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Geithain RL 901K oder RL 922K ?!?!?!

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    Geithain RL 901K oder RL 922K ?!?!?!

    Ich habe für das Thema im Titel mal einen neuen Thread aufgemacht, da es nichts mehr mit meiner Frage nach dem Lautstärkeregler an den Geithains zu tun hat. Vielmehr bin ich hier an Erfahrungen interessiert bzgl. der Unterschiede der RL 922K zur 901K.

    Mein Raum ist rechteckig mit 7,4 x 4,1 x 2,3 Metern. Da es ein eigener Keller-Hörraum ist, kann ich ihn auch frei gestalten.

    Im o.g. Thread hatte ich gefragt, ob hier die 922K oder die 901K geeignet sein könnte ...

    Zitat von bigman13 Beitrag anzeigen
    Das dürfte in erster Linie von der erreichbaren Nachhallzeit im Keller abhängen.
    Wie wolltest Du sie den stellen? An der langen Seite? Ich betreibe im Moment eine 901k in 4.7*5.6*2.5.
    Allerdings mit einer Basisbreite von 2.15.

    Beste Grüße,
    bigman
    Die Nachhallzeit kann aufgrund der o.g. Optimierungs-Freiheit durch Bassfallen etc. optimal eingestellt werden. Die Raummaße sind zum Glück nicht so kritisch bzgl. der Raummoden.

    Ich würde die LS zwar gerne an der langen Seite aufstellen. Doch wenn ich 1m Abstand der Boxenfront zur Rückseite rechne und ca. 0,5m vor der entgegengesetzten Wand sitze, so habe ich bei 4m Basisbreite nur 3m Abstand zu den LS und nur 2,5m zur Basislinie. Ist das nicht zu wenig?

    Bei Aufstellung an der kurzen Seite kann ich auch mit 4-5m Hörabstand hören. Allerdings ist die Basisbreite beschränkt auf ca. 2,5 bis 3 Meter.


    Ich habe nun schon öfters gelesen, dass die 901K aufgrund des 40er Basses "authoritärer" sein soll als die 922K. Doch wenn ich mir die technischen Daten anschaue, kann ich dies nicht so recht erkennen. Ist es nicht vielmehr eine Sache des Raumtunings und der nachfolgenden Anpassung (Einstellung) der Lautsprecher durch Geithain?

    Oder muss ich wirklich befürchten, dass die 922K im Vergleich zur 901K "dünn" klingt?

    Dass vor Kauf der Test im eigenen Raum erfolgen muss ist mir natürlich klar. Es geht mir hier vielmehr um eine Vorabklärung und eure Erfahrungen mit den beiden LS.

    Viele Grüße
    Matthias

    #2
    Doch wenn ich mir die technischen Daten anschaue, kann ich dies nicht so recht erkennen.
    Naja, im Tiefgang ist die 901K schon ein bisschen überlegen. Lt. Schalldruckkurve wird ist sie auch eine Spur neutraler.
    Ich würde auch zu dieser greifen, wenn die Größe egal ist, denn mehr Membranfläche im Grund und Mitteltonbereich kann nie schaden.
    Viel Unterschied wirst du aber vermutlich nicht hören.

    Wegen der Aufstellung: ich würde 2,5 Meter Basisbreite wählen und den Hörabstand auch so "klein" lassen. Und mit diesem Dreieck würde ich möglichst in die Raummitte gehen.
    Gruß
    David


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    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      #3
      Hallo Matthias,

      rufe doch einfach mal bei ME Geithain an. Die sind sehr auskunftsfreudig.

      :Z
      Klaus

      Kommentar


        #4
        Frag Claus Bücher, oder im Süden den Chris Feickert. Jedes dieser Modelle hat seine Eigenheiten.

        Gruss

        David

        Kommentar


          #5
          Die 922k habe ich persönlich noch nicht gehört. Die Vor- und Nachteile würde ich aus der "Ferne" wie folgt sehen:

          Pro 922k:
          - geschützte Membranen: kein Staub, sicher vor neugierigen Besuchern, Katzen, Staubsaugerrohren, Hinterteilen etc.
          - anderes Konstruktionsprinzip des Koax. Der Hochtöner sitzt noch näher am akustischen Zentrum des Mittel- und Tieftöners. Einige empfinden die 922k als genauer. Nachfragen oder selber anhören!

