Wie "optimiere" ich meinen Sport?

[MusikistTrumpf]

Hallo Karl,

im Leistungssport werden da Verpflegungsstationen aufgebaut, ähnlich wie beim Marathon oder Radfahren. Dort holt man sich dann einen Becher / eine Flasche mit Getränken ab, meist sind diese mit flüssigen Kohlenhydraten versetzt.

EDIT: beim "privaten" Sport kann man sich auch Trinkflaschen zurechtstellen, irgendwo gibt es da immer Möglichkeiten, diese abzustellen, beim Bedkenschwimmen sowieso. EDIT ENDE

So ab 5000 Meter sollte man schon Zwischenverpflegung einplanen.

Viele Grüße
Thomas

P.S.: ich kann mich noch gut erinnern, wie ich bei einer 120 KM Tour mit dem Rad mich falsch verpflegt habe. Ich bin fast vom Rad gefallen und konnte nicht mehr geradeaus fahren. An der nächsten Tankstelle gab es erst einmal eine Cola und Eis, um Zucker und Koffein in den Körper zu bringen. Flüssigkeit war nicht das Problem, aber Nährstoffe.

[carlinhos]

Da vertust du dich aber.

VG Bernd

Ich bin 48 und du?

Habe inzwischen meinen Garmin FR410 bekommen. Bin sehr zufrieden damit, soweit man das nach einem Lauf sagen kann. Es ist schon viel praktischer als mit einem Smartphone. Uhr drauf und weglaufen und passt! Die Genauigkeit bei Distanz und Pace ist auch deutlich besser als bei meinem iPhone 3G. Dazu die vielen Möglichkeiten der Trainingsplanung usw. - gefällt mir schon jetzt sehr gut. Den Pulsgurt habe ich noch gar nicht getestet.

Eine Kleinigkeit hat mich beim Garmin Portal gestört. Ich kann dort nur das Gewicht manuell eintragen, aber nicht Körperfett usw. Kann man das irgendwo freischalten?
Ich habe nämlich eine Waage, die Körperfett und -wasser anzeigt, das würde ich auch gerne eintragen. Es scheint mir aber, dass das nur mit einer Tanita Waage möglich ist.

Ansonsten sind die Auswertungsmöglichkeiten aber schon super!

War ein guter Tipp von dir!

[B. Albert]

Hallo Karl

Ich bin 48 und du?

ts, ts, ts, sowas fragt man doch nicht ....

Aber gut: ich bin von 1960.

Mit den Körperdaten - Gewicht, Fettgehalt etc. - habe ich mich noch nicht befasst, auch weil es nunmal Dinge gibt, die will ich gar nicht wissen ...

War ein guter Tipp von dir!

Freut mich, dass ich helfen konnte.

Viel Spass mit der Uhr !

VG Bernd

[carlinhos]

Hallo Karl



ts, ts, ts, sowas fragt man doch nicht ....

Aber gut: ich bin von 1960.

Ich dachte, das gilt nicht für Männer

[B. Albert]

Ich dachte, das gilt nicht für Männer

Sind wir nicht alle ein wenig eitel ? ;)

VG Bernd

[Schärfer mit Senf]

Ich laufe neuerdings abends zweimal um den Block.
Da man Sport nur langsam steigern sollte, habe ich zunächst DIN A4 gewählt.



MfG Bernd

[Gast]

Hallöle,

ich habe mir nun DIESE Pulsuhr bestellt. Eine mit GPS Aufzeichnung war mir zu teuer - und sind wir ehrlich - es ist für mich ein "Nice to have", ich brauche so etwas nicht. Daten wir Strecke, Durchschnittsgeschwindigkeit usw. habe ich ja an meinem Fahrrad-Computer.

Ich werde in den nächsten 5 Wochen viel Zeit haben und werde diese nutzen, um mein Training zu intensivieren. Ich hoffe durch konstantes und ausgedehntes Training zumindest einen Teil meiner Pölsterchen zu verbrennen. Zumindest habe ich noch nie über Wochen lange Ausdauertrainings gemacht, einen Versuch ist es allemal wert.

Ich bin gespannt.

[MusikistTrumpf]

Ich laufe neuerdings abends zweimal um den Block.
Da man Sport nur langsam steigern sollte, habe ich zunächst DIN A4 gewählt.



