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Analoges digital umkopiert - wird das was G'scheites?

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    Analoges digital umkopiert - wird das was G'scheites?

    Da ja vielerorts so sehr vom schönen Klang der analogen Schallplatte geschwärmt wird, drängt sich natürlich die Frage auf (ich weiß, ist nichts Neues) inwieweit dieser Klang bei Digitalisierung und anschließender Wiedergabe erhalten bleibt.

    Wer hat damit Erfahrung?
    (nicht dass ich da keine hätte, ich möchte nur wissen, wer noch und wie das empfunden wurde ;)).

    Gruß
    David
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    #2
    Hallo David,

    Zumindest ist es mir bei Kopien auf 16-bit Formate wie CD und DAT noch nicht gelungen, ohne einen hörbaren Verlust auszukommen.
    Natürlich ist das zum sehr großen Teil auch eine Frage der Wandlerqualität.

    Gruß,
    Markus

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      #3
      Ich habe vor Jahren, als ich meine Plattensammlung noch besaß, viele Platten auf DAT (Sony 2000 ES) aufgenommen, meist im Super Bit Mapping Modus. Die Wiedergabe war zwar gefällig, konnte aber an das Klangerlebnis via Platte nicht heranreichen. Aber war recht ordentlich. Nachträgliches Digtalisieren scheint mir immer mit ein wenig Klangverlust vom Original verbunden zu sein. Und bei der Wiedergabe - da hat Markus Recht - ist ja der Wandler hauptsächlich verantwortlich für den Klang.
      Also zur Archivierungszwecken, wie ich das gemacht habe, finde ich das nicht übel. Aber ansonsten: Platte auflegen. :D :P

      Gruß
      Franz

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        #4
        Wenn wir es wieder einmal technisch betrachten, dürfte es keine Unterschiede geben. Das Signal wird in sehr feine Scheiben geteilt - gespeichert - und am Schluss werden die Scheiben wieder exakt aneinandergereiht. Eigentlich sollte sich dadurch nichts verändern.

        Woran kann es also liegen, wenn es doch anders klingt?

        Gruß
        David
        Gruß
        David


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          #5
          David, warum fragst du rhetorisch? Du wirst dir bald doch wieder selbst die Antwort geben, die da lautet: Einbildung.

          Mein Vorschlag an dich wäre ganz pragmatisch und konkret: Mach es doch einfach mal selbst und höre es dir an. Und dann bilde dir ein Urteil. Geht einfach und schnell.

          Gruß
          Franz

          Kommentar


            #6
            Hallo David,
            Original von Hifiaktiv
            Wenn wir es wieder einmal technisch betrachten, dürfte es keine Unterschiede geben. Das Signal wird in sehr feine Scheiben geteilt - gespeichert - und am Schluss werden die Scheiben wieder exakt aneinandergereiht. Eigentlich sollte sich dadurch nichts verändern.
            Diese Betrachtung ist wieder zu sehr vereinfacht. Die Probleme liegen im "in Scheibchen teilen" und im "wieder exakt aneinanderreihen", Schwerpunkt auf "exakt".

            Also mit einem Standalone-Gerät (ADC), dass sich clockmäßig mit nichts synchronieren muss und damit (potentiell) weniger Jitterprobleme hat, sowie selbstredend in 24bit und mindestens 88.4kHz, besser 192kHz Samplingrate, sowie exzellentem Analogteil (incl. RIAA-Entzerrung) ist schon verlustfreies Aufnehmen möglich. Output natürlich AES/EBU oder S/PDIF und rein in den PC. Abspielen dto, wobei das schon wieder problematischer wird, weil der Empfänger (DAC) sich auf den ankommenden Takt syncen muss. Da ist schon gute Qualität der Digital-Out-Karte im PC und des externen Wandlers gefordert.

            Andere Variante: gute Einbau-A/D-D/A-Karte im PC. Ich habe 3 Mittelklasse"-Karten, in 24/96 höre ich keinen Unterschied zu Platte direkt, bei der Handvoll Aufnahmen die ich bisher digitalisiert habe. Liegt aber auch bestimmt an meinem sonstigen Mittelklasse-Zeugs (Thorens TD318Mk.II + AudioTechnica System, Eigenbau Phono-VV, etc...).

            Grüße, Klaus

            Kommentar


              #7
              Probier doch mal die symetrischen Analogeingänge der ESI Juli@ aus die sichon in deinem PC ist. Im Controlpanel den Takt auf 192000 Fixieren und los gehts mit Wavelab. Das Ergebniss kann sich höhren lassen. Zur Restauration ist Algorythmix NoiseFree und Scratchfree gut geeignet.

              Die krönung es ganzen ist dann das sigitalisieren ohne RIAA Entzerrung und die Software Entzerrung mit dem Algorythmix Orange EQ. Ich kenne jedenfalls keine andere Phono Lösung mit FIR Filtern:D .

