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    Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
    Dann müsste zurzeit die erste grosse Ausfallwelle beginnen. Also...Ich habe noch keine einzige Defekt-CD, die in diesen Zeitrahmen (also knapp 30 Jahre) fällt, und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich diese CD´s (aufgrund trockener Lagerung und wenig UV Strahlung) auch in 50 Jahren noch abspielen könnte.....Wenn ich dann nicht bereits tot wäre.
    ...siehste, da geht es schon los....von wegen trockene Lagerung, UV-Einstrahlung vermeiden...usw. Es geht ja nicht jeder so pfleglich mit den Silberscheiben um wie meiner einer...

    Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
    Den Punkt kann man wirklich "abhaken".
    ...den Punkt kannste abhaken, wenn es darum geht, ob zu Deinen Lebzeiten alle Deine CDs (mit hoher Wahrscheinlichkeit) noch einwandfrei abspielbar sind...aber da gibt es ja noch ein paar andere Vorgaben. Archivare stehen der Speicherung auf optischen Medien jedenfalls skeptisch gegenüber. Selbst bei optimaler Lagerung geht man davon aus, dass diese Datenträger irgendwo zwischen 50 und 100 Jahre durchhalten (was für digitale Datenträger ja schon mal Spitze ist!), genaue Daten dazu gibt es natürlich noch nicht, keine CD ist heute deutlich älter als 30 Jahre.... nach diesem Zeitraum muss mit einer hohen Ausfallwahrscheinlichkeit gerechnet werden.


    Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
    Da kann ich nicht ganz folgen. Von Jemandem wie dir, der sich anscheinend für die Schallplatte und das ganze Drumherum wohl überdurchschnittlich interessiert, hätte ich "erwartet", dass er sehrwohl weiss, welche Beträge man für Tonabnehmer und Nadeln -spielend leicht- ausgeben kann.
    ...klar weiß ich dass...die Frage ist nur, was macht noch Sinn, wieviel muss man für ein richtig gutes TA ausgeben?

    Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
    Ein MC der gehobenen Klasse kostet ganz schnell >1500 Euro.
    Nö, ein MC der gehobenen Klasse kostet irgendwo zwischen 500 und 1.000 €. Spitzensysteme bis rund 3.000 €. Enige MCs für 300 bis 500 € sind hörbar kaum schlechter! Alles was da drüber liegt ist schlicht Show bzw. für Leute die unbedingt immer das Teuerste haben müssen...z.B. ein Koetsu Onyx Platinum, das Gehäuse ist mundgebissen von einem Dutzend japanischer Jungfrauen
    in einer klaren Neumondnacht, die Nadel ist von Gandalf persönlich poliert worden
    ...wer sowas haben will, soll sich das kaufen, mir aber bitte nicht erzählen, dass das
    eine Schallplattenrille besser abtastet, als meinetwegen ein Ortofon Cadenza...

    Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
    Wenn man sowas mit "Originalteilen" vom Hersteller retippen lässt, fallen "so über den Daumen" 70 und mehr % des Neupreises an. Da ist man Ruck-Zuck im hohen dreistelligen, oder vierstelligen Bereich.
    Es gibt eine Reihe Spezialfirmen, die ein MC retippen können und zwar in absoluter Spitzenqualität. Und die Preise sind vergleichsweise moderat. Einen Retipp für mein MC9 mit elliptischer Nadel (nackter Diamant, gleiche Verrundungen wie die Originale Nadel) kostet rund 100 €. Gegen einen entsprechenden Aufpreis bekommt man für das MC9 auch eine Shibata-Nadel...

    Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
    Mir ist durchaus klar, dass die Zielgruppe für solche Artikel vergleichsweise klein ausfällt, aber sie werden überall angeboten....Man kann es über die Jahre nur schwer überlesen, wenn man Vinyl (und den ganzen Tinnef drumherum) als "Hobby" betreibt.

    Bei 200 fängt´s in etwa an bei meinem GR 1042 . Ich habe aber auch MC Systeme für knapp 1000 €, und da würde die Nadel dann 70 -80% des System NP kosten.
    Nadeln für 20 oder 50 € verwende ich nicht....
    ...ich dachte, Du hast mit dem ganzen Tinnef nichts (mehr) zu tun?!? Ich nehme Dir die Sachen gerne ab, gegen eine Kiste Bier und hole das Zeug auch noch selber ab...:D

    Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
    Dass er dir Spass macht akzeptiere ich sehrwohl....Das ändert aber nichts daran, dass es wirklich minderwertiger Plastikschrott ist. ;)
    Eben nicht minderwertig...denn das Ding läuft und läuft und läuft...es kann also garnicht minderwertig sein. Dagegen hat schon so manche chromblitzende Nobelbüchse für das Zehnfache des Preises in der Hälfte der Zeit ihren Geist aufgegeben....:E

    Gruß

    RD
    Zuletzt geändert von ruedi01; 02.07.2012, 13:13.