MfG Bernd

Bernd,

übernimm Dich nicht, sonst brauchst Du Andullation.

[Gast]

Hallo,

mal ne Frage - was und wieviel esst ihr denn vor euren großen Touren?
Ich bin vor zwei Tagen etwa 60 KM geradelt, habe davor jedoch nichts gegessen. (Wollte die Energiegewinnung aus dem Körper und nicht aus der Nahrung begünstigen.)

Ich habe jedoch nach dem 40 KM gemerkt, das die ganze Sache sehr unrund wird und der Körper jetzt wirklich gern etwas hätte. Habe mir dann unterwegs Bananen gekauft und eine gegessen. Was ist eure Erfahrung? Leer starten und zwischendrin Kleinigkeiten zu sich nehmen, davor ordentlich Kohlenhydrate oder ... (?)

Werde morgen wieder 50 - 60 KM radeln und diesmal möchte ich etwas besser vorbereitet sein.

Habe - seitdem ich nicht nur auf Kcal sondern auch auf den Fettgehalt schaue - teilweise erschreckende Entdeckungen gemacht. Manche Kleinigkeiten haben den Wert eines halben Tagesbedarfs. 50 - 60 Gramm sind aber auch wirklich nicht viel. Treibt man Sport und möchte sein Gewicht halten, kommt man mit den 60 Gramm + verbrannten Fett ja hin - möchte man aber Fett verlieren, ist das keine einfache Angelegenheit.

Macht es (zum Fettabbau) Sinn, auch die Kohlenhydrate zu reduzieren? Also im Prinzip zum Großteil auf Geflügel / Fisch / Gemüse umzusteigen?

Freue mich sehr über Meinungsaustausch, Danke.

[MusikistTrumpf]

Hallo Sven,

Kohlenhydrate eduzieren führt mit Sport fast automatisch zum Gewichtsverlust, will aber richtig gemacht sein.

Mein Tip: morgens vor Touren ein ausgewogenes Müsli, ansonsten normale Ernährung, nur: keine Bananen, keine Nudeln, kein Reis, wenig bis kein Brot. Kartoffeln dagegen ohne Bedenken solange in normalen Mengen. Wenn der Sättigugnseffekt fehlt ein oder zwei frische Maiskolben in die Pfanne, die dürfen dann auch in Butter gebraten werden.

[Gast]

Hallo MiT,

Danke für Deine Infos - zum besseren Verständnis - wieso darf ich Mais/Kartoffeln, jedoch kein Brot/Nudeln essen?

Danke.

Edit: Gibt es "Shakes" die die Ernährung begünstigen? Sprich - viel Eiweiß+Proteine, wenig Kcal+Fett? Ich weiß, das man so etwas nicht "braucht" - allerdings tue ich mich mit entsprechender Ernährung recht schwer. Hätte ich einfach etwas zum anrühren und müsste nicht permanent checken, ob ich dieses und jenes zu mir nehmen darf - das würde mir das Leben leichter machen.

[MusikistTrumpf]

Lass die Shakes sein, Du wirst es vermutlich nicht schaffen, nur diese zu Dir zu nehmen.

Mais und Kartoffeln gelten nicht als KOhlenhydrate wie Nudeln und Brot. Kartoffeln haben bei gleichem Nährwert circa 50% weniger Kalorien als Nudeln. Mais sättigt und ist ein sehr guter Ballaststoff. Anders gesagt: Du fühlst Dich satt und am nächsten Tag kannst Du die Körner nachzählen.

[carlinhos]

Hallo,

mal ne Frage - was und wieviel esst ihr denn vor euren großen Touren?

Also ich laufe meistens am Morgen und da liegt meine letzte Mahlzeit ca. 10-12h hinter mir. Am morgen nehme ich nur 1/4 - 1/3 Liter Wasser zu mir. Damit lässt es sich problemlos 1 1/2 - 2 Stunden laufen (wenn man zumindest schon ein paar Wochen regelmäßig gelaufen ist). Der Körper zehrt hauptsächlich von den Glykogenvorräten und zu einem kleineren Teil verbrennt er Fettsäuren. Danach muss er hauptsächlich mit den Fettsäuren auskommen.

