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    Wie gesagt, jeder soll so arbeiten wie er möchte, ich habe meine Vorstellungen das umzusetzen, und wird auch so gemacht.

    Natürlich wurden Aufnahmen in Studios gemacht, aber nicht alle, und vor allem in verschiedenen Studios, eine Faustformel gibt es daher für optimale Hörumgebungen nicht.

    Für die Reproduktion des Datenträgers über den Lautsprecher hingegen sehr wohl.

    Und wenn du nochmal nachliest, strebe ich eine gesamte Nachhallzeit von ca. 0,2Sek. an, so bin ich auch im Bereich eines Studios, und warum, weil man ohnehin nicht alles tot bekommt, das würde nur den Energiefrequenzgang zu tiefen Frequenzen zu stark verbiegen.

    Abgesehen davon hat kaum Jemand Studiobedingungen als Abhöre, also warum mischt man das nicht in halligen Räumen ab, wäre doch einfacher für den Konsumenten :D
    Genau betrachtet ist alles Käse was dises Thema betrifft...

    Gruß, Felix

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      Beim Vergleich von Nachhallzeiten sind natürlich jeweils die Größenklassen von Räumen zu berücksichtigen ...

      Eine Nachhallzeit von 0.2s ist selbst für Tonregieräume bereits recht niedrig gegriffen, ich halte 0.3s für realistischer.



      Nachhallzeiten in Wohnräumen schwanken stark, jedoch kann man Durchschnittswerte im Bereich 0.4s bis 0.6s annehmen:



      Regieräume und eingerichtete Wonräume liegen bei der nominellen Nachhallzeit also nicht um Welten auseinander: Die Bereiche "schließen aneinander an", vgl. hierzu Bilder 4,5,6. Natürlich kann die Nachhallzeit in einem Wohnraum oft doppelt so groß sein wie in einem Regieraum. Von Extremen sehen wir mal ab ...

      Ich halte meinen aktuellen Hörraum daher im Bereich einer durchschnittlichen Nachhallzeit für Wohnzimmer, damit ich meine Lautsprecher angemessen beurteilen kann. Allerdings liegt die Nachhallzeit im Tiefton durchgehend bei 0.4s und folgt damit nicht der steigenden Tendenz, welche die meisten Wohräume mit Steinwänden aufweisen.

      Ohne diese Eigenschaft des Raums, würde es mir schwerfallen, die Qualität meiner LS im Bass- und Grundtonbereich während der Entwicklung überhaupt beurteilen zu können: Und das sage ich, obwohl ich meist stark richtende Systeme im Bass und Grundton entwerfe.
      Zuletzt geändert von dipol-audio; 01.05.2014, 12:58.
      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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        0,2 Sekunden, man wird sich wohl mal verschreiben dürfen...

        Ich sehe gerade, du hast dich verlesen...

        Gruß, Felix

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          beim spaßhören betören mich schön singende bassobertöne am meisten, wärend mir das tieffrequente hump hump immer wurschterer wird. gehört auch dazu ... aber
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            @Felix: Obwohl ich mich verlesen habe und auch falsch abgeschrieben, so ist doch das Richtige angekommen ...
            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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              Ja also wie man nachlesen kann sind 0,3 Sek. die Obergrenze, vor allem wird auch hier der vordere Bereich des Raumes so gut wie möglich tot gedämpft, 0,6 Sek wären schon das doppelte, das kann nix mehr.

              Gruß, Felix

              Kommentar


                @Felix: Auch diesen Bereich hat man sich angeschaut:

                Ein Tonschaffender benötigt eine reduzierte Nachhallzeit als Arbeitsbedingung, denn es fällt dann einfach leichter - auch über eine längere Arbeitszeit hinweg - den Mix zu beurteilen. Das ist wohl auch unbestritten.

                Zum "Genußhören" bevorzugen aber auch viele Tonschaffende ein in Relation zu "Arbeitsbedingungen" erhöhtes Maß insbesondere an seitlichen Reflexionen.

                Der Mix - zumindest bei Jazz und Klassik Aufnahmen - wird also unter Bedingungen hergestellt, die etwas "trockener" sind als ein gewöhnlicher Wohnraum. Trotzdem zielen die Bedingungen auf einen "eingerichteten Wohnraum" (kein extrem hoher oder geringer Nachall) als Hörraum für die Wiedergabe ab.
                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                  Na gut, dann ist es aber eine Vorliebe für eine Hörsituation, abgemischt wurde aber im Studio, oder drehen wir wieder alles um:D

                  Ich sag ja, dieses Thema ist für die Katz...

