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Test PrimaLuna ProLouge Two

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    Test PrimaLuna ProLouge Two

    Wunderschänan Gudn' Moargn!

    Da vor kurzer Zeit mein NAD Vollversträker kaputt worden is' ( lt. Händler irgendwas bei der Sicherung) und ich ihn zum Händler zurückgebracht habe, der diesen dann einschickt, habe ich als Leihgerät (bis sich der Händler bei mir meldet, da es ein Vorführgerät ist) den Röhrenverstärker "PrimaLuna ProLouge Two" bekommen!

    Da ich auch wirklich an einer Röhre interressiert bin und ich wissen wollte wie sowas klingt und ob ich als Laie (der wahrscheinlich noch net a wirkich audiophiles hören hat) wirklich einen unterschied feststellen kann.

    Und außerdem wollte ich das Gerät mitheimnehmen da im Vorführraum, das wahrscheinlich anders klingen würd als bei mir daham im Zimmer.


    Und siehe da ..... ich merke unterschiede (KEF IQ9 und NADC542 als CD Spieler):

    Es kommt mir so vor als ob die Röhre weicher spielen würde und man hört bei den einzelnen Songs die Instrumente viel deutlicher raus.

    Ich hatte mir gedacht dass das Einbildung ist oder was, aber auch mein Vater hörte den Unterschied.

    Im Großen und Ganzen kann ich wohl einfach simple sagen: ES KLINGT BESSER

    Aber jetzt hätt ich 3 Fragen bzgl. Röhrengeräte:

    Kann es sein dass es keine Fernbedienung für Röhrengeräte allgemein gibt?
    Und wie lang sollte man eine Röhre vorheizen?

    Und hier is noch ein Bild von ihr:
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    Danke fürs Lesen ( mein erster Erfahrungsbericht ) und wünsch euch noch ein schönes Wochenend!

    LG aus Graz

    Patrick

    #2
    Hallo Patrik!
    Ich kenne diese beiden Verstärker sehr gut. Die klanglichen Unterschiede sind mess- und hörbar.

    Zu deinen Fragen:
    Kann es sein dass es keine Fernbedienung für Röhrengeräte allgemein gibt?
    Stimmt nicht, ist nur bei den billigeren und sehr puristischen so.

    Und wie lang sollte man eine Röhre vorheizen?
    So lange, bis sie funktioniert und sich die Spannungen stabilisiert haben. Also von mit aus 2-3 Minuten. Alles Andere ist Einbildung (meine Meinung!).

    Im Großen und Ganzen kann ich wohl einfach simple sagen: ES KLINGT BESSER
    Sagen wir so: er klingt falsch(er) aber er gefällt dir besser. Das ist völlig OK so.


    Gruß
    David
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #3
      Danke für die schnellen Antworten! :)

      Kommentar


        #4
        Auch ja wie meinst du das mit "falsch(er)"

        Warum sind dan Röhrengeräte so verdammt teuer wenn sie "falsch" spielen?!

        Ist es vll "besser"einen "falschen" Klang zu haben und dafür klingt es für einen persönlich besser, oder den "richtigen" Klang ( von nich-röhren-Geräten ) zu haben?

        Oh Gott i kenn mich ja vorn u. hinten net aus :U ;)


        lg,
        Patrick

        Kommentar


          #5
          Hallo Patrik!
          Die Röhrengeräte sind deshalb realtiv teuer, weil die gefertigten Stückzahlen recht gering sind.

          Sie spielen deshalb "falsch", weil sie sich stark von den angeschlossenen Lautsprechern beeinflussen lassen. Das kann man wunderschön messen. Ihr Frequenzgang ist bei angeschlossener Box stark "verbogen", von Neutralität kann man da keinesfalls mehr sprechen - aber wenn es besser gefällt, warum nicht. Man sollte aber immer Verstärker und Boxen gemeinsam testen. Tauscht man später nur ein Teil aus, ist wieder alles ganz anders.

          Noch etwas bitte nicht vergessen - die Betriebssicherheit! Die ist nämlich bei Röhrenverstärkern nicht besonders gut. Auch sind die Röhren Verschleißteile, die in ein paar Jahren (je nach Betriebsstunden) ersetzt werden müssen. Ist im Normalfall gar nicht billig.

