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Treffen zweier alter Säcke,zwecks hören einer aussergewöhnlichen Audioanlage!

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    Hallo Rudolf,
    Original von ProAktiv
    Hallo Ihr alten Säcke,

    macht richtig Spaß hier mitzulesen! Vor allem freut mich, dass Franz nun endlich eine Möglichkeit gefunden hat, auch seine geliebten Oldies unbeschwert genießen zu können. Sowohl den Ampzilla als auch Chris' Plattendreher mit dem Tangentialtonarm habe ich bereits bei Claus bewundernd genießen dürfen.

    Beides Sahneteile! :A

    Was mich interessieren würde: ich habe irgendwo gelesen, dass der Ampzilla über umfangreiche Möglichkeiten zur Klangregelung verfügt. Habt ihr auch damit experimentiert? Wie ist das Ergebnis im Vergleich zum SPL Vitalizer? Lassen sich die Einstellungen abspeichern und über die Fernbedienung abrufen?

    @Franz
    Ich finde es klasse, dass du konsequent den analogen Weg gehst. Ich dagegen werde - vor allem aus technischen Interesse - weiterhin digital experimentieren, demnächst hoffentlich mit dem neuen Lyngdorf Pre und RoomPerfect. Ich hoffe aber trotzdem bei dir vorbeikommen und ehrfürchtig deinen neuen Komponenten lauschen zu dürfen!
    :S

    Viele Grüße,
    Rudolf
    dann würde ich immer aufpassen, wenn es an der Haustüre dreimal klingelt. Es könnte sein, dass Claus und ich dastehen und uns bewaffnet wie bei Franz als Hauskassierer betätigen:D:D - LOL!

    Liebe Grüsse,

    Chris

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      Übrig bleibt ein sabbernder und nach einem baldigstmöglichen Liefertermin flehender Gastgeber
      Stop!

      Das dürfen nur die Mitglieder des Emitterforums!
      (ich meine sabbern und sonstige Körperflüssigkeiten vor Begeisterung versprühen)

      Alle anderen brauchen Sondergenehmigungen der jeweiligen Administratoren, Servietten und Aufwischlumpen.

      Gute Nacht

      Werner

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        Hi Rudolf,

        Was mich interessieren würde: ich habe irgendwo gelesen, dass der Ambrosia über umfangreiche Möglichkeiten zur Klangregelung verfügt. Habt ihr auch damit experimentiert? Wie ist das Ergebnis im Vergleich zum SPL Vitalizer? Lassen sich die Einstellungen abspeichern und über die Fernbedienung abrufen?
        Nein!


        Joo, die hab ich für Clausimaus vom Englischen in Deutsche übersetzt, damit ich Rabbatt bekomme.
        Deshalb ! Sind etliche Seiten über die Einstellungen!Wäre bei den Kerl noch teurer geworden !
        Ich bin doch nicht blööd:P :P :P :P

        Gruss

        Claus

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          Original von Chris Feickert
          Die Ambrosia hat einen Charakter, der sich in allen Ketten, in denen ich diesen Amp bis dato hören durfte, durchgesetzt hat und jeweils ihren Stempel aufgedrückt hat - immer im positiven Sinne! Diese Kraft, nebst Lockerheit, dieses Vibrato, das Emotionen weckt, diese Strahlkraft mit vollen Farben gezeichnete Klangbilder, diese Wärme gepaart mit Akkuratesse.
          Das macht mich jetzt ebenso neugierig wie skeptisch.
          Letzteres, weil meiner Erfahrung nach Komponenten, die jeder Anlage und jeder Musik ihren unverwechselbaren "Stempel" aufdrücken, und immer "herauszuhören" sind, auf die Dauer auch ins Nervige umschlagen können. Ich betone - können, nicht müssen.

          Gruß,
          Markus

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            Mich macht das Ding auch langsam kirre, ich platze vor Neugier was es mit dem Ding schaltungstechnisch auf sich hat (sieht ja optisch eher unspektakulär aus) und würde das zu gern mal sezieren... eigentlich würden ein, zwei gute Handvoll Detailbilder der Hauptplatine reichen, erstmal, wenn darauf alle Bauteile zu identifizieren sind, sowie das Layout erkennbar wäre (ja, auch Unterseite). Ach ja, das wird aus verständlichen Grunden nicht gehen, schon gar nicht öffentlich...