                  Gruß, Felix

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                    Nein, es wird natürlich nicht alles "umgedreht", wenn man quasi vom Regieraum in einen eingerichteten Wohnraum wechselt ... Wenn man von einer Nachhallzeit von 0.3s auf z.B. 0.4s (oder sogar 0.6s ) geht, wird mitnichten "alles umgedreht".

                    Die Studioarbeitsbedingungen zielen darauf ab, einen "wohnzimmertauglichen Mix" herzustellen. Genau deshalb stellt ein funktionierender Regieraum auch "nützliche" Reflexionen bereit, welche jedoch die Lokalisation möglichst wenig beeinträchtigen sollen. Dafür wird in einem Regieraum im Zweifel etwas weniger Wert auf "realistische" Räumlichkeit gelegt.

                    Der Regieraum ist nicht für den "Endkonsumenten" als Raum zum Beurteilen

                    - "der Realitätsnähe"
                    - "der Natürlichkeit" oder
                    - "der Genußtauglichkeit"

                    eine Aufnahme gedacht.

                    Der Toningeneur "hört" nicht unter diesen Bedingungen in dem Sinne, wie wir "realitätsnahe Wiedergabe" daheim "hören". Der Tonschaffende arbeitet dort im Regieraum und benötigt für diese Arbeit Bedingungen, welche ihm im Laufe eines Arbeitstages entgegenkommen.

                    Hier stehen u.U. auch ganz andere Fragen im Vordergrund wie z.B.: Höre ich Artefakte dieser oder jener Stützmikrofone, wie/wann müssen die im Pegel angehoben oder abgesenkt werden.

                    Das steht beim "konsumierenden Hören" des fertigen Produkts nicht mehr im Focus, daher kann sich auch die Auslegung des dafür verwendeten Hörraums etwas verschieben:

                    Andere akustische Parameter stehen jetzt etwas mehr im Vordergund, aber es gibt kein "Umdrehen" der raumakustischen Kriterien.

                    Drücke ich mich sehr unverständlich aus ? Die Zusammenhänge sind doch im Grunde nicht allzu schwer zu durchschauen.


                    Interview mit Sean Olive im Harman Testraum:

                    This past week I had an enjoyable time meeting well-known technology writer Robert Scoble who was visiting our Harman facilities in Northri...


                    Ein paar einfache Fragen dazu an Dich:

                    Was denkst Du, wie Deine LS in diesem Raum in einem Blindtest abschneiden könnten ?
                    Warum ist dieser Raum nicht so eingerichtet wie einer Deiner Hörraume ?
                    Was tun die Testhörer dort ?
                    Für wen und warum tun sie das ?

                    Ist das was diese Leute tun "absurd", weil sie keinen reflexionsarmen Raum verwenden ?

                    Höre mal auf den aufgezeichneten Raumanteil während beide Beteiligten sprechen:

                    Wie hört sich das an ?

                    Warum hört es sich so an, obwohl die Interviewpartner sehr nahe beieinanderstehen und daher von einem geringen Mikrofonabstand ausgegangen werden kann und evt. sogar zusätzlich von einer Nierencharakteristik der Mikrofone ausgegangen werden muss ?

                    @Felix: Wenn wir auf Dauer eine fruchtbare Diskussion führen wollten, dann bist Du m.E. ganz klar derjenige, der seine aktuelle "Flughöhe" verringern muss. Bis zu einem eventuellen "Bodenkontakt" würde es für Dich noch ein langer Weg sein, aber ich denke den willst Du gar nicht gehen.

                    Deshalb lass' uns lieber auf "friedliche Koexistenz" gehen, aber versuch' mich bitte insbesondere in Fragen des Hörraums oder bei raumakustischen Fragen nicht von Deinem Standpunkt zu überzeugen.