              Der Behringer Ultragain Mic 2200 + 100 Ohm Widerstand zwischen Pin 2 und 3 + Software RIAA klingt jedenfalls um einiges besser als der Aqvox Phono 2 CI

              Gegen einen Apogee Rosetta 200 A/D D/A Wandler + Apogee Bigben Masterclock spricht aber auch nix an der Juli@.

              MfG Christoph

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                #8
                Das alles werde ich zu gegebenem Zeitpunkt probieren.

                Ich habe da auch keine Hemmungen, die alten Aufnahmen bezüglich ihrer Klangbalance zu verändern. Soweit ich mich erinnern kann, klingen die alle ziemlich mittenbetont.
                Also: Rauschen wegnehmen, Knackser wegnehmen und dann noch klanglich optimieren.

                Könnte ganz gut werden. Der Computer macht's möglich. Über die dazu notwendige Zeit denke ich vorerst einmal nicht nach. ;)

                Gruß
                David
                Gruß
                David


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                  #9
                  RE: Analoges digital umkopiert - wird das was G'scheites?

                  Original von Hifiaktiv
                  Da ja vielerorts so sehr vom schönen Klang der analogen Schallplatte geschwärmt wird, drängt sich natürlich die Frage auf (ich weiß, ist nichts Neues) inwieweit dieser Klang bei Digitalisierung und anschließender Wiedergabe erhalten bleibt.

                  Wer hat damit Erfahrung?
                  (nicht dass ich da keine hätte, ich möchte nur wissen, wer noch und wie das empfunden wurde ;)).

                  Gruß
                  David
                  Hi David

                  Das ausgerechnet DU das fragst... :Y

                  Es gab mal vor langer Zeit einen groß angelegten Blindtest, der sogar von einer Hifizeitschrift veranstaltet wurde. Man spielte von Platte ab und digitalisierte das Signal. War also in diesem Falle mit etwaigen Knistern, Rauschen und Rumpeln usw.

                  Das Ergebnis war, dass man die Unterschiede *nicht* dingfest machen konnte und manche sogar eindeutig das digitalisierte Signal favorisierten...

                  Leider finde ich die Ausgabe der Zeitschrift in meinem Archiv nimmer. Dürfte so 10/12 Jahre her sein. Exakt zu der Zeit, als "Analog" wieder aus der Versenkung geholt wurde.

                  Gruss
                  Stefan

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                    #10
                    Der Computer ist in der tat ein sehr mächtiges Werkzeug das gemessen auf aufwand nix kostet. Richtig ins Geld gehts erst bei der Software :(

                    Wavelab + Algorythmix lugins kosten gut 4000€

                    Die hohe Kunst is t allerdigns das händische Nachzeichen des Wellenverlaufs bei extremen knacksern. Wenn man es zusammenbringt dass man die weitestgehend entschärft bekommt man selbst Stanlyemesserschnitte weg.

                    MfG Christoph

                    Kommentar


                      #11
                      Original von Franz
                      Und bei der Wiedergabe - da hat Markus Recht - ist ja der Wandler hauptsächlich verantwortlich für den Klang.
                      Hallo Franz,

                      Ich meinte auch die A/D-Wandlung, nicht nur die Wiedergabe. Auch da gibt es schon spürbare Qualitätsunterschiede.

                      Gruß,
                      Markus

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                        #12
                        Hallo Markus

                        Nicht nur die A/D Wandler sondern auch der Masterclock Generator beeinflusst den Klang. Jitter bis gut 100ps ist für 44,1kHz/16Bit tolerierbar. Der verschlechtert die Auflösung der Wandlung noch nicht. 192/24 stellt in dem bezug den 1136 Fachen anspruch an den Clock Generator. Ich währe schon froh wenn ich von 80ps auf 1ps runter komme.

                        Einen andere Sache an die keiner denkt ist der Einfluss von verschiedenen Ditheringverfahren.

                        Apogee UV22 HR führt im vergleich zum Orginal POW-r #3 und vorallem MDA Triangular 4.0 Bits zu einem deutlich härteren Klangbild. UV22HR braucht Preemphasis als Hilfsmittel um ähnlich gut wie der MDA Dither zu klingen. Wobei sich bein einsatz von Premphasis wieder die Frage aufdrängt ob man die datei von hinten nach vorne mit einem IIR Filter verzerren soll (Phasendrehung des CD Players kompensieren) oder darauf hofft dass der CD Player FIR Filter hat und die Verzerrung auch mit einem FIR Filter erzeugt.

                        Selbst die Resampler Plugins sind eine Wissenschaft für sich genauso wie das Limiting um keine Intersample Overs zu erzeugen.

                        MfG Christoph

                        Kommentar

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