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    #31
    Zitat von Sonido Beitrag anzeigen
    Moin
    Hab noch mal ne Frage dazu . Wie wirkt es wenn man die Stoffe glatt aber ein paar hintereinander hängt.Denke da an dieses Schienensystem von Ikea wo man so 80 oder 60 cm breite Stoffbahnen auf so Metallschienen glatt aufzieht und dann ein paar hintereinander aufhängt. Würde das gehen ?? :C
    g andreas

    Ich weiß jetzt nicht was dein Ziel wäre.

    Aber die Absorption wurde sich aus Absorptionsgrad und Größe der Moltonvorhänge ergeben.

    Sorry aber ich hab mit Molton keine Erfahrungen und keine Datenblätter gesucht. Dieses Material dient für mich nicht wirklich als Sinnvolles Absorptionsmaterial.
    (außer im oberen Frequenzbereich)

    Bei 60cm breiten Teilen würde die eigentlich mögliche Absorption erst ab 570 Hz aufwärts beginnen. Da tiefere Frequenzen eine größere Wellenlänge haben und somit großteils sich auch um den Molton beugen.

    Also egal wieviele Schichten du hinter einander hängst.
    Die wirkliche Absorption wird erst ab 570 Hz aufwärts beginnen.

    Und je nach Absorptionsgrad des Molton.


    lg Bert

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      #32
      AW: Raumakustik - verschiedene Angebote

      Zitat von Sonido
      Kennst du Dich mit jenigen ein bisschen aus (Helmholzresonator)
      Ich hätte da mal einen Link....
      http://www.vatter.at/produkte/absorb...cube/index.htm

      Hallo,

      die Wirkung von einzelnen Helmholtz-Resonatoren wird in Bezug zu ihrem Volumen erheblich überschätzt.

      In normalen Wohnräumen sind sie im tiefen bis mittleren Bass kaum sinnvoll einzusetzen.

      Dieser Thread zeigt, was sich tut, wenn man einen Kasten mit ca. 170L Innenvolumen sehr genau abstimmt (hier auf ca. 35Hz) und optimal im Raum platziert:



      Das Problem wird damit nicht gelöst. Der Themenersteller kommt selbst zum Ergebnis (Zitat):

      "das volumen der HH ist noch nicht sehr groß. je größer man das also wählt, desto stärker die bedämpfung. ich könnte mir vorstellen, dass man mit 4 von den teilen die resonanz um 35hz in einen vernünftigen bereich bekommt. für alles darüber würde ich dann keine HHs mehr nehmen...wobei man aber prinzpiell auch mit der bandbreite spielen könnte... "

      Damit wären wir bei einer einzelnen störenden Mode im Raum s.o. bei ca. 600L Volumen: Ich wünsche viel Vergügen bei diesem raumakustischen Ansatz im Tefton.

      Für die allermeisten Anwendungen in Wohnräumen kann man nur sagen:

      Lasst es einfach bleiben und denkt am besten erst gar nicht weiter darüber nach !

      Mit einzelnen Helmholtzresonatoren bekommt im tiefen und mittteren Bass niemand in einem Wohnzimmer seine Probleme gelöst, vor allem dann nicht, wenn mit dem Haushaltsvorstand schon im Bereich der Lautsprecher harte Verhandlungen über wesentlich geringere umbaute Volumina und deren Positionen im Raum geführt werden mussten.

      Wirklich nachhaltige Lösungen gibt es hier nur durch geeignete Subwoofersysteme (Positionen einzelner Schallquellen und deren Ansteuerung auf den Raum abgestimmt) und elektronische aktive Bassfallen (beides ist aus Sicht der Raummoden sehr vergleichbar ...), die in der Lage sind, für jede Mode im Raum zugeführte und entzogene Energie im Gleichgewicht zu halten.

      Die meisten HiFi Enthusiasten, die sich den o.g. Thread hoffentlich einmal durchlesen, werden sich dann eingestehen müssen:

      - "ich bin gar nicht in der Lage meinen HR so gut abszustimmen und derartig kompromisslos zu positionieren"

      und

      - "ich werde mit meinen Möglichkeiten (Abstimmung, Platzbedarf) nicht einmal das dort gezeigte Ergebnis erreichen."


      Das dort gezeigte Ergebnis rangiert im Bereich "gut gemeint" oder "eine Wirkung kann ansatzweise demonstriert werden". Eine echte Lösung ist es nicht. Nicht einmal der dortige TE würde mir darin widersprechen: Es ist nämlich jemand, der es ausprobiert und mit angemessenen Mitteln quantifiziert hat.