    Kommentar


      Nö, ein MC der gehobenen Klasse kostet irgendwo zwischen 500 und 1.000 €. Spitzensysteme bis rund 3.000 €. Enige MCs für 300 bis 500 € sind hörbar kaum schlechter!

      Hallo Ruedi,

      welche MCs in der Preisklasse bis 500€ würdest du empfehlen? Irgendwann möchte ich nämlich mein MM gegen ein MC (ev. auch MI) tauschen.

      Kommentar


        Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
        Hallo Ruedi,

        welche MCs in der Preisklasse bis 500€ würdest du empfehlen? Irgendwann möchte ich nämlich mein MM gegen ein MC (ev. auch MI) tauschen.
        ...na ja, da gibt es halt fast so viele Meinungen, wie es Nutzer gibt...

        Pauschal würde ich sagen eines von AudioTechnica oder von Ortofon. Also von einem großen Hersteller. Natürlich kann man auch ein Clearaudio oder ein Benz kaufen. Diese Kleinhersteller kaufen aber in dieser Preisklasse zu, bei den genannten großen Firmen...

        Berücksichtigen muss man auch immer die Nadelnachgibigkeit (Compliance). Besitzt Du einen mittelschweren Tonarm (12 bis 20 g) hast Du gute Karten, ein gutes System zu finden, denn die meisten aktuell erhältlichen Systeme sind für mittelschwere Arme optimiert.

        Als hervorragende System in dieser Preisklasse werden immer wieder genannt:

        AudioTechnica OC 9 oder 7
        Ortofon MC 20
        Ortofon Rondo Serie
        Denon DL 304

        In jedem Fall ist für solche Systeme ein einstellbarer Phonovorverstärkerentzerrer sinnvoll,
        um die hohe Qualität der Systeme ausnutzen zu können. Anderenfalls kann es zu tonalen Fehlern kommen.

        Ich verwende an meinen SL-1210 ein Ortofon Rondo red. Als PhonoPre dient ein
        Trigon Vanguard II. Alles in allem eine m.E. sehr gut spielende Kombi zu einem noch sehr
        günstigen Preis. Natürlich geht noch etwas mehr. Dann steigen die Kosten aber exponential
        an!

        An meinem Thorens TD 160 (erste Serie) spielt ein sehr preiswertes Denon DL 160
        (leider nicht mehr erhältlich). Das high-output MC spielt für seinen Preis
        (habe keine 130 € ausgegeben, für ein neues Exemplar!). Es ist recht unkaprizös, da es an
        einem MM-PhonoPre betrieben wird. Erstaunlich was man zu dem Preis schon für eine
        Qualität bekommt!

        BTW, MM- und MI-Systeme sind zwar von ihrer Bauart ein wenig unterschiedlich, in ihren klanglichen und elektrischen Eigenschaften aber praktisch identisch.

        Gruß

        RD
        Zuletzt geändert von ruedi01; 02.07.2012, 14:07.

        Kommentar


          Also, daß MC-Ssteme jenseits der 500 €-Grenze nicht wirlich besser klingen als preiswertere Alternativen, kann wohl nur der keck behaupten, der nicht miteinander verglichen hat. Ich hab schon knapp 3000 € latzen müssen, damit ich da zufriedengestellt wurde. Man kann aber auch mit weniger zufrieden werden, warum nicht. Alles eine Frage des eigenen Anspruchs, der eigenen finanziellen Möglichkeiten und nicht zuletzt auch eine Frage des gesamten analogen set ups. Man muß sowas ja auch zur Geltung bringen können. Zu behaupten, es gäbe da keine klanglichen Unterschiede mehr, ist schlicht unzutreffend.

