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Wie beurteilt ihr Menschen?

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    #61
    AW: Wie beurteilt ihr Menschen?

    da kommt ja - so - einiges zusammen...

    jetzt müss mas bloß noch ordnen und in Reihe bringen...

    ältere Gutmenschen haben es in sich - das Gute...
    Zuletzt geändert von debonoo; 06.03.2016, 22:02.

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      #62
      AW: Wie beurteilt ihr Menschen?

      Hat da wer Jehovah gesagt.....?

      clip from monty pythons life of brian, where poor old man is about to be stoned for uttering the word Jehovah. Funny clip with John Cleese and Graham Chapman.


      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Unwo...s_(Deutschland)

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        #63
        AW: Wie beurteilt ihr Menschen?

        "Gutmensch"

        Sprachwissenschaftler haben "Gutmensch" zum Unwort des Jahres gekürt. Ebenfalls gerügt wurden "Hausaufgaben" im Zusammenhang mit Griechenland und der Begriff "Verschwulung".


        Unwörter des Jahres dürfen natürlich weiter verwendet werden. Vielleicht schafft es sogar jemand, einen Satz zu bilden, in dem z.B. die letzten 10 Unwörter des Jahres vorkommen ...
        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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          #64
          AW: Wie beurteilt ihr Menschen?

          Luegenpresse...!!!!

          Edit meint:

          Des haett i mir sparen koennen/sollen, weil des unterhier halt scho stimmt

          Zitat von ra Beitrag anzeigen
          meine erfahrung ist, dass menschen durch die art, wie man ihnen begegnet, durchaus verschiedene facetten ihres wesens zeigen.
          oft sind reaktionen auch hervorgerufen durch unsere erwartungshaltung und unsere art, dies zu kommunizieren.
          habs oft genug erlebt, dass,wenn ich locker, entspannt und freundlich bin, sich auch der/die andere anders weil entspannter verhält.
          Zuletzt geändert von Gast; 06.03.2016, 22:45.

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            #65
            AW: Wie beurteilt ihr Menschen?

            Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen

            Unwörter des Jahres dürfen natürlich weiter verwendet werden. Vielleicht schafft es sogar jemand, einen Satz zu bilden, in dem z.B. die letzten 10 Unwörter des Jahres vorkommen ...
            Ned so einfach...

            Die Luegenpresse sagt dass ma mit aner Herdpraemie a freiwillige Ausreise der betriebsratverseuchten notleidenden Banken ohne Opfer-Abo der Gutmenschen alternativlos in an Sozialtourismus....

            Da muss i nochmal ran...so wird des wohl nix....wie bring i da noch die Doener Morde rein....:Y Entlassungsproduktivitaet koennt i mir ja noch vorstellen...aber des gaeng zuweit zurueck...
            Zuletzt geändert von Gast; 06.03.2016, 23:15.

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              #66
              AW: Wie beurteilt ihr Menschen?

              Man kann maximal Handlungen oder Aussagen bewerten, Abartnicht den Menschen dahinter.
              Grüße
              :S

              Babak

              ------------------------------
              "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

              Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


              Marcus Aurelius

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                #67
                AW: Wie beurteilt ihr Menschen?

                Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen

                "Gutmensch"
                das ist alles eine Definitionssache...

                heute so - morgen so...

                man braucht nur lange genug warten...

                die nächsten Generationen werden den Hintersinn vergessen haben und das Wort - so nehmen wie es sich liest...
                Zuletzt geändert von debonoo; 07.03.2016, 07:06.

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                  #68
                  AW: Wie beurteilt ihr Menschen?

                  Hier wird ja so getan, als wäre es ein Fehler, Menschen zu beurteilen. Das machen wir aber ganz automatisch. Jeder Mensch den wir kennen und der uns in den Sinn kommt, "erscheint" ja schon so wie wir ihn einschätzen, samt dem zugehörigen Äußeren.

