. (und später mal die kef mit standboxen, die auch einen guten kickbass haben ersetzen will)

                    @ david: folglich will ich die LS über einen hochpass betreiben, auch wenn das momentan mein verständnis etwas übersteigt.
                    ich dachte eben dass die velodynes so einen hochpass integriert hätten. Die q-serie hat diesen meinem Verständnis nach bei 120Hz bei der r-serie kann man zwischen 80 und 100 hz wählen.
                    Was stimmt mit meinem Verständnis nicht?
                    und wenn man doch eine externe frequenzweiche braucht dann gibts die doch um 35€ beim conrad.

                    eine frage hätt ich noch. was meint ihr wie wichtig zwei subwoofer sind. ich hab das aus der theorie bis jetzt so mitbekommen, dass ein subwoofer theoretisch gut funktionieren kann. immerhin könnte ich ihn genau zwischen die ls stellen.
                    konkret: würdet ihr zwei subwoofer um ca. 250 € einem velodyne um 500€ vorziehen ???
                    die beiden günstigen würde ich dann so wie von cay - uwe (große dankeschön von dieser stelle) beschrieben installieren. http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?t=2990

                    lg yonit

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo,

                      bei dem Budget: 1x €500,-.

                      LG,

                      Georg

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                        #12
                        Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                        Ansonsten würde ich die Möglichkeit des Ankoppelns der Hauptlautsprecher über einen Hochpass nicht überlegen, wenn keine höheren Pegel gefordert werden.

                        wenn wirklich ein T-amp dran soll, ist die Leistung halt knapp. In diesem Fall würd ich schon den Hochpass wählen.

                        bei trends audio gibts übrigens nette T-amps und einen günstigen preamp. (findet man im www und, nein, ich bin kein trends-händler)

                        lg
                        reno

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                          #13
                          Tag,

                          nimm zwei, sonst...

                          Freundlich
                          Albus

                          Kommentar


                            #14
                            hallo,

                            danke für den tip mit der seite zu den tigitalen verstärkern. irgendwie vertecken sich die vor mir im netz. leider sind die doch erheblich teurer (geworden) als ich gehofft hätte. drum werd ich mir wahrscheinlich einen günstigen auftrennbaren vollverstärker kaufen.

                            ich denk, dass ich mich für die 1-subwoofer lösung entschieden habe.
                            sowie ich das seh hat die nur einen nachteil. und die raummoden, denk ich würde ich mit helmholtz resonatoren in den griff kriegen, die .kosten mich fast nichts. das ist dann die weit günstigere lösung als 2 gute subwoofer deren leistung ich (fast) nie abruf.

                            für argumente ob ein oder zwei subs bin ich aber weiterhin offen.
                            und auch dazu warum ich dann eine externe frequenzweiche brauche.

                            beste grüsse
                            yonit

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                              #15
                              Hallo,

                              zum Thema zwei oder einer,

                              wenn mann halbwegs "gute" bekommt - also welche, die qualitativ nicht völlig abfallen sondern nur quantitativ schwächer sind, dann lieber zwei kleinere nehmen. Kann man unter akustischen Gesichtspunkten viel mehr mit machen!!! Wenn der eine allerdings `ne Einmessung bietet und die kleinen nicht, würd ich den einen nehmen.

                              (Ich kenn die Modelle leider nicht im Detail.)

                              beste Grüße

                              Jörg

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