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Welches Mikrofon-Interface?

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    Welches Mikrofon-Interface?

    Um das Thema Raumakustik nicht nur schätzomativ anzugehen, brauche ich ein Interface zum Messen. Ein Mikro (Behringer ECM 8000) habe ich bereits, jedoch keinen Vorverstärker mit Phantomspeisung. Es soll an einem Notebook mit Vista (32 bit) laufen. Als Mess-SW werde ich wahrscheinlich ARTA einsetzen (von dem es ja mindestens einen grossen Fan hier gibt ).

    Nach einigen Recherchen habe ich folgende in der engeren Auswahl:

    Alesis I/O 2 (137.- EUR)
    Wird offenbar von einigen hier verwendet und kann das, was man so braucht.
    Unklar ist die Eignung für Vista.



    Tascam US-144 (159.- EUR)
    Vorteil zum Alesis:
    • Treiber für Vista und viel ausführlichere Doku auf der Homepage
    • geht bis 96 kHz. Für die Messungen wahrscheinlich irrelevant, aber es wäre eine günstige Möglichkeit höher aufgelöste Datenformaten vom PC zu hören und mit CD zu vergleichen.
    Unklar:
    • Verwendet das jemand / gibt es positive oder negative Erfahrungen?
    • in der Doku habe ich keine Möglichkeit gesehen die Taktrate / Auflösung beim Recording einzustellen - ist das ein Problem?
    • Wie ist die Qualität als "Soundkarte" (als Wandlerchip ist AK4384 eingebaut)?



    Beim aktuellen Dollarkurs könnte sich eine Bestellung in den USA lohnen. Hat jemand damit Erfahrungen?


    Jede Meinung dazu schätze ich sehr !

    Danke

    awehring

    #2
    Ich verstehe momentan nicht, was das mit dem PC-Betriebssystem zu tun hat. Es geht nur darum, dass die geringe Mikrofonspannung verstärkt wird (liner!) und dazu reicht ein einfacher analoger Mikrofonvorverstärker. In diesem Fall mit Phantomspeisung.

    Gruß
    David
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      #3
      @ David:

      Such mal einen günstigen MIC-Pre, und vergleich dann die Preise zu einer Komplettlösung wie z.B.:



      Und dann hat man sicherlich auch die Gewissheit, dass der Frequenzgang passt ;)
      (was bei den eingebauten Lösungen nicht immer sein muss ...)

      Mehr Beispiele gibt es z.B. hier:



      Grüsse
      Harald

      P.S.:
      Darauf achten, dass das Interface Phantomspeisung (meist 48V) für das Mikro hat!

      Kommentar


        #4
        Gefällt mir auch ganz gut:
        USB:
        Ausführliche Produktinformationen zu M-Audio Fast Track Pro bei www.thomann.de


        und das hätte ich letztens fast bei eBay ersteigert:
        Ausführliche Produktinformationen zu M-Audio FireWire 410 bei www.thomann.de


        Da hats beim thomann aber nur 240 Euro gekostet und ist in eBay dann um knapp 190 weggegangen.
        Ist ein ganz feines Gerät mit sehr guten Werten. Und da Notebooks auch fast immer Firewire haben...

        mfg

        Kommentar


          #5
          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
          Ich verstehe momentan nicht, was das mit dem PC-Betriebssystem zu tun hat. Es geht nur darum, dass die geringe Mikrofonspannung verstärkt wird (liner!) und dazu reicht ein einfacher analoger Mikrofonvorverstärker. In diesem Fall mit Phantomspeisung.

          Gruß
          David
          Ich sehe das wie Harald:
          Nur mit einem Mikro-Verstärker muss ich das Eingangssignal über die analog-Eingänge des Notebooks einspeisen. Die sind von fragwürdiger Qualität. Ein externer ADC mit USB-Interface erscheint mir sicher als die technisch bessere Wahl und liegt noch im erschwinglichen Bereich.

          Diese Geräte werden meist mit einem ASIO-Treiber gebündelt (meines Wissens vor allem wegen geringerer Latenz zwischen Aufnahme- und Wiedergabezweig). Dieser muss für Vista geeignet sein (da ich Vista verwende).

          Grüsse

          awehring

          Kommentar


            #6
            Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
            Ich verstehe momentan nicht, was das mit dem PC-Betriebssystem zu tun hat.
            Nachdem die dinger über USB oder Firewire angeschlossen werden brauchen sie wohl oder Übel einen Treiber. Mit den USB Audio-Klasse Standardtreibern die das OS mitbringt kommt man nicht recht weit. Für die Firewire Option vom Apogee Rosetta 200 gibts auch nocht keine Vista Treiber :-(

            MfG Christoph

            Kommentar


              #7
              @Schauki

              das M-Audio Fast Track Pro ist bei mir aus zwei Gründen rausgefallen:

              a) Wenn alle 4 Kanäle benutzt werden kann es nur 16bit / 48 kHz. (http://de.m-audio.com/products/de_de...Pro-focus.html)
              b) Trotzdem ist es 40.- EUR teurer als das Tascam US-144

              Auch wenn a) für Messungen nicht relevant ist, verstehe ich das Preis-Leistungsverhältnis nicht.