          Gruß
          David
          Gruß
          David


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            #6
            Hmm, also mein Händler gesagt hat ich könnt 900 Euro Aufpreis auf meinen NAD geben, dann gehören die Prima Luna mir....

            Aber 900 Euro sind eine Menge Geld für mich und wenn ich das so höre, denk ich mir ich behalt noch ein bissl die NADs und irgendwann wenns mich reizt steig ich um auf eine Röhre!

            Was meinst du dazu? ich mein ein klanglicher Unterschied ist zwar unüberhörbar, aber ob der so viel Geld wert ist...

            (Wohnung bräucht ich auch bald, ich will ja net daham wohnen bis 30 oder so).....

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              #7
              zum thema 'falscher klang':

              was david hier glaub ich meint sind geradzahlige harmonische verzerrungen, K2, K4 usw. das sind diejenigen verzerrungen die auch in der natur sehr häufig als oberwellen bei instrumenten auftreten. das geht soweit, dass sich der klang subjektiv verbessert wenn man diese verzerrungen erhöht.

              ich zitiere oft die alten phillips untersuchungen: man hat zB festgestellt, dass 90% der versuchspersonen im blindtest eine chello-wiedergabe als original _fehl_identifizieren wenn der K2-Klirr der wiedergabe bei ca. 10% (ist schon sehr viel) liegt!

              dh subjektiv klingt das verzerrte signal 'echter'. der klang ist voller und man traut dem LS diesen klang im BT im vergleich mit dem original nicht zu.

              ich möchte mal nicht wissen wieviele aussagen über röhrenverstärker-klang einzig und allein der K2 geschuldet sind.

              Kommentar


                #8
                und noch was, isses klanglich egal ob ich die jetzt bei 4 oder 8 ohm angesteckt hab? im moment hab ichs bei 8 ohm!


                lg
                Patrick

                Kommentar


                  #9
                  Nein, ich meine schon den sich gewaltig verbiegenden Freuquenzgang. An der B&W 800D haben die beiden Röhrenverstärker bei unserem Blindtest gewaltig die hohen Mitten angehoben. Geklungen hat das aber nicht scharf und dadurch war eine schöne Präsenz da. Mir hat der Klang sogar besser gefallen als mit den Transistorverstärkern. Aber alleine schon das Wissen wie falsch das ist, würde mich stören.

                  Patrik mein Rat: mach's nicht. Der NAD ist zumindest ein "richtig" spielender Verstärker. Versuche deinen Klang über die Boxenwahl zu finden.

                  Gruß
                  David
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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                    #10
                    ok, danke David!

                    Zumindest weiß ich jetzt wie sich eine Röhre anhört ;)

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Patrik,


                      Röhrenverstärker polarisieren ungemein. Haben zudem noch enorme Schwächen, die funktionieren einfach nicht überall.

                      Was geschieht eigentlich klanglich, die Röhren leben sehr von einem harmonischen Bild seiner Verzerrungen, und vom passenden Lautsprecher. Jedes dB an Wirkungsgrad verbessert das Zusammenspiel ungemein. Ein guter Freund spielt seine wirkungsgrad starke Conspiracy/Consensus an einem 20 Watt Röhrenverstärker, von Leistungsmangel ist da keine Spur.

                      Für mich persönlich sind Röhrenverstärker einfach nichts, zuwenig Leistung, die Thematik mit dem Vorwärmen, könnte mich verbrennen, der Reiz mit dem Röhrentausch......usw. Aber ich kann nicht sagen dass sie schlecht klingen. Verlockend aber die schöne Bauweise der Röhrengeräte, das Pultartige mit den glimmenden Flaschen und die metallenen Klötze dahinter. Sollte ich mich jemals für Röhren interessieren, kämen für mich aber nur die von T+A oder Octave in Frage, da die für den technisch Unbedarften sicherlich die sichersten Geräte aus Sicht des problemlosen täglichen Betrieb darstellen. Am liebsten ist mir ein Gerät das über eine automatischen Biasregeleung verfügt.