            Euren Berichten von der Klang-Qualität glaube ich auch erst mal unbenommen, wobei der Langzeit-Nerv-Faktor ja schon zuweilen vorkommt, genau so war das doch beim SPL, oder Franz?

            Mit dem SPL wird man den Amp kaum vergleichen können, da sein Ansatz ja nicht gezieltes Effektgerät-Sounding ist.

            Müde Grüße, Klaus (wo ist der "Schnarch"-Smilie?)

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              Hallo Markus,
              Original von Markus Berzborn
              Original von Chris Feickert
              Die Ambrosia hat einen Charakter, der sich in allen Ketten, in denen ich diesen Amp bis dato hören durfte, durchgesetzt hat und jeweils ihren Stempel aufgedrückt hat - immer im positiven Sinne! Diese Kraft, nebst Lockerheit, dieses Vibrato, das Emotionen weckt, diese Strahlkraft mit vollen Farben gezeichnete Klangbilder, diese Wärme gepaart mit Akkuratesse.
              Das macht mich jetzt ebenso neugierig wie skeptisch.
              Letzteres, weil meiner Erfahrung nach Komponenten, die jeder Anlage und jeder Musik ihren unverwechselbaren "Stempel" aufdrücken, und immer "herauszuhören" sind, auf die Dauer auch ins Nervige umschlagen können. Ich betone - können, nicht müssen.

              Gruß,
              Markus
              schön, dass Du Deine Zweifel hier zum Ausdruck bringst. In der Tat kenne auch ich Exemplare dieser unverwechselbaren Gattung, die leider nicht einen positiven Einfluss versprühen. Die Ambrosia ist aber ein Verstärker, der bisher in allen gehörten Ketten in _nicht-dominanter_ Weise Emotionen freigesetzt hat. Ich spreche hier isoliert für mich. Das ist nur ein Ausdruck meiner Meinung und vielleicht gibt es auch Zeitgenossen, die das Teil schrecklich fänden. Ich auf jeden Fall kann nur sagen, dass wenn jemand ernsthaft darüber nachdenkt, das Kapitel Vorstufe abszuschliessen, sich eben genau diesen Amp anhören sollte.

              Was ich zuvor gar nicht geschrieben habe ist, dass das Teil über zwei vollständig getrennte Phonozüge verfügt - MC und MM. Beide Phonos sind so gut, dass ich auch teuerstes Equipment vorne dranhängen kann und alles an Qualität transportiert wird. Aus diesem Blickwinkel erachte ich das Teil schon fast als Sonderangebot! Man möge mir das eingedenk des tatsächlichen Preises verzeihen, aber wenn ich daran denke, was so manchen Phono-Pre kostet....

              Gruss,

              Chris

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                Hi Klaus,
                Original von KSTR
                Mich macht das Ding auch langsam kirre, ich platze vor Neugier was es mit dem Ding schaltungstechnisch auf sich hat (sieht ja optisch eher unspektakulär aus) und würde das zu gern mal sezieren... eigentlich würden ein, zwei gute Handvoll Detailbilder der Hauptplatine reichen, erstmal, wenn darauf alle Bauteile zu identifizieren sind, sowie das Layout erkennbar wäre (ja, auch Unterseite). Ach ja, das wird aus verständlichen Grunden nicht gehen, schon gar nicht öffentlich...

                Euren Berichten von der Klang-Qualität glaube ich auch erst mal unbenommen, wobei der Langzeit-Nerv-Faktor ja schon zuweilen vorkommt, genau so war das doch beim SPL, oder Franz?

                Mit dem SPL wird man den Amp kaum vergleichen können, da sein Ansatz ja nicht gezieltes Effektgerät-Sounding ist.

                Müde Grüße, Klaus (wo ist der "Schnarch"-Smilie?)
                ich komme da an den Punkt, an dem ich sage, dass ich das geistige Eigentum mit Respekt den Entwicklern gegenüber bereit bin zu schützen, indem ich tatsächlich das Gerät kaufe. Und eines ist sicher, genau dies wird bei mir auch passieren. Das Teil ist einfach zu gut. Klar, das rein akademische Interesse, wie der Kerl das hingezaubert hat bleibt deshalb unverändert.....