                    Nach meiner Auffassung hast Du zu diesen Themen nämlich gar keinen Standpunkt: Du stehst akustisch in einem Nichts, sozusagen im schalltoten Raum ...
                    Zuletzt geändert von dipol-audio; 01.05.2014, 14:21.
                    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                    Kommentar


                      Ich gebe dir jetzt die Antwort darauf:

                      Hiiilllfffee!!:F:

                      Natürlicher Raumeindruck durch den Raum? :F:

                      Tut mir echt Leid, aber dafür brauchst du einen anderen Gesprächspartner, ich habe zwar Verständnis für dieses Thema, aber das ist nicht meins.

                      Gruß, Felix

                      Kommentar


                        Sag' ich doch .... ;)

                        nix für ungut.
                        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                        Kommentar


                          Ich stehe in einem Raum mit möglichst neutraler Dämpfung zum Konzept, nicht mehr und auch nicht weniger.

                          Das beschreibt auch gleichzeitig die die Qualität des Nachhalls(von mir aus die natürliche Räumlichkeit des Raumes:D), nämlich möglichst neutral, mehr ist nicht möglich, welche Ausklingzeit dabei erwünscht ist, soll sich jeder selbst aussuchen, ich richte mich nach den Studioverhältnissen.

                          Oliver, jeder soll seinen Standpunkt vertreten, sage ich immer wieder, ich sehe es eher so, dass entweder du oder Peter mich von irgendwas überzeugen wollt.


                          Gruß, Felix
                          Zuletzt geändert von Gast; 01.05.2014, 14:40.

                          Kommentar


                            @Felix: Ich kann da nur für mich sprechen.

                            Mir genügt es vollauf, wenn Du mich nicht von Deinem Standpunkt überzeugen willst.
                            Warum ich meinen derzeitigen Standpunkt habe, weiß ich ja.

                            Ich habe jetzt mehrfach und ausführlich dargelegt, warum Dein Raumkonzept aus meiner Sicht eben kein "auditiv neutrales" sein kann. Dafür ignorierst Du zu viele Fakten.

                            Ein Raum mit hoher Absorption an allen Wänden bis auf Boden und Decke ist m.E. ein "akustischer Horrorladen", auch und gerade bei Nachhallzeiten die sehr gering sind. Mit dieser Auffassung stehe ich auch keinesfalls allein, ganz egal ob es "ambitionierte Forenuser" oder "echte" Fachleute sind, die sich zu solchen Themen äußern.

                            Hast Du mal dem Interview gelauscht ? Nein ? Macht nix.

                            Harman hat auch nur völlig unbedeutende Lautsprechermarken ohne nennenswerten Marktanteil im Programm wie JBL, Infinity, Revel. Da kann man bei der Entwicklung und der Beurteilung dieser Produkte in Hörraumen sicher einiges dem Zufall überlassen.


                            Zitat von ellesound

                            ich richte mich nach den Studioverhältnissen.
                            ...wenn das ja wenigstens stimmen würde. Ich habe Dir oben bereits nachgewiesen, daß Du genau das nicht tust. Das Nachhallfeld und seine Eigenschaften sind durch sehr viel mehr als nur durch die Nachhallzeit (RT60) zu beschreiben, etwa:

                            - welche Reflexionen mit
                            - welchen zeitlichen Verzögerungen aus
                            - welchen räumlichen Richtungen mit
                            - welcher interauralen Korrelation

                            spielen im fraglichen Hörraum eine Rolle.

                            OK, lass' uns aufhören: Ich bin schon ein bisschen älter, mir geht langsam die Puste aus (sch**** warum glaubt mir keiner )... hab' Mitleid.
                            Zuletzt geändert von dipol-audio; 01.05.2014, 15:37.
                            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                              Oliver, genau das ist das Problem, du schließt bei mir auf eine Hörsituation, die es nach deiner Beschreibung bei mir NIE geben wird, somit kann ich nur daraus schließen, dass du mir nicht zuhörst, oder eben etwas aufschwätzen willst.

                              Wenn ich sage, ich mache die Akustik passend zum Konzept, dann heißt es genau das und nichts anderes, ich will dann nicht hören das Konzept ist nicht passend, oder das Energieverhalten passt nicht, das geht nicht, das wird nichts...

                              Es wird passen, weil ich es passend mache, das solltet ihr akzeptieren, dann wäre die Diskussion auch längst beendet.

                              Gruß, Felix

                              Kommentar


                                Oliver, RT60..., wo steht dass ich diese verwende, für eine grobe Messung der gesamten Nachhallzeit ist das ok.

                                Gruß, Felix

                                Kommentar

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