          Gruß
          Franz

          Kommentar


            Zitat von Franz Beitrag anzeigen
            Also, daß MC-Ssteme jenseits der 500 €-Grenze nicht wirlich besser klingen als preiswertere Alternativen, kann wohl nur der keck behaupten, der nicht miteinander verglichen hat. Ich hab schon knapp 3000 € latzen müssen, damit ich da zufriedengestellt wurde. Man kann aber auch mit weniger zufrieden werden, warum nicht. Alles eine Frage des eigenen Anspruchs, der eigenen finanziellen Möglichkeiten und nicht zuletzt auch eine Frage des gesamtren analogen set ups. Man muß sowas ja auch zur Geltung bringen können. Zu behaupten, es gäbe da keine klanglichen Unterschiede mehr, ist schlicht unzutreffend.
            ...richtiges Lesen fördert das Verständnis...es ist doch so einfach...aber ich helfe mal nach...ich habe geschrieben:

            Ich verwende an meinen SL-1210 ein Ortofon Rondo red. Als PhonoPre dient ein
            Trigon Vanguard II. Alles in allem eine m.E. sehr gut spielende Kombi zu einem noch sehr
            günstigen Preis. Natürlich geht noch etwas mehr. Dann steigen die Kosten aber exponential an!
            Was ist daran nicht zu verstehen?!?:G

            Für all das zusammen habe ich unter 1.300 € ausgeben müssen, alles Neuware natürlich...

            Klar geht es noch besser, als mit der Kombi, die ich habe. Dann muss man aber deutlich tiefer in die Tasche greifen...und zwar für einen relativ zum Preisunterschied eher geringen Qualitätsvorsprung.

            Natürlich wird einem von den Verkäufern immer wieder eingeredet, dass man mit mehr Geld auch immer mehr Qualität bekommt, die verdienen an jedem mehr ausgegeben Euro zusätzlich. Und mittlerweile ist ja nach oben fast alles offen, da kann man für ein Setup im Extremfall einen 6-stelligen Betrag hinblättern...was für ein Blödsinn, wenn man berücksichtigt, dass das System analoge Schallplatte prinzipbedingt schon recht früh an seine Grenzen stößt...und die kann man mit noch so viel Geld nicht erweitern.

            Anders ausgedrückt, gibt man 2.000 bis 2.500 € (meinetwegen bis 3.000 €) aus für Dreher, System und PhonoPre ist man dem maximal möglichen schon sehr nahe gekommen...alles andere ist bestenfalls eine nette Spielerrei, die mehr dem eigenen guten Gefühl (Ego) dient, als der Verbesserung des Klangs....unbedingt auch das hier lesen:



            ...dem ist kaum noch was hinzuzufügen...

            Gruß

            RD
            Zuletzt geändert von ruedi01; 02.07.2012, 14:31.

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              Ist ja lustig,

              du änderst deinen Beitrag inhaltlich, so daß der konkrete Bezug mit deiner früheren Aussage nicht mehr sichtbar ist. Aber okay, war dumm genug, auf deine pauschalen Ausführungen überhaupt einzugehen.

              Gruß
              Franz

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                ...ja...allerdings, das kann man durchaus dumm nennen (oder sollte es mehr eine gezielte Provokation sein?!?).:B Denn erstens war der Beitrag nicht für Dich bestimmt, sondern ich wollte die Frage von carlinhos zufriedenstellend beantworten - der ja bekanntermaßen einen Tipp für ein MC-System der mittleren Preisklasse haben wollte - und zweitens habe ich nirgendwo unerlaubterweise pauschalisiert, sondern lediglich auf ein paar grundsätzliche Zusammenhänge hingewiesen...auch das gehört dazu.

                Aber um Dein Missverständnis auszuräumen, habe ich in meinem vorherigen Beitrag dann ein wenig ausholen müssen... damit sollte jetzt auch für Dich alles klar sein...:E

                Gruß

                RD

                Kommentar


                  lediglich auf ein paar grundsätzliche Zusammenhänge hingewiesen..
                  Das sieht dann wohl so aus:

                  Anders ausgedrückt, gibt man 2.000 bis 2.500 € (meinetwegen bis 3.000 €) aus für Dreher, System und PhonoPre ist man dem maximal möglichen schon sehr nahe gekommen...alles andere ist bestenfalls eine nette Spielerrei, die mehr dem eigenen guten Gefühl (Ego) dient, als der Verbesserung des Klangs....unbedingt auch das hier lesen:

                  http://www.hifiaktiv.at/?page_id=184
                  Dazu möchte ich nur anfügen: Irren ist menschlich.:N

                  damit sollte jetzt auch für Dich alles klar sein...:E
                  Klar geworden ist mir, daß du deine eigenen Erfahrungen, die ich für arg beschränkt halte, meist grob verallgemeinerst.

                  Gruß
                  Franz

                  Kommentar


                    Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                    Dazu möchte ich nur anfügen: Irren ist menschlich.:N
                    ...so ist das...