                Gruss,

                Chris

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                  Hallo Klaus

                  Das aktuelle Platinenlayout sieht etwas durchgestylter aus als in einem Review der Ambrosia 2000. Für die Detailerkennung ist das PDF-Foto jedoch ab einer Vergrösserung von 200% zu unscharf. ;)

                  Gruss Beat
                  Make it or break it ;)

                  Kommentar


                    Hallo Rudolf,

                    Was mich interessieren würde: ich habe irgendwo gelesen, dass der Ambrosia über umfangreiche Möglichkeiten zur Klangregelung verfügt. Habt ihr auch damit experimentiert?
                    Ja, der Ambosia verfügt über ein Klangregelnetzwerk mit vielfältigen Einstellmöglichkeiten, was wir aber gar nicht weiter verfolgt haben. Ich muß mich da erst durch die Bedienungsanleitung durchkämpfen. Gehört haben wir immer nu "flat". Scheint aber interessant zu sein, was man damit alles machen kann. Es gab ja damals schon in der "Thaedra" so eine Klangregelung. Die "Thaedra" besaß Ende der 70er Jahre schon einen legendären Ruf unter Kennern. Das war ja das erklärte Ziel Bongionos, an diesen Verstärker wieder anzuknüfpen und es mit den heutigen technischen Möglichkeiten zu etwas Besonderem zu machen. Mir scheint, es ist ihm gelungen. Jedenfalls hat sein Klang mich dermaßen eingefangen, daß ich nicht mehr "nein" sagen möchte. :I

                    Gruß
                    Franz

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                      Hallo Chris,

                      du hast mit deiner dir eigenen Bescheidenheit meiner Ansicht nach untertrieben. Der Auftritt deiner Maschinen :D war einer, der die Möglichkeiten und Vorzüge der analogen Wiedergabe derart überzeugend in Szene setzen kann, daß einem die Spucke weg bleibt. Das erlebt man nicht alle Tage.

                      Ich bin mir ganz sicher, daß du mit deinem Konzept in der Zukunft in die Erfolgsspur kommst. Es fällt wirklich schwer, der performance deiner Kreationen auf Dauer zu widerstehen, zumal du mit deiner ganzen Persönlichkeit dahinter stehst. :M

                      Was meine Kette betrifft, so hast du richtig erkannt, daß ich meine Vorstellung stimmigen Klanges step by step gehörmäßig mir erarbeitet und umgesetzt habe. Und das alles ohne technisches know how ( jedenfalls nicht das, was einige hier zu haben scheinen :D). Es reicht für einen Musikenthusiasten aus, wenn er weiß, wohin er klanglich hin will und er Leute kennt, die seine Ideen auch umsetzen können. Du bist ab jetzt mein Experte für Analoges. :D :S

                      Gruß
                      Franz

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                        wobei der Langzeit-Nerv-Faktor ja schon zuweilen vorkommt, genau so war das doch beim SPL, oder Franz?
                        Hallo Klaus,

                        zu dem SPL-Experiment muß ich sagen, daß ich mich da einfach hab täuschen lassen. Das war mir eine Lehre. Zum Glück konnte ich das Gerät ja zurückgeben, ist bei Thomann problemlos möglich innerhalb 30 Tagen. Da war es so, daß ich keine direkte Umschaltmöglichkeit hatte, um direkt vergleichen zu können, außerdem mußte ich den Vitalizer über den Wandler in die Kette einschleifen. Und so kam es, daß ich den Effekten erlag, ihnen regelrecht auf den Leim ging. Als ich nach 1 Woche wieder umbaute, wurde mir schlagartig war, daß ich mir das Ergebnis "schöngehört" hatte. Sowas passiert einem schon mal, war deswegen auch ziemlich zerknirscht, weil ich mich schon als einen "alten Hasen" ansehe, bin seit > 30 Jahren hifimäßig unterwegs und mir meines (subjektiven) Urteils in der Regel recht sicher. But shit happens. :P