                  Oft dominieren bestimmte Eigenschaften so, dass sie immer im Vordergrund stehen. Man sieht dann beispielsweise bestimmte Menschen vor allem einmal als "ewige Jammerer", als welche die "immer alles besser wissen", als Angeber, als Chaoten, als Männer die keinen Respekt vor Frauen haben......usw.

                  Selbst bei Menschen die wir nicht persönlich kennen sondern nur aus den Medien (sogenannte "Prominente") ist es ja so. Wir beurteilen sie nach dem was wir bisher von ihnen gelesen oder gehört haben.

                  Was ist daran falsch, schlecht oder verwerflich?

                  Selbst unseren Lebenspartner beurteilen wir ständig in gewisser Hinsicht.
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                    #69
                    AW: Wie beurteilt ihr Menschen?

                    meine erfahrung ist, dass menschen durch die art, wie man ihnen begegnet, durchaus verschiedene facetten ihres wesens zeigen. oft sind reaktionen auch hervorgerufen durch unsere erwartungshaltung und unsere art, dies zu kommunizieren. habs oft genug erlebt, dass,wenn ich locker, entspannt und freundlich bin, sich auch der/die andere anders weil entspannter verhält.
                    ...in etwa das hat mein Vater mit diesem Spruch gemeint...und zusätzlich, dass man sich möglichst vorurteilsfrei einem Menschen nähern sollte. Und äußerliche Attribute wie Kleidung, mehr oder weniger gepflegtes Äußeres, Geschlecht, Rasse oder Nationalität zunächst einmal außen vor lässt.

                    Gruß

                    RD

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                      #70
                      AW: Wie beurteilt ihr Menschen?

                      Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
                      das ist alles eine Definitionssache...

                      heute so - morgen so...

                      man braucht nur lange genug warten...

                      die nächsten Generationen werden den Hintersinn vergessen haben und das Wort - so nehmen wie es sich liest...

                      Für die "nächsten Generationen" wird das Wort mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar gänzlich aus dem Sprachgebrauch verschwinden.

                      Das hat einen einfachen Grund: Komposita mit vorangestellten Adjektiven sind im Zusammenhang mit "Mensch" ungebräuchlich. Der Sprachwissenschaftler sagt, es gibt diesbezüglich kein Syntagma, welches im Deutschen gebräuchlich wäre.

                      Bedenke daher folgende konstruierte Beispiele:

                      Altmensch (?)

                      Jungmensch (?)

                      Kleinmensch (?)

                      Großmensch (?)

                      ... (?)


                      Keines dieser frei erfundenen Komposita ist im Deutschen gebräuchlich.

                      Das Wort "Gutmensch" ist zwar rein syntaktisch und phonotaktisch "wohlgeformt" und wäre somit (für einen Außenstehenden) als deutsches Wort erkennbar:

                      Jedoch deutet die dauerhafte und zweckorientierte Verwendung eines Worts außerhalb eines im Deutschen gebräuchlichen Syntagmas (im Alltag) eher auf Sprecher hin, die einen nur geringen Zugang zu sprachlicher Bildung haben (*).

                      Mögliche Gebrauchsdauer und Verbreitung solcher Wortkonstruktionen liegen typischerweise eher bei "Modeworten" wie z.B. aus der jeweiligen Jugendsprache oder aus bestimmten Soziolekten:
                      Nach wenigen Jahrzehnten kennt (oder verwendet) sie meist nur noch eine ganz bestimmte Altersgruppe oder soziale Schicht, die dann i.d.R. auch von anderen in ihrem Sprachgebrauch nicht mehr verstanden wird.

                      __________

                      (*) Man könnte umgangssprachlich auch von einem Mangel an "Sprachgefühl" - hier konkret für die deutsche Sprache - sprechen. Innerhalb einer Gruppe, der es hauptsächlich auf Diffamierung anderer ankommt, spielen solche Erwägungen im Sprachgebrauch jedoch meist nur eine untergeordnete Rolle.