                      Zu beachten ist das der Lautsprecher eine Impedanzlinearisierung haben sollte. Ein extrem welliger Impedanzverlauf ist nicht besonders gut für den Röhren Amp. Zu Deiner Frage bezüglich 4 oder 8 Ohm. Die meisten Röhrenverstärker haben Anschlüsse für 2, 4 oder 8 Ohm, da sollte man den 8 Ohm LSP natürlich auch an den 8 Ohmabgriff anschließen. Dahinter sind die sogennnten Übertrager verbaut. Klanglich ist es nicht egal ob man am falschen Abgriff ansteckt, da der Verstärker nur am richtigen stressfrei spielt. Ein überforderte Röhre klingt richtig schlecht.

                      Ein tolles Ausstattungsdetail übrigens das auch bei normalen Transistorverstärkern Sinn macht, so weit ich weiss hat das nur Mc Intosh. Da diese Bauteile aber im Signalweg liegen sollte nur beste Qualität verbaut sein, und da wirds teuer.

                      Kommentar


                        #12
                        Danke für deine Antwort

                        d.h lass ich sie an 8ohm angeschlossen, wenn das

                        "Impedanz 8 Ohm (min 3,2 Ohm)"

                        die technischen Daten meiner LS sind, gö?

                        Kommentar


                          #13
                          min 3.2 ist glaub ich für 4ohm nennimpedanz.
                          die mindestimpedanz für 8 ohm ist 6.4 soweit ich weiss.

                          Kommentar


                            #14
                            dann könnt ich sie ja bei beiden anschließen?!

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Patrik,

                              eine sogenannte 8 Ohm Box, hat nicht nur 8 Ohm, man spricht von einem Mittelwert, der natürlich auch Impedanzlöcher beinhalten kann. Sieh Dir mal einen Impedanzverlauf einer sogenanten 8 Ohm Box an, Du wirst erstaunt sein.

                              Im prinzip läuft es bei Röhren Amps genauso wie bei jedem Verstärker auf der Welt. Ein Impedanzloch bei 3,2 Ohm bei, sagen wir mal 100 hz ist nicht schlimm......unter gewissen Voraussetzungen.

                              Dabei beachtet man ob die 3,2 Ohm breitbandig oder sehr schmalbandig ist und vorallen wo die zu suchen ist. 3,2 Ohm minimun von 45 bis 100 Hz können eine Amp ganz schön ins Schwitzen bringen, 3,2 Ohm bei 4000 Hz nicht mehr.

                              Nehmen wir einfach mal ein x beliebiges imaginäres Beispiel.

                              Du hörst Dir ein Pop Lied an, es singt eine Sängerin und wird von einem elektronischen Bass begleitet, ein schönes Grummeln das seinen Grundton bei 70 Hz hat. Dir gefällt das und Du drehst lauter auf.
                              Der LSP hat wie oben beschrieben eine breitbandige Impedanzsenke, und Du brauchst für Deine Wunschlautstärke einfach mehr Leistung die der Amp nicht mehr kann, der Verstärker beginnt nun zu komprimieren. Was bei moderater Lautstärke noch gut klang, klingt nun eingeengt und schwach.

                              Eine Verdoppelung der Lautstärke für den Hörer bedeutet für den Verstärker eine verzehnfachte Verstärkung der elektrischen Leistung. Da man bei Zimmerlautstärke und vernünftigen Wirkungsgrad selten über Zehn Watt hinauskommt, betreibt man seine Verstärker meist im untersten Leistungsbereich. Da man seine Lautstärke aber nicht nach Leistungsanzeiger einstellt sondern nach dem eigenen Lautstärkeempfinden, kann man sich beim Beurteilen der abgerufenen Leistung ganz schön verschätzen. Mit Impedanzlöchern und Drehung der elektrischen Phase im Gesamtkonstrukt -Verstärker + LSP + Raumakustik- kann die benötigte Leistung schon mal auf irre Wattanzahlen steigen.

                              Das ist auch der Grund warum man den Wirkungsgrad des Lautsprechers hoch halten sollte.

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