Alles dreht sich... Teil 4: Die Suche nach dem passenden Verstärker

[David]

Mike hat eine Entscheidung getroffen und sicher keine schlechte. Die Geräte kommen von Jemanden, dem man vertrauen kann und sie sind sauber gebaut.

Technische Daten hin oder her, sie sind in jedem Fall weit besser als notwendig.

Gleiches hätte man jetzt von allen Produkten sagen können, die schon im Gespräch waren - und noch vielen weiteren.

Der Rest ist einfach Geschmacksache, mich stört daran nichts.

Über die Sinnhaftigkeit der (jetzt) doppelten Einmessmöglichkeit kann man natürlich diskutieren.

Bei dem Preis der Endstufe zahlt sich ein Selbstbau tatsächlich nicht aus.
Das Netzteil arbeitet noch mit 50Hz, ist also kein Schaltnetzteil, deshalb auch das relativ hohe Gewicht.
(ist übrigens bei meinen eigenen Endstufen auch noch so).

[Astrokerl]

Das Netzteil arbeitet noch mit 50Hz, ist also kein Schaltnetzteil, deshalb auch das relativ hohe Gewicht.
(ist übrigens bei meinen eigenen Endstufen auch noch so).

.... warum ist das eigentlich so?

vllt. aus Marketinggründen? Was nix wiegt ist nix wert?

warum bleibt man quasi auf der Hälfte der Strecke stehen und läuft nicht durchs Ziel (Schaltnetzteil) ?

gibts da bestimmte Gründe techn. Natur oder Zuverlässigkeit?

Klang wirds doch nicht sein ()

[David]

.... warum ist das eigentlich so?

Es gab zuerst die Schaltverstärker und etwas später erst folgten dazu leistungsfähige Schaltnetzteile (für Kleingeräte gibt es sie schon recht lange).

vllt. aus Marketinggründen? Was nix wiegt ist nix wert?

Im HiFi-Bereich ist das so. Es ist sozusagen ein Generationsproblem.

warum bleibt man quasi auf der Hälfte der Strecke stehen und läuft nicht durchs Ziel (Schaltnetzteil) ?

Im Profibereich gibt es sowieso schon längere Zeit nichts Anderes.

gibts da bestimmte Gründe techn. Natur oder Zuverlässigkeit?

Ich muss zugeben, dass ich auch eine Zeit lang gebraucht habe, bis ich Vertrauen zu den leistungsstarken Schaltnetzteilen hatte. Noch dazu, wo mir gleich am Anfang eines um die Ohren geflogen ist (mit lautem Knall - Elko geplatzt).:J
Danach gab es nie mehr ein Problem damit.

Klang wirds doch nicht sein

Nein.

[longueval]

natürlich kannst du den maranz zum probieren als endstufe nutzen.
einfach bei einem hochpegeleingang rein und passt.
ist keine finale lösung.

ich glaube, das aktivieren wird letztlich klanglich nicht viel bringen im vergleich zum aufwand.

[David]

ich glaube, das aktivieren wird letztlich klanglich nicht viel bringen im vergleich zum aufwand.

Einen halbaktiven Zweiweger mit einer Endstufe anzuspielen, ist kaum noch etwas Anderes als vollaktiv. Noch dazu bei einem Elektrostaten, wo es ohne vorgeschalteter Elektronik sowieso nicht geht.
Der einzige Unterschied ist dann noch der aktive Hochpass vor dem Elektrostaten.

Die beiden Einmesssysteme die Mike zur Verfügung stehen, reizen die Sache ohnehin schon bis zum Limit aus.

Das ist zumindest :P

[Gast]

Hallo Mike,
auch von mir glückwunsch zu dem Lyngdorf.
Hatte mal vor ein paar Jahren anlässlich einer Forumsveranstaltung bei Lyngdorf, damals noch im Stuttgarter Raum, Gelegenheit, die Segnungen des "Room perfect" Systems kennenzulernen.
War echt beeindruckend.
Klar ist aber auch, daß man mit Acourate (wenn man damit gut umgehen kann) schon noch etwas weiter kommt.
Wenn dir die Korrekturmöglichkeiten des Lyngdorf ausreichen, ist das mit Sicherheit eine prima Lösung und es steht nicht mehr so viel Geraffel rum....

Nebenbei beglückwünsche ich dich zu deinem Mann, der ja offensichtlich deine Anlagenkapriolen ohne mullen und knullen mitträgt.
Vielleicht sollten wir den Begriff WAF nun noch um MAF erweitern..

Viel liebe Gruß
Peter Krips

[longueval]

acourate befriedigt den spieltrieb und verführt zur verschlimmbesserung.
nach einigem herumspielen hab ich es sein lassen und vertraue dem antimode und bin zufrieden.
aber jeder wie er will.

[Gast]

Hallo,

acourate befriedigt den spieltrieb und verführt zur verschlimmbesserung.

Das sehe ich nicht so.
Wir haben uns in unserer Sebstbaugruppe intensiv damit auseinandergesetzt. Der Dreh- und Angelpunkt ist die richtige Einstellung bei der periodenabhängigen Fensterung und die sinnvolle Modellierung der Zielkurve.

Gruß
Peter Krips

[Mike]

Mike hat eine Entscheidung getroffen und sicher keine schlechte. Die Geräte kommen von Jemanden, dem man vertrauen kann und sie sind sauber gebaut.

Technische Daten hin oder her, sie sind in jedem Fall weit besser als notwendig.

Gleiches hätte man jetzt von allen Produkten sagen können, die schon im Gespräch waren - und noch vielen weiteren.