          Pro 901k:
          - leicht höheres Bündelungsmaß im Durchschnitt und bündelt schon etwas früher. (Das heißt, vor allem im Vergleich zu noch kleineren Boxen als die 922k, dass der Diffusschall neutraler ist und die tiefen Frequenzen (die die kleinere Boxen nicht bündeln) nicht überwiegen. Eine 901k klingt im Vergleich zu kleineren Boxen also heller!
          - pegelfester im Tiefbass: Die 922k wurde mal in einer deutschen Hifi-Zeitschrift getestet. Einziger Kritikpunkt war die Pagelfestigkeit. Vielleicht nur ein Problem in bedämpften Räumen und bei entsprechendem Material. Soll auch Film geschaut werden?
          - öfter gewünscht. Lässt sich sicher einfacher verkaufen (wenn man denn will/muss).

          Neutral: Die abnehmbare Technik hat Vor- und Nachteile. Manche schwören drauf (bessere Abschirmung und weniger Vibrationen, andere pochen auf möglichst kurze Wege zwischen Endstufe und Treibern.)

          Mein Tip: Unbedingt mit Griffen ordern. Und die Gabelständer in Betracht ziehen. Diese haben akustisch einen nicht zu unterschätzenden, positiven Einfluss.


          Hier ist noch ein Link zu den Unterschieden zwischen den Modellen:
          Nochmal , gerade hatte ich hier schon nach preiswerteren Lautsprecher-Varianten gefragt. Hier nun eine Frage zum "anderen Ende" des Spektru


          und hier ein wenig Lektüre zum Hallradius:



          Für eine Schätzung der NHZ kann man folgende Formel hernehmen:

          Wurzel(Richtfaktor) * 0,057 * Wurzel(Raumvolumen/Nachhallzeit)

          Bei dir und einer 901k dann ungefähr:

          für NHZ 0,4s: 1,88m
          für NHZ 0,3s: 2,17m
          für NHZ 0,2s: 2,66m

          Für 0,3s bis 0,4s NHZ muss man aber schon einiges machen.

          Meine Empfehlung für die Aufstellung wäre raummodenoptimiert:

          1.: kurze Seite:
          - 70cm von den Seitenwänden (1/6)
          - 2,46m von der Rückwand (1/3)
          - Hörplatz 2,46 von der Wand weg (1/3)

          Ergibt 2,73-2,84 Basisbreite

          2.: lange Seite
          - 2,46 von den Seitenwänden (1/3)
          - 1,36 von der Rückwand (1/3)
          - Hörplatz 70cm von der Wand weg (1/6)

          Ergibt 2,46 - 2,36 Basisbreite

          Meine Erfahrung ist, dass die Abstände zur Rückwand wichtiger sind als die zu den Seitenwänden. Wenn es geht ausprobieren. Ich würde Variante 2 probieren, da ist dann auch die Basisbreite nicht zu groß.

          Ansonsten auch mein Rat: in Geithain anrufen.


          Beste Grüße und frohe Weihnacht,
          bigman

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            #6
            Zitat von bigman13 Beitrag anzeigen
            Mein Tip: Unbedingt mit Griffen ordern. Und die Gabelständer in Betracht ziehen. Diese haben akustisch einen nicht zu unterschätzenden, positiven Einfluss.
            bigman
            Hallo bigman,

            warum haben die Gabelständer einen Einfluss auf die Wiedergabe? Kann man damit mit der Neigung nach vorn/hinten spielen und somit "tonal fein justieren"?

            Was kosten eigentlich original Stands von Geithain? Und bietet Geithain sowohl Gabel- als auch "normale" Stands an? Wenn ich mich recht an den Audio-Test erinnere, waren die 922 dort mit normalen Ständern abgebildet?!

            Viele Grüße
            Matthias

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              #7
              Die sind asymmetrisch aufgebaut und wirken etwas als "Bassbrecher".

              Durch die Höhe und das vertikale Einwinkeln wird zudem der Raum homogener angeregt.
              Ich fand sie sehr überzeugend beim Probehören.

              Man kann die Boxen damit natürlich auch einfacher umstellen, genauer einwinkeln etc.

              Preis ist glaube ich so um die 1000 bis 1200 Euro für das Paar.

              bigman

              Kommentar


                #8
                Ja, beim Audio-Test waren normale Geithain-Stands dabei. Da würde ich lieber welche
                aus Metall nehmen. Wie sie etwa Liedtke Metalldesign herstellt. (Habe ich auch.)

                Hier kann man die Gabelständer sehen:
                Studiotechnik, Highendtechnik, Beschallungstechnik. Lautsprecher aus deutscher Manufakturarbeit


                Hier der Link für Liedtke:

                Sind auch einige 901er dabei.

                bigman

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                  #9
                  Matthias

                  Schau dir hier mal die empfohlenen Basisbreiten an:



                  Hast du eigentlich den Octave noch? Im MHS sucht einer so'n Ding.