                    Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                    Klar geworden ist mir, daß du deine eigenen Erfahrungen, die ich für arg beschränkt halte, meist grob verallgemeinerst.
                    Meine 'grob verallgemeinernden' Erfahrungen sagen mir jedenfalls, dass man bei der Schallplatte (und nicht nur da) irgendwann an einen Punkt kommt, wo man noch so viel Geld ausgeben kann und trotzdem keine wahrnehmbaren Verbesserungen mehr erzielt...

                    Gruß

                    RD

                    Kommentar


                      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                      ...na ja, da gibt es halt fast so viele Meinungen, wie es Nutzer gibt...

                      Pauschal würde ich sagen eines von AudioTechnica oder von Ortofon. Also von einem großen Hersteller. Natürlich kann man auch ein Clearaudio oder ein Benz kaufen. Diese Kleinhersteller kaufen aber in dieser Preisklasse zu, bei den genannten großen Firmen...

                      Berücksichtigen muss man auch immer die Nadelnachgibigkeit (Compliance). Besitzt Du einen mittelschweren Tonarm (12 bis 20 g) hast Du gute Karten, ein gutes System zu finden, denn die meisten aktuell erhältlichen Systeme sind für mittelschwere Arme optimiert.

                      Als hervorragende System in dieser Preisklasse werden immer wieder genannt:

                      AudioTechnica OC 9 oder 7
                      Ortofon MC 20
                      Ortofon Rondo Serie
                      Denon DL 304

                      In jedem Fall ist für solche Systeme ein einstellbarer Phonovorverstärkerentzerrer sinnvoll,
                      um die hohe Qualität der Systeme ausnutzen zu können. Anderenfalls kann es zu tonalen Fehlern kommen.

                      Ich verwende an meinen SL-1210 ein Ortofon Rondo red. Als PhonoPre dient ein
                      Trigon Vanguard II. Alles in allem eine m.E. sehr gut spielende Kombi zu einem noch sehr
                      günstigen Preis. Natürlich geht noch etwas mehr. Dann steigen die Kosten aber exponential
                      an!

                      An meinem Thorens TD 160 (erste Serie) spielt ein sehr preiswertes Denon DL 160
                      (leider nicht mehr erhältlich). Das high-output MC spielt für seinen Preis
                      (habe keine 130 € ausgegeben, für ein neues Exemplar!). Es ist recht unkaprizös, da es an
                      einem MM-PhonoPre betrieben wird. Erstaunlich was man zu dem Preis schon für eine
                      Qualität bekommt!

                      BTW, MM- und MI-Systeme sind zwar von ihrer Bauart ein wenig unterschiedlich, in ihren klanglichen und elektrischen Eigenschaften aber praktisch identisch.

                      Gruß

                      RD

                      Danke für die Tipps! Der Roksan Nima ist eher ein leichter Tonarm (5-12g empfohlenes TA-Gewicht). Bezüglich MI habe ich bisher anderes gehört, da muss ich wohl noch etwas recherchieren. MI kam für mich neben MC Low Output - hatte ich vergessen zu erwähnen - in Frage, weil mein Phono-Pre nur MM kann. Wahrscheinlich werde ich aber irgendwann Nägel mit Köfpen machen und mir einen Lehman Black Cube und ein passendes MC High-Output zulegen.

                      Kommentar


                        Meine 'grob verallgemeinernden' Erfahrungen sagen mir jedenfalls, dass man bei der Schallplatte (und nicht nur da) irgendwann an einen Punkt kommt, wo man noch so viel Geld ausgeben kann und trotzdem keine wahrnehmbaren Verbesserungen mehr erzielt...
                        Um das wirklich beurteilen zu können, müßte man sehr viel miteinander schon verglichen haben. Nach meinen Erfahrungen geht es immer noch ein wenig besser, aber irgendwo hat jeder seine Schmerzgrenze in dem, was er bereit ist, investieren zu wollen. Und ganz sicher ist es auch so, daß manche erst gar nicht wissen wollen, was noch möglich wäre, weil sie auch so schon zufrieden sind. Dagegen ist auch gar nichts einzuwenden. Man sollte nur nicht so tun, als sei ab einer gewissen Grenze - wo sollte die sein? - Schluß mit den Möglichkeiten. Über das Sinnhafte darf sicherlich dann jeder für sich nach eigenem Wollen und Können entscheiden.