      Helmholtzresonatoren sind nur etwas für Hörer, die bereit sind Aufwand, Zeit für Messungen und erhebliches Raumvolumen unabhängig von der Positionierung im Raum (es gibt hier keine Kompromisse, denn falscher Ort des Absorbers heißt unweigerlich: "funktioniert nicht") zu investieren.
      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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        #33
        AW: Raumakustik - verschiedene Angebote

        Hallo !

        Möchte auch noch kurz meinen "Senf" dazugeben.
        Nachdem mich ein Forumsteilnehmer aufmerksam gemacht hat,daß mein Raum gelinde gesagt eine "Katastrophe" ist um gut Stereo zu hören,habe ich auch ein wenig in die Problematik "Raumakustik" reingeschnuppert. Das Thema erscheint mir ziemlich komplex u. ist für einen "Normalo" wie mich ein fast unüberschaubarer "Dschungel" Da mir die Zeit fehlt diesen Dschungel zu erkunden, war ich froh von anderen Teilnehmern hier zu meiner Raumproblematik einige gute Tips zu bekommen. Ich versuche das umzusetzen so gut es geht,da ich ja auch daran glaube u. wenn ich alleine wäre würde ich das auch 1:1 so machen.
        Das Problem ist halt immer der WAF !! Wenn man keinen eigenen Raum zur Verfügung hat,wo man seiner Musik lauschen kann ,sondern "nur" ein "Hörwohnzimmer", sind Umsetzungen die in die Richtung Sudio gehen halt schwierig. Ich glaube ja mittlerweile, nachden Inputs einiger Spezialisten hier ,daß der Großteil der sogenannten "Highender" ihre Anlage noch gar nicht "richtig" gehört haben. Ich zähle mich zwar nicht zu den "Highendern" aber, die Anlage von mir hab ich leider auch noch nicht voll auskosten können,leider. Aber ich arbeite daran u. werde ,wenn ich fertig bin ein paar Bilder posten von WAF-Akustikmaßnahmen im Hause pinzga Eine Messung des Raumes bei mir ,wäre natürlich der "Hammer" :B:
        Weiß aber noch nicht ,wie ich das "günstig" bewerkstelligen kann u. vor allem ohne Studium der Akustik Ach ja, da fällt mir noch ein bei "Swarovski" in Wattens ist wieder Abverkauf :D

        LG pinzga :S

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          #34
          AW: Raumakustik - verschiedene Angebote

          Mit etwas Fantasie kann man einen Raum akustisch auch ''WAF-gerecht'' aufbereiten. Geschmackvolle Akustikbilder an den richtigen Stellen, ebenso dekorative Stellwände/Diffusoren - die müssen nicht zwangsläufig quadratisch oder rechteckig sein. Die Portabilität erhöht den WAF gewaltig. Etwas schwerere, lichtdichte Abend-Vorhänge. Lautsprecher die sich ins Wohn-Ambiente unauffällig einfügen dürfen meist auch etwas größer ausfallen. Für die Elektronik gilt zusätzlich: weniger ist mehr - die meisten Frauen mögen keine HiFi-Turm-Monster ... ja, und ab und zu ein Strauß Blumen ... ;)

          LG, dB
          don't
          panic

          Kommentar


            #35
            AW: Raumakustik - verschiedene Angebote

            ja, und ab und zu ein Strauß Blumen ...
            Gute Idee "Dezi" !! :B Wie heißt deine Frau ?!

            LG pinzga :S

            Kommentar


              #36
              AW: Raumakustik - verschiedene Angebote

              ... Sie hieß Roswitha und weilt leider nicht mehr unter uns ...

              Sie mochte mein Hobby und sagte oft scherzhaft: ''... Ich bin seine Frau - HiFi ist seine Geliebte ...'' - sagt doch alles - oder ?

              LG, dB
              don't
              panic

              Kommentar


                #37
                AW: Raumakustik - verschiedene Angebote

                Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                ... Sie hieß Roswitha und weilt leider nicht mehr unter uns ...

                Sie mochte mein Hobby und sagte oft scherzhaft: ''... Ich bin seine Frau - HiFi ist seine Geliebte ...'' - sagt doch alles - oder ?