                  Gruss

                  David

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Amerigo Beitrag anzeigen
                    Matthias

                    Schau dir hier mal die empfohlenen Basisbreiten an:



                    Hast du eigentlich den Octave noch? Im MHS sucht einer so'n Ding.

                    Gruss

                    David
                    Hi David,

                    ja, den Octave V70 hab ich noch. Steht auch im audio-markt, und zum Glück gibt's auch schon ein paar Anfragen. Aber was ist eigentlich das "MHS"?

                    Gruß
                    Matthias

                    Kommentar


                      #11
                      Guckst Du:



                      Gruss Stefan

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von matze81479 Beitrag anzeigen
                        Aber was ist eigentlich das "MHS"?
                        Das, wo ich mich moderierend rumtreibe. Hoffentlich hat David nichts gegen die Schleichwerbung. Und Geithain findest du eher im OEF, dort sind Claus, Chris und andere.

                        Gruss

                        David

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                          #13
                          Moin Junx,
                          viellleicht kann ich aus nunmehr eigener Erfahrung noch etwas zu diesem Thread beitragen:
                          Ich bin nun seit gut vier Monaten hochzufriedener Besitzer eines Paares 922K. Bevor ich diese LS erworben habe ging natürlich eine lange Zeit des Probehörens und Abwiegens voraus. Die üblichen Verdächtigen - BM12, FM401, KH 410 und die 901K - mußten gegeneinander antreten. Das Warum-Weshalb-Wewegen erspare ich mir jetzt. In der Summe aller Eigenschaften sollte es die 901K werden. Richtig - ich habe jetzt die 922K. Warum? Die hatte ich vorher noch nicht gehört und die standen dann bei dem Händler herum, als es an die finale Entscheidung ging. Insgesamt empfand ich die 922K als für MICH angenehmer. Der Bass war ETWAS schlanker und ich empfand die Bühne etwas besser gestaffelt. Zuhause angekommen offenbarten sich dann einige Probleme mit Raummoden, die ich aber durch etwas Feintuning am Ortsanpassungsfilter in den Griff bekommen habe. Zum Thema Pegelfestgkeit kann ich nur beitragen, daß ich die Eingangsempfindlichkeit ziemlich weit heruntergeregelt habe, da ich meine Vorstufe (Wadia 861 SE) in den oberen Pegeln fahre, um keine Klangeinbußen zu haben (Digitale Lautstärkeregelung). Wenn ich mal ETWAS aufdrehe, dann fliegen mir schon die Ohren weg (WoZi 6,5x4,5). Ich weiß also nicht, was Ihr so treibt, um Angst wegen der Pegelfestigkeit zu haben. Spielt Ihr einen Preßlufthammer im WoZi nach? Oder eine startende 747? Spaß beiseite: Die Unterschiede zwischen den 901 und den 922 sind marginal. Die 922 sind dabei etwas kleiner, sehen aber immer noch wie schwarze Waschmaschinen aus (die von mir zu einem wohlfeilen Preis erworbenen LS standen nur in schwarz herum und meine F ist sehr verständnisvoll...).

                          Gruß
                          Kai

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                            #14
                            Hallo Kai!
                            Lauthören kann - aber nur dann (!!!) wenn die Raumakustik es zulässt (!!!) sehr viel Spass machen. In "normalen" Räumen wird es schnell zum Geplärre, das auch mich zur Flucht (zum leiser drehen) veranlasst.

                            Die meisten Leute die Lauthören ablehnen, haben es noch nie unter passenden Umständen versucht.
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                              #15
                              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                              Lt. Schalldruckkurve wird ist sie auch eine Spur neutraler.
                              Wie kann man denn an der Schalldruckkurve, die im reflexionsarmen Raum geschrieben wurde, etwas über Neutralität ablesen?

                              Beispiel: Eine Absenkung z. B. im Baß im reflexionsarmen Raum kann unter Arbeitsbedingungen Neutralität ergeben, weil das Bündelungsmaß beim Einmessen auf Achse (reflexionsarme Umgebung) unbemerkt bleibt, im Arbeitsraum aber relevant wird.

                              Und das ist bei jedem Monitor anders, so daß ihre unterschiedlichen Schalldruckkurven im Referenzraum Linearität bei allen Monitoren im Studio bedeuten kann.

                              Darum ist die im Hifi-Bereich unübliche (oder meist schlicht verschwiegene) Angabe des Bündelungsmaßes eines der Hauptkriterien bei der Beurteilung beruflich genutzter Monitore.

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