Der Rest ist einfach Geschmacksache, mich stört daran nichts.

Über die Sinnhaftigkeit der (jetzt) doppelten Einmessmöglichkeit kann man natürlich diskutieren.

Bei dem Preis der Endstufe zahlt sich ein Selbstbau tatsächlich nicht aus.
Das Netzteil arbeitet noch mit 50Hz, ist also kein Schaltnetzteil, deshalb auch das relativ hohe Gewicht.
(ist übrigens bei meinen eigenen Endstufen auch noch so).

Hallo David,

die doppelte Einmessung werde ich nicht nutzen: Entweder Acourate oder RP. Der Computer, an dem ich diese Zeilen schreibe, ist schon ziemlich alt. Sollte mir RP gefallen, werde ich ihn durch den Convolver ersetzen. Dann nutze ich Acourate eben für meine JBL-Monitore, was auch nicht verkehrt ist. Naja, eigentlich hätte ich mir den Convolver sparen können, wenn ich es genau nehme. Ich hatte aber auch nicht damit gerechnet, von McIntosh abzurücken.

Genau, das Netzteil ist konventionell - kann man hier sehen: http://www.fl-electronic.de/neu/lyngdorf-sda2175.html

Gut, die Messwerte der Hypex-Module sind noch etwas besser und der Energieverbrauch ist noch etwas geringer. Finde ich aber nicht allzu wild.

[Mike]

Hallo Mike,
auch von mir glückwunsch zu dem Lyngdorf.
Hatte mal vor ein paar Jahren anlässlich einer Forumsveranstaltung bei Lyngdorf, damals noch im Stuttgarter Raum, Gelegenheit, die Segnungen des "Room perfect" Systems kennenzulernen.
War echt beeindruckend.
Klar ist aber auch, daß man mit Acourate (wenn man damit gut umgehen kann) schon noch etwas weiter kommt.
Wenn dir die Korrekturmöglichkeiten des Lyngdorf ausreichen, ist das mit Sicherheit eine prima Lösung und es steht nicht mehr so viel Geraffel rum....

Nebenbei beglückwünsche ich dich zu deinem Mann, der ja offensichtlich deine Anlagenkapriolen ohne mullen und knullen mitträgt.
Vielleicht sollten wir den Begriff WAF nun noch um MAF erweitern..

Viel liebe Gruß
Peter Krips

Hallo Peter,

:F - wenn RP ausreichend ist, dann habe ich als Quellen nur noch die Squeezebox und den BluRay-Player stehen. Der Marantz übernimmt beim Filmeschauen die Surround-Dekodierung und steuert die Rear-Speaker an. Da steht wirklich nicht viel Geraffel herum.

MAF :D Gefällt mir! Ich glaube, wir Männer sind untereinander bei "Männerspielzeugen" toleranter als Frauen. Ich habe meine Hifi-Marotten, bei Ihm sind's Flohmärkte, Möbel, Lampen, Brillen... Trage ich auch alles mit. Allerdings ist er bei mir auch Kummer gewöhnt.

[Mike]

acourate befriedigt den spieltrieb und verführt zur verschlimmbesserung.
nach einigem herumspielen hab ich es sein lassen und vertraue dem antimode und bin zufrieden.
aber jeder wie er will.

Also ich habe sehr gute Erfahrungen schon mit den Grundeinstellungen von Acourate gemacht. Der DPA-1 ist allerdings leichter zu benutzen und die Room-Perfect-Integration in einen Vorverstärker ist natürlich komfortabler.
Acourate kann ich noch immer sehr empfehlen und für Selbstbauer ist es nochmals sinnvoller.

[David]

Gut, die Messwerte der Hypex-Module sind noch etwas besser.....

Vergiss' diesen Ziffernvergleich. Die Unterschiede sind in der Praxis Null.

Die meisten Werte könntest du um den Faktor 100 oder gar 1000 verschlechtern und du würdest immer noch nichts davon merken (sonst auch Niemand).

[Mike]

Vergiss' diesen Ziffernvergleich. Die Unterschiede sind in der Praxis Null.

Die meisten Werte könntest du um den Faktor 100 oder gar 1000 verschlechtern und du würdest immer noch nichts davon merken (sonst auch Niemand).

Gut zu wissen, danke. :M

[Mike]

Läuft alles bestens: Reinhard hat heute schon den DPA-1 und das Zubehör verschickt und die SDA 2175 ist auch schon aus Dänemark unterwegs!

Ein herzliches :F an dieser Stelle an Dich, Reinhard! Schade, dass München so weit von Hamburg entfernt ist... :M

[longueval]

grunzipiell erliege ich oft dem habenwollen von schnickschnack und den vielen möglichkeiten, die dies und das bieten ....
je älter ich werde, desto mehr entdecke ich die schlichte schönheit des einfachen mit der höchsten leistbaren qualität und die stille freude an technischen dingen, die funktionieren ohne spielerei. natürlich sticht mich manchmal noch der hafer und die herausforderung an dem oder dem anderen zu drehn .... letztlich alles wahn.
der stille wahn des genusses ohne zweifel, hervorgerufen durch die herumstellmöglichkeiten, ist dann doch the real thing.
ob bei der aufnahme, oder beim hören ...
oft ist stille einfalt wahre größe.
man beobachte einmal einen wirklich guten musiker beim abhören, dem ist, solange sie keine groben fehler macht, die technik schnurz, der ruht im kern der musik.
etcc.:
man höre mehr bach!
oder coleman hawkins?
oder ...