Ich bin so zu Trainingszwecken auch schon 3 1/2 km gelaufen. Meistens nehme ich ab 2 1/2 Stunden aber einen selbst gebrauten isotonischen Energy-Drink mit. Der besteht bei mir aus 1/2 Liter Wasser und ca. 2-3 EL Maltodextrin 12 (ein Kohlehydrat, das man billig in der Apotheke bekommt, und das der Körper nicht so schnell wie Zucker absorbiert, aber doch viel schneller als langkettige Kohlehydrate wie z. B. Nudeln). Alternativ eignet sich auch ein Molkegetränk + 1 Prise Salz. Auch alkoholfreies Bier wäre denkbar, aber das schäumt mir zuviel

Zusätzlich trinke ich zwischendurch aber auch Leitungswasser. Auf meiner Laufstrecke gibt es einige Trinkwasserbrunnen bzw. Somit reicht es, wenn ich eine 500ml-Flasche mit dem Energy-Drink mit mir trage. Bei Wettkämpfen soll man aber dem Körper von Beginn an in regelmäßigen Abständen Energie in dieser Form zufügen.

Ich habe jedoch nach dem 40 KM gemerkt, das die ganze Sache sehr unrund wird und der Körper jetzt wirklich gern etwas hätte.

Das muss man eine Weile trainieren, dann geht es besser. Wichtig ist auf jeden Fall, dass man regelmässig trinkt!

Habe mir dann unterwegs Bananen gekauft und eine gegessen. Was ist eure Erfahrung? Leer starten und zwischendrin Kleinigkeiten zu sich nehmen, davor ordentlich Kohlenhydrate oder ... (?)

Ja, besser schnell was essen, bevor du vom Rad fällst. Man soll da nichts erzwingen.

Habe - seitdem ich nicht nur auf Kcal sondern auch auf den Fettgehalt schaue - teilweise erschreckende Entdeckungen gemacht. Manche Kleinigkeiten haben den Wert eines halben Tagesbedarfs.

Ja, das kenne ich. Man braucht nur mal das Kleingedruckte diverser Aufstriche, Wurst- und Käsesorten schauen, dann wird einem vieles klarer. Über Junk-Food brauchen wir erst gar nicht diskutieren ;-)

Der Vorteil dabei: Man braucht nur diese Nahrungsmittel weglassen/minimieren oder durch fettärmere ersetzen, und schon nimmt man ab. :A:

Macht es (zum Fettabbau) Sinn, auch die Kohlenhydrate zu reduzieren? Also im Prinzip zum Großteil auf Geflügel / Fisch / Gemüse umzusteigen?

Kohlenhydrate sind der Brennstoff des Körpers. Gerade wenn du Sport betreibst, brauchst du jede Menge davon. Diese zu reduzieren bringt gar nichts. Aber man sollte möglichst auf die kurzkettigen Kohlenhydrate (Zucker, Limonaden, Süßigkeiten, ...) verzichten und möglichst nur langkettige KH (Reis, Brot, Nudeln, ...) zu sich nehmen. Wenn man dann noch den Fettanteil der Nahrung reduziert und zum grossen Teil ungesättigte Fettsäuren bevorzugt (in pflanzlichem Fett, außer Palm- und Kokosfett), hochwertiges Eiweiß sowie viel Obst und Gemüse ist, dann kann man eigentlich soviel essen wie man will und wird nicht fett werden.

[carlinhos]

Hallo Sven,

Kohlenhydrate eduzieren führt mit Sport fast automatisch zum Gewichtsverlust, will aber richtig gemacht sein.

Mein Tip: morgens vor Touren ein ausgewogenes Müsli, ansonsten normale Ernährung, nur: keine Bananen, keine Nudeln, kein Reis, wenig bis kein Brot. Kartoffeln dagegen ohne Bedenken solange in normalen Mengen. Wenn der Sättigugnseffekt fehlt ein oder zwei frische Maiskolben in die Pfanne, die dürfen dann auch in Butter gebraten werden.

Was ist an Nudeln, Reis und Bananen falsch?
Gerade Bananen sind für mich der ideale Energielieferant für Ausdauersportarten.
Und am Tag davor abends eine grosse Portion Nudeln, das ist doch perfekt. Machen auch so gut wie alle Profis so.

[Gast]

Hallo ihr Beiden,

ich Danke euch, das ihr mich aufklärt - aber in Sachen Nahrung widersprecht ihr euch.
Nun steh ich da, ich armer Thor. :Y