Hallo Leute,
vor rund 5 Jahren habe ich mal einen Essay verfaßt, warum mir passive Lautpsrecher besser gefallen.:E
Das gab einen Riesenaufruhr im Netz, insbesondere, weil ich behauptete, daß die Vibrationen im Gehäuse eines Lautsprechers und die Magnetwellen unmöglich den eingebauten Endstufen zu einer guten Musikwiedergabe dienen können und daß gar kein Platz in den Boxen ist wirklich amtliche Groß-Endstufen zu verbauen.
Damals stürmten dann überzeugte Aktivisten mit ihren Speakern meine Bude um sie gegen eine Westminster/Emitter Kombination anlaufen zu lassen.
Plötzlich war von den Argumenten - passiv ist langsam, träge wie am Gummiband, hat keinen korrekten Bass usw. nix mehr zu hören und einige Herrschaften sattelten sogar hinterher gebeutelt und mit zerstörten Weltbild auf passive Wiedergabe um.:H
Inzwischen durfte ich auch auswärts hören - sogar aktivierte Tannoys.
Mein subjektiver Eindruck aktiver Wiedergabe blieb stetig derselbe:
Kein Tiefbass, der mich energetisch ergreift und durchschüttelt.
Und je lauter desto schriller tönt es in meinen Ohren.
Letztens durfte ich dann die besten Aktivlautsprecher der Welt beim Claus hören.
Und wieder dasselbe Erleben, daß auch meine Frau teilt.
Auf dem Papier klingt alles super, aber die Musik lebt nicht, wird nicht organisch und laut geht nicht schmerzfrei.
Nach über 30 Jahren Hifibuckelei muß ich sagen, all die Vorteile, die mir über Aktiv immer wieder vorgebetet werden, ich kann es klanglich nicht nachvollziehen.
David wird mir nächstes Jahr seine Aktivboxen vorführen, alleine ihm traue ich noch zu, anhand seines durchdachten Konzeptes mir mal ein anderes Ereignis vor Ohren zu führen.Gegen Davids Konzept hört sich alles andere vom Papier , was ich bisher über Aktiv hörte und hinterhörte wirklich wie Spielzeug an - wenn man es vorab aus der Theorie betrachtet - und passive Wiedergabe wird zur Nebelstocherei degradiert.
Insgesamt gilt aber auch ca. 5 Jahre nach meinem essay über aktive Musikwiedergabe mein alter Eindruck: Nichts konnte mich bis heute davon abhalten aus klanglichen Gründen als Passivler auszusteigen.
Auch bin ich weiter fest der Ansicht, wenn der älteste Lautsprecherhersteller der Welt mit 83 Jahren Know How - Tannoy- im Edelbereich nur Passivtechnologie verbaut, daß dies einen klanglichen Grund hat.
Und aus diesem Grund habe ich mein letztes Album über Passivlautsprecher gemischt und werde es auch in Zukunft so handbaben.
Mich würde interessieren, ob andere Leser hier andere Erfahrungen gemacht haben und mein Traum wäre es ein Riesenworkshop zu organisieren, wo wir die besten Aktivboxen mal gegen passive Tannoys, Swans und JM Labs antreten lassen.
Bei Basti hätte man die optimierte Konzerthalle dazu, ich kann ihn ja mal fragen, ob er Lust dazu hat.
Da ich sehr gute und geschulte Ohren als Musiker habe - und noch nie ein Besucher oder gar Besuchter irgendetwas entgegen meiner Höreindrücke zu argumentieren vermochte, da immer zutreffend - und etliche Hifi Hersteller immer wieder in der Entwicklungsphase auf meine Hörmeinung zurückgreifen -würde ich gerne mal wissen, wie die Allgemeinheit wirklich denkt und hört, wenn man mal echte A/B Vergleiche im großen Stil macht.
Idealerweise organisiert als Blindtest.
Mittlerweile keimt in mir der Verdacht auf, Aktivwiedergabe ist ein ähnlicher Mythos wie die gute alte Schallplatte, die klanglich technisch derart überholt ist, daß es mich immer wieder förmlich schmerzt in Ohren und Seele, wenn ich einen Plattenspieler höre.
Das Argument, daß die Hifi INdustrie überwiegend passive Systeme baut um die Leute mit teuren amps abzuzocken, kann ich nicht gelten lassen, da meine Hörerfahrung in meinem ganzen Leben völlig anders ausgefallen ist.
Ich will hier keinen Kampf der Systeme verursachen - oder einen Religionskrieg,
ich möchte hier mal Eindrücke von MItgliedern und Lesern sehen und evtl. wenn es sich ergibt das ganze mal in der Gruppe mit subjektiven Eindrücken in Workshops hinterfragen.
Ich wäre der erste, der es zugibt, wenn er mit seinen bisherigen Eindrücken danebenliegt, ihr kennt mich alle lange genug, um zu wissen, daß ich der letzte bin, der sich in etwas verbeißt oder gar Blindtests ablehnt.
Interessant finde ich auch, daß wir hier auch 2 passive Lautsprecherhersteller mit an Bord haben, die sich nicht umsonst für ihre Philosophie entschieden haben.
Die sollten auch mal schreiben warum exakt sie nicht aktiv bauen.
Auch sollten die Techniker mal ins Detail gehen -
und ihr theoretisches Wissen mit ihren Höererfahrungen abgleichen.
Eventuell kann man bei Florat als Forenworkshop mal eine aktivierte Seta Audio gegen eine Emittergesteuerte Passivversion durchprügeln.