                        Beim Ambrosia verhält es sich jedoch anders. Hier wird ja nichts eingeschliffen, kann also mit anderen Vorstufen vergleichen. Und nach wenigen Takten Musik signalisiert mir mein Hirn: Das ist signifikant anders im Sinne von: das gefällt mir noch besser. Für mich eindeutig. Eines der ganz wenigen Produkte, wo du etwas anschließt, zuhörst und relativ schnell merkst, wo der Hase im Pfeffer liegt. Eben was Außergewöhnliches, aber keine Effektmaschine. :P

                        Gruß
                        Franz

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                          Hi Franz,
                          Original von Franz
                          Hallo Chris,

                          du hast mit deiner dir eigenen Bescheidenheit meiner Ansicht nach untertrieben. Der Auftritt deiner Maschinen :D war einer, der die Möglichkeiten und Vorzüge der analogen Wiedergabe derart überzeugend in Szene setzen kann, daß einem die Spucke weg bleibt. Das erlebt man nicht alle Tage.

                          Ich bin mir ganz sicher, daß du mit deinem Konzept in der Zukunft in die Erfolgsspur kommst. Es fällt wirklich schwer, der performance deiner Kreationen auf Dauer zu widerstehen, zumal du mit deiner ganzen Persönlichkeit dahinter stehst. :M

                          Was meine Kette betrifft, so hast du richtig erkannt, daß ich meine Vorstellung stimmigen Klanges step by step gehörmäßig mir erarbeitet und umgesetzt habe. Und das alles ohne technisches know how ( jedenfalls nicht das, was einige hier zu haben scheinen :D). Es reicht für einen Musikenthusiasten aus, wenn er weiß, wohin er klanglich hin will und er Leute kennt, die seine Ideen auch umsetzen können. Du bist ab jetzt mein Experte für Analoges. :D :S

                          Gruß
                          Franz
                          danke für die wohltuenden Worte, obschon es mich schon ein wenig verlegen macht. Als Hersteller definiere ich meine Aufgabe recht simpel - nicht alleinig, was mir gefält muss auch zwangsläufig dem Rest der Audiogemeinde gefallen. Glücklicherweise verfüge ich über einen Erfahrungsschatz, der es mir erlaubt recht schnell Dinge umzusetzen und wie sowas bei mir überprüft wird weisst Du ja schon;).....

                          Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen, dann aber mit einem grossen Karton im Kofferraum, Gruss,

                          Chris

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                            Frage an die Analogspezialisten

                            Hallo Leute,

                            da ihr euch da wohl auskennt, mal ne Frage.

                            Der Dynamikumfang von CD ist mit 90 db ja schon reichlich knapp, was ich bei meinen eigenen records immer merke, wenn ich die nur mit Hilfe von Kompressoren oder Limitern überhaupt von der Zoom Festplatte auf das CD Format (Studiobrenner Tascam CRW 402) runterreduziere.

                            Ich meine, der Markus hat mir mal geschrieben, bei Platte wäre noch weniger Dynamikumfang da.

                            Nun kann ich aus ein paar Demos mit 10 Kiloeuronendrehern und 4 Kiloeuronen Phono Vorstufen sagen, daß son Jazz Kram da richtig gut mit kommt. Nur hat leider keiner meiner Spezies fette Rock Scheiben auf Vynil, wie Metallica, AC DC, Primal Fear, Iron Maiden usw.

                            Wie sieht es bei den heutigen technischen Möglichkeiten der Drehbänke denn aus mit der Wiedergabe knallharter Rock Musik?

                            Wie empfindlich reagieren die Laufwerke heute denn auf Schall?
                            Mir hüpfte in den 80ern schon mal öfter vom Schalldruck die Nadel vom Teller und dann waren die Scheiben hinüber.(knistern, knacken)

                            Was sind so die Handvoll bester Dreher auf dem Markt?

                            Kriegt man heute überhaupt noch aktuelle Rock Scheiben gestanzt in schwarz?

                            LIebe Grüße

                            Werner

                            Kommentar


                              Hallo Werner,

                              Mir ist kein Rock-Tonträger mit 90 dB Dynamikumfang bekannt.
                              Im Gegenteil zeichnen sich Pop- und Rock-CDs durch eine teils sehr starke absichtliche Dynamikkomprimierung aus, die ja auch häufig erst den richtigen "Bums" gibt. Ein Tonträger mit 30 oder 40 dB wäre da sicher schon sehr weit über dem Durchschnitt.