              Nochmals nachgefragt: Hat jemand Erfahrung mit dem Tascam US-144 (oder 122L, das ausser den SPDIF Anschlüssen identisch ist)


              Grüsse

              awehring

              Edit: Tippfehler

              Kommentar


                #8
                ich hab
                Ausführliche Produktinformationen zu M-Audio Mobile Pre USB bei www.thomann.de

                und das funkt an XP und Mac OS X

                GTO hat
                Ausführliche Produktinformationen zu Lexicon Lambda Studio bei www.thomann.de

                und nutzt es am Mac.


                Die sind irgendwie alle ein Eck billiger geworden...

                Kommentar


                  #9
                  Hallo

                  habe ein Tascam US 122 für LS-Messungen für unterwegs mit dem Notebook im Einsatz.
                  Betriebssystem XP. Ich kann nur etwas über die Qualität der Soundcard (müsste ja gleich mit dem US 144 sein) berichten, da ich das US 122 nur zum Messen verwende.

                  Es stellt eine Phantomspannung von 48V zur Verfügung. Passt also für das genannte Behringer.

                  Der Frequenzgang des US 122 über die Line-Eingänge:(Auflösung 0,1 dB!):



                  Rauschabstand US 122 über Line-Eingänge:




                  Über die Mikrofoneingänge fällt der FG zu tiefen Frequenzen etwas mehr, aber immer noch einigermaßen unbedeutend, ab.

                  Ich benutze trotzdem für die Mikrofoneingänge folgende Korrekturwerte, die man in Arta aus einer Textdatei imprtieren kann:

                  Frequenz dB

                  2, 14.2
                  5, 5.3
                  10, 1.84
                  15, 0.93
                  20, 0.56
                  25, 0.3
                  50, 0.1


                  Mit dem Mikrofon kann man, falls eine Kalibriertabelle zur Verfügung steht, auf gleiche Weise vorgehen.


                  Das Gerät arbeitet sehr zuverlässig. Ich hatte noch keine Probleme. Für LS-Messungen meiner Meinung nach völlig ausreichend, da FG und Rauschabstand auf ausreichend hohem Niveau.


                  Liebe Grüße
                  Franz
                  Gewerblicher Teilnehmer

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                    #10
                    @visir:

                    ... bist Du zufrieden damit?

                    @Franz:
                    Vielen Dank für die präzise und umfassende Antwort ! :F

                    Das US-122 ist das Vorgängermodell vom 122L. Das 122L wiederum ist technisch identisch mit dem US-144, ausser dass letzteres zusätzlich SPDIF I/O's hat. Die beiden verwenden sogar die gleichen Treiber.
                    Ich gehe davon aus, dass das neuere Modell nicht schlechter als der Vorgänger ist, den Du hier so genau dokumentiert hast.

                    Über das US-122 (also das frühere Modell) habe ich diverse schlechte Bewertungen von Musikern gelesen. Offenbar gibt es nicht so wenige Fälle, bei denen die Aufnahmen mit Knacksern und Aussetzern "verziert" werden. Andere sind aber sehr zufrieden, wie Du auch.

                    awehring

                    Kommentar


                      #11
                      @awehring

                      hab nochmal nachgeschaut. Meins ist eh das neuere US 122-L.

                      Grüße
                      Franz
                      Gewerblicher Teilnehmer

                      Kommentar


                        #12
                        @Franz,

                        danke, klasse !

                        awehring


                        PS: War gerade auch auf Deiner Homepage und hab mir Deinen niedlichen Subwoofer angeschaut. :G
                        Den Haftungsausschluss wegen einstürzender Neubauten kann ich nachvollziehen.

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo awehring

                          freut mich, dass ich dir helfen konnte.

                          <Zitat

                          PS: War gerade auch auf Deiner Homepage und hab mir Deinen niedlichen Subwoofer angeschaut. :G
                          Den Haftungsausschluss wegen einstürzender Neubauten kann ich nachvollziehen.>


                          sicher ist sicher

                          das ist aber die zahme Version. Hatte zuvor den 24" PD2450 verbaut, den ich aber aus verschiedenen Gründen nicht mehr benutzen will.

                          Grüße
                          Franz
                          Gewerblicher Teilnehmer

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                            #14
                            Hallo awehring!

                            Zitat von awehring Beitrag anzeigen
                            @visir:

                            ... bist Du zufrieden damit?
                            für meine Zwecke und Ansprüche (nur für RA-Messungen, und da v.a. das Hochgebirge der Raummoden) völlig ausreichend. Für Wiedergabe habe ich es noch nicht verwendet.
                            Ob USB überhaupt die Übertragungsrate für Hochauflösendes hat...?

                            Kommentar


                              #15
                              Half duplex mküsse USB schnell genug sein. USB 1.1 kommt auf 11Mbit und 192/24 Stereo kommt auf 8,91MBit von daher sollte es kein Problem geben.

                              MfG Christoph

                              Kommentar

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