                LG, dB
                Tut mir leid "Dezi" daß du deinem Hobby jetzt alleine fröhnen
                mußt :D:
                Und denn Spruch hätte meine bessere Hälfte sicher auch drauf Momentan fordert aber unser Hundewelpe meine ganze Aufmerksamkeit
                Vielleicht eh ganz gut ! :C

                LG pinzga

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                  #38
                  AW: Raumakustik - verschiedene Angebote

                  ich habe, weil der thread wieder aufgetaucht ist, sie vorhänge mehr als ein jahr gehängt im halbraum 20cm vor der dämpfung der wände nach LEDE mit ca 100% faltenzugabe.
                  (rabenring)
                  es hat einen deutlichen effekt, auch messbar, mehr, als ich gehofft hatte, von 200hz aufwärts sogar überaus deutlich. kann also die vorhänge empfehlen.
                  100% faltenzugabe erreicht man allerdings nur mit den 900ern, die 1400er sind wegen der folie zu steif.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    #39
                    AW: Raumakustik - verschiedene Angebote

                    Hallo


                    @Oliver

                    Sehr gut Zusammengefasst

                    Mit HH alleine ist es wirklich sehr schwer was brauchbares zu erreichen.
                    Viel mehr würde es mit Loch oder Schlitzplattenresonatoren funktionieren.
                    Nur hat das dann nichts mehr mit Wohnzimmer zu tun.
                    Hier mal ein Bild wie so etwas aussehen kann:



                    Es gibt zwar seit deinem verlinkten Thread (fast 4 Jahre alt) neue Erfahrungen, aber darauf werde ich ein andermal eingehen.
                    Eine Kombi aus porösen Absorbern (in der Decke versteckt) und HH kann da schon andere Ergebnisse liefern.




                    @longueval

                    Zitat von longueval
                    ich habe, weil der thread wieder aufgetaucht ist, sie vorhänge mehr als ein jahr gehängt im halbraum 20cm vor der dämpfung der wände nach LEDE mit ca 100% faltenzugabe.
                    (rabenring)
                    es hat einen deutlichen effekt, auch messbar, mehr, als ich gehofft hatte, von 200hz aufwärts sogar überaus deutlich. kann also die vorhänge empfehlen.
                    100% faltenzugabe erreicht man allerdings nur mit den 900ern, die 1400er sind wegen der folie zu steif.

                    Ich würd da gern mal was dazu sagen.

                    Du schreibst ja auch sehr oft oder sehr gerne :

                    unterhalb von 200Hz ist außer mit Resoantoren kaum was zu bewirken. (auch in meinem Thread)

                    Jetzt hast du mit deiner Kombination aus Absorbern und Vorhang ab 200Hz aufwärts gute Ergebnisse erreicht.

                    Naja....beißt sich ein wenig.

                    Wenn in Kombi eines Vorhangs ab 200Hz aufwärts sich etwas tut. dann würde nach einen ordentlichen Konzept mit etwas effektiveren Absorbern erheblich mehr passieren.

                    Dann habe ich gelesen, dass bei deinem Raum vorne sich manche etwas schrecken weil es dort "tot" klingt.

                    Naja das ist eine zu starke Bedämpfung im Hochton des Raumklanges (oberer Frequenzbereich )

                    Ist aber nicht meine Meinung sondern wurde schon sehr oft messtechnisch belegt und diskutiert bei rec.de

                    Außerdem ist dein Raum beachtliche 6meter lang und hinten nur diffus !!!

                    Ich würde daher dein Konzept mit Vorhängen nicht weiter empfehlen.
                    Weil bei etwas geringerer Raumlänge sehr schnell der ganze Raum "tot" klingen kann.
                    Da fühlt man sich einfach nicht mehr wohl.
                    Du hast dich daran gewöhnt und es mag für dich funktionieren
                    es ist aber Fakt, das es auch ander geht bzw. funktioniert.

                    Hier mal Bilder die einen lebendigen vorderen Bereich für den Hörenden ergeben.
                    Aber für die Monitore und Abhörplatz ein LEDE aufweisen:



                    Ist zwar ein sehr schmaler Raum aber funktioniert komplett auf LEDE.
                    (messtechnisch nach den Vorgaben Peter Dantonio )

                    Das Bild habe ich von meinem Freund (Tonstudiodesigner)
                    Hier wäre der Thread dazu :


                    Wie zu sehen ist, wurde von vorn nach oben eine Beplankung angebracht.
                    Dahinter ist alles mit Rockwool sonorock gefüllt.
                    Die Bretter (Beplankung) haben immer einen cm Spalt.

                    Der untere Frequenzbereich beugt sich um die Beplankung und der obere Frequenzbereich reflektiert.