                      Die deutsche Sprache ist dabei noch eines ihrer geringsten Opfer, jedoch bei weitem nicht das wehrloseste.
                      Zuletzt geändert von dipol-audio; 07.03.2016, 11:04.
                      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                        #71
                        AW: Wie beurteilt ihr Menschen?

                        der gutmensch

                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          #72
                          AW: Wie beurteilt ihr Menschen?

                          @longueval

                          Das Video ist in D leider nicht verfügbar.

                          Selbst der Ursprung eines Worts oder einer Wendung innerhalb einer Kunstform oder einer Satire, wenn sie jahrzehnte zurückliegt, würde nicht meine Analyse zur "Sprachverwendung" durch bestimmte Gruppen innerhalb der Alltagssprache betreffen.

                          In der Kunst ist zunächst jede kreative Wortschöpfung möglich: Eine Verwendung innerhalb in der Alltagssprache und dauerhafter Eingang in selbige betrifft jedoch eine andere Ebene: Das ist u.a. die Ebene der sog. Sprachgemeinschaft d.h. hier "aller Sprecher der deutschen Sprache".

                          Wir haben es z.B. im Bereich der Satire / Comedy sogar allabendlich mit etlichen Wortneuschöpfungen an vielen Bühnen in D,Ö,CH, ... zu tun, von denen sich jedoch nur ein sehr geringer Teil in der Alltagssprache etablieren kann: Das ist üblicherweise auch nicht die Intention dieser Wortschöpfungen.

                          Die aktuelle Verwendung des Wortes "Gutmensch" durch eine bestimmte Gruppe, wird sogar dazu beitragen, das Wort langfristig "ungebräuchlich" zu machen:

                          Die Sprachwissenschaftler, die das "Unwort des Jahres" küren, wissen recht genau, was sie tun und warum. Sie handeln nicht aus vordergründiger politischer Tendenz. Einer solchen Entscheidung geht vielmehr eine "mehrdimensionale" Analyse voraus.

                          Natürlich stehen Worte dabei nicht gänzlich isoliert "nur für sich", d.h. es spielt immer auch eine Rolle, wer sie für welchen Zweck und in welchem Zusammenhang gebraucht.

                          Die Verbreitung einer Wortschöpfung "für einen Abend vor Publikum" (d.h. innnerhalb eines bestimmten Kontextes oder künstlerischen Programms) oder aber "dauerhaft für eine ganze Sprachgemeinschaft" sind ein jeweils anderes Thema.

                          Die Wendung "ich habe fertig" (wer's noch kennt ...) ist z.B. auch in bestimmten Kreisen recht verbreitet gewesen ("hat gespielt wie Flasche leer"), wird aber auf Dauer wohl nicht Eingang in die deutsche Sprache finden.

                          Dabei ist m.E. immer auch folgende Frage relevant:

                          Würde ich ein bestimmtes Wort oder eine Wendung (auch) in ein Lehrbuch "Deutsch als Fremdsprache" aufnehmen ?

                          Aus meiner Argumentation im Post zuvor geht hervor, warum dies zumindest beim Wort "Gutmensch" sehr fragwürdig wäre: Denn das Wort ist nicht geeignet, dem Lernenden ein "Sprachgefühl für das Deutsche" (*) zu vermitteln, da es außerhalb gebräuchlicher Syntagmen (s.o) liegt.

                          Edit: Demgegenüber steht bei einem Wörterbuch - auch zum Erlernen einer Fremdsprache - das Interesse, tatsächlich aktuelles und gebräuchliches Vokabular abzubilden ... das kann eine schwierige Abwägung im Einzelfall sein:

                          Kann man Deutsch richtig verstehen und sprechen, wenn man das Wort "Gutmensch" gar nicht kennt ? Ich meine "Ja".