                        Nur mal ein Beispiel: Ich hab mal interessehalber ein MM-System (Decca London) an meinem Tonarm gehört. Das war klar besser als mein MC-System (Shelter 90x) Als ich den Preis erfuhr, habe ich nur gesagt: "Bitte schnell wieder abmachen, führe mich nicht in Versuchung". Es war fast doppelt so kostspielig wie meines, aber klar besser. Man muß aber nicht alles haben, da war meine Schmerzgrenze überschritten. So einfach ist das. Kann man auch mal zugeben, ohne zu meinen, da ginge nichts mehr. Es geht immer was. Irgendwann wird es unverhältnismäßig, das darf aber jeder für sich bestimmen.

                        Gruß
                        Franz

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                          Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
                          Bezüglich MI habe ich bisher anderes gehört, da muss ich wohl noch etwas recherchieren.
                          Kann ich nur empfehlen. Die Behauptung, dass MM und MI klanglich eh das gleiche wären, ist, naja, lassen wird das...

                          Nach meiner Erfahrung können die besten MIs mühelos mit den besten MCs mithalten. Allerdings haben die Top-MIs auch saftige Preise und meist eine niedrigere Ausgangsspannung, sodass man erst wieder einen MC-Phono braucht. Mein Tipp wäre Soundsmith. Die haben neben einigen irrwitzig teuren Systemen auch eine ganze Range leistbarer MIs mit high output (also für MM-Phono)

                          lg
                          reno

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                            Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                            ....Kann man auch mal zugeben, ohne zu meinen, da ginge nichts mehr. Es geht immer was. ...
                            Genauso wie es immer Suggestion sein kann woher die vermeintlichen Klangunterschiede kommen.
                            D.h. es muss eben nicht immer noch was gehen auf der technischen Seite.
                            Dazu bedarf es dann halt entsprechende Erfahrung und die passenden Tests.

                            Insofern ist deine Aussage "Es geht immer was" nicht weniger pauschal, arg beschränkt und damit falsch, als die von RD.

                            mfg

                            Kommentar


                              @ schauki,

                              jeder, der über Höreindrücke berichtet, sollte wissen, daß sie höchst subjektiv sind und bleiben. Und Wahrnehmungen an der Bemerkbarkeitsgrenze bergen immer auch die Gefahr, daß sie suggestiv zustandegekommen sein können. Das alles ist menschlich und banal. Und gerade meinereiner betont das immer wieder. Alles, über was ich berichte und was andere immer so gerne heranziehen, um es meist ein wenig hämisch kommentieren zu müssen glauben, trägt dem auch Rechnung. Es stört sie trotzdem. Ich fühle mich fast schon ein wenig geehrt, welche Aufmerksamkeit mir dann damit zuteil wird. Darüber freue ich mich wirklich, bekomme viele Nachfragen, die sehr häufig in Besuchen münden, wo Leute dann vorbeikommen und sich das auch mal anhören wollen. Foren und Forengeschreibe haben auch ihre positiven Seiten. Ich freu mich stets, wenn damit Interesse geweckt wird.

                              Hab jetzt beispielsweise eine neue Eingangsplatine bei meinen Lautsprechern einbauen lassen. So mancher hat sich schon davon selbst überzeugen können, daß etwas geht, wenn man was ändert. Es geht also immer etwas. Könnte jetzt noch mehr über Netzleisten und anderem Krempel, den andere für total bescheuert halten, erzählen, möchte euch aber nicht langweilen. Kann auch alles Einbildung sein, wer weiß das schon genau, hab ja keinen Blindtest durchgeführt:D, muß aber nicht zwingend. Alles klar?

                              Gruß
                              Franz

                              Kommentar


                                Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                                Nur mal ein Beispiel: Ich hab mal interessehalber ein MM-System (Decca London) an meinem Tonarm gehört. Das war klar besser als mein MC-System (Shelter 90x)...
                                Ja und genau dieses Beispiel hinkt gewaltig und zeigt wo Dein Problem liegt. Du hast das Decca als besser empfunden im Vergleich zum MC. So lange Du aber das Produktionsmaster nicht kennst, von dem die Platte geschnitten worden ist, ist so eine pauschalisierende Qualitätsaussage schlicht nicht zulässig. Denn Du weißt einfach nicht, welcher TA die Platte naturgetreuer - also näher am Produktionsmaster - abgetastet hat. Gerade bei Tonabnehmern gibt es 'Schönfärber', die subjektiv als besser empfunden werden, aber letzten Endes der Musik was hinzudichten (was garnicht vorhanden ist) und damit das Ergebnis verfälschen.

                                Gut, am Ende ist besser, was besser gefällt. Aber man sollte sich immer darüber im Klaren sein, dass das eine höchst subjektive Einschätzung ist.

                                Gruß

                                RD

                                Kommentar

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