Viel Spaß bei dieser hoffentlich regen und polarisierenden Diskussion unter Freaks, die den optimalen Kick für sich suchen
vor rund 5 Jahren habe ich mal einen Essay verfaßt, warum mir passive Lautpsrecher besser gefallen.:E
Das gab einen Riesenaufruhr im Netz, insbesondere, weil ich behauptete, daß die Vibrationen im Gehäuse eines Lautsprechers und die Magnetwellen unmöglich den eingebauten Endstufen zu einer guten Musikwiedergabe dienen können und daß gar kein Platz in den Boxen ist wirklich amtliche Groß-Endstufen zu verbauen.
Damals stürmten dann überzeugte Aktivisten mit ihren Speakern meine Bude um sie gegen eine Westminster/Emitter Kombination anlaufen zu lassen.
Plötzlich war von den Argumenten - passiv ist langsam, träge wie am Gummiband, hat keinen korrekten Bass usw. nix mehr zu hören und einige Herrschaften sattelten sogar hinterher gebeutelt und mit zerstörten Weltbild auf passive Wiedergabe um.:H
Inzwischen durfte ich auch auswärts hören - sogar aktivierte Tannoys.
Mein subjektiver Eindruck aktiver Wiedergabe blieb stetig derselbe:
Kein Tiefbass, der mich energetisch ergreift und durchschüttelt.
Und je lauter desto schriller tönt es in meinen Ohren.
Letztens durfte ich dann die besten Aktivlautsprecher der Welt beim Claus hören.
Und wieder dasselbe Erleben, daß auch meine Frau teilt.
Auf dem Papier klingt alles super, aber die Musik lebt nicht, wird nicht organisch und laut geht nicht schmerzfrei.
Nach über 30 Jahren Hifibuckelei muß ich sagen, all die Vorteile, die mir über Aktiv immer wieder vorgebetet werden, ich kann es klanglich nicht nachvollziehen.
David wird mir nächstes Jahr seine Aktivboxen vorführen, alleine ihm traue ich noch zu, anhand seines durchdachten Konzeptes mir mal ein anderes Ereignis vor Ohren zu führen.Gegen Davids Konzept hört sich alles andere vom Papier , was ich bisher über Aktiv hörte und hinterhörte wirklich wie Spielzeug an - wenn man es vorab aus der Theorie betrachtet - und passive Wiedergabe wird zur Nebelstocherei degradiert.
Insgesamt gilt aber auch ca. 5 Jahre nach meinem essay über aktive Musikwiedergabe mein alter Eindruck: Nichts konnte mich bis heute davon abhalten aus klanglichen Gründen als Passivler auszusteigen.
Auch bin ich weiter fest der Ansicht, wenn der älteste Lautsprecherhersteller der Welt mit 83 Jahren Know How - Tannoy- im Edelbereich nur Passivtechnologie verbaut, daß dies einen klanglichen Grund hat.
Und aus diesem Grund habe ich mein letztes Album über Passivlautsprecher gemischt und werde es auch in Zukunft so handbaben.
Mich würde interessieren, ob andere Leser hier andere Erfahrungen gemacht haben und mein Traum wäre es ein Riesenworkshop zu organisieren, wo wir die besten Aktivboxen mal gegen passive Tannoys, Swans und JM Labs antreten lassen.
Bei Basti hätte man die optimierte Konzerthalle dazu, ich kann ihn ja mal fragen, ob er Lust dazu hat.
Da ich sehr gute und geschulte Ohren als Musiker habe - und noch nie ein Besucher oder gar Besuchter irgendetwas entgegen meiner Höreindrücke zu argumentieren vermochte, da immer zutreffend - und etliche Hifi Hersteller immer wieder in der Entwicklungsphase auf meine Hörmeinung zurückgreifen -würde ich gerne mal wissen, wie die Allgemeinheit wirklich denkt und hört, wenn man mal echte A/B Vergleiche im großen Stil macht.
Idealerweise organisiert als Blindtest.
Mittlerweile keimt in mir der Verdacht auf, Aktivwiedergabe ist ein ähnlicher Mythos wie die gute alte Schallplatte, die klanglich technisch derart überholt ist, daß es mich immer wieder förmlich schmerzt in Ohren und Seele, wenn ich einen Plattenspieler höre.
Das Argument, daß die Hifi INdustrie überwiegend passive Systeme baut um die Leute mit teuren amps abzuzocken, kann ich nicht gelten lassen, da meine Hörerfahrung in meinem ganzen Leben völlig anders ausgefallen ist.
Ich will hier keinen Kampf der Systeme verursachen - oder einen Religionskrieg,
ich möchte hier mal Eindrücke von MItgliedern und Lesern sehen und evtl. wenn es sich ergibt das ganze mal in der Gruppe mit subjektiven Eindrücken in Workshops hinterfragen.
Ich wäre der erste, der es zugibt, wenn er mit seinen bisherigen Eindrücken danebenliegt, ihr kennt mich alle lange genug, um zu wissen, daß ich der letzte bin, der sich in etwas verbeißt oder gar Blindtests ablehnt.
Interessant finde ich auch, daß wir hier auch 2 passive Lautsprecherhersteller mit an Bord haben, die sich nicht umsonst für ihre Philosophie entschieden haben.
Die sollten auch mal schreiben warum exakt sie nicht aktiv bauen.
Auch sollten die Techniker mal ins Detail gehen -
und ihr theoretisches Wissen mit ihren Höererfahrungen abgleichen.
Eventuell kann man bei Florat als Forenworkshop mal eine aktivierte Seta Audio gegen eine Emittergesteuerte Passivversion durchprügeln.
Viel Spaß bei dieser hoffentlich regen und polarisierenden Diskussion unter Freaks, die den optimalen Kick für sich suchen
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