                          _____________

                          (*) Hier läge eine Betonung auf dem Sprachgebrauch.
                          Zuletzt geändert von dipol-audio; 07.03.2016, 11:59.
                          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                            #73
                            AW: Wie beurteilt ihr Menschen?

                            Zitat von DAVID Beitrag anzeigen
                            Hier wird ja so getan, als wäre es ein Fehler, Menschen zu beurteilen. Das machen wir aber ganz automatisch. Jeder Mensch den wir kennen und der uns in den Sinn kommt, "erscheint" ja schon so wie wir ihn einschätzen, samt dem zugehörigen Äußeren.
                            Lieber David,

                            da sollte man schon genau sein. Wir hatten das Problem bereits einmal angesprochen (ich hatte das Beispiel gebracht) bei der Todesstrafe. Das stärkste (und richtige) Argument ist, dass man nicht über Menschen richten kann, sondern nur ihre Handlungen, für die sie sich zu verantworten haben. Natürlich urteilen wir im Alltag ständig über Menschen - und das oft leichtfertig, vom Hörensagen. Menschen werden in Schubladen gesteckt ("Alle Juden sind geldgierig", "Alle Zigeuner sind Diebe") und entsprechend entstehen dann Vorurteile wie Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit. Urteile über Menschen sind allerdings unvermeidbar, wenn es um Verantwortung und Vertrauen geht. Dann ist die Frage: Kann ich diesem Menschen die Verantwortung für dieses Amt, für diese Aufgabe anvertrauen, so dass daraus kein Schaden für mich oder die Allgemeinheit entsteht? Man wird kaum einen notorischen Dieb als Bewacher für einen Geldtransporter anstellen oder bei Donald Trump darf man berechtigte Zweifel haben, ob man ihm als möglicher Präsident der USA die Entscheidung über den Einsatz von Atomwaffen anvertrauen darf. Für mich (und wohl die meisten vernünftig denkenden Menschen) eine Horrorvision.

                            Menschen können in ihrem Tun und Handeln wie auch ihrem Sagen Defizite offenbaren was die Urteilsfähigkeit in politischer oder moralischer Hinsicht angeht, es können sich (bei wiederholten Äußerungen) Lebenseinstellungen zeigen, durch die wir die Person natürlich beurteilen können, wenn wir entscheiden müssen: Wähle ich diese Person in ein öffentliches Amt, ist sie für diesen oder einen anderen Beruf geeignet oder ungeeignet, kann ich sie zum Freund haben oder bleibe ich lieber auf Distanz...? Die Kriterien der Beurteilung sind andere, je nachdem, worum es geht. Ich kann ja einen Politiker für gut halten oder einen Schauspieler oder Musiker für hervorragend und ihn unterstützen, als Freund muß ich ihn aber nicht unbedingt haben wollen.

                            "Gibt es auf Erden ein Maß?" - fragte einst Hölderlin. Leider muß man das viel zu oft verneinen. Gerade in der Anonymität des Internets wird oft jede Schamgrenze überschritten, Personen öffentlich gelyncht oder an den Pranger gestellt (eine mittelalterliche Praxis), die sich nicht wehren können. Das Problem ist hier einfach, dass Menschen im Alltag normalerweise vorsichtig sind, weil man ihnen ihre Aussagen und Handlungen zurechnen kann und sie dafür verantwortlich macht. Ohne das wird der Mensch maßlos, hält sich für einen Gott, der sich ungestraft alles erlauben darf. Dabei zeigen sich oft erschreckende Defizite, was ganz elementare menschliche Maßstäbe der Moral und des Anstandes angeht, ebenso im logischen Denkvermögen, in der Lebensklugheit. Wenn all das dann zusammenkommt - um so schlimmer. Der Populismus durch die digitalen Medien und das Internet ist heute ein großes Problem. Viele Menschen sind da einfach ahnungslos und gleichgültig, schreiben Sachen, ohne groß darüber nachzudenken, was sie aber besser tun sollten, statt mit dem Strom mitzuschwimmen. (Anmerkung des Philosophen: In Heideggers "Sein und Zeit" ist das als die alltägliche Seinsweise des "Man" portraitiert, man lebt, handelt und denkt eben so, wie "man" es tut, ohne eigenes Gewissen. Diesen Hang haben wir Menschen, weil es so schön bequem ist, sollten uns das aber bewußt machen und uns damit nicht einfach (gedankenlos oder zynisch) abfinden.)