                              Zu den anderen Fragen:
                              - Manche aktuellen Produktionen gibt es auf LP, manche nicht.
                              - Einen Plattenspieler sollte man natürlich auf keinen Fall ins direkte Schallfeld der Lautsprecher stellen. Ist dies gewährleistet, ist mir in den letzten Jahren bei hochwertigen Laufwerken eigentlich noch kein Fall untergekommen, in dem der Tonabnehmer aufgrund von Schalldruck aus der Rille gesprungen wäre.

                              Gruß,
                              Markus

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                                Hallo Werner,

                                also um es kurz zu machen. Moderne Popmusik hat einen Maximaldynamikumfang von vielleicht 40 dB und das sind schon wirklich _dynamische_ Aufnahmen. Bei Klassik - und da geht es mächtig zur Sache - kommt man dann gut und gerne auf 70 bis 80 dB, falls der Dirigent wirklich alles ausreizt, was ein großes Symphonieorchster "hergibt". Aber auch das ist eher seltener der Fall.

                                Was aber macht dann der Dynamikumfang von rechnerischen 96 dB für einen Sinn? Zuerst einmal muss man sagen, dass digital eben keine 96 dB wirklich nutzbar sind, sofern man nicht im Quantisierungsrauschen ersaufen will und die Granularität nimmt bei Modulationen kleiner als 4-5 Bit IMHO zu stark zu, weshalb eben ein Digitalsystem den geringsten Klirr bei 0 dB hat;) Praktisch bedeutet dies, dass die CD zwar einen Vorsprung gegenüber der Platte hat, wenn auch nur einen recht geringen. Bei Platte kann man von bestenfalls 50 dB nutzbarer Dynamik ausgehen.

                                Warum klingt aber Analog dann "besser", oder zumindest so signifikant anders, dass es einen mehr berührt? Ich habe dafür keine allgemeingültige Antwort parat, aber ein paar Denkansätze: Bei Schallplattenproduktionen wird heute bei weitem nicht mehr so stark komprimiert, wie das in der ersten "Endzeit" Anfang der 80 Jahre der Fall war. Die Produktionen werden meistens mit viel Sorgfalt und Liebe gemacht und das ist ein krasser Gegenstz zu dem, was man momentan an CD-Produktionen am Markt findet. Dort werden zuhauf Kompressoren und Vitalizer reingehämmert, dass sich die Balken biegen. Man versucht ein möglichst energetisches Klangbild zu erzeugen und viel zu oft wird einfach zu weit gegangen.... Der Rest ist ein Matschbrei, der einem die Ohren vollbrüllt, MP3-kodiert oder mit AAC eingedampft aber mächtig geil aus den I-Pods und sonstigen Silizium-Herzen rausträllert und die Ohren der Jungendlichen irrversibel malträtiert. Ist es das, was der Musikliebhaber hören will? Eher nein....

                                Dann hat die Analogtechnik noch einen Vorteil gegenüber der Digitaltechnik. Verzerrungen setzen sanft ein und bei 0 dB Aussteuerung ist eben noch nicht Schicht, sondern erst sehr viel später. Klar kann man dann die Verzerrungen bereits wahrnehmen, aber das Ohr reagiert wesentlich gnadevoller auf das, was da falsch ist. Zudem hat das System Analog wesentlich mehr "Bandbreite" zu bieten und das macht sich bei der Wiedergabe von Transienten wiederum positiv bemerkbar, obschon die wahre Bandbreite meist nicht ausgenutzt wird. Dies hat Kompatibilitätsgründe. Das _Ansprechverhalten_ ist ein anderes und dem Ohr wohl eher Entgegenkommendes, als bei dem idR anzutreffenden "Pre-Ringing", das in der Natur einfach nirgends zu finden ist - zumindest nicht in der Akustik....

                                Das könnten ein paar wenige Gründe sein, weshalb Analog meist einfach besser gefällt. Rein subjektiv betrachtet schrumpft der vermeintliche Vorsprung der _überlegenen_ Digitaltechnik auf Null....

                                Gruss und HTH,

                                Chris

                                - der jetzt hier absolut keine Grundsatzdiskussionen entfachen will. Das ist mir a) zu mühsam und bringt b) rein gar nichts! Bitte respektiert das.

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