                    Je nach Brettbreite reflektieren Frequenzen deren Wellenlänge kleiner als die Holzbretter sind
                    und größere Wellenlängen beugen sich herum und werden an der Wolle dahinter absorbiert.

                    Das ganze ist so angeordnet, damit der Hörende einen lebendigeren Raum "hört" aber beim Musik hören am Abhörplatz für die Monitore das LEDE funktioniert.


                    Hier noch weitere Beispiele :











                    Man beachte immer die Schlitze zwischen den Schallharten Oberflächen.
                    So wird der Raum nicht "tot" und funktioniert als LEDE.

                    Sich Alibihalber großflächige Vorhänge zu installieren und sich an den "dumpfen" Raumklang vorne gewöhnen halte ich nicht für eine Optimierung sondern eher eine akustische Veränderung.

                    Darum spreche ich immer von einen gleichmäßigen Absorption.

                    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------



                    Das man unter 200Hz kaum was bewirken kann (ohne Resonatoren) ist auch nicht ganz richtig.


                    Ich habe vor Beginn meines neuen Regieraumes den leeren Raum genutzt um für dieses Forum eine Doku zu machen.


                    Leider aber ist mir da ein Fehler passiert.
                    Somit kann ich die gesamte Arbeit schmeißen.

                    Für die Wirkung von 8 Paketen sonorock kann ich aber folgendes zeigen:


                    Hier der leere Raum:



                    Die Messung dazu:




                    Raummoden ohne Ende. Fast 3 Sekunden bis ein Abfall von 60dB erreicht war.


                    Nun je zwei Pakete rockwool sonorock in die Ecken gestellt.

                    Kosten keine 160 Euro !!




                    Und hier die Messung dazu :



                    Obwohl der Raum fast selbe Länge wie Breite hat ("addierende Probleme"), ist zu sehen das sich bis zur 36Hz Mode sich gewaltig etwas getan hat !
                    Sogar die 70Hz Mode ist fast schon vertretbar.

                    Oben drauf reichen die Pakete nicht bis an die Decke.
                    Was noch mehr Effektivität aufweisen würde.

                    Fazit:


                    Setzt man das ganze nach einem soliden Konzept um, erhält man ein ausgewogenes Ergebnis.


                    Oberflächlich ausgedrückt:

                    Zuerst den Bass bis zur 3fachen Schröderfrequenz behandeln.
                    danach gezielt Erstreflektionen behandeln.
                    Hinten entsprechend diffus gestallten.
                    Und mögliche absorbierende Stellen Beplanken (Beugungsfähig :D )


                    Eine Meinung meinerseits:

                    Ohne messtechnischer Unterstützung wird das ganze ein ewiges
                    hin und her probieren mit Gewöhnungsphasen bleiben.


                    lg Bert
                    Zuletzt geändert von Gast; 18.10.2014, 17:48.

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                      #40
                      AW: Raumakustik - verschiedene Angebote

                      schnell geantwortet, weil ich etwas in zeitdruck bin (die wildschweine warten ;-)
                      daher hab ich nicht alles fertig gelesen, wird aber nachgeholt
                      mein raum ist 8m lang
                      vorne bedämpft typisch LEDE, 10cm mineralwolle in vlies, vorhänge davor. fast bis auf hörposition (2,3m raum 4 m breit)
                      hinter mir regale (seitenwand) rückwand kästen
                      hinten praktisch nix bedämpft, außer die kästen, damit sie nicht mitsingen, schiebetüren sind als plattenschwinger gedacht (mit zusatzgewichten)

                      mittel und hochton kommt von hinten diffus mit halllücke unter 200hz regle ich moden mit antimode 2 zurück.
                      raummessung ergibt von unten bis in den hochton eine um insgesamt 6db zu den höhen hin abfalllende schallsumme (ungefenstert), halllücke kann man sich ausrechnen, momentan nicht der genaue wert da, müsste ich runtergehen.
                      dort wo seitlich und und vorne maßnahmen sind liegt ein hochfloriger belutsch (2x3) und an der decke ein ähnlich großes deckensegel (abgehängt 20cm) basotekt 5cm unter gelochter hartfaserplatte.
                      das geht dann so.
                      es fällt dem hifisti, der zu hause kene maßnahmen hat, natürlich sofort auf, der raum klingt deutlich anders.
                      ich will aber von vorne/vorne seitlich/oben/unten so wenig indirekten schall wie möglich, der stört mich einfach, er verfärbt.
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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