                            Privat ist es so, dass Menschen Vorurteile, falsche Ansichten haben, regelrecht verbohrt sein können. Das gibt es im Bekannten-, Freundes- und Familienkreis. Letztes Jahr lernten wir am Schwarzen Meer ein sehr herzliches Ehepaar aus Rußland im Restaurant kennen. Wir haben mit ihnen getrunken - sie waren aber große Putin-Fans. Dann kam in gesellig-fröhlicher Runde die Frage: Was haltet ihr von Putin? Da antworte ich natürlich nicht, was ich eigentlich denke und drücke mich um die Beantwortung der Frage humoristisch herum - was die Leute natürlich gemerkt und ebenfalls mit Humor quittiert haben. Ein Problem wird daraus erst für mich, wenn ich merken würde, dass sie wirkliche "Menschenfeinde" wären. Den Eindruck hatte ich aber überhaupt nicht. Menschen machen sich eben Illusionen. Meine Einschätzung war: Würden solche Menschen ganz konkret mit dem, was Putin so alles macht, konfrontiert, würden sie das durchaus nicht mitmachen, dazu sind sie zu ehrlich und anständig. Das ist eben etwas, wofür es keine Generalregel gibt. Das Leben kennt keine Schablonen - das zu erkennen, dafür braucht es aber Lebensklugheit.

                            Schöne Grüße
                            Holger

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                              #74
                              AW: Wie beurteilt ihr Menschen?

                              Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                              ...
                              Man wird kaum einen notorischen Dieb als Bewacher für einen Geldtransporter anstellen





                              Es kann sogar unter bestimmten Umständen sehr sinnvoll sein, genau so etwas zu tun. Es müssen nur Bezahlung und Motivation für den konkreten Auftrag stimmen ...

                              Wer kann denn einen Geldtransport besser bewachen oder z.B. seine Route und Timing besser für eine maximale Sicherheit planen als ein echter Posträuber ;) ?

                              Wenn man einen wirklich anspruchsvollen "Job" zu erledigen hat, sollte man tatsächlich möglichst offen, vorurteilsfrei und pragmatisch herangehen.

                              Ein Karrieresprung z.B. vom "einfachen Kriminellen" zum "Berater" (oder aus der Politk in die Wirtschaft ...) ist ja ebenfalls nicht gänzlich ohne Beispiel.
                              Zuletzt geändert von dipol-audio; 07.03.2016, 11:27.
                              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                              Kommentar


                                #75
                                AW: Wie beurteilt ihr Menschen?

                                Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen



                                Es kann sogar unter bestimmten Umständen sehr sinnvoll sein, genau so etwas zu tun. Es müssen nur Bezahlung und Motivation für den konkreten Auftrag stimmen ...

                                Wer kann denn einen Geldtransport besser bewachen oder z.B. seine Route und Timing besser für eine maximale Sicherheit planen als ein echter Posträuber ;) ?
                                Das gibt es natürlich. Man stellt auch z.B. in Afrika ehemalige Wilderer, die ihre Gesinnung gewandelt haben, als Parkwächter an, weil sie alle Tricks der Wilderer kennen und weil man ihnen so eine Lebensaufgabe gibt mit der damit verbundenen gesellschaftlichen Anerkennung, was sie stolz macht und davor abhält, zu Wilderern zu werden. Das ist dann wiederum sehr